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Rechtsprechung
   BGH, 20.01.1988 - IVa ZR 165/86   

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BGH, 20.01.1988 - IVa ZR 165/86 (https://dejure.org/1988,3464)
BGH, Entscheidung vom 20.01.1988 - IVa ZR 165/86 (https://dejure.org/1988,3464)
BGH, Entscheidung vom 20. Januar 1988 - IVa ZR 165/86 (https://dejure.org/1988,3464)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Voraussetzungen für das Vorliegen einer Doppelversicherung - Vorliegen einer Doppelversicherung beim Zusammentreffen einer Eigenversicherung mit einer Fremdversicherung - Definitin des Begriffs "Versichertes Interesse" - Versichertes Interesse bei einer Versicherung ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1988, 727
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (3)

  • BGH, 31.03.1976 - IV ZR 29/75

    Handel und Handwerk - Unfallschaden - Kundenfahrzeug - Doppelversicherung -

    Auszug aus BGH, 20.01.1988 - IVa ZR 165/86
    Auch beim Zusammentreffen einer Eigen- mit einer Fremdversicherung kann daher eine Doppelversicherung vorliegen (BGH Urteile vom 20. März 1984, IV ZR 94/73 = VersR 1974, 535, 536 = LM VVG § 59 Nr. 2 und vom 31. März 1976, IV ZR 29/75, VersR 1976, 847, 848).

    Dazu reicht die zumindest teilweise Identität der versicherten Gefahren und des versicherten Interesses in Gestalt des Sacherhaltungsinteresses aus (BGH VersR 1976, 847, 848).

  • BGH, 20.03.1974 - IV ZR 94/73

    Ausgleichspflicht der Versicherer bei Vorliegen einer Doppelversicherung -

    Auszug aus BGH, 20.01.1988 - IVa ZR 165/86
    Auch beim Zusammentreffen einer Eigen- mit einer Fremdversicherung kann daher eine Doppelversicherung vorliegen (BGH Urteile vom 20. März 1984, IV ZR 94/73 = VersR 1974, 535, 536 = LM VVG § 59 Nr. 2 und vom 31. März 1976, IV ZR 29/75, VersR 1976, 847, 848).
  • RG, 30.04.1915 - VII 491/14

    Feuerversicherung; Eigentumsinteresse

    Auszug aus BGH, 20.01.1988 - IVa ZR 165/86
    Versicherbar ist auch der Vermögensnachteil, der bei einem Dritten eintritt (§ 74 Abs. 1 VVG), sofern der Versicherungsnehmer ein eigenes Interesse am Nichteintreten des Versicherungsfalles hat (RGZ 86, 392, 393).
  • BGH, 27.10.2010 - IV ZR 279/08

    Doppelversicherung eines Gespanns aus Kraftfahrzeug und Anhänger: Schadensteilung

    Die Haftpflichtversicherungen der Zugmaschine einerseits und des Anhängers andererseits begründen für das aus beiden Fahrzeugen gebildete Gespann eine Doppelversicherung i.S. von § 59 Abs. 1 VVG a.F. Die Identität des jeweils versicherten Interesses, d.h. die Deckungsgleichheit des Versicherungsschutzes (vgl. dazu die Senatsurteile vom 20. Januar 1988 - IVa ZR 165/86, NJW-RR 1988, 727 und vom 31. März 1976 - IV ZR 29/75, VersR 1976, 847 unter 1), beschränkt sich nicht auf Haftpflichtansprüche, die aus dem Gebrauch des Anhängers resultieren (so aber Jacobsen in Feyock/Jacobsen/Lemor, Kraftfahrtversicherung 3. Aufl. § 3 KfzPflVV Rn. 3; Heß/Jahnke, Das neue Schadensrecht 2000 S. 40 f.; Jahnke in Stiefel/Maier, Kraftfahrtversicherung 18. Aufl. § 3 KfzPflVV Rn. 11; Stahl/Jahnke, NZV 2010, 57, 61 f.), sondern erfasst das gesamte Gespann aus Zugmaschine und Anhänger (vgl. dazu Knappmann in Prölss/Martin, VVG 28. Aufl. AKB 2008 A.1.1 Rn. 31), die insoweit eine Betriebseinheit bilden.
  • OLG Stuttgart, 12.03.2008 - 4 U 58/07

    Regressanspruch einer Haftpflichtversicherung: Doppelversicherung bei einer

    Versicherbar ist auch ein Vermögensnachteil, der bei einem Dritten eintritt (§ 74 Abs. 1 VVG [a.F.]), sofern der Versicherungsnehmer ein eigenes Interesse am Nichteintreten des Versicherungsfalles hat (BGH NJW-RR 1988, 727; RGZ 86, 392 [393]).

    Im Rahmen einer Entscheidung über die Wettbewerbswidrigkeit einer Gruppenversicherung wurde unter Bezugnahme auf das Urteil vom 31. März 1976 (VersR 1976, 847 [848]) ausgeführt, Voraussetzung für eine Doppelversicherung sei nicht die Identität der Versicherungsnehmer, sondern die Identität des versicherten Interesses (BGHZ 110, 156 [166] = NJW 1991, 287 [289]; ebenso: BGH NJW-RR 1988, 727; BGH VersR 1976, 847 [848]; BGH VersR 1974, 535 [536] = NJW 1974, 1139; OLG Frankfurt VersR 1998, 1413 [1414]; Armbrüster in Beckmann/Matusche-Beckmann, Versicherungsrechtshandbuch, 2004, § 6 Rn. 52; Kollhosser in Prölss/Martin, VVG (a.F.), 27. Aufl. 2004, § 58 Rn. 10; Römer in Römer/Langheid, VVG (a.F.), 2. Aufl. 2003, § 59 Rn. 4).

    Versicherbar ist auch ein Vermögensnachteil, der bei einem Dritten eintritt (§ 74 Abs. 1 VVG [a.F.]), sofern der Versicherungsnehmer ein eigenes Interesse am Nichteintreten des Versicherungsfalles hat (BGH NJW-RR 1988, 727; RGZ 86, 392 [393]).

    - BGH NJW-RR 1988, 727: Der wegen Versicherungsbetrug verurteilte N hatte eine Feuerversicherung für das Grundstück, eine von ihm betriebene GmbH eine Wohngebäude-Neuwert-Versicherung für das Schulungsgebäude auf dem Grundstück abgeschlossen.

    Ob eine Identität im oben genannten Sinne vorliegt, ist mit einer Auslegung der Versicherungsverträge (BGH NJW-RR 1988, 727; Kollhosser in Prölss/Martin, VVG (a.F.), 27. Aufl. 2004, § 58 Rn. 10; Römer in Römer/Langheid, VVG (a.F.), 2. Aufl. 2003, § 59 Rn. 4) durch einen Vergleich des in den jeweiligen Versicherungsbedingungen beschriebenen Risikos zu ermitteln (OLG Nürnberg, VersR 19997, 180; OLG Nürnberg VersR 1976, 330; Römer in Römer/Langheid, VVG (a.F.), 2. Aufl. 2003, § 59 Rn. 4).

  • BGH, 18.06.2008 - IV ZR 108/06

    Berechnung des Ausgleichsanspruchs des Gebäudeversicherers gegen den

    Nur insoweit besteht Identität des versicherten Interesses (vgl. zum versicherten Interesse Senatsurteil vom 20. Januar 1988 - IVa ZR 165/86 - NJW-RR 1988, 727 f.) in beiden Verträgen, und zwar in der Person des Mieters.
  • BGH, 18.01.2012 - IV ZR 140/09

    Feuerversicherung: Versicherungsschutz für im Fremdeigentum stehendes Gebäude

    Bei der Gebäudeversicherung ist anerkannt, dass neben dem Eigentümer auch andere Personen ein berechtigtes Interesse an der Sachversicherung haben wie Mieter, Pächter, Käufer und sonstige Dritte, denen eine eigene Gefahrverwaltung übertragen worden ist (Martin aaO Rn. 4 f.; vgl. Senatsurteile vom 18. Oktober 2000 - IV ZR 100/99, VersR 2001, 53 unter 2 a und b m.w.N.; vom 20. Januar 1988 - IVa ZR 165/86, r+s 1988, 86, 87; Senatsbeschluss vom 29. April 2009 - IV ZR 201/06, VersR 2009, 980 Rn. 6).
  • BGH, 18.10.2000 - IV ZR 100/99

    Versicherung fremden Interesses in der Gebäudeversicherung

    Daß die Klägerin aber ihrerseits ein Interesse daran hatte, daß der Versicherungsfall bei den Erwerbern nicht eintritt (vgl. dazu Senatsurteil vom 20. Januar 1988 - IVa ZR 165/86 - NJW-RR 1988, 727), oder daß diese bei dessen Eintritt mit Blick auf die Wiederherstellung des Gebäudes gesichert sind, ergibt sich schon aus der zwischen beiden bestehenden vertraglichen Bindung und zudem daraus, daß die Gesellschafter der GbR mit jenen der Klägerin personengleich waren.
  • BGH, 18.11.2009 - IV ZR 58/06

    Voraussetzungen einer Doppelversicherung durch den Abschluss einer

    a) Eine Doppelversicherung setzt nach der Rechtsprechung des Senats (vgl. Urteile vom 20. Januar 1988 - IVa ZR 165/86 - NJW-RR 1988, 727 und vom 31. März 1976 - IV ZR 29/75 - VersR 1976, 847 unter 1) die Identität des mit mehreren Verträgen versicherten Interesses voraus.
  • OLG Oldenburg, 06.12.1995 - 2 U 162/95

    Mieter; Gebäudefeuerversicherung; Wegnahmerecht; Mietverhältnis; Schadensfall

    Denn versichert ist nach § 2 Nr. 2 AFB 87 das Gebäude mit seinen Bestandteilen, aber ohne Zubehör, nicht aber das Interesse des Mieters an der Nutzung der getätigten Verwendungen (vgl. BGH NJW-RR 1988, 727; Martin, SVR, 3. Aufl., J I Rdn. 8).
  • OLG Köln, 30.04.1996 - 9 U 164/95

    Versicherbares Interesse; Versicherungsbeginn; Boot; Fremdversicherung;

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  • OLG Düsseldorf, 14.12.1989 - 10 U 54/89

    Zur Verjährung von Ersatzansprüchen bei Beschädigung der Mietsache

    Dafür, daß die Beklagte neben ihrem Eigentinteresse in demselben Versicherungsvertrag zulässigerweise (vgl. dazu z.B. auch BGH NJW-RR 1988, 727) das Fremdinteresse der Klägerin mitversichert hat, spricht die zwischen den Parteien nunmehr unstreitige Tatsache, daß die P ... ausweislich ihrer Schreiben vom 25.03.1987 und vom 14.06.1989 (Anlagen 4 und 5 a zum Schriftsatz der Klägerin vom 31.10.1991) auch Ersatz für "die vom Pächter.
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Rechtsprechung
   OLG Hamm, 29.01.1988 - 26 U 64/87   

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https://dejure.org/1988,1931
OLG Hamm, 29.01.1988 - 26 U 64/87 (https://dejure.org/1988,1931)
OLG Hamm, Entscheidung vom 29.01.1988 - 26 U 64/87 (https://dejure.org/1988,1931)
OLG Hamm, Entscheidung vom 29. Januar 1988 - 26 U 64/87 (https://dejure.org/1988,1931)
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Volltextveröffentlichung

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1988, 727
  • BauR 1989, 351
 
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Wird zitiert von ... (10)

  • BGH, 05.11.1992 - VII ZR 52/91

    Treuwidriges Verhalten bei Nachforderung zur Schlußrechnung eines Architekten

    a) Dieser Rechtsprechung zur Bindung des Architekten an die Schlußrechnung haben sich die Instanzgerichte und ein Teil des Schrifttums angeschlossen (vgl. z.B. OLG Zweibrücken BauR 1980, 482, 483; OLG Düsseldorf BauR 1982, 390, 393; OLG Frankfurt BauR 1985, 344, 345; OLG Hamm BauR 1989, 351; OLG Köln BauR 1992, 108, 109 [OLG Köln 23.01.1991 - 11 U 139/90]; Werner/Pastor, Der Bauprozeß 6. Aufl. Rdn. 704 ff; Hartmann, Die neue Honorarordnung für Architekten und Ingenieure (HOAI) § 8 Rdn. 8; Weyer, Festschrift für Korbion S. 481, 484-487).
  • OLG Saarbrücken, 09.12.2003 - 4 U 53/03

    Architektenvertrag: Unwirksamkeit einer Pauschalpreisvereinbarung

    An eine nicht prüffähige Schlussrechnung ist der Architekt nur gebunden, wenn zugunsten des Auftraggebers ein über die Schlussrechnung hinausgehender (weiterer) Vertrauenstatbestand geschaffen wurde und dadurch eine Nachforderung des Architekten der Einwand des Rechtsmissbrauchs entgegengehalten werden kann (vgl. OLG Düsseldorf, BauR 1996, 289 (291); OLG Hamm, NJW-RR 1988, 727; Werner/Pastor, aaO., Rdnr. 810).
  • OLG Düsseldorf, 12.05.2000 - 22 U 191/99

    Bindung des Architekten an die Schlussrechnung; Verjährung von

    Dabei ist unerheblich, ob die Rechnung für die Beklagte nicht prüffähig war, denn das ist grundsätzlich nicht Voraussetzung für die Bindungswirkung (vgl. OLG Hamm NJW-RR 1988, 727 = BauR 1989, 351; Senatsurteil vom 23.06.1995 - 22 U 3/95, BauR 1996, 289, 291 m.w.N.).
  • OLG Düsseldorf, 09.01.2001 - 23 U 90/00

    Prüffähigkeit der Schlußrechnung des Architekten; Einwand des schriftlichen

    Die Prüffähigkeit der Rechnung hängt daher nicht von der Angabe der für die Ermittlung des Honoraranspruchs maßgeblichen Vorschriften der HOAI ab (OLG Hamm BauR 1989, 351, 352; BauR 1994, 536; KG NJW-RR 1988, 21 f. = BauR 1988, 624, 628; Werner/Pastor aaO., Rn. 969; wohl auch Koeble, BauR 2000, 785, 787; aA. - ohne Begründung - OLG Düsseldorf [22. Zivilsenat] BauR 1982, 294; LG Bamberg BauR 1968, 638 [LS]).
  • OLG Köln, 24.05.1993 - 7 U 154/91

    Honorar für Änderungsleistung nur bei schriftlicher Honorarvereinbarung?

    Da die Honorie-rungspflicht in dieser Vorschrift abschließend geregelt ist, kommt daneben ein Anspruch aus dem Gesichtspunkt der ungerechtfertigten Bereicherung nicht in Betracht (OLG Hamm BauR 1989, 351, 352; OLG Celle BauR 1985, 591).
  • OLG Hamm, 13.05.1993 - 17 U 45/92

    Fälligkeit des Architektenhonorars bei Kündigung des Pauschalhonorarvertrags

    Ist eine Vergütungsvereinbarung für besondere Leistungen unwirksam, kann der Architekt das Honorar weder nach den Vorschriften der Geschäftsführung ohne Auftrag (OLG Düsseldorf, NJW-RR 1993, 476 ) noch aus dem Gesichtspunkt der ungerechtfertigten Bereicherung fordern (OLG Hamm, BauR 1989, 351 ; Hesse/Korbion/Mantscheff/Vygen, aaO., § 5 Rdn. 67; aA.: Werner/Pastor, aaO., Rdn. 771).
  • OLG Hamm, 11.03.1994 - 12 U 9/93

    Voreilige Tragwerksplanung: Kein Honorar!

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  • OLG Köln, 25.09.1998 - 20 U 19/98

    Zur Bindung des Architekten an seine Schlußrechnung

    Da der Kläger mit diesem Schreiben zu erkennen gegeben hat, wie er seine Forderung berechnet und in welcher Höhe er sie geltend macht, liegen die Voraussetzungen einer Schlußrechnung vor (OLG Hamm, NJW-RR 1988, 727).
  • OLG Frankfurt, 15.07.1992 - 19 U 98/87

    Werkvertrag: Bindung des Werkunternehmers an Schlussrechnung

    Für Honorarforderungen von Architekten und Ingenieuren ist seit längerem anerkannt, dass sie an erteilte Schlussrechnungen gebunden sind (vgl. BGH NJW 1974, 945 [BGH 07.03.1974 - VII ZR 35/73] ; 1978, 319; 1986, 845-LS = NJW-RR 1986, 18 und 383; OLG Hamm NJW-RR 1988, 727).
  • OLG Stuttgart, 18.12.1996 - 3 U 97/96

    Abrechnung nach Kündigung: Wie wird Höhe der ersparten Aufwendungen ermittelt?

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