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   BGH, 02.06.1986 - II ZR 300/85   

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https://dejure.org/1986,1346
BGH, 02.06.1986 - II ZR 300/85 (https://dejure.org/1986,1346)
BGH, Entscheidung vom 02.06.1986 - II ZR 300/85 (https://dejure.org/1986,1346)
BGH, Entscheidung vom 02. Juni 1986 - II ZR 300/85 (https://dejure.org/1986,1346)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Schadenersatzanspruch bei Mietung eines Bildschirmtextbanksystems - Ermächtigung einer Gesellschaft zur Geltendmachung des Anspruchs - Anforderungen für den Grund zur Wahrnehmung des fremden Rechtes - Abtretung von Ansprüchen aus dem Mietvertrag

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1987, 383 (Ls.)
  • NJW-RR 1987, 57
  • WM 1986, 1201
 
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Wird zitiert von ... (24)Neu Zitiert selbst (3)

  • BGH, 14.12.1959 - V ZR 197/58

    Prozeßführungsbefugnis als Prozeßvoraussetzung

    Auszug aus BGH, 02.06.1986 - II ZR 300/85
    Das Revisionsgericht hat vielmehr gegebenenfalls auch unter Berücksichtigung neuen Vorbringens in der Revisionsinstanz selbständig festzustellen, ob die Voraussetzungen für die Prozeßführungsbefugnis im Zeitpunkt der letzten mündlichen Verhandlung in der Tatsacheninstanz vorgelegen haben (vgl. zu allem: BGHZ 31, 279, 281 ff.).
  • BGH, 14.07.1965 - VIII ZR 121/64

    Prozessführungsbefugnis als Voraussetzung der Zulässigkeit einer Klage -

    Auszug aus BGH, 02.06.1986 - II ZR 300/85
    Bei dem Gesellschafter einer GmbH ist ein solches Rechtsschutzinteresse für die Geltendmachung von Ansprüchen der Gesellschaft regelmäßig (jedenfalls dann) zu bejahen, wenn er an der GmbH in einem Maße beteiligt ist, daß er an der Einziehung der Forderungen der GmbH in nahezu demselben Maße interessiert ist wie diese selbst (BGH, Urt. v. 14.07.1965 - VIII ZR 121/64, LM BGB § 185 Nr. 16 - WM 1965, 865, 866; dort entschieden für eine Beteiligung von 98 %).
  • BGH, 24.10.1985 - VII ZR 337/84

    Prozeßstandschaft ohne schutzwürdiges Eigeninteresse

    Auszug aus BGH, 02.06.1986 - II ZR 300/85
    Zutreffend ist der rechtliche Ausgangspunkt des Berufungsgerichts, daß die gerichtliche Geltendmachung fremder Ansprüche im eigenen Namen aufgrund einer Ermächtigung durch den Gläubiger (gewillkürte Prozeßstandschaft) nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes nur zulässig ist, wenn der Prozeßstandschafter ein eigenes schutzwürdiges Interesse an der Durchsetzung des fremden Rechts hat (BGHZ 96, 151, 152 ff. m.w.N.).
  • BGH, 27.10.2008 - II ZR 255/07

    Zur Alleinvertretungsbefugnis des GmbH-Geschäftsführers bei Liquidation

    Darauf, dass das Berufungsgericht auf der Grundlage seiner verfahrensfehlerfrei getroffenen Feststellungen ein - nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs erforderliches (Sen.Urt. v. 2. Juni 1986 - II ZR 300/85, NJW-RR 1987, 57, 58; BGHZ 96, 151, 152 ff.) - eigenes schutzwürdiges Interesse des Klägers zu 2 an der Durchsetzung des fremden Rechts ebenfalls zutreffend verneint hat, kommt es nicht mehr an.
  • BGH, 21.06.1999 - II ZR 27/98

    Kündigung der Anstellung des Geschäftsführers einer GmbH durch den Aufsichtsrat

    Das Revisionsgericht kann jedoch weitere Umstände berücksichtigen, ohne an den Tatrichter gebunden zu sein (vgl. BGHZ 31, 279, 281 ff.; BGH, Urt. v. 2. Juni 1986 - II ZR 300/85, BGHR ZPO § 56 Abs. 1 - Prozeßvoraussetzungen 1).
  • BGH, 10.11.1999 - VIII ZR 78/98

    Gewillkürte Prozeßstandschaft - Von Amts wegen - Prozeßvoraussetzung -

    Dabei ist grundsätzlich zu verlangen, daß die Tatsachen, aus denen sich eine gewillkürte Prozeßstandschaft ergibt, spätestens im Zeitpunkt der letzten mündlichen Verhandlung in der Tatsacheninstanz vorgelegen haben (BGH, Urteil vom 12. Oktober 1987 - II ZR 21/87, WM 1988, 635 unter II 2; vgl. ferner: BGHZ 31, 278, 282 f; 100, 217, 219; BGH, Urteil vom 4. Februar 1975 - VI ZR 85/73, WM 1975, 496 unter III; BGH, Urteil vom 2. Juni 1986 - II ZR 300/85, WM 1986, 1201 unter II c mit zustimmender Anmerkung Krämer in WuB VII A. § 561 ZPO 1.87; BGH, Urteil vom 7. Dezember 1993 - VI ZR 152/92, WM 1994, 694 unter II A 2 b bb).
  • BGH, 12.10.1987 - II ZR 21/87

    Ermächtigung eines Gesellschafters zur Geltendmachung eines Anspruchs der

    In den Fällen der gesetzlichen oder gewillkürten Prozeßstandschaft ist aber grundsätzlich zu verlangen, daß die Tatsachen, aus denen sich die Prozeßführungsbefugnis ergibt, spätestens im Zeitpunkt der letzten Verhandlung vor dem Berufungsgericht vorgelegen haben (BGHZ 31, 279, 281 ff, - zur gesetzlichen Prozeßstandschaft; BGH, Urt. v. 4. Februar 1975 - VI ZR 85/73, WM 1975, 496, 497; Urt. des Senats v. 2. Juni 1986 - II ZR 300/85, WM 1986, 1201, 1202; BGH, Urt. v. 19. März 1987 - III ZR 2/86, WM 1987, 325 = ZIP 1987, 793, 794, - jeweils zur gewillkürten Prozeßstandschaft; zur höchstrichterlichen Rechtsprechung siehe auch Mattern, JZ 1963, 649 ff); Tatsachenstoff nach Schluß der letzten mündlichen Verhandlung vor dem Tatrichter kann sonach grundsätzlich nicht nachgereicht werden (vgl. BGHZ 31, 279, 283).
  • BGH, 10.12.2014 - XII ZB 662/13

    Abänderungsverfahren für eine ausländische Kindesunterhaltsentscheidung:

    d) Demgegenüber konnte das Beschwerdegericht nicht ohne weiteres davon ausgehen, dass dem Antragsteller auch die Verfahrensführungsbefugnis für das Abänderungsverfahren zusteht, was vom Rechtsbeschwerdegericht auch ohne Rüge in jeder Lage des Verfahrens von Amts wegen zu prüfen ist (vgl. BGH Urteil vom 2. Juni 1986 - II ZR 300/85 - NJW-RR 1987, 57, 58).
  • OLG Koblenz, 08.04.2010 - 6 U 207/09

    Zulässigkeit der actio pro socio im Rahmen einer GmbH

    Als Begründung wurde angegeben, ein solches Rechtsschutzinteresse für die Geltendmachung von Ansprüchen der Gesellschaft sei regelmäßig (jedenfalls dann) zu bejahen, wenn der Kläger an der GmbH in einem Maße beteiligt sei, dass er an der Einziehung der Forderungen der GmbH in nahezu demselben Maße interessiert sei wie diese selbst (BGH NJW-RR 1987, 57, 58).
  • BGH, 19.03.1987 - III ZR 2/86

    Geltendmachung von zur Konkursmasse gehörenden Rechten durch den Gemeinschuldner

    Das Revisionsgericht hat vielmehr gegebenenfalls auch unter Berücksichtigung neuen Vorbringens in der Revisionsinstanz selbständig festzustellen, ob die Voraussetzungen für die Prozeßführungsbefugnis im Zeitpunkt der letzten mündlichen Verhandlung in der Tatsacheninstanz vorgelegen haben (vgl. BGHZ 31, 279, 281 ff.; BGH Urteil vom 2. Juni 1986 - II ZR 300/85 = BGHR ZPO 51 I - Prozeßst., gewillk. 1 = WM 1986, 1201, 1202).
  • BGH, 20.05.1999 - I ZR 66/97

    Wir dürfen nicht feiern

    Dabei kann offenbleiben, ob die Revision mit ihrem Vorbringen zur Prozeßführungsbefugnis des Beklagten gehört werden kann, das sich auf Umstände bezieht, die erst nach der letzten mündlichen Verhandlung in der Tatsacheninstanz eingetreten sind (verneinend BGHZ 31, 279, 283; BGH, Urt. v. 2.6.1986 - II ZR 300/85, BGHR ZPO § 561 Abs. 1 - Prozeßführungsbefugnis 1; Urt. v. 19.3.1987 - III ZR 2/86, NJW 1987, 2018; Urt. v. 12.10.1987 - II ZR 21/87, NJW 1988, 1585, 1587; BGHZ 100, 217, 219; BGH, Urt. v. 7.12.1993 - VI ZR 152/92, NJW 1994, 652, 653; BGHZ 125, 196, 201; anders lediglich BGH, Beschl. v. 10.3.1971 - I ZR 73/69, GRUR 1971, 516 = WRP 1971, 264 - Brockhaus-Enzyklopädie; vgl. auch BGH, Urt. v. 13.3.1986 - I ZR 27/84, GRUR 1986, 678 = WRP 1986, 469 - Wettbewerbsverein II).
  • LG Stuttgart, 17.03.2014 - 28 O 183/13

    Klage von Hedgefonds gegen eine Holding-Gesellschaft: Schadensersatzansprüche

    Bei der deutschen GmbH hat der Bundesgerichtshof ein rechtliches Interesse eines Gesellschafters an einer gewillkürten Prozessstandschaft ausnahmsweise für den beherrschenden Gesellschafter anerkannt (BGH, NJW-RR 1987, 57).
  • BSG, 02.08.2001 - B 7 AL 18/00 R

    Klage auf Feststellung des Bestehen oder Nichtbestehens eines

    Ob wegen der Personenidentität zwischen dem Kläger und dem alleinigen Geschäftsführer der GmbH ein solcher Ermächtigungsakt unterstellt oder fingiert werden kann, kann ebenso offenbleiben, wie die Frage, ob eine solche Ermächtigung zulässig wäre und nach welchem Recht (polnischem oder deutschem) sich dies beurteilte; unerheblich ist auch, daß der Bundesgerichtshof (BGH) im Rahmen der gewillkürten Prozeßstandschaft ein eigenes Rechtsschutzbedürfnis des Gesellschafters einer GmbH regelmäßig bejaht, wenn er an der GmbH in einem die Geschicke der GmbH bestimmendem Maße beteiligt ist (vgl nur: BGH, Urteil vom 2. Juni 1986 - II ZR 300/85 -, NJW-RR 1987, 57 f; BGH, Urteil vom 13. Oktober 1994 - I ZR 99/92 -, DB 1994, 2440 f; zur Rechtsprechung des BGH auch BSGE 37, 33, 35 = SozR Nr. 4 zu § 69 SGG).
  • BGH, 28.05.2003 - IXa ZB 19/03

    Zwangsvollstreckung in diplomatischen Zwecken dienenden Grundbesitz eines fremden

  • BGH, 13.10.1994 - I ZR 99/92

    "Nicoline"; Durchsetzung kennzeichenrechtlicher Ansprüche durch die Konzernmutter

  • BGH, 07.12.1993 - VI ZR 152/92

    Gemeinsamer Betrieb eines Erwerbsgeschäfts durch Eheleute in Gütergemeinschaft;

  • BGH, 24.09.2009 - IX ZR 149/08

    Prozessführungsbefugnis eines zur Mieteinziehung alleinig berechtigten

  • BGH, 19.01.1989 - I ZR 217/86

    "KRONENTHALER"; Beurteilung der Ungleichartigkeit von Waren; Begriff der

  • OLG Koblenz, 16.01.1992 - 6 U 963/91

    Stimmrecht bei Nießbrauch an GmbH-Anteil

  • OLG Hamm, 14.09.2016 - 30 U 9/16

    Rechtsmissbrauch; Vormietrecht

  • OLG Köln, 11.12.2008 - 18 U 190/05

    Wirksamkeit der Abtretung von auf die Verletzung der

  • BGH, 03.11.1993 - XII ZR 135/92

    Frist für Nichtigkeitsklagen gegen Urteile über die Feststellung der Vaterschaft

  • VGH Baden-Württemberg, 16.09.2013 - 2 S 889/13

    Zur Bezeichnung des Abgabenschuldners und zur Prozessführungsbefugnis bei einer

  • OLG Düsseldorf, 12.02.2009 - 5 U 121/07

    Rückabwicklung der Leistung eines Dritten; Voraussetzungen der gewillkürten

  • OVG Sachsen-Anhalt, 27.06.2023 - 2 K 59/20

    Feststellung der Unwirksamkeit einer Veränderungssperre

  • VG Neustadt, 27.10.2014 - 3 K 452/14

    Anspruch einer Ratsfraktion bzw. eines Gemeinderatsmitglieds auf Beantwortung

  • OLG Celle, 08.03.1989 - 11 U 46/88

    Führen einer Klage in gewillkürter Prozessstandschaft; Prozessfähigkeit eines

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