Weitere Entscheidung unten: OLG Hamm, 03.09.1986

Rechtsprechung
   BGH, 07.10.1986 - VI ZR 262/85   

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BGH, 07.10.1986 - VI ZR 262/85 (https://dejure.org/1986,621)
BGH, Entscheidung vom 07.10.1986 - VI ZR 262/85 (https://dejure.org/1986,621)
BGH, Entscheidung vom 07. Oktober 1986 - VI ZR 262/85 (https://dejure.org/1986,621)
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Volltextveröffentlichungen (5)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Vereidigung - Dolmetscher - Verfahrensfehler - Vernehmung - Rügeverzicht

Papierfundstellen

  • NJW 1987, 260
  • NJW-RR 1987, 187 (Ls.)
  • MDR 1987, 225
  • VersR 1987, 259
 
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Wird zitiert von ... (20)Neu Zitiert selbst (4)

  • BGH, 26.06.1975 - VII ZR 279/74

    Voraussetzungen für das Zustandekommen eines Werkvertrages - Anforderungen an die

    Auszug aus BGH, 07.10.1986 - VI ZR 262/85
    Im übrigen begegnet es auch Bedenken, wenn das Berufungsgericht meint, es sei ihm nicht zuzumuten gewesen, die vier oder sechs Zeugen, die nur zu einem eng umgrenzten Beweisthema zu vernehmen waren, durch vorbereitende Maßnahmen zu dem Verhandlungstermin am 7. März 1985 zu laden (vgl. hierzu BGH, Urteil vom 26. Juni 1975 - VII ZR 279/74 - NJW 1975, 1744, 1746).
  • BGH, 22.04.1982 - VII ZR 160/81

    Prozeßförderungspflicht des Anschlußberufungsklägers

    Auszug aus BGH, 07.10.1986 - VI ZR 262/85
    Ob es dem Revisionsgericht gestattet ist, eine vom Berufungsgericht ausgesprochene Zurückweisung verspäteten Vorbringens mit anderer Begründung aufrechtzuerhalten, kann dahinstehen (verneinend BGHZ 83, 371, 378).
  • BGH, 07.03.1985 - VII ZR 401/83

    Ersatz von Nachbesserungskosten und Ersatz von Mehraufwendungen - Setzen einer

    Auszug aus BGH, 07.10.1986 - VI ZR 262/85
    Das gilt um so mehr, als die Beweisantritte lange vor der Anberaumung des Verhandlungstermins angekündigt waren (vgl. BGH Urteil vom 7. März 1985 . VII ZR 401/83 - WM 1985, 819 f).
  • BAG, 02.09.1959 - 1 AZR 223/57

    Dolmetscher - Nichtvereidigung - Berufungsinstanz - Revisionsrüge - Aufhebung des

    Auszug aus BGH, 07.10.1986 - VI ZR 262/85
    Die Nichtvereidigung eines vom Gericht hinzugezogenen Dolmetschers ist ein Verfahrensverstoß, der auch durch Rügeverzicht nicht geheilt werden kann (BAG Urteil vom 2. September 1959 - 1 AZR 223/57 - AP § 189 GVG Nr. 1; OLG Hamm, VRS 20, 68; Zöller/Gummer, ZPO , 14. Aufl., § 189 GVG Rdn. 1) Wenn die erste Vernehmung eines Zeugen verfahrensfehlerhaft erfolgt ist, muß das Gericht einem Antrag auf erneute Vernehmung stattgeben (RG JW 1907, 392; Baumbach/Lauterbach/Hartmann, ZPO , 44 Aufl., § 398 Anm. 2 b aa; Stein/Jonas/Schumann/Leipold, ZPO , 19. Aufl., § 398 Anm. I 2; Zöller/Stephan, ZPO , 14. Aufl., § 398 Rdn. 5).
  • BGH, 26.04.1989 - IVb ZR 48/88

    Zulässigkeit eines Teilurteils; Hinzuziehung eines Sachverständigen bei der

    Diese Voraussetzung fehlte zum einen wegen der dargelegten Notwendigkeit der Beweisaufnahme über das Endvermögen des Beklagten (vgl. auch BGH Urteil vom 7. Oktober 1986 - VI ZR 262/85 - BGHR ZPO § 528 Verzögerung 1), zum anderen deswegen, weil auf die zugleich erhobene Stufenklage zunächst nur über den Auskunftsanspruch erkannt werden konnte, eine abschließende Entscheidung über den Zugewinnausgleichsanspruch insgesamt also noch nicht möglich war.
  • BGH, 25.10.2001 - IX ZR 19/99

    Pflichten des Rechtsanwalts nach Flucht in die Säumnis

    Unter diesen Voraussetzungen ist eine Beweisaufnahme mit vier oder sogar sechs Zeugen stets zumutbar (BGH, Urt. v. 7. Oktober 1986 - VI ZR 262/85, VersR 1987, 259; v. 21. März 1991 - III ZR 118/89, NJW 1991, 2759, 2760 f.; v. 22. November 1995 aaO).
  • BVerfG, 21.02.1990 - 1 BvR 1117/89

    Verstoß gegen den Grundsatz des rechtlichen Gehörs bei Zurückweisung neuer

    So weist der Vorsitzende des VI. Zivilsenats auf ein Urteil dieses Senats vom 7. Oktober 1986 (VersR 1987, S. 259) hin.

    Dabei stellt es keine nennenswerte Verzögerung des Verfahrens dar, wenn vier (oder sogar sechs) statt eines Zeugen zu vernehmen sind (vgl. BGH, VersR 1987, S. 259).

  • VGH Baden-Württemberg, 15.12.2015 - DB 13 S 1634/15

    Aberkennung des Ruhegehalts eines wegen Kindesmissbrauchs im Ausland verurteilten

    So hat der Bevollmächtigte des Beklagten zunächst an seiner Rüge, der in der Hauptverhandlung vor dem Bezirksgericht ... anwesende Dolmetscher sei nicht öffentlich bestellt und vereidigt gewesen (zu den Rechtsfolgen des Verstoßes gegen § 189 GVG nach deutschem Recht vgl. BGH, Urteil vom 07.10.1986 - VI ZR 262/85 -, NJW 1987, 260; OLG Hamm, Beschluss vom 12.12.1995 - 4 Ss 888/95 -, StV 1996, 532), nicht mehr festgehalten, nachdem er in der Berufungsverhandlung vor dem Senat auf eine entsprechende "Übersetzerklausel" für den im slowakischen Strafverfahren durchweg beigezogenen Dolmetscher ..., die sich in den vom Senat beigezogenen Akten des Strafprozesses des Bezirksgerichts ... (Blatt 622) befindet, hingewiesen wurde.
  • BGH, 20.12.2006 - IV ZR 64/04

    Voraussetzungen der Zurückweisung von Vorbringen wegen Verspätung

    aa) § 282 Abs. 1 ZPO betrifft das rechtzeitige Vorbringen in der mündlichen Verhandlung und ist nur dann anwendbar, wenn innerhalb der Instanz mehrere Verhandlungstermine stattgefunden haben und das Vorbringen nicht bereits im ersten Termin erfolgt ist; Vorbringen im ersten Termin kann nie nach § 282 Abs. 1 ZPO verspätet sein (BGH, Urteile vom 4. Mai 2005 - XII ZR 23/03 - NJW-RR 2005, 1007 unter 2 b aa m.w.N. und vom 7. Oktober 1986 - VI ZR 262/85 - NJW 1987, 260 unter II 2 a).
  • BGH, 21.02.1991 - IX ZR 64/90

    Bestimmtheit der Pfändung von Forderungen mit Bezug auf Grundpfandrechte

    Das Gericht hat einfache und deutlich abgegrenzte Streitpunkte vorrangig zu klären, wenn sich dies durch die Vernehmung weniger greifbarer Zeugen im Rahmen der mündlichen Verhandlung ohne unzumutbaren zeitlichen Aufwand bewerkstelligen läßt (vgl. BGH, Urt. v. 30.5.1984 - VIII ZR 20/83, WM 1984, 1158, 1159 unter I 2 b; Urt. v. 7.10.1986 - VI ZR 226/85, VersR 1987, 259 unter II 2 b, jeweils m.w.N.).
  • BGH, 21.12.1993 - VI ZR 246/92

    Inhalt des Gefahrzeichens 136; Verwertung einer ohne Vereidigung des Dolmetschers

    Da § 189 GVG die Beeidigung eines vom Gericht hinzugezogenen Dolmetschers zwingend vorschreibt, bedeutet seine Nichtvereidigung einen Verfahrensverstoß, der auch durch Rügeverzicht nicht geheilt werden kann (Senatsurteil vom 7. Oktober 1986 - VI ZR 262/85 - VersR 1987, 259 m.w.N.).
  • BGH, 09.07.1992 - IX ZR 50/91

    Schadenseintritt bei fehlerhafter Prozeßführung des Rechtsanwalts

    So entscheiden nicht nur Vortrag sowie Art und Zahl der Beweismittel darüber, ob es zu einer Verzögerung kommt, sondern auch die Frage, mit welchen Fristen ein Gericht im Einzelfall seine Termine bestimmt (vgl. BGH, WM 1985, 819 f.; BGH, NJW 1987, 260 = LM § 189 GVG Nr. 1 = VersR 1987, 259; auch BVerfGE 81, 264 (269 ff.) = NJW 1990, 2373).
  • BGH, 21.03.1991 - III ZR 118/89

    Amtspflichten des Versteigerungsgerichts in der Zwangsversteigerung im Hinblick

    Nach ständiger Rechtsprechung war das Berufungsgericht gehalten, die Verspätungsfolgen im Rahmen des ihm durch § 273 ZPO eingeräumten Ermessens nach Maßgabe des Zumutbaren abzuwenden (BGHZ 75, 138, 142; 76, 173, 178; 86, 198, 203 [BGH 10.01.1983 - VIII ZR 244/81]; vgl. BGH Urteil vom 16. Mai 1974 - II ZR 36/73 - NJW 1974, 1512; BGH Urteil vom 7. Oktober 1986 - VI ZR 262/85 - VersR 1987, 259 = BGHR ZPO § 528 Verzögerung 1; BGH Urteil vom 7. März 1985 - VII ZR 40l/83 - WM 1985, 819; Senatsurteil vom 8. Dezember 1988 - III ZR 107/87 - NJW 1989, 1732 = MDR 1989, 430 = WM 1989, 210; BGH Urteil vom 9. November 1990 - V ZR 194/89; BGH Urteil vom 8. Januar 1991 VI ZR 109/90).

    Eine Vernehmung mehrerer Zeugen zu einem eingegrenzten Beweisthema im Rahmen eines Verhandlungstermins ist dem Gericht stets zuzumuten; dies gilt insbesondere dann, wenn die Beweisantritte schon vor Anberaumung eines langfristig bestimmten Verhandlungstermins angekündigt waren (BGH Urteil vom 7. März 1985 aaO.; BGH Urteil vom 7. Oktober 1986 aaO.).

  • BGH, 01.04.1992 - VIII ZR 86/91

    Keine Verspätung bei Vorbringen im ersten Termin zur mündlichen Verhandlung;

    Daraus folgert die herrschende Meinung (BGH, Urteil vom 7. Oktober 1986 - VI ZR 262/85 = BGHR ZPO § 282 Abs. 1 - Verspätung 1; Stein/Jonas/Leipold, ZPO, 20. Aufl., § 282 Rdnr. 7, 12; Zöller/Stephan, ZPO, 17. Aufl., § 282 Rdnr. 1; Deppe-Hilgenberg in AK-ZPO, § 282 Rdnr. 3; Deubner NJW 1985, 1140 f; ders. NJW 1987, 1583, 1585), der sich der erkennende Senat anschließt, daß § 282 Abs. 1 ZPO nur dort einen Anwendungsbereich hat, wo innerhalb der Instanz mehrere Verhandlungstermine stattgefunden haben und das Vorbringen nicht bereits im ersten Termin erfolgt ist.
  • BGH, 18.05.1999 - X ZR 105/96

    Zumutbarkeit von prozeßleitenden Maßnahmen zur Verhinderung drohender Verzögerung

  • OLG Düsseldorf, 11.01.2018 - 10 U 88/17

    Ansprüche des Unternehmers bei vorzeitiger Kündigung des Vertrages durch den

  • LAG Hamm, 02.02.1995 - 4 Sa 1850/94

    Urkundenbeweis: Erbringung durch Foto- oder Telekopie; Kündigung:

  • BGH, 09.11.1990 - V ZR 194/89

    Ausübung des Ermessens bei Zulassung verspätet angetretenen Zeugenbeweises

  • OLG Köln, 23.05.2002 - Ss 171/02
  • VGH Bayern, 04.12.2017 - 5 ZB 17.31569

    Keine Verletzung des rechtlichen Gehörs durch fehlerhafte Dolmetscherbeeidigung

  • OLG Hamm, 12.12.1995 - 4 Ss 888/95

    Anforderungen an das Vorliegen eines wirksamen Einbeziehungsbeschlusses

  • OLG München, 14.03.1995 - 25 U 5770/94

    Voraussetzungen für die Anfechtung eines Testaments

  • BGH, 08.03.1991 - V ZR 339/89

    Voraussetzungen einer Zusicherung oder eines arglistigen Verschweigens -

  • OLG München, 21.02.1995 - 25 U 5235/94

    Wirksamkeit eines Schuldanerkenntnisses bei fingiertem Schuldgrund

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Rechtsprechung
   OLG Hamm, 03.09.1986 - 4 WF 457/85   

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https://dejure.org/1986,3158
OLG Hamm, 03.09.1986 - 4 WF 457/85 (https://dejure.org/1986,3158)
OLG Hamm, Entscheidung vom 03.09.1986 - 4 WF 457/85 (https://dejure.org/1986,3158)
OLG Hamm, Entscheidung vom 03. September 1986 - 4 WF 457/85 (https://dejure.org/1986,3158)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • mansui.eu PDF

    ZPO §§ 319, 565, 575
    Verfahrensrecht; Rechtsmittel; Urteilsberichtigung nach Rechtskraft wegen offenbarer Unrichtigkeit; Amtspflicht zur Berichtigung; Bindung des Untergerichts bei Aufhebung und Zurückverweisung durch das Beschwerdegericht; Fehlberechnung im Zugewinnausgleich; Beschwerde ...

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1987, 187
  • FamRZ 1986, 1136
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (12)

  • OLG München, 12.04.1983 - 25 W 1026/83
    Auszug aus OLG Hamm, 03.09.1986 - 4 WF 457/85
    Daraus haben Rechtsprechung und Rechtslehre seit jeher zu Recht entnommen, daß weder die Einlegung eines Rechtsmittels, noch der Eintritt der Rechtskraft der Urteilsberichtigung entgegenstehen (RGZ 29, 403, 405; RG JW 1935, 806; RG DR 1942, 249, 250; BGHZ 18, 356; OLG München OLGZ 1983, 368; Struckmann/Kock, CPO, 5. Aufl. [1887] § 290 CPO Anm. 2; Skonietzki/Gelpcke, aaO § 319 ZPO Anm. 6; Förster/Kann, aaO § 319 Anm. 3; Wieczorek, aaO § 319 Anm. C II b; Schumann/Leipold, aaO § 319 Anm. II 1; Baumbach/Hartmann, aaO § 319 Anm. 3 A; Vollkommer, aaO § 319 Rdn.

    Inzwischen ist in der Rechtsprechung und in der überwiegenden Lehre allgemein anerkannt, daß auch in einem Zivilprozeß das Prozeßrechtsverhältnis zwischen den Parteien den Grundsätzen von Treu und Glauben unterliegt, das den streitenden Parteien die Pflicht zu redlichem Verhalten auferlegt, insbesondere auch, daß eine Partei prozessuale Rechte und Befugnisse verwirken kann (BGH NJW 1960, 194, 196; 1968, 105, 106; 1978, 426; OLG München OLGZ 1983, 368, 369 - für die Berichtigung nach § 319 ZPO; Vollkommer, aaO Einl. Rdn. 56; Stephan in Zöller, aaO vor § 128 Rdn. 13; Rosenberg/Schwab, aaO S. 9 f und S. 351 f; Roth in MünchKomm, BGB § 242 Rdn. 71).

  • BGH, 18.10.1968 - X ZB 1/68

    Waschmittel

    Auszug aus OLG Hamm, 03.09.1986 - 4 WF 457/85
    Da aber Normzweck und Interessenlage gleichgelagert sind, ist in entsprechender Anwendung von § 565 Abs. 2 ZPO das erstinstanzliche Gericht auch bei einer Aufhebung und Zurückverweisung durch das Berufungs- oder Beschwerdegericht an die der Aufhebung zugrunde liegende Rechtsauffassung gebunden, soweit nicht neuer Streitstoff zu einer Abweichung verpflichtet (vgl. betreffend §§ 538, 539 ZPO BGH NJW 1958, 59, 60; Wieczorek/Rössler, aaO § 538 Anm. A III; betreffend § 575 ZPO RGZ 53, 315, 318; BGHZ 51, 131, 135; Wieczorek, aaO § 575 Anm. B I b; Grunsky in Stein/Jonas, ZPO 20. Aufl. § 575 Rdn. 5; Baumbach/Albers, aaO § 575 Anm. 2; Thomas/Putzo, aaO § 575 Anm. 2; Rosenberg/Schwab, aaO S. 854).

    Die Bindung der Erstinstanz bei ihrer anderweitigen Entscheidung ist zwar auf diejenigen Punkte beschränkt, deren rechtsirrtümliche Würdigung in dem Erstbeschluß dessen Aufhebung unmittelbar herbeigeführt hat (BGHZ 51, 131, 135); jedoch erfolgte vorliegend die Aufhebung des ersten amtsgerichtlichen Beschlusses gerade deshalb, weil - entgegen der Ansicht des Amtsgerichts - die Rechtskraft des Urteils vom 15. August 1984 einer Berichtigung gemäß § 319 ZPO nicht entgegenstand; das ist in dem Senatsbeschluß vom 10. Juni 1985 eindeutig und zweifelsfrei zum Ausdruck gekommen.

  • BGH, 14.10.1959 - V ZR 101/59

    Heimfallanspruch des Heimstättengebers

    Auszug aus OLG Hamm, 03.09.1986 - 4 WF 457/85
    Inzwischen ist in der Rechtsprechung und in der überwiegenden Lehre allgemein anerkannt, daß auch in einem Zivilprozeß das Prozeßrechtsverhältnis zwischen den Parteien den Grundsätzen von Treu und Glauben unterliegt, das den streitenden Parteien die Pflicht zu redlichem Verhalten auferlegt, insbesondere auch, daß eine Partei prozessuale Rechte und Befugnisse verwirken kann (BGH NJW 1960, 194, 196; 1968, 105, 106; 1978, 426; OLG München OLGZ 1983, 368, 369 - für die Berichtigung nach § 319 ZPO; Vollkommer, aaO Einl. Rdn. 56; Stephan in Zöller, aaO vor § 128 Rdn. 13; Rosenberg/Schwab, aaO S. 9 f und S. 351 f; Roth in MünchKomm, BGB § 242 Rdn. 71).
  • BGH, 25.10.1967 - V ZR 3/67
    Auszug aus OLG Hamm, 03.09.1986 - 4 WF 457/85
    Inzwischen ist in der Rechtsprechung und in der überwiegenden Lehre allgemein anerkannt, daß auch in einem Zivilprozeß das Prozeßrechtsverhältnis zwischen den Parteien den Grundsätzen von Treu und Glauben unterliegt, das den streitenden Parteien die Pflicht zu redlichem Verhalten auferlegt, insbesondere auch, daß eine Partei prozessuale Rechte und Befugnisse verwirken kann (BGH NJW 1960, 194, 196; 1968, 105, 106; 1978, 426; OLG München OLGZ 1983, 368, 369 - für die Berichtigung nach § 319 ZPO; Vollkommer, aaO Einl. Rdn. 56; Stephan in Zöller, aaO vor § 128 Rdn. 13; Rosenberg/Schwab, aaO S. 9 f und S. 351 f; Roth in MünchKomm, BGB § 242 Rdn. 71).
  • BGH, 23.11.1977 - VIII ZR 107/76

    Revision gegen die Verwerfung des Einspruchs gegen ein Versäumnisurteil als

    Auszug aus OLG Hamm, 03.09.1986 - 4 WF 457/85
    Inzwischen ist in der Rechtsprechung und in der überwiegenden Lehre allgemein anerkannt, daß auch in einem Zivilprozeß das Prozeßrechtsverhältnis zwischen den Parteien den Grundsätzen von Treu und Glauben unterliegt, das den streitenden Parteien die Pflicht zu redlichem Verhalten auferlegt, insbesondere auch, daß eine Partei prozessuale Rechte und Befugnisse verwirken kann (BGH NJW 1960, 194, 196; 1968, 105, 106; 1978, 426; OLG München OLGZ 1983, 368, 369 - für die Berichtigung nach § 319 ZPO; Vollkommer, aaO Einl. Rdn. 56; Stephan in Zöller, aaO vor § 128 Rdn. 13; Rosenberg/Schwab, aaO S. 9 f und S. 351 f; Roth in MünchKomm, BGB § 242 Rdn. 71).
  • BayObLG, 18.07.1968 - BReg. 2 Z 35/68
    Auszug aus OLG Hamm, 03.09.1986 - 4 WF 457/85
    Durch die Berufungseinlegung war die Klägerin nicht gehindert, daneben bei dem Amtsgericht gleichzeitig die Berichtigung zu begehren; wäre die Berichtigung dann erfolgt, so wäre die Berufung im Umfange der erfolgten Berichtigung unzulässig geworden (BayObLGZ 1968, 190).
  • BGH, 27.10.1955 - II ZR 310/53

    Berichtigung eines Berufungsurteils

    Auszug aus OLG Hamm, 03.09.1986 - 4 WF 457/85
    Daran, daß der Familienrichter richtig rechnen und auch den rechnerisch richtigen Endbetrag der Klägerin zusprechen wollte, kann kein Zweifel bestehen; deshalb enthält erst der vorliegende Berichtigungsbeschluß die Feststellung des von dem Familienrichter ursprünglich beabsichtigten und nur wegen des Rechenfehlers aus Versehen in anderer Fassung verkündeten Erkenntnisses (RGZ 90, 228, 231; BGHZ 18, 350, 356).
  • BGH, 01.10.1985 - VI ZB 13/85

    Anfechtung eines nach den geseztlichen Vorschriften unanfechtbaren Beschlusses

    Auszug aus OLG Hamm, 03.09.1986 - 4 WF 457/85
    Ist somit in Fällen der vorliegenden Art die Beschwerde nicht kraft Gesetzes ausgeschlossen, so geht es vorliegend nicht darum, ob und wann ein nach den gesetzlichen Vorschriften unanfechtbarer Beschluß ausnahmsweise mit der Beschwerde angegriffen werden kann (vgl. hierzu BGH FamRZ 1986, 150 = BGHF 4, 1251).
  • LAG München, 10.02.1984 - 8 Ta 252/83
    Auszug aus OLG Hamm, 03.09.1986 - 4 WF 457/85
    Auch nachdem ab dem 1. Januar 1900 der bisherige § 290 ZPO als § 319 ZPO fortgeführt wurde, ist diese Rechtsansicht in Rechtsprechung und Literatur bis heute immer einhellig bestätigt worden (KG Bl 1901, 118; KG OLGE 27, 87; Gaupp, ZPO 4. Aufl. § 319 Anm. 28; Skonietzki/ Gelpcke, ZPO [1911] § 319 Anm. 15 - "Eine Zurückweisung, die sich darauf stützt, daß es an den gesetzlichen Voraussetzungen für die Zulässigkeit eines Berichtigungsbeschlusses fehle, unterliegt der Beschwerde nach § 567 Abs. 1«; Förster/Kann, ZPO 3. Aufl. [1913] § 319 Anm. 5d; Seuffert/Walsmann, ZPO 12. Aufl. [1932] § 319 ZPO Anm. 3 a; OLG Marienwerder HRR 1937, 1343; KG NJW 1975, 2107; LAG München MDR 1985, 170; Schumann/Leipold in Stein/Jonas, ZPO 20. Aufl. § 319 Anm. IV 1; Wieczorek, ZPO 2. Aufl. § 319 Anm. D II; Vollkommer in Zöller, ZPO 14. Aufl. § 319 Rdn. 27; Baumbach/Hartmann, ZPO 44. Aufl. § 319 Anm. 4 A; Thomas/ Putzo, ZPO 14. Aufl. § 319 Anm. 5b; Rosenberg/Schwab, Zivilprozeßrecht 12. Aufl. S. 316).
  • KG, 28.04.1975 - 2 W 438/75
    Auszug aus OLG Hamm, 03.09.1986 - 4 WF 457/85
    Auch nachdem ab dem 1. Januar 1900 der bisherige § 290 ZPO als § 319 ZPO fortgeführt wurde, ist diese Rechtsansicht in Rechtsprechung und Literatur bis heute immer einhellig bestätigt worden (KG Bl 1901, 118; KG OLGE 27, 87; Gaupp, ZPO 4. Aufl. § 319 Anm. 28; Skonietzki/ Gelpcke, ZPO [1911] § 319 Anm. 15 - "Eine Zurückweisung, die sich darauf stützt, daß es an den gesetzlichen Voraussetzungen für die Zulässigkeit eines Berichtigungsbeschlusses fehle, unterliegt der Beschwerde nach § 567 Abs. 1«; Förster/Kann, ZPO 3. Aufl. [1913] § 319 Anm. 5d; Seuffert/Walsmann, ZPO 12. Aufl. [1932] § 319 ZPO Anm. 3 a; OLG Marienwerder HRR 1937, 1343; KG NJW 1975, 2107; LAG München MDR 1985, 170; Schumann/Leipold in Stein/Jonas, ZPO 20. Aufl. § 319 Anm. IV 1; Wieczorek, ZPO 2. Aufl. § 319 Anm. D II; Vollkommer in Zöller, ZPO 14. Aufl. § 319 Rdn. 27; Baumbach/Hartmann, ZPO 44. Aufl. § 319 Anm. 4 A; Thomas/ Putzo, ZPO 14. Aufl. § 319 Anm. 5b; Rosenberg/Schwab, Zivilprozeßrecht 12. Aufl. S. 316).
  • RG, 15.05.1917 - III 65/17

    Anforderungen an eine Berichtigung wegen einer Unrichtigkeit in einem Urteil

  • RG, 19.01.1903 - VI 268/02

    1. Inwieweit muß das Recht eines Arztes, nach Maßgabe von § 383 Abs. 1 Ziff. 5

  • OLG Stuttgart, 20.02.2001 - 20 W 31/00

    Urteilsberichtigung - Rechtsmittel gegen Zurückweisung - offenbare Unrichtigkeit

    Der teilweise vertretenen Ansicht, eine Beschwerde sei auch dann statthaft, wenn der Berichtigungsantrag unter Verkennung des Begriffs der offenbaren Unrichtigkeit abgelehnt werde (so OLG Hamm, NJW-RR 1987, 187 ff; siehe dazu Zöller/Vollkommer, ZPO, 22. Aufl., Rn. 27 zu § 319), kann nicht gefolgt werden.
  • OLG Brandenburg, 02.12.1999 - 9 WF 234/99

    Urteilsberichtigung trotz Rechtskraft - Treu und Glauben im

    Daraus haben Rechtsprechung und Rechtslehre seit jeher zu Recht entnommen, dass weder die Einlegung eines Rechtsmittels noch der Eintritt der Rechtskraft der Urteilsberichtigung entgegenstehen (BGHZ 18, 350, 356; OLG München, OLGZ 1983, 368; OLG Hamm, NJW-RR 1987, 187, 188; Zöller-Vollkommer, ZPO , 21. Aufl., Rdn. 21 zu § 319).
  • OLG Koblenz, 28.11.2016 - 11 WF 1097/16

    Abänderung einer Versorgungsausgleichsentscheidung: Berichtigung eines

    Jedenfalls fehlt eine Berichtigungsmöglichkeit nur in Ausnahmefällen (OLG Hamm, Beschluss vom 03.09.1986 - 4 WF 457/85, juris, Orientierungssatz 4.).
  • OLG Hamm, 02.06.2004 - 11 WF 116/04

    Zur Ablehnung von Prozesskostenhilfe wegen Mutwilligkeit der Rechtsverteidigung

    b) Soweit das Beschwerdegericht - wie hier geschehen - teilweise in der Sache entscheidet und im Übrigen zurückverweist, ist das Untergericht an die Rechtsauffassung des Beschwerdegerichts gebunden (BGH NJW 1994, 2956, 2957; OLG Hamm FamRZ 1986, 1136).
  • OLG München, 21.01.2014 - 34 AR 277/13

    Positiver Kompetenzkonflikt zweier Insolvenzgerichte

    Zudem hatte die Schuldnerin vor der landgerichtlichen Beschwerdeentscheidung vom 20.2.2013, die für das Amtsgericht hinsichtlich der örtlichen Zuständigkeit Bindung beanspruchte (vgl. § 563 Abs. 2 ZPO; OLG Hamm NJW-RR 1987, 187; Zöller/Heßler § 572 Rn. 34), Gelegenheit zur Äußerung und hiervon mit Schriftsätzen vom 16.10.2012 und 14.2.2013 Gebrauch gemacht.
  • OLG Brandenburg, 21.02.1997 - 10 WF 155/96

    Voraussetzungen für die Zulässigkeit einer Beschwerde; Anspruch auf

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  • OLG Brandenburg, 10.01.2000 - 9 Wx 36/99

    Außerordentliche sofortige weitere Beschwerde bei Betreuervergütung

    Eine greifbare Gesetzeswidrigkeit in diesem Sinne wird dann anzunehmen sein, wenn die ergangene Beschwerdeentscheidung ohne jede sachliche Prüfung erfolgt ist (OLG Hamm NJW-RR 1987, 187, 188 -- zu § 319 ZPO --).
  • OLG Koblenz, 06.09.1990 - 11 WF 864/90

    Sofortige Beschwerde; Urteilsberichtigung; Greifbare Gesetzeswidrigkeit

    Eine Ausnahme hiervon hat die Rechtspr. (... OLG Hamm, FamRZ 1986, 1136 ff.) dann angenommen, wenn die Berichtigung ohne sachliche Prüfung aus prozessualen Gründen abgelehnt worden ist, etwa weil eine Berichtigung im Hinblick auf die inzwischen eingetretene Rechtskraft des Urteils verweigert worden ist (vgl. OLG Hamm, aaO.; LG Köln, NJW-RR 1987, 955).
  • BayObLG, 30.01.2002 - 3Z BR 21/02

    Statthaftigkeit der außerordentlichen Beschwerde wegen greifbarer

    c) Es liegt auch kein Fall der greifbaren Gesetzwidrigkeit in der Form vor, dass das Landgericht die Entscheidung ohne jegliche Sachprüfung erlassen hat (vgl. OLG Hamm NJW-RR 1987, 187/188; OLG Brandenburg BtPrax 2000, 128).
  • LG Bonn, 11.09.1990 - 6 T 202/90

    Beschwerde gegen die Ablehnung der Urteilsberichtigung im Falle des Nichtstammens

    Der Rechtsbehelf der einfachen Beschwerde, von dessen Nichtabhilfe gem. § 571 ZPO durch das Amtsgericht auszugehen ist, ist vorliegend ausnahmsweise statthaft (Baumbach/Lauterbach/-Hartmann, 48. Aufl., § 319 Anm. 4 A; Thomas-Putzo; 15. Aufl.,§ 319 ZPO Anm. 5 b; OLG München MDR 1985, 171; OLG Hamm NJW-RR 1987, 187; Bay ObLG WM 1989 105), denn in dem angefochtenen Beschluss wird nach Auffassung der Kammer der Begriff der offenbaren Unrichtigkeit in § 319 Abs. 1 ZPO verkannt.
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