Weitere Entscheidung unten: BGH, 13.07.1989

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   BGH, 14.02.1989 - XI ZR 141/88   

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BGH, 14.02.1989 - XI ZR 141/88 (https://dejure.org/1989,372)
BGH, Entscheidung vom 14.02.1989 - XI ZR 141/88 (https://dejure.org/1989,372)
BGH, Entscheidung vom 14. Februar 1989 - XI ZR 141/88 (https://dejure.org/1989,372)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Schadensersatz wegen fehlerhafter anwaltlicher Geschäftsbesorgung - Anforderungen an die Erwirkung eines dinglichen Arrests - Voraussetzungen für eine einstweilige Verfügung auf Widerruf des Widerspruchs

  • FIS Money Advice (Volltext/Auszüge)
  • Juristenzeitung(kostenpflichtig)

    Kein Widerruf des Widerspruchs des Lastschriftschuldners

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB §§ 182 ff., § 685 S. 2
    Widerruf des Widerspruchs im Einzugsermächtigungsverfahren

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1989, 1672
  • NJW-RR 1989, 1068 (Ls.)
  • ZIP 1989, 492
  • MDR 1989, 635
  • WM 1989, 520
  • BB 1989, 656
  • DB 1989, 875
 
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Wird zitiert von ... (36)Neu Zitiert selbst (7)

  • BGH, 28.02.1977 - II ZR 52/75

    Vertrag mit Schutzwirkung für Dritte und Lastschriftverfahren

    Auszug aus BGH, 14.02.1989 - XI ZR 141/88
    Für das Lastschriftverfahren aufgrund einer Einzugsermächtigung (Einzugsermächtigungsverfahren) geht der Bundesgerichtshof in ständiger Rechtsprechung davon aus, daß die Schuldnerbank nur aufgrund der Weisung der Gläubigerbank handelt und ohne entsprechenden Auftrag des Schuldners dessen Konto belastet (BGHZ 69, 82, 84 f.; 72, 343, 346 [BGH 19.10.1978 - II ZR 96/77]; 74, 300, 304; 74, 309, 312; 95, 103, 106 [BGH 24.06.1985 - II ZR 277/84]; BGH, Urteil vom 10. April 1978 - II ZR 203/76, WM 1978, 819, 820; vgl. auch Hefermehl in Schlegelberger, HGB 5. Aufl. Anh. nach § 365 Rdn. 135; Bundschuh in Festschrift für Stimpel S. 1045).

    Das Lastschriftverfahren dient im wesentlichen dem Interesse des Gläubigers an der zügigen und reibungslosen Einziehung seiner Forderungen (vgl. BGHZ 69, 82, 85).

    Von der Interessenlage her besteht für ihn kein Anlaß, dem Gläubiger über die Verfahrensvereinfachung hinaus mehr Rechte einzuräumen, als diesem zustehen würden, wenn der Zahlungsverkehr auf dem konventionellen Weg durch Banküberweisung oder Scheckzahlung abgewickelt würde (so schon BGHZ 69, 82, 85).

  • BGH, 24.06.1985 - II ZR 277/84

    Widerspruch - Genehmigung im Einzugsermächtigungsverfahren

    Auszug aus BGH, 14.02.1989 - XI ZR 141/88
    Für das Lastschriftverfahren aufgrund einer Einzugsermächtigung (Einzugsermächtigungsverfahren) geht der Bundesgerichtshof in ständiger Rechtsprechung davon aus, daß die Schuldnerbank nur aufgrund der Weisung der Gläubigerbank handelt und ohne entsprechenden Auftrag des Schuldners dessen Konto belastet (BGHZ 69, 82, 84 f.; 72, 343, 346 [BGH 19.10.1978 - II ZR 96/77]; 74, 300, 304; 74, 309, 312; 95, 103, 106 [BGH 24.06.1985 - II ZR 277/84]; BGH, Urteil vom 10. April 1978 - II ZR 203/76, WM 1978, 819, 820; vgl. auch Hefermehl in Schlegelberger, HGB 5. Aufl. Anh. nach § 365 Rdn. 135; Bundschuh in Festschrift für Stimpel S. 1045).

    Der Schuldnerbank steht daher aufgrund der Einlösung der Lastschrift zunächst noch kein Aufwendungsersatzanspruch gemäß § 670 in Verbindung mit § 675 BGB gegen den Schuldner, wie sie ihn mit der Belastungsbuchung geltend macht, zu (BGHZ 74, 309, 312; 95, 103, 106 [BGH 24.06.1985 - II ZR 277/84]; Bundschuh aaO S. 1046; Denck ZHR Bd. 144 S. 175).

  • BGH, 28.05.1979 - II ZR 219/77

    Anspruch der Schuldner gegen die Gläubigerbank auf Wiedervergütung von

    Auszug aus BGH, 14.02.1989 - XI ZR 141/88
    Für das Lastschriftverfahren aufgrund einer Einzugsermächtigung (Einzugsermächtigungsverfahren) geht der Bundesgerichtshof in ständiger Rechtsprechung davon aus, daß die Schuldnerbank nur aufgrund der Weisung der Gläubigerbank handelt und ohne entsprechenden Auftrag des Schuldners dessen Konto belastet (BGHZ 69, 82, 84 f.; 72, 343, 346 [BGH 19.10.1978 - II ZR 96/77]; 74, 300, 304; 74, 309, 312; 95, 103, 106 [BGH 24.06.1985 - II ZR 277/84]; BGH, Urteil vom 10. April 1978 - II ZR 203/76, WM 1978, 819, 820; vgl. auch Hefermehl in Schlegelberger, HGB 5. Aufl. Anh. nach § 365 Rdn. 135; Bundschuh in Festschrift für Stimpel S. 1045).

    Der Schuldnerbank steht daher aufgrund der Einlösung der Lastschrift zunächst noch kein Aufwendungsersatzanspruch gemäß § 670 in Verbindung mit § 675 BGB gegen den Schuldner, wie sie ihn mit der Belastungsbuchung geltend macht, zu (BGHZ 74, 309, 312; 95, 103, 106 [BGH 24.06.1985 - II ZR 277/84]; Bundschuh aaO S. 1046; Denck ZHR Bd. 144 S. 175).

  • BGH, 28.05.1979 - II ZR 85/78

    Widerspruch des Zahlungspflichtigen im Lastschriftverfahren

    Auszug aus BGH, 14.02.1989 - XI ZR 141/88
    Für das Lastschriftverfahren aufgrund einer Einzugsermächtigung (Einzugsermächtigungsverfahren) geht der Bundesgerichtshof in ständiger Rechtsprechung davon aus, daß die Schuldnerbank nur aufgrund der Weisung der Gläubigerbank handelt und ohne entsprechenden Auftrag des Schuldners dessen Konto belastet (BGHZ 69, 82, 84 f.; 72, 343, 346 [BGH 19.10.1978 - II ZR 96/77]; 74, 300, 304; 74, 309, 312; 95, 103, 106 [BGH 24.06.1985 - II ZR 277/84]; BGH, Urteil vom 10. April 1978 - II ZR 203/76, WM 1978, 819, 820; vgl. auch Hefermehl in Schlegelberger, HGB 5. Aufl. Anh. nach § 365 Rdn. 135; Bundschuh in Festschrift für Stimpel S. 1045).
  • BGH, 19.10.1978 - II ZR 96/77

    Lastschriftverfahren

    Auszug aus BGH, 14.02.1989 - XI ZR 141/88
    Für das Lastschriftverfahren aufgrund einer Einzugsermächtigung (Einzugsermächtigungsverfahren) geht der Bundesgerichtshof in ständiger Rechtsprechung davon aus, daß die Schuldnerbank nur aufgrund der Weisung der Gläubigerbank handelt und ohne entsprechenden Auftrag des Schuldners dessen Konto belastet (BGHZ 69, 82, 84 f.; 72, 343, 346 [BGH 19.10.1978 - II ZR 96/77]; 74, 300, 304; 74, 309, 312; 95, 103, 106 [BGH 24.06.1985 - II ZR 277/84]; BGH, Urteil vom 10. April 1978 - II ZR 203/76, WM 1978, 819, 820; vgl. auch Hefermehl in Schlegelberger, HGB 5. Aufl. Anh. nach § 365 Rdn. 135; Bundschuh in Festschrift für Stimpel S. 1045).
  • BGH, 10.04.1978 - II ZR 203/76
    Auszug aus BGH, 14.02.1989 - XI ZR 141/88
    Für das Lastschriftverfahren aufgrund einer Einzugsermächtigung (Einzugsermächtigungsverfahren) geht der Bundesgerichtshof in ständiger Rechtsprechung davon aus, daß die Schuldnerbank nur aufgrund der Weisung der Gläubigerbank handelt und ohne entsprechenden Auftrag des Schuldners dessen Konto belastet (BGHZ 69, 82, 84 f.; 72, 343, 346 [BGH 19.10.1978 - II ZR 96/77]; 74, 300, 304; 74, 309, 312; 95, 103, 106 [BGH 24.06.1985 - II ZR 277/84]; BGH, Urteil vom 10. April 1978 - II ZR 203/76, WM 1978, 819, 820; vgl. auch Hefermehl in Schlegelberger, HGB 5. Aufl. Anh. nach § 365 Rdn. 135; Bundschuh in Festschrift für Stimpel S. 1045).
  • BGH, 28.04.1954 - II ZR 8/53

    Abtretung eines Gesellschaftsanteils

    Auszug aus BGH, 14.02.1989 - XI ZR 141/88
    Ihre Verweigerung ist deshalb wie diejenige der Genehmigung nach § 184 BGB (vgl. dazu BGHZ 13, 179, 187 m.w.Nachw.) unwiderruflich.
  • BGH, 20.07.2010 - XI ZR 236/07

    Einheitliche Rechtsgrundsätze des IX. und des XI. Zivilsenats des

    Das Berufungsgericht legt der rechtlichen Einordnung des Lastschriftverfahrens aufgrund der von der Schuldnerin erteilten Einzugsermächtigung im Deckungsverhältnis die Genehmigungstheorie zugrunde, die sich in der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs durchgesetzt hat (erstmals ausdrücklich Senat, Urteil vom 14. Februar 1989 - XI ZR 141/88, WM 1989, 520, 521; nachfolgend st. Rspr., siehe nur BGHZ 144, 349, 353 f.; 161, 49, 53; 162, 294, 302 f.; 167, 171, Tz. 11 f.; 174, 84, Tz. 12; 177, 69, Tz. 15; BGH, Urteil vom 21. April 2009 - VI ZR 304/07, WM 2009, 1073, Tz. 9).

    b) Im Ansatz richtig ist das Berufungsgericht weiterhin davon ausgegangen, dass der Kontoinhaber die Belastungsbuchung gegenüber seiner Bank auch durch schlüssiges Verhalten genehmigen kann (BGHZ 95, 103, 108; 144, 349, 354; 161, 49, 53; 174, 84, Tz. 34; BGH, Urteile vom 14. Februar 1989 - XI ZR 141/88, WM 1989, 520, 521 und vom 19. Dezember 2002 - IX ZR 377/99, WM 2003, 524, 526).

  • BGH, 22.05.2012 - XI ZR 290/11

    Entgeltklauseln für die Benachrichtigung des Kunden über die Nichteinlösung einer

    Die Schuldnerbank greift vielmehr nach der insoweit maßgeblichen Genehmigungstheorie (st. Rspr.; grundlegend Senatsurteil vom 14. Februar 1989 - XI ZR 141/88, WM 1989, 520, 521; siehe auch Senatsurteile vom 11. April 2006 - XI ZR 220/05, BGHZ 167, 171 Rn. 12 ff. und vom 20. Juli 2010 - XI ZR 236/07, BGHZ 186, 269 Rn. 10), die den Sonderbedingungen der Banken und Sparkassen zugrunde liegt, zunächst ohne Weisung oder Auftrag des Schuldners auf dessen Konto zu.
  • BGH, 10.06.2008 - XI ZR 283/07

    Genehmigung eines Lastschrifteinzugs durch vorläufigen Insolvenzverwalter

    (3) In der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs hat sich nach einer Zeit nicht ganz eindeutiger Entscheidungen (vgl. BGHZ 69, 82, 85; 74, 300, 305; 74, 309, 312) die so genannte Genehmigungstheorie durchgesetzt, zu der sich erstmals der erkennende Senat mit Urteil vom 14. Februar 1989 (XI ZR 141/88, WM 1989, 520, 521) ausdrücklich bekannt hat (nachfolgend st.Rspr. des Bundesgerichtshofs: u.a. BGHZ 144, 349, 353 f.; 161, 49, 53 ff.; 162, 294, 303; 167, 171, 174 Tz. 12 ff.; BGH, Urteile vom 10. Januar 1996 - XII ZR 271/94, WM 1996, 335, 337 und vom 25. Oktober 2007 - IX ZR 217/06, WM 2007, 2246, 2247 Tz. 12, zur Veröffentlichung in BGHZ 174, 84 vorgesehen).

    Dem Gläubiger sollen nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs nicht mehr - aber auch nicht weniger - Rechte beim Lastschriftverfahren eingeräumt werden als beim Überweisungsverkehr und bei der Barzahlung (vgl. BGHZ 69, 82, 85; Senatsurteil vom 14. Februar 1989 - XI ZR 141/88, WM 1989, 520, 521; AG München ZIP 2008, 592, 595 f.).

    Der Beklagten, die hier sowohl erste Inkassostelle also auch Zahlungsempfängerin war, stand der Betrag ab Einlösung der Lastschrift zur Verfügung (vgl. van Gelder, in: Schimansky/Bunte/Lwowski, Bankrechts-Handbuch 3. Aufl. § 56 Rdn. 41 ff., § 58 Rdn. 14, 168; Kümpel, Bank- und Kapitalmarktrecht 3. Aufl. Rdn. 4.429, 4.463; Soergel/Häuser/Welter, BGB 12. Aufl. § 675 Rdn. 206 f.; Böhm BKR 2005, 366, 369; Rottnauer WM 1995, 272, 273), und das Vermögen der Schuldnerin als Zahlungspflichtigen ist bereits mit der Belastungsbuchung, hier also seit dem 20. September 2005, vermindert, weil die Zahlstelle wegen der nach § 184 Abs. 1 BGB auf den Zeitpunkt der Belastungsbuchung rückwirkenden Genehmigung einen Aufwendungsersatzanspruch gegen den Schuldner aus § 670 BGB erwirbt (vgl. Senat BGHZ 144, 349, 353 f.; 162, 294, 303; 167, 171, 174 Tz. 13; Senatsurteil vom 14. Februar 1989 - XI ZR 141/88, WM 1989, 520, 521; Bork, in: Festschrift für Gerhardt S. 69, 73; MünchKommBGB/Hüffer, 4. Aufl. § 783 Rdn. 62; Hadding WM 1978, 1366, 1369; Nobbe/Ellenberger WM 2006, 1885, 1886; Stritz DZWIR 2005, 18, 20).

  • BGH, 25.10.2007 - IX ZR 217/06

    Lastschriftenwiderruf in der Insolvenz

    aa) Die Senatsurteile zur Widerspruchsbefugnis im Einzugsermächtigungsverfahren nach Bestellung eines vorläufigen Insolvenzverwalters über das Vermögen des Schuldners haben die vom Bundesgerichtshof nunmehr seit drei Jahrzehnten in ständiger Rechtsprechung vertretene Genehmigungstheorie (vgl. BGHZ 69, 82, 85; 74, 309, 312; 95, 103, 106; 144, 349, 353; 162, 294, 303; 167, 171, 174; BGH, Urt. v. 14. Februar 1989 - XI ZR 141/88, WM 1989, 520, 521; v. 10. Januar 1996 - XII ZR 271/94, WM 1996, 335, 337) zur Grundlage.

    Die dem Gläubiger erteilte Einzugsermächtigung enthält keine Befugnis, das Weisungsrecht des Schuldners gegenüber seiner Bank auszuüben, sondern nur die Gestattung, das von der Kreditwirtschaft entwickelte technische Verfahren des Lastschrifteinzugs zu benutzen (BGH, Urt. v. 14. Februar 1989, aaO; v. 11. April 2006 - XI ZR 220/05, BGHZ 167, 171, 173 f).

  • BGH, 11.04.2006 - XI ZR 220/05

    Rückabwicklung von im Einzugsermächtigungsverfahren eingezogenen

    In einer vom Schuldner dem Gläubiger erteilten Einzugsermächtigung liegt keine Ermächtigung oder Vollmacht, das Weisungsrecht des Schuldners gegenüber seiner Bank auszuüben und über sein Guthaben bei dem Kreditinstitut zu verfügen, sondern nur die Gestattung, das von der Kreditwirtschaft entwickelte technische Verfahren des Lastschrifteinzugs zu benutzen (Senat, Urteil vom 14. Februar 1989 - XI ZR 141/88, WM 1989, 520, 521).

    Die Einzugsermächtigung enthält, wie dargelegt, keine Ermächtigung oder Vollmacht, das Weisungsrecht des Schuldners gegenüber seiner Bank auszuüben und über sein Guthaben bei dieser zu verfügen, sondern nur die Gestattung, das von der Kreditwirtschaft entwickelte technische Verfahren des Lastschrifteinzugs zu benutzen (Senat, Urteil vom 14. Februar 1989 - XI ZR 141/88, WM 1989, 520, 521).

  • BGH, 04.11.2004 - IX ZR 22/03

    Zum Widerruf von Kontobelastungen durch Insolvenzverwalter

    Daher bedarf die Belastungsbuchung, um rechtlich wirksam zu sein, der Genehmigung des Schuldners (BGHZ 69, 82, 85; 144, 349, 353; BGH, Urt. v. 14. Februar 1989 - XI ZR 141/88, WM 1989, 520, 521).

    Die Annahme einer auflösenden Bedingung ist jedoch mit der vom Bundesgerichtshof in ständiger Rechtsprechung vertretenen (vgl. BGHZ 144, 349, 353; BGH, Urt. v. 14. Februar 1989 - XI ZR 141/88, NJW 1989, 1672, 1673; v. 10. Januar 1996 - XII ZR 271/94, WM 1996, 335, 337; offen gelassen im Urteil v. 19. Dezember 2002 - IX ZR 377/99 aaO) Genehmigungstheorie nicht vereinbar.

  • BGH, 20.07.2010 - IX ZR 37/09

    Einheitliche Rechtsgrundsätze des IX. und des XI. Zivilsenats des

    Für das Lastschriftverfahren in der Variante des Einzugsermächtigungsverfahrens hat sich - zunächst auf dem Gebiet des Bankrechts - trotz vereinzelter Warnungen gerade wegen der Auswirkungen im Insolvenzrecht (Canaris WM 1980, 354, 361 ff) die Genehmigungstheorie durchgesetzt (erstmals in BGH, Urt. v. 14. Februar 1989 - XI ZR 141/88, WM 1989, 520, 521; weiter BGHZ 144, 349, 353 f; 162, 294, 303; 167, 171, 174; 177, 69, 74).
  • BGH, 21.10.1997 - XI ZR 5/97

    BGH beanstandet Entgeltklauseln der Banken

    Bei der Nichteinlösung von Lastschriften kommt hinzu, daß die Bank in dem die Regel bildenden Einzugsermächtigungsverfahren die Kontobelastung ohne eine entsprechende Einzelweisung ihres Kunden vornimmt (siehe dazu Senatsurteil vom 14. Februar 1989 - XI ZR 141/88, WM 1989, 520, 521; van Gelder in Schimansky/Bunte/Lwowski, Bankrechts-Handbuch § 58 Rdn. 53 m.w.Nachw.), ihre Erfüllungsverweigerung sich also als die Nichtausführung eines Auftrags der Gläubigerbank im Rahmen des Lastschriftabkommens (vgl. auch dazu van Gelder aaO Rdn. 115 ff. m.w.Nachw.) darstellt.
  • BGH, 13.10.2011 - IX ZR 115/10

    Insolvenzverwalterhaftung: Widerspruch des Insolvenzverwalters gegen die

    Dies gilt auch für den Widerspruch des Lastschriftnehmers gegen die Belastung seines Kontos im Einziehungsermächtigungsverfahren (BGH, Urteil vom 14. Februar 1989 - XI ZR 141/88, ZIP 1989, 492, 493).

    Der Gesichtspunkt, dass es den Erfordernissen der Sicherheit des Rechtsverkehrs nicht entspräche, den Widerruf einer einmal ausgesprochenen Weigerung zuzulassen, gilt in besonderem Maße für die Abwicklung des Lastschriftverfahrens (BGH, Urteil vom 14. Februar 1989 - XI ZR 141/88, aaO).

  • BGH, 21.10.1997 - XI ZR 296/96

    Formularmäßige Vereinbarung eines Entgelts für eine Lastschriftrückgabe

    Bei der Nichteinlösung von Lastschriften kommt hinzu, daß die Bank in dem die Regel bildenden Einzugsermächtigungsverfahren die Kontobelastung ohne eine entsprechende Einzelweisung ihres Kunden vornimmt (siehe dazu Senatsurteil vom 14. Februar 1989 - XI ZR 141/88, WM 1989, 520, 521; van Gelder in Schimansky/Bunte/Lwowski, Bankrechts-Handbuch § 58 Rdn. 53 m.w. Nachw.), ihre Einlösungsverweigerung sich also als die Nichtausführung eines Auftrags der Gläubigerbank im Rahmen des Lastschriftabkommens (siehe auch dazu van Gelder aaO Rdn. 115 ff. m.w.Nachw.) darstellt.
  • BGH, 26.10.2010 - XI ZR 562/07

    Lastschriftverkehr: Konkludente Genehmigung einer Einzugsermächtigungslastschrift

  • BGH, 10.05.2011 - XI ZR 391/09

    Lastschriftverkehr: Genehmigungsbedürftigkeit einer Lastschrift bei Umbuchung

  • OLG Düsseldorf, 21.11.2007 - 15 U 71/07

    Zur Wirksamkeit des Widerspruchs eines Insolvenzverwalters gegen

  • BGH, 04.11.2004 - IX ZR 82/03

    Befugnis des vorläufigen Insolvenzverwalters zum Widerruf von im

  • BGH, 26.06.2014 - IX ZR 130/13

    Insolvenzeröffnungswirkung: Folgen eines Lastschriftwiderrufs für Darlehensraten

  • BGH, 04.11.2004 - IX ZR 28/04

    Kann Insolvenzverwalter Belastungsbuchungen verhindern?

  • OLG Stuttgart, 30.09.2009 - 3 U 113/09

    Insolvenzanfechtung: Pflicht des vorläufigen Insolvenzverwalters mit

  • LG Koblenz, 19.03.2007 - 5 O 556/05

    Widerruf der Einziehung von Beiträgen zur Sozialversicherung durch den

  • LG Aachen, 24.05.1991 - 5 S 70/91

    Pflicht des Vermieters zur Umlegung der Wasserkosten und Abwasserkosten nach

  • OLG Stuttgart, 18.12.2012 - 12 U 87/12

    Unberechtigte Rückgabe von Lastschriften im Interbankenverhältnis: Anspruch der

  • OLG Köln, 05.11.2008 - 2 U 78/08

    Anfechtbarkeit von Lastschriftbuchungen des Finanzamts

  • OLG Köln, 11.11.2009 - 2 U 25/09

    Anfechtbarkeit von Lastschriftbuchungen zur Tilgung von Steuerverbindlichkeiten

  • FG Bremen, 03.04.1997 - 297002K 2

    Anspruch auf Aufhebung eines Zwangsgeldfestsetzungsbescheides; Nichtabgabe von

  • OLG Saarbrücken, 31.10.2013 - 4 U 14/13

    Ungerechtfertigte Bereicherung: Rückerstattungsanspruch eines Gläubigers gegen

  • OLG Saarbrücken, 28.10.2004 - 8 U 694/03

    Vorsätzliche sittenwidrige Schädigung im Bankverkehr/positive Vertragsverletzung

  • LG Köln, 02.12.2009 - 13 S 198/09

    Lastschrift; Insolvenzanfechtung; Genehmigungstheorie

  • FG Düsseldorf, 28.04.2004 - 4 K 1170/02

    Vergütung von Mineralölsteuer wegen Zahlungsunfähigkeit des Warenempfängers;

  • LG Bonn, 22.04.2009 - 5 S 292/08

    Die für den Widerruf einer im Einzugsermächtigungsverfahren verbuchten

  • OLG Saarbrücken, 28.10.2004 - 8 U 84/04

    Lastschriftabkommen der Banken; "unfreiwilliger" Widerspruch

  • LG Kassel, 06.08.2008 - 4 O 1725/07
  • LG Dortmund, 28.10.2009 - 2 O 86/09

    Lastschriftverfahren, Widerspruch, Insolvenzverwalter, konkludente Genehmigung

  • LG Duisburg, 30.08.2007 - 5 S 10/07

    Voraussetzungen für die Qualifizierung einer im Lastschriftverfahren bewirkten

  • LG Freiburg, 10.11.2006 - 2 O 158/06

    Insolvenzanfechtung: Rückzahlung eingezogener Gesamtsozialversicherungsbeiträge;

  • OLG Hamburg, 22.06.1994 - 4 U 89/93

    Anspruch auf Rückerstattung von unter Vorbehalt geleisteter Mietzinszahlungen;

  • AG Hamburg-Wandsbek, 18.01.2010 - 713D C 369/09

    Lastschriftwiderruf durch Treuhänder - Verschuldenszurechnung

  • AG Berlin-Tempelhof/Kreuzberg, 19.06.2006 - 13 C 587/05
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Rechtsprechung
   BGH, 13.07.1989 - III ZR 201/88   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1989,1265
BGH, 13.07.1989 - III ZR 201/88 (https://dejure.org/1989,1265)
BGH, Entscheidung vom 13.07.1989 - III ZR 201/88 (https://dejure.org/1989,1265)
BGH, Entscheidung vom 13. Juli 1989 - III ZR 201/88 (https://dejure.org/1989,1265)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Kurzfassungen/Presse (2)

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1989, 1068
  • WM 1989, 1461
 
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Wird zitiert von ... (22)Neu Zitiert selbst (5)

  • BGH, 02.12.1982 - III ZR 90/81

    Nichtigkeit eines Darlehensvertrages - Umfang der Bereicherung bei Nichtigkeit

    Auszug aus BGH, 13.07.1989 - III ZR 201/88
    Bei der Prüfung der objektiven Voraussetzungen des wucherähnlichen Kreditgeschäfts ist jedoch kein grundlegender Unterschied zwischen einem reinen Privatkredit und einem gewerblichen Kredit zu machen (vgl. Senat, NJW 1980, 445 = LM § 138 (Bc) BGB Nr. 24; Senat, NJW 1983, 1420 = LM § 22 GenG Nr. 1 = WM 1983, 115; Senat, BGHRBGBB § 138 I - Sozialwucher 1; Senat, Beschl. v. 24.11.1988 - III ZR 255/87).

    Bei Minderkaufleuten bedarf es der Feststellung der subjektiven Voraussetzungen im Einzelfall (Senat, NJW 1983, 1420 = LM § 22 GenG Nr. 1 zu III 4).

  • BGH, 10.07.1986 - III ZR 133/85

    Ratenkredit - §§ 138 Abs. 1, 812 BGB, § 197 BGB <Fassung bis 31.12.01>,

    Auszug aus BGH, 13.07.1989 - III ZR 201/88
    Wesentliche Unterschiede bestehen nach der Rechtsprechung des Senats bei den persönlichen Voraussetzungen des § 138 I BGB: Nur beim Ratenkredit eines Privatkonsumenten besteht die - widerlegliche - Vermutung, daß der Kreditnehmer sich den ihn übermäßig belastenden Vertragsbedingungen nur wegen seiner wirtschaftlich schwachen Lage, Rechtsunkundigkeit und Geschäftsungewandtheit unterworfen hat und daß die kreditgebende Bank das erkannt oder sich zumindest leichtfertig dieser Einsicht verschlossen hat (BGHZ 98, 174 (178) = NJW 1986, 2564 = LM § 197 BGB Nr. 17).
  • BGH, 25.10.1979 - III ZR 182/77

    Klage auf Erfüllung einer Bürgschaftverpflichtung - Wirksamkeit des

    Auszug aus BGH, 13.07.1989 - III ZR 201/88
    Bei der Prüfung der objektiven Voraussetzungen des wucherähnlichen Kreditgeschäfts ist jedoch kein grundlegender Unterschied zwischen einem reinen Privatkredit und einem gewerblichen Kredit zu machen (vgl. Senat, NJW 1980, 445 = LM § 138 (Bc) BGB Nr. 24; Senat, NJW 1983, 1420 = LM § 22 GenG Nr. 1 = WM 1983, 115; Senat, BGHRBGBB § 138 I - Sozialwucher 1; Senat, Beschl. v. 24.11.1988 - III ZR 255/87).
  • BGH, 24.03.1988 - III ZR 30/87

    Sittenwidrigkeit eines Ratenkreditvertrages

    Auszug aus BGH, 13.07.1989 - III ZR 201/88
    Die Revision bezweifelt auch nicht, daß der festgestellte Vertragsinhalt, wenn man ihn nach der neueren Rechtsprechung des erkennenden Senats zum wucherähnlichen Ratenkreditgeschäft beurteilt, die objektiven Voraussetzungen des § 138 I BGB erfüllt (vgl. BGHZ 104, 102 (105) = NJW 1988, 1659 = LM § 138 (Bc) BGB Nr. 55 m. w. Nachw.).
  • BGH, 24.11.1988 - III ZR 255/87

    Nachweis des Zeitpunktes der Anfechtung eines Rechtsgeschäfts - Anfechtung eines

    Auszug aus BGH, 13.07.1989 - III ZR 201/88
    Bei der Prüfung der objektiven Voraussetzungen des wucherähnlichen Kreditgeschäfts ist jedoch kein grundlegender Unterschied zwischen einem reinen Privatkredit und einem gewerblichen Kredit zu machen (vgl. Senat, NJW 1980, 445 = LM § 138 (Bc) BGB Nr. 24; Senat, NJW 1983, 1420 = LM § 22 GenG Nr. 1 = WM 1983, 115; Senat, BGHRBGBB § 138 I - Sozialwucher 1; Senat, Beschl. v. 24.11.1988 - III ZR 255/87).
  • BGH, 19.12.2017 - XI ZR 152/17

    Zu Beratungspflichten einer Bank bei Abschluss eines strukturierten Darlehens

    Bei der Prüfung der objektiven Voraussetzungen des wucherähnlichen Kreditgeschäfts kommt es nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ohne Unterschied zwischen einem reinen Privatkredit und einem gewerblichen Kredit objektiv auf das Verhältnis zwischen Leistung und Gegenleistung an (vgl. BGH, Beschluss vom 13. Juli 1989 - III ZR 201/88, NJW-RR 1989, 1068).

    Besonderheiten eines gewerblichen Kredits können und müssen im Rahmen der Gesamtwürdigung berücksichtigt werden (vgl. BGH, Beschluss vom 13. Juli 1989, aaO).

  • BGH, 18.12.2008 - VII ZR 201/06

    Spekulativ überhöhter Einheitspreis im Bauvertrag

    Diese Vermutung gründet sich nicht allein auf das außerordentliche Missverhältnis von Leistung und Gegenleistung, so dass ihr die Rechtsprechung nicht entgegensteht, wonach eine Übervorteilung von Kaufleuten in der Regel nicht allein aus einem groben Missverhältnis von Preis und Gegenleistung abgeleitet werden kann (BGH, Urteile vom 2. Dezember 1982 - III ZR 90/81, NJW 1983, 1420 und vom 11. Januar 1995 - VIII ZR 82/94, BGHZ 128, 255, 268; Beschluss vom 13. Juli 1989 - III ZR 201/88, NJW-RR 1989, 1068).
  • BGH, 06.05.2003 - XI ZR 226/02

    Wirksamkeit einer Vorfälligkeitsentschädigung bei vorzeitiger Ablösung eines

    Umgekehrt begründet die Vollkaufmann-Eigenschaft des Benachteiligten in aller Regel die widerlegliche Vermutung, daß der Begünstigte nicht in verwerflicher Weise eine persönliche oder geschäftliche Unterlegenheit des Benachteiligten ausgenutzt hat (BGH, Urteile vom 2. Dezember 1982 - III ZR 90/81, WM 1983, 115, 117 und vom 11. Januar 1995 - VIII ZR 82/94, WM 1995, 490, 494; BGH, Beschluß vom 13. Juli 1989 - III ZR 201/88, WM 1989, 1461).
  • BGH, 11.01.1995 - VIII ZR 82/94

    Sittenwidrigkeit von Finanzierungsleasingverträgen

    cc) Bei Geschäften mit minderkaufmännischen Leasingnehmern bleibt es bei der allgemeinen Beweislastregel, daß derjenige, der sich auf die Nichtigkeit des Geschäfts beruft, die subjektiven Voraussetzungen der Sittenwidrigkeit darlegen und notfalls beweisen muß (vgl. BGH, Beschluß vom 13. Juli 1989 - III ZR 201/88 = BGHR BGB § 138 Abs. 1 - Ratenkredit 24).
  • BGH, 19.06.1990 - XI ZR 280/89

    Mißverhältnis von Leistung und Gegenleistung beim Gelegenheitsdarlehen eines

    Auf einen Geschäftskredit, wie er hier vom Kläger für seine Großbäckerei aufgenommen wurde, ist diese Rechtsprechung aber nicht anwendbar (BGH, Beschluß vom 13. Juli 1989 - III ZR 201/88 = WM 1989, 1461).

    Schließlich kann auch der für Bankkredite entwickelte Grundsatz, daß eine relative Überschreitung des Vergleichszinses um rund 100% im Regelfall die Feststellung eines auffälligen Mißverhältnisses nahelegt (BGHZ 104, 102, 105 [BGH 24.03.1988 - III ZR 30/87]; BGH, Beschluß vom 13. Juli 1989 - III ZR 201/88 = WM 1989, 1461) nicht unverändert auf ein Gelegenheitsdarlehen übertragen werden, das ein dabei nicht gewerbsmäßig handelnder Darlehensgeber gewährt.

  • BGH, 19.02.1991 - XI ZR 319/89

    Sittenwidrigkeit des Kreditvertrages wegen sittenwidrig überhöhter

    Auch beim gewerblichen Kredit ist ein auffälliges Mißverhältnis zwischen Leistung und Gegenleistung in der Regel zu bejahen, wenn die vereinbarten Kreditkosten die marktüblichen relativ um rund 100% übersteigen (BGH, Beschluß vom 13. Juli 1989 - III ZR 20l/88 = BGHR BGB § 138 Abs. 1 Ratenkredit 24 m.w.Nachw.).
  • OLG Köln, 26.11.2014 - 11 U 46/14

    Lahmheit als Sachmangel eines Pferdes

    Das Gleiche gilt bei einem Kunden, der eine selbständige freiberufliche Tätigkeit ausübt, die als solche gegen seine wirtschaftliche Schwäche oder Geschäftsunerfahrenheit spricht (BGHZ 128, 255, 268 = NJW 1995, 1019, 1022: Leasingvertrag; BGH NJW-RR 1989, 1068: Ratenkreditvertrag).
  • OLG Saarbrücken, 06.11.2014 - 4 U 189/13

    Vertrag über Omnibuswerbung: Sittenwidrigkeit wegen Überschreitung der üblichen

    Im Übrigen ist der Schluss von einem auffälligen Missverhältnis zwischen Leistung und Gegenleistung auf eine "missliche Lage" des dadurch Benachteiligten und auf eine verwerfliche Gesinnung des Begünstigten nur bei einem Verbraucher gerechtfertigt, nicht aber bei einem Vollkaufmann (BGH NJW-RR 1989, 1068, zum Kreditvertrag für gewerbliche Zwecke; jurisPK-BGB/Nassall, aaO Rn. 297).
  • OLG Düsseldorf, 12.04.2011 - 23 U 67/10

    Wann ist Vergleich über Mängelbeseitigung sittenwidrig?

    Zum einen ist die Anwendbarkeit der tatsächlichen Vermutung infolge der Kaufmannseigenschaft der Beklagten ausgeschlossen (vgl. BGH, Urteil vom 06.05.2003, XI ZR 226/02, NJW 2003, 2230; BGH, Urteil vom 13.07.1989, III ZR 201/88, NJW-RR 1989, 1068; jurisPK-Nassall, a.a.O., § 138, Rn 263).
  • OLG Brandenburg, 14.03.2019 - 5 U 56/18

    Voraussetzungen der Unwirksamkeit eines Grundstücks wegen Sittenwidrigkeit

    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs soll dann, wenn es sich bei dem Benachteiligten um einen Kaufmann handelt, keine Vermutung der verwerflichen Gesinnung eingreifen, vielmehr spreche dann eine widerlegliche Vermutung gegen eine verwerfliche Ausnutzung der Unterlegenheit des Benachteiligten (BGH NJW 1983, 1420: danach soll bei Minderkaufleuten die Vermutung weder in die eine noch in die andere Richtung gelten, vielmehr eine Einzelfallprüfung vorzunehmen sein [Rn.25]; ebenso BGH NJW-RR 1989, 1068; NJW 1995, 1019, Rn. 42-44; NJW 2003, 2230, 2231).
  • OLG Köln, 16.08.2023 - 5 U 32/22
  • OLG Rostock, 29.10.2020 - 3 U 55/19

    Herausgabe und Räumung eines Grundstücks sowie die Zahlung einer

  • KG, 26.04.2019 - 5 U 59/18

    Verkauf landwirtschaftlicher Flächen in den neuen Bundesländern: rechtliche

  • OLG Köln, 08.06.1999 - 15 U 159/98

    Sittenwidrigkeit eines hypothekarisch abgesicherten Ratenkredits

  • OLG Stuttgart, 15.08.2000 - 10 U 223/99

    Auffälliges Mißverhältnis zwischen Leistung und Gegenleistung bei einem

  • LG Saarbrücken, 07.05.2010 - 13 S 96/09

    Wegfall der Geschäftsgrundlage: gerichtliche Vertragsanpassung bei einem Vertrag

  • OLG Köln, 09.05.2000 - 15 U 85/99

    Zinssatz für grundschuldgesichertes Darlehen - Vergleichskredite

  • OLG Brandenburg, 26.06.2013 - 11 U 104/12

    Leasingvertrag: Zeitgleicher Abschluss eines Leasingvertrages und eines

  • OLG Rostock, 22.04.2010 - 3 U 194/08

    Sittenwidrigkeit eines Vertrages über die Überlassung von

  • OLG Karlsruhe, 06.02.1997 - 12 U 92/96

    Nichtigkeit eines Gaststättenmietvertrages wegen Mietpreisüberhöhung; Verstoß

  • LG Düsseldorf, 16.02.2009 - 7 O 11/09
  • LG Kiel, 09.05.2003 - 3 O 42/01

    Nichtigkeit eines Vertrages über die Lieferung von Fruchtgummis wegen

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