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   BGH, 02.10.1987 - V ZR 85/86   

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BGH, 02.10.1987 - V ZR 85/86 (https://dejure.org/1987,1431)
BGH, Entscheidung vom 02.10.1987 - V ZR 85/86 (https://dejure.org/1987,1431)
BGH, Entscheidung vom 02. Oktober 1987 - V ZR 85/86 (https://dejure.org/1987,1431)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Rückabwicklung - Grundstücksübertragung - Bebauung - Wertersatz - Unmöglichkeit - Miteigentumsanteil

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1988, 584
  • DNotZ 1988, 364
  • WM 1987, 1533
 
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Wird zitiert von ... (14)Neu Zitiert selbst (9)

  • BGH, 10.07.1981 - V ZR 79/80

    Widerruf einer Grundstücksschenkung wegen groben Undanks - Übertragung des

    Auszug aus BGH, 02.10.1987 - V ZR 85/86
    Aus dem Geschenk sei deshalb bei wirtschaftlicher Betrachtungsweise (Hinweis auf BGH, NJW 1981, 2687 (2688)) etwas anderes geworden, nämlich aus einem Stall ein Wohnhaus.

    Der Bereicherungsschuldner hat danach grundsätzlich das Erlangte gegenständlich herauszugeben (§ 812 I BGB; Palandt-Putzo, BGB, 46. Aufl., § 818 Anm. 2; Staudinger-Lorenz, BGB, 12. Aufl., § 818 Rdnr. 21; einschränkend Linke, JR 1982, 94; Fischer, in: Festschr. f. Zitelmann, 1913, S. 24 f.), wenngleich - auch ohne Erhebung einer Einrede - nur Zug um Zug gegen Ausgleichung der Aufwendungen, die der im Vertrauen auf die Rechtsbeständigkeit der Schenkung gemacht hat (RG, LZ 1924, 86 (88); Senat, WM 1972, 564 f.; NJW 1980, 1789 (1790); NJW 1981, 2687 (2688)).

    Nach der Rechtsprechung des RG, der sich der erkennende Senat angeschlossen hat, kann die Herausgabe eines Grundstücks i. S. dieser Vorschrift dadurch unmöglich werden, daß es nach der Übereignung an den Bereicherungsschuldner bebaut oder ein bebautes Grundstück wesentlich umgestaltet und damit wirtschaftlich betrachtet ein anderer Gegenstand geworden ist (Senat, NJW 1981, 2687 (2688); RGZ 133, 293 (294 f.) = JW 1931, 3271 (3272 f.) m. Anm. Lehmann; RGZ 117, 112 (113); 169, 65 (76); vgl. auch BVerwG, NJW 1980, 2538 (2540); Heimann=Trosien, in: RGRK, 12. Aufl., § 818 Rdnr. 17; Staudinger-Lorenz, BGB, 12. Aufl., § 818 Rdnr. 21; Erman-H. P. Westermann, BGB, 7. Aufl., § 818 Rdnr. 15; a. M. Lieb, in: MünchKomm, 2. Aufl., § 818 Rdnr. 31).

    Bei den wirtschaftlichen Überlegungen kommt es, wie der Senat in NJW 1981, 2687 (2688) hervorgehoben hat, nicht allein darauf an, ob das Grundstück eine Funktionsänderung erfahren hat.

    Maßgeblich für die Gleichstellung solcher Fälle mit den in § 818 II BGB erwähnten Tatbeständen einer Unmöglichkeit der Herausgabe des Erlangten sind wirtschaftliche Erwägungen und letztlich der Gedanke der Zumutbarkeit (Senat, NJW 1981, 2687 (2688 re. Sp.)).

  • BGH, 03.12.1971 - V ZR 134/69

    Widerruf einer Sachschenkung wegen groben Undanks - Maßgebliche Kriterien für die

    Auszug aus BGH, 02.10.1987 - V ZR 85/86
    a) Ist eine Schenkung wirksam widerrufen - was das BerGer. offengelassen hat und wovon deshalb zugunsten der Kl. auszugehen ist -, kann auch bei Vorliegen einer gemischten Schenkung Herausgabe des Geschenkes in Natur nach den Vorschriften der §§ 812 ff. BGB verlangt werden, wenn, wie hier, der unentgeltliche Charakter des Geschäftes überwiegt (BGHZ 30, 120 (122 f.) = NJW 1959, 1363; Senat, NJW 1972, 247 (248); vgl. auch BGH, NJW 1953, 501 f.).
  • BGH, 27.11.1952 - IV ZR 146/52

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 02.10.1987 - V ZR 85/86
    a) Ist eine Schenkung wirksam widerrufen - was das BerGer. offengelassen hat und wovon deshalb zugunsten der Kl. auszugehen ist -, kann auch bei Vorliegen einer gemischten Schenkung Herausgabe des Geschenkes in Natur nach den Vorschriften der §§ 812 ff. BGB verlangt werden, wenn, wie hier, der unentgeltliche Charakter des Geschäftes überwiegt (BGHZ 30, 120 (122 f.) = NJW 1959, 1363; Senat, NJW 1972, 247 (248); vgl. auch BGH, NJW 1953, 501 f.).
  • BGH, 23.05.1959 - V ZR 140/58

    Widerruf einer gemischten Schenkung

    Auszug aus BGH, 02.10.1987 - V ZR 85/86
    a) Ist eine Schenkung wirksam widerrufen - was das BerGer. offengelassen hat und wovon deshalb zugunsten der Kl. auszugehen ist -, kann auch bei Vorliegen einer gemischten Schenkung Herausgabe des Geschenkes in Natur nach den Vorschriften der §§ 812 ff. BGB verlangt werden, wenn, wie hier, der unentgeltliche Charakter des Geschäftes überwiegt (BGHZ 30, 120 (122 f.) = NJW 1959, 1363; Senat, NJW 1972, 247 (248); vgl. auch BGH, NJW 1953, 501 f.).
  • BVerwG, 01.02.1980 - 4 C 40.77

    Rechtsweg bei Ansprüchen aus ungerechtfertigter Bereicherung; Rechtsnatur von

    Auszug aus BGH, 02.10.1987 - V ZR 85/86
    Nach der Rechtsprechung des RG, der sich der erkennende Senat angeschlossen hat, kann die Herausgabe eines Grundstücks i. S. dieser Vorschrift dadurch unmöglich werden, daß es nach der Übereignung an den Bereicherungsschuldner bebaut oder ein bebautes Grundstück wesentlich umgestaltet und damit wirtschaftlich betrachtet ein anderer Gegenstand geworden ist (Senat, NJW 1981, 2687 (2688); RGZ 133, 293 (294 f.) = JW 1931, 3271 (3272 f.) m. Anm. Lehmann; RGZ 117, 112 (113); 169, 65 (76); vgl. auch BVerwG, NJW 1980, 2538 (2540); Heimann=Trosien, in: RGRK, 12. Aufl., § 818 Rdnr. 17; Staudinger-Lorenz, BGB, 12. Aufl., § 818 Rdnr. 21; Erman-H. P. Westermann, BGB, 7. Aufl., § 818 Rdnr. 15; a. M. Lieb, in: MünchKomm, 2. Aufl., § 818 Rdnr. 31).
  • BGH, 18.02.1972 - V ZR 23/70

    Rückauflassungsanspruch hinsichtlich eines Miteigentumsanteils an einem

    Auszug aus BGH, 02.10.1987 - V ZR 85/86
    Der Bereicherungsschuldner hat danach grundsätzlich das Erlangte gegenständlich herauszugeben (§ 812 I BGB; Palandt-Putzo, BGB, 46. Aufl., § 818 Anm. 2; Staudinger-Lorenz, BGB, 12. Aufl., § 818 Rdnr. 21; einschränkend Linke, JR 1982, 94; Fischer, in: Festschr. f. Zitelmann, 1913, S. 24 f.), wenngleich - auch ohne Erhebung einer Einrede - nur Zug um Zug gegen Ausgleichung der Aufwendungen, die der im Vertrauen auf die Rechtsbeständigkeit der Schenkung gemacht hat (RG, LZ 1924, 86 (88); Senat, WM 1972, 564 f.; NJW 1980, 1789 (1790); NJW 1981, 2687 (2688)).
  • BGH, 11.01.1980 - V ZR 155/78
    Auszug aus BGH, 02.10.1987 - V ZR 85/86
    Der Bereicherungsschuldner hat danach grundsätzlich das Erlangte gegenständlich herauszugeben (§ 812 I BGB; Palandt-Putzo, BGB, 46. Aufl., § 818 Anm. 2; Staudinger-Lorenz, BGB, 12. Aufl., § 818 Rdnr. 21; einschränkend Linke, JR 1982, 94; Fischer, in: Festschr. f. Zitelmann, 1913, S. 24 f.), wenngleich - auch ohne Erhebung einer Einrede - nur Zug um Zug gegen Ausgleichung der Aufwendungen, die der im Vertrauen auf die Rechtsbeständigkeit der Schenkung gemacht hat (RG, LZ 1924, 86 (88); Senat, WM 1972, 564 f.; NJW 1980, 1789 (1790); NJW 1981, 2687 (2688)).
  • RG, 30.03.1942 - II 96/41

    1. Inwieweit bedürfen die Einräumung des Rechts zum Ankauf eines Grundstücks und

    Auszug aus BGH, 02.10.1987 - V ZR 85/86
    Nach der Rechtsprechung des RG, der sich der erkennende Senat angeschlossen hat, kann die Herausgabe eines Grundstücks i. S. dieser Vorschrift dadurch unmöglich werden, daß es nach der Übereignung an den Bereicherungsschuldner bebaut oder ein bebautes Grundstück wesentlich umgestaltet und damit wirtschaftlich betrachtet ein anderer Gegenstand geworden ist (Senat, NJW 1981, 2687 (2688); RGZ 133, 293 (294 f.) = JW 1931, 3271 (3272 f.) m. Anm. Lehmann; RGZ 117, 112 (113); 169, 65 (76); vgl. auch BVerwG, NJW 1980, 2538 (2540); Heimann=Trosien, in: RGRK, 12. Aufl., § 818 Rdnr. 17; Staudinger-Lorenz, BGB, 12. Aufl., § 818 Rdnr. 21; Erman-H. P. Westermann, BGB, 7. Aufl., § 818 Rdnr. 15; a. M. Lieb, in: MünchKomm, 2. Aufl., § 818 Rdnr. 31).
  • RG, 21.09.1931 - VI 51/31

    Wie gestaltet sich der Anspruch aus ungerechtfertigter Bereicherung, wenn zwei

    Auszug aus BGH, 02.10.1987 - V ZR 85/86
    Nach der Rechtsprechung des RG, der sich der erkennende Senat angeschlossen hat, kann die Herausgabe eines Grundstücks i. S. dieser Vorschrift dadurch unmöglich werden, daß es nach der Übereignung an den Bereicherungsschuldner bebaut oder ein bebautes Grundstück wesentlich umgestaltet und damit wirtschaftlich betrachtet ein anderer Gegenstand geworden ist (Senat, NJW 1981, 2687 (2688); RGZ 133, 293 (294 f.) = JW 1931, 3271 (3272 f.) m. Anm. Lehmann; RGZ 117, 112 (113); 169, 65 (76); vgl. auch BVerwG, NJW 1980, 2538 (2540); Heimann=Trosien, in: RGRK, 12. Aufl., § 818 Rdnr. 17; Staudinger-Lorenz, BGB, 12. Aufl., § 818 Rdnr. 21; Erman-H. P. Westermann, BGB, 7. Aufl., § 818 Rdnr. 15; a. M. Lieb, in: MünchKomm, 2. Aufl., § 818 Rdnr. 31).
  • BGH, 18.10.2011 - X ZR 45/10

    Schenkung: Begriff der gemischten Schenkung

    Diese Form der Rückabwicklung kann der Schenker nur verlangen, wenn der unentgeltliche Charakter des Vertrags überwiegt, die Zuwendung des Schenkers also den doppelten Wert im Vergleich zur Gegenleistung aufweist (vgl. BGH, Urteile vom 27. November 1952 - IV ZR 146/52, NJW 1953, 501 aE; vom 23. Mai 1959 - V ZR 140/58, BGHZ 30, 120, 123; vom 3. Dezember 1971 - V ZR 134/69, NJW 1972, 247 unter I b; vom 2. Oktober 1987 - V ZR 85/86, NJW-RR 1988, 584 unter II 2 a; vom 7. April 1989 - V ZR 252/87, BGHZ 107, 156, 158 f.; vom 19. Januar 1999 - X ZR 42/97, NJW 1999, 1626 unter I 2 b aa; vom 11. April 2000 - X ZR 246/98, NJW 2000, 598 unter 1 a).
  • BGH, 05.07.2006 - VIII ZR 172/05

    Rückabwicklung der Veräußerung einer Steuerberaterpraxis; Umfang der

    Es kann deshalb offen bleiben, ob eine nachhaltige Umgestaltung oder ein Identitätswechsel des Unternehmens unter der Führung des Übernehmers zur Unmöglichkeit der Herausgabe führen kann (dafür Erman/Westermann/Buck, aaO, § 818 Rdnr. 7; Schöne, ZGR 2000, 86, 101 ff.; derselbe in Semler/Volhard, aaO, Rdnr. 43; Schwintowski, aaO, 589 f.; ablehnend MünchKommHGB/Lieb, aaO, Rdnr. 45 f.; vgl. zur Unmöglichkeit der Herausgabe eines rechtsgrundlos erlangten Grundstücks, das wesentlich umgestaltet worden ist, BGH, Urteil vom 2. Oktober 1987 - V ZR 85/86, WM 1987, 1533 unter II 2 a m.w.Nachw.).
  • BGH, 07.04.1989 - V ZR 252/87

    Übernahme dinglicher Belastungen bei Schenkung eines Grundstücks; Versorgung des

    Im Ausgangspunkt zutreffend legt das Berufungsgericht auch dar, daß der Schenker nur dann den geschenkten Gegenstand herausverlangen kann, wenn der unentgeltliche Charakter des Geschäfts überwiegt (BGHZ 30, 120; Senatsurt. vom 2. Oktober 1987, V ZR 85/86, WM 1987, 1533).

    Der Anspruch des Schenkers auf Herausgabe des Geschenks ist, wie der Senat wiederholt für Aufwendungen entschieden hat, die der Beschenkte im Vertrauen auf die Rechtsbeständigkeit der Schenkung gemacht hat (Senatsurt vom 2. Oktober 1987, V ZR 85/86, WM 1987, 1533, 1534 m. zahlr. Nachw.), auch ohne Erhebung einer Einrede dahin eingeschränkt, daß er nur Zug um Zug gegen Wertausgleich des entgeltlichen Teils der gemischten Schenkung geltend gemacht werden kann.

  • BGH, 19.01.1999 - X ZR 42/97

    Berücksichtigung vermögensmindernder Aufwendungen des Beschenkten vor Zugang der

    Insoweit haben diese Aufwendungen allenfalls den Wert des Geschenks erhöht (vgl. BGH, Urt. v. 2.10.1987 - V ZR 85/86, NJW-RR 1988, 584, 585).
  • BGH, 26.10.1990 - V ZR 22/89

    Belastung eines rechtsgrundlos erlangten Grundstücks mit Grundpfandrechten;

    In einem solchen Fall könnte die Herausgabe des Grundstücks unmöglich geworden und der Bereicherungsgläubiger damit nur auf einen Wertersatzanspruch nach § 818 Abs. 2 BGB angewiesen sein (vgl. Senatsurt. v. 10. Juli 1981, V ZR 79/80, NJW 1981, 2687, 2688; 2. Oktober 1987, V ZR 85/86, WM 1987, 1533, 1534 jeweils m.w.N.).
  • OLG Köln, 19.03.2002 - 11 W 19/02

    Schenkungswiderruf bei Gefährdung des Wohnungsrechts des Schenkers durch

    c) Wird eine gemischte Schenkung mit überwiegendem Schenkungscharakter wirksam wegen groben Undanks widerrufen, steht dem Schenker ein Anspruch aus den §§ 531 Abs. 2, 812 ff. BGB auf Herausgabe des geschenkten Gegenstandes zu (BGHZ 30, 120 ff.; BGH, NJW-RR 1988, 584, 585).
  • BGH, 11.07.2000 - X ZR 78/98

    Widerruf einer Schenkung

    Denn nur in diesem Fall kann grundsätzlich der Schenker, der die Schenkung wirksam widerrufen hat, die Herausgabe des Geschenks nach den Vorschriften über die ungerechtfertigte Bereicherung herausverlangen, §§ 531 Abs. 2, 812 ff. BGB (BGHZ 30, 120 ff., 122; BGH, Urt. v. 03.12.1971 - V ZR 134/69, NJW 1972, 247 ff.; Urt. v. 02.10.1987 - V ZR 85/86, NJW-RR 1988, 584 ff.; BGHZ 107, 156 ff., 158 f.; Urt. v. 23.09.1994 - V ZR 113/93, NJW-RR 1995, 77 ff.; BGH, Urt. v. 23.09.1999 - X ZR 114/96, zur Veröffentlichung vorgesehen in BGHZ 142, 300 ff.).

    Es wird in diesem Zusammenhang zu klären sein, ob die vom Beklagten zu 1 zur Erstellung des Anbaus erbrachten Leistungen entgeltlicher Teil einer gemischten Schenkung (zu dieser Sichtweise vgl. etwa BGH, Urt. v. 17.06.1992 - XII ZR 145/91, NJW 1992, 2566, 2567) oder aber als Aufwendungen, die im Vertrauen auf die Rechtsbeständigkeit der Schenkung gemacht wurden (vgl. dazu BGH, Urt. v. 02.10.1987 - V ZR 85/86, WM 1987, 1533; Sen. Urt. v. 19.01.1999 - X ZR 42/97, NJW 1999, 1629), anzusehen sind.

  • BGH, 23.09.1999 - X ZR 114/96

    Begriff der Unentgeltlichkeit einer Zuwendung

    Selbst bei Annahme einer gemischten Schenkung, die ihrerseits Einigung über die teilweise Unentgeltlichkeit voraussetzt (BGH, Urt. v. 6. März 1996 - IV ZR 374/94, NJW-RR 1996, 754), kann aber Herausgabe des Geschenks nach der Vorschrift des § 528 BGB verlangt werden, wenn der unentgeltliche Charakter des Geschäfts überwiegt (BGHZ 30, 120, 122; BGH, Urt. v. 3. Dezember 1971 - V ZR 134/69, NJW 1972, 247; Urt. v. 2. Oktober 1987 - V ZR 85/86, NJW-RR 1988, 584; BGHZ 107, 156, 158 f.; Urt. v. 23. September 1994 - V ZR 113/93, NJW-RR 1995, 77).
  • BGH, 23.09.1994 - V ZR 113/93

    Störungen bei der Abwicklung eines Übergabevertrages

    Nach der ständigen Rechtsprechung des Senats kann der Schenker den geschenkten Gegenstand nur zurückverlangen, wenn der unentgeltliche Charakter des Geschäfts überwiegt (z.B. BGHZ 30, 120; Urt. v. 2. Oktober 1987, V ZR 85/86, WM 1987, 1533; BGHZ 102, 156, 159) [BGH 30.10.1987 - V ZR 174/86].
  • OLG Frankfurt, 10.01.1995 - 8 U 172/94

    Widerruf einer Grundstücksschenkung wegen groben Undanks durch

    Zwar ist es zutreffend, dass ihm Hinblick auf § 818 Abs. 3 BGB die Beschenkten Ersatz derjenigen Aufwendungen verlangen können, die sie im Vertrauen auf die Rechtsbeständigkeit der Schenkung getätigt haben (BGHZ 107, 156; BGH WM 1987, 1533; BGH NJW 1980, 1789).
  • OLG Brandenburg, 11.07.2002 - 5 U 221/99

    Notwendigkeit der Beurkundung von Verträgen, welche in rechtlicher Einheit mit

  • BGH, 20.07.1999 - X ZR 53/97

    Würdigung von Parteivorbringen; Prozeßförderungspflicht

  • BayObLG, 15.04.1992 - 2Z BR 31/92

    Widerruf der Schenkung eines Grundstücks

  • BayObLG, 06.04.1989 - BReg. 3 Z 10/89

    Entgeltliche Vergabe sog. Ferienwohnrechte als wirtschaftlicher Geschäftsbetrieb

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