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   BGH, 03.03.1988 - IX ZR 11/87   

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https://dejure.org/1988,2803
BGH, 03.03.1988 - IX ZR 11/87 (https://dejure.org/1988,2803)
BGH, Entscheidung vom 03.03.1988 - IX ZR 11/87 (https://dejure.org/1988,2803)
BGH, Entscheidung vom 03. März 1988 - IX ZR 11/87 (https://dejure.org/1988,2803)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Anfechtung bei Veräußerung von Grundbesitz bei Führen der Veräußerung zu einer objektiven Benachteiligung der Gläubiger - Anfechtungsklage auf Duldung der Zwangsvollstreckung in verschiedene Grundstücke - Anforderungen an die Anfechtungsbefugnis - Möglichkeit der ...

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1988, 827
  • WM 1988, 799
 
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Wird zitiert von ... (16)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 07.05.1987 - IX ZR 51/86
    Auszug aus BGH, 03.03.1988 - IX ZR 11/87
    Deshalb wäre die Beklagte im Falle wirksamer Anfechtung durch die Klägerin verpflichtet, deren Zwangsvollstreckung in den Grundbesitz zu dulden (BGHZ 99, 274; Senatsurt. v. 7. Mai 1987 - IX ZR 51/86, WM 1987, 881), und zwar in dem Zustande, in dem er sich bei der Veräußerung befunden hatte.

    Voraussetzung einer jeden Anfechtung ist, weil sie nach § 1 AnfG "zum Zwecke der Befriedigung eines Gläubigers" erfolgt, daß durch die angefochtene Rechtshandlung dessen Befriedigungsmöglichkeit aus dem Schuldnervermögen beeinträchtigt worden, der anfechtende Gläubiger also objektiv benachteiligt worden ist (BGHZ 12, 238, 240; Senatsurt. v. 10. Januar 1985 - IX ZR 2/84, ZIP 1985, 372, 373; Senatsurt. v. 7. Mai 1987 aaO; ständig).

    Sie entspricht der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (vgl. Urt. v. 16. Mai 1979 - VIII ZR 156/78, LM AnfG § 3 Nr. 20; Urt. v. 19. März 1980 - VIII ZR 195/79, LM AnfG a.a.O. Nr. 21; Senatsurt. v. 7. Mai 1987 aaO).

  • BGH, 04.02.1954 - IV ZR 120/53

    Zwangshypothek und Rangvorbehalt

    Auszug aus BGH, 03.03.1988 - IX ZR 11/87
    Voraussetzung einer jeden Anfechtung ist, weil sie nach § 1 AnfG "zum Zwecke der Befriedigung eines Gläubigers" erfolgt, daß durch die angefochtene Rechtshandlung dessen Befriedigungsmöglichkeit aus dem Schuldnervermögen beeinträchtigt worden, der anfechtende Gläubiger also objektiv benachteiligt worden ist (BGHZ 12, 238, 240; Senatsurt. v. 10. Januar 1985 - IX ZR 2/84, ZIP 1985, 372, 373; Senatsurt. v. 7. Mai 1987 aaO; ständig).
  • BGH, 16.05.1979 - VIII ZR 156/78

    Zahlung einer Restkaufpreisforderung - Voraussetzungen für eine Anfechtung -

    Auszug aus BGH, 03.03.1988 - IX ZR 11/87
    Sie entspricht der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (vgl. Urt. v. 16. Mai 1979 - VIII ZR 156/78, LM AnfG § 3 Nr. 20; Urt. v. 19. März 1980 - VIII ZR 195/79, LM AnfG a.a.O. Nr. 21; Senatsurt. v. 7. Mai 1987 aaO).
  • BGH, 19.03.1980 - VIII ZR 195/79
    Auszug aus BGH, 03.03.1988 - IX ZR 11/87
    Sie entspricht der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (vgl. Urt. v. 16. Mai 1979 - VIII ZR 156/78, LM AnfG § 3 Nr. 20; Urt. v. 19. März 1980 - VIII ZR 195/79, LM AnfG a.a.O. Nr. 21; Senatsurt. v. 7. Mai 1987 aaO).
  • BGH, 10.01.1985 - IX ZR 2/84

    Begriff der Gläubigerbenachteiligung bei unentgeltlicher Verfügung über ein mit

    Auszug aus BGH, 03.03.1988 - IX ZR 11/87
    Voraussetzung einer jeden Anfechtung ist, weil sie nach § 1 AnfG "zum Zwecke der Befriedigung eines Gläubigers" erfolgt, daß durch die angefochtene Rechtshandlung dessen Befriedigungsmöglichkeit aus dem Schuldnervermögen beeinträchtigt worden, der anfechtende Gläubiger also objektiv benachteiligt worden ist (BGHZ 12, 238, 240; Senatsurt. v. 10. Januar 1985 - IX ZR 2/84, ZIP 1985, 372, 373; Senatsurt. v. 7. Mai 1987 aaO; ständig).
  • BGH, 18.12.1986 - IX ZR 11/86

    Anforderungen an Inhalt der Anfechtungsklage zur Wahrung der Anfechtungsfrist;

    Auszug aus BGH, 03.03.1988 - IX ZR 11/87
    Deshalb wäre die Beklagte im Falle wirksamer Anfechtung durch die Klägerin verpflichtet, deren Zwangsvollstreckung in den Grundbesitz zu dulden (BGHZ 99, 274; Senatsurt. v. 7. Mai 1987 - IX ZR 51/86, WM 1987, 881), und zwar in dem Zustande, in dem er sich bei der Veräußerung befunden hatte.
  • BGH, 18.05.2005 - VIII ZR 368/03

    Zur Darlegungs- und Beweislast im Schadenersatzprozeß des Mieters wegen

    Dies gilt etwa für den Nachweis der Arglist gemäß § 123 BGB (BGH, Urteil vom 13. Mai 1957 - II ZR 56/56, NJW 1957, 988; Baumgärtel/Laumen, aaO, § 123 Rdnr. 1, 3 m.w.Nachw.), der subjektiven Voraussetzungen des § 138 BGB (BGHZ 95, 81, 85; Baumgärtel/Laumen, aaO, § 138 Rdnr. 1 m.w.Nachw.), der Kenntnis des Geschäftsgegners vom Fehlen der Vertretungsmacht nach § 179 Abs. 3 BGB (Staudinger/Schilken, BGB (2004), § 179 Rdnr. 27 m.w.Nachw.) und der Gläubigerbenachteiligungsabsicht nach § 3 Abs. 1 Nr. 1 AnfG a.F. (BGH, Urteil vom 3. März 1988 - IX ZR 11/87, NJW-RR 1988, 827 = WM 1988, 799, unter III 3 a).
  • BGH, 17.12.1998 - IX ZR 196/97

    Anwendung deutschen Rechts auf die Anfechtung eines Erwerbs von Grundschulden an

    Genügt für einen Anfechtungstatbestand - wie für denjenigen des § 3 Abs. 1 Nr. 1 AnfG - eine mittelbare Gläubigerbenachteiligung, so reicht es aus, wenn die angefochtene Rechtshandlung im Zeitpunkt der letzten mündlichen Verhandlung des Anfechtungsprozesses die Befriedigungsmöglichkeit des Gläubigers erschwert oder vereitelt hat (BGHZ 128, 184, 190 und BGH, Urt. v. 3. März 1988 - IX ZR 11/87, WM 1988, 799, 801 m.w.N. zu § 3 Abs. 1 Nr. 1 AnfG).

    Die Darlegungs- und Beweislast für eine objektive Gläubigerbenachteiligung trägt der anfechtende Gläubiger (BGH, Urt. v. 3. März 1988, aaO).

    Für den Anfechtungsgrund des § 3 Abs. 1 Nr. 1 AnfG hat die Klägerin weiterhin darzulegen und zu beweisen, daß der Schuldner - zum maßgeblichen Zeitpunkt der Eintragung der Abtretung der Grundschulden an die Beklagte im Grundbuch (§§ 1154, 1192 BGB; vgl. BGH, Urt. v. 30. Januar 1997 - IX ZR 89/96, WM 1997, 545, 548; v. 4. Dezember 1997 - IX ZR 47/97, WM 1998, 248) - die Absicht hatte, seine Gläubiger zu benachteiligen, und daß die Beklagte diese Absicht gekannt hat (vgl. BGH, Urt. v. 3. März 1988, aaO 802).

  • BGH, 03.05.2007 - IX ZR 16/06

    Maßgeblicher Zeitpunkt für eine Gläubigerbenachteiligung; Umfang der Belastung

    Zwar liegt die Darlegungs- und Beweislast für die den Gläubiger benachteiligende Wirkung der Rechtshandlung - somit auch für das Nichtvorliegen einer wertausschöpfenden Belastung - nicht bei dem Anfechtungsgegner, sondern bei dem Anfechtenden (BGH, Urt. v. 3. März 1988 - IX ZR 11/87, WM 1988, 799, 801; Huber, aaO § 1 Rn. 41; Kübler/Prütting/Paulus, aaO § 1 AnfG Rn. 15).
  • BGH, 19.03.1992 - IX ZR 14/91

    Rückgewähr eines Miterbenanteils bei Nachlaßgrundstück

    Voraussetzung der für die Anfechtung nach § 3 Abs. 1 Nr. 2 AnfG erforderlichen unmittelbaren wie auch der in sonstigen Fällen genügenden mittelbaren Benachteiligung ist daher, daß durch die angefochtene Rechtshandlung die Möglichkeit des Gläubigers, aus dem Schuldnervermögen Befriedigung zu erlangen, beeinträchtigt, der Gläubiger also objektiv benachteiligt worden ist (vgl. BGHZ 90, 207, 211 f [BGH 23.02.1984 - IX ZR 26/83]; Senatsurt. v. 20. Dezember 1984 - IX ZR 114/83, WM 1985, 364, 365; v. 10. Januar 1985 - IX ZR 2/84, WM 1985, 427, 428 u. v. 3. März 1988 - IX ZR 11/87, WM 1988, 799, 801, jeweils m.w.N.).
  • OLG München, 20.05.2003 - 23 U 4260/02

    Gläubigerbenachteiligung durch Belastung eines Grundstücks

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  • OLG Köln, 14.06.2006 - 2 U 26/05

    Begriff der Benachteiligung i.S. von § 1 Abs. 1 AnfG bei Übertragung eines mit

    Die Darlegungs- und Beweislast für die tatsächlichen Voraussetzungen der Gläubigerbenachteiligung liegt bei dem anfechtenden Gläubiger (BGH, ZIP 1999, 196 [198]; BGH, ZInsO 151, [152]), weshalb dieser nachweisen muss, dass eine im Grundbuch eingetragene Belastung nicht wertausschöpfend ist (vgl. nur BGH, NJW-RR 1988, 827 [828]).
  • OLG Saarbrücken, 14.12.2004 - 4 U 639/03

    Gläubigeranfechtung außerhalb des Insolvenzverfahrens: Übereignung eines

    Ausreichend ist es, wenn der Schuldner zwar zunächst eine volle Gegenleistung erhält, jedoch auf Grund hinzutretender weiterer adäquat kausaler Umstände eine Benachteiligung bis zu diesem Zeitpunkt eintritt, etwa weil der gezahlte Kaufpreis verbraucht wird (vgl. BGH, NJW-RR 1988, 827; Huber, aaO., § 1 AnfG, Rdnr. 50).
  • OLG Köln, 10.12.2003 - 2 U 135/03

    Anfechtbarkeit eines Bargeschäfts

    So hat auch der Bundesgerichtshof zu § 3 AnfG a.F. eine Veräußerung zu einem angemessenen Preis wegen mittelbarer Gläubigerbenachteilung nach dem Anfechtungsgesetz als anfechtbar angesehen, wenn der Erlös nicht mehr für die Gläubigerbefriedigung zur Verfügung steht (vgl. BGH NJW-RR 1988, 827 [828]).
  • LG München II, 13.03.2007 - 9 O 496/03

    Klage auf Zustimmung zur Löschung einer eingetragenen Sicherungshypothek;

    Auch wenn im Rahmen des § 3 Abs. 1 AnfG , anders als im Falle des § 3 Abs. 2 Satz 1 AnfG bereits eine nur mittelbare Benachteiligung ausreicht, also zum Zeitpunkt der letzten mündlichen Verhandlung des Anfechtungsprozesses sich das Geschäft als für den Gläubiger nachteilig darstellen und ursächlich auf die anfechtbare Rechtshandlung des Schuldners zurückzuführen sein muß (vgl. Huber, a.a.O., § 3, RdNr. 20; BGH NJW-RR 1988, 827 [BGH 03.03.1988 - IX ZR 11/87] ), dann kann auch hier zwar in jedem Falle eine objektive Gläubigerbenachteiligung bei Berücksichtigung der oben dargestellten Umstände angenommen werden.
  • OLG Saarbrücken, 09.03.2004 - 7 U 616/03

    Absichtsanfechtung bei inkongruentem Deckungsgeschäft

    Das heißt, zum Zeitpunkt der letzten mündlichen Verhandlung des Anfechtungsprozesses muss sich das Geschäft als für den Gläubiger nachteilig darstellen, wenn dies nur ursächlich auf die anfechtbare Rechtshandlung des Schuldners zurückzuführen ist (vgl. Huber, a.a.O., § 3, Rdnr. 20; BGH NJW-RR 1988, 827).
  • OLG Hamm, 04.09.2001 - 27 U 61/01

    Anfechtungsgesetz - Sicherung des Rückgewähranspruches wegen anfechtbarer

  • OLG Schleswig, 24.02.2006 - 1 U 107/04

    Beseitigungsanspruch des Anfechtungsgläubigers bei Grundstücksbelastungen;

  • OLG Köln, 22.11.1999 - 16 U 29/99

    Objektive Gläubigerbenachteiligung als Anfechtungsvoraussetzung

  • LG Kiel, 30.06.2004 - 17 O 201/03

    Duldung einer Zwangsvollstreckung im Wege eines Gläubigeranfechtungsprozesses;

  • KG, 07.06.2005 - 7 U 3/05

    Einstweilige Verfügung zur Sicherung eines Anspruchs aus Anfechtung außerhalb des

  • OLG Düsseldorf, 19.06.1997 - 6 U 122/96

    Haftungsverteilung zwischen Verkehrsanwalt und Prozeßanwalt

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