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   BGH, 24.11.1988 - IX ZR 210/87   

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https://dejure.org/1988,734
BGH, 24.11.1988 - IX ZR 210/87 (https://dejure.org/1988,734)
BGH, Entscheidung vom 24.11.1988 - IX ZR 210/87 (https://dejure.org/1988,734)
BGH, Entscheidung vom 24. November 1988 - IX ZR 210/87 (https://dejure.org/1988,734)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BetrAVG § 1, § 17 Abs. 1 Satz 2; KO § 1, § 69
    Betriebliches Ruhegeld eines Vorstandsmitglieds einer Aktiengesellschaft in Konkurs der Gesellschaft

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Betriebliche Altersversorgung - Ruhegeld - Vorstandsmitgliedeiner Aktiengesellschaft - Konkurs

  • Evers OK-Vertriebsrecht(Abodienst) (Leitsatz)

    Konkursbefangenheit des Anspruchs auf betriebliches Ruhegeld des Vorstandsmitglieds einer AG, Rechtsnatur des Anspruchs auf Leistung aus einer bAV, betriebliche Altersversorgung, Ruhegeld

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1989, 286
  • ZIP 1989, 110
  • MDR 1989, 446
  • WM 1989, 71
  • DB 1989, 420
  • DB 2010, 420
 
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Wird zitiert von ... (24)Neu Zitiert selbst (16)

  • BGH, 16.03.1981 - II ZR 222/79

    Gewährung von Insolvenzschutz für eine Ruhegehaltszusage - Schutz des

    Auszug aus BGH, 24.11.1988 - IX ZR 210/87
    b) Zur Altersversorgung im Sinne der Vorschriften über die Unverfallbarkeit von betrieblichen Versorgungsanwartschaften gehört in der Regel nicht das Ruhegeld, das dem Vorstandsmitglied einer Aktiengesellschaft vor Vollendung des 63. Lebensjahres wegen Ausscheidens gewährt werden soll (Ergänzung zu BGH, Urteil v. 16.3.1981 - II ZR 222/79 - WM 1981, 762, 764).«.

    Der Leistung des Versorgungsschuldners steht als Gegenleistung die von dem anderen Teil erbrachte und weiterhin erwartete Betriebstreue gegenüber (BGHZ 15, 71, 75; 55, 274, 280; 61, 31, 36; BGH, Urt. v. 20. Juni 1977 - II ZR 5/76, AP Nr. 9 zu § 242 BGB Ruhegehalt - Geldentwertung; vom 16. März 1981 - II ZR 222/79, WM 1981, 762, 764; v. 4. Mai 1981 - II ZR 100/80, NJW 1981, 2409; v. 28. September 1981 - II ZR 181/80, AP Nr. 12 zu § 7 BetrAVG , BAGE 24, 177, 183; 36, 327, 337 ff).

    Zu diesem Personenkreis gehören auch Vorstandsmitglieder einer Aktiengesellschaft, die eine Versorgungszusage erhalten haben, sofern sie nicht ausnahmsweise - was hier nicht der Fall ist - als Unternehmer oder Mitunternehmer anzusehen sind (BGH, Urt. v. 16. März 1981 - II ZR 222/79, WM 1981, 762 ff).

    Da die Ruhegeldzusage vom 14. November 1975 von einer Altersgrenze von 65 Jahren ausgeht, kann unter Berücksichtigung des § 6 des Gesetzes auch nur das dem Ehemann der Klägerin für die Zeit nach Vollendung des 63. Lebensjahres zugesagte Ruhegeld als Altersversorgung im Sinne des Gesetzes bewertet werden (vgl. BGH, Urt. v. 16. März 1981 - II ZR 222/79, WM 1981, 762, 764).

  • BGH, 27.03.1969 - VII ZR 165/66

    Stapellager - § 255 BGB regelt nicht nur ein Zurückbehaltungsrecht, sondern

    Auszug aus BGH, 24.11.1988 - IX ZR 210/87
    Ein Vergleich, durch den lediglich der Streit über eine einzelne Einwendung im Wege gegenseitigen Nachgebens beigelegt wird, hat in der Regel nach dem Willen der Parteien keine das streitige Schuldverhältnisse ersetzende (schuldumschaffende), sondern lediglich eine schuldbestätigende und - ändernde Wirkung (BGHZ 52, 39, 46; BGH, Urt. v. 4. Oktober 1965 - VII ZR 185/63, WM 1966, 13, 15).
  • BAG, 08.12.1981 - 3 ABR 53/80

    Ersetzung betrieblicher Versorgungsordnung in der Form einer vertraglichen

    Auszug aus BGH, 24.11.1988 - IX ZR 210/87
    Der Leistung des Versorgungsschuldners steht als Gegenleistung die von dem anderen Teil erbrachte und weiterhin erwartete Betriebstreue gegenüber (BGHZ 15, 71, 75; 55, 274, 280; 61, 31, 36; BGH, Urt. v. 20. Juni 1977 - II ZR 5/76, AP Nr. 9 zu § 242 BGB Ruhegehalt - Geldentwertung; vom 16. März 1981 - II ZR 222/79, WM 1981, 762, 764; v. 4. Mai 1981 - II ZR 100/80, NJW 1981, 2409; v. 28. September 1981 - II ZR 181/80, AP Nr. 12 zu § 7 BetrAVG , BAGE 24, 177, 183; 36, 327, 337 ff).
  • BGH, 11.11.2010 - VII ZB 87/09

    Zwangsvollstreckung: Pfändbarkeit des Anspruchs des Arbeitnehmers auf Auszahlung

    aa) Künftige Forderungen können grundsätzlich gepfändet werden, sofern ihr Rechtsgrund und der Drittschuldner im Zeitpunkt der Pfändung bestimmt sind (BGH, Urteil vom 24. November 1988 - IX ZR 210/87, NJW-RR 1989, 286, 290 und Beschluss vom 21. November 2002 - IX ZB 85/02, NJW 2003, 1457, 1458; Zöller/Stöber, ZPO, 28. Aufl., § 829 Rn. 2).

    So sind zukünftige Ansprüche auf betriebliches Ruhegeld auf der Grundlage einer betrieblichen Direktzusage pfändbar (BGH, Urteil vom 24. November 1988 - IX ZR 210/87, NJW-RR 1989, 286).

  • BGH, 21.11.2002 - IX ZB 85/02

    Pfändbarkeit von Geldansprüchen gegen einen Träger der gesetzlichen

    Unpfändbar sind die in den Antrag eingeschlossenen Rentenanwartschaften als Stammrecht (vgl. BGH, Urt. v. 24. November 1988 - IX ZR 210/87, WM 1989, 71, 77 = NJW-RR 1989, 286, 290).

    In der Einzelzwangsvollstreckung können auch künftige sowie aufschiebend bedingte oder befristete Forderungen gepfändet werden, sofern ihr Rechtsgrund und der Drittschuldner im Zeitpunkt der Pfändung bestimmt sind (BGH, Urt. v. 24. November 1988 - IX ZR 210/87, aaO).

    Die Pfändung des laufenden Gehalts erstreckt sich danach ohne besondere Anordnung auf das Ruhegehalt, wenn zu dieser Leistung, wie bei Beamtenpensionen und der betrieblichen Altersversorgung, derselbe Drittschuldner verpflichtet ist (BGH, Urt. v. 24. November 1988, IX ZR 210/87, aaO).

  • BGH, 10.10.2003 - IXa ZB 180/03

    Pfändbarkeit einer Rente wegen Erwerbsminderung

    Fälligkeit und Auszahlungsreife der sozialen Geldleistung sind ebensowenig Voraussetzung wie die Erfüllung allgemeiner Wartezeiten durch den Versicherten (aaO II 3 a; BGH, Urt. v. 24. November 1988 - IX ZR 210/87, WM 1989, 71 unter II 4c bb).
  • BGH, 16.11.2016 - VII ZB 52/15

    Zwangsvollstreckungsverfahren: Pfändungsschutz für Ansprüche eines

    Wesentlich ist vielmehr, dass es sich um wiederkehrend zahlbare Vergütungen für selbständige oder unselbständige Dienste handelt, die die Existenzgrundlage des Dienstpflichtigen bilden (vgl. BGH, Beschluss vom 12. Dezember 2003 - IXa ZB 165/03, NJW-RR 2004, 644, juris Rn. 6; Urteil vom 24. November 1988 - IX ZR 210/87, NJW-RR 1989, 286, 287 f., juris Rn. 30; Urteil vom 5. Dezember 1985 - IX ZR 9/85, BGHZ 96, 324, 327, juris Rn. 13; Urteil vom 8. Dezember 1977 - II ZR 219/75, NJW 1978, 756, juris Rn. 71; BAG, NJW 1962, 1221 f., juris Rn. 17 ff.; Zöller/Stöber, ZPO, 31. Aufl., § 850 Rn. 9; MünchKommZPO/Smid, 5. Aufl., § 850 Rn. 21; Musielak/Voit/Becker, ZPO, 13. Aufl., § 850 Rn. 4; Schuschke/Walker/Kessal-Wulf/Lorenz, ZPO, 6. Aufl., § 850 Rn. 9).
  • BGH, 13.07.2006 - IX ZR 90/05

    Rechtsnatur und anwendbares Recht bei Versorgungszusagen für Rechtsanwälte und

    Der Leistung des Versorgungsschuldners steht als Gegenleistung die von dem anderen Teil erbrachte und weiterhin erwartete Betriebstreue gegenüber (BGHZ 15, 71, 75; 55, 274, 280; 61, 31, 36; BGH, Urt. v. 24. November 1988 - IX ZR 210/87, ZIP 1989, 110, 116; BAGE 22, 252, 265; vgl. auch Kayser, Die Lebensversicherung in der Insolvenz des Arbeitgebers S. 74).

    Deshalb spielt es regelmäßig keine Rolle, ob die Zusage im zeitlichen Zusammenhang mit einer Arbeitnehmertätigkeit oder einer Tätigkeit nach § 17 Abs. 1 Satz 2 BetrAVG steht oder ob sie dem Begünstigten in seiner Eigenschaft als Unternehmer erteilt wurde (BGH, Urt. v. 4. Mai 1981 - II ZR 100/80, ZIP 1981, 894, 895; v. 1. Juni 1981 - II ZR 140/80, ZIP 1981, 892, 893; v. 24. November 1988 aaO; v. 25. September 1989 - II ZR 259/88, ZIP 1989, 1418, 1419).

    Auch bei unternehmerischer Tätigkeit, die nicht dem BetrAVG unterfällt, hat der Bundesgerichtshof bei entsprechenden Zusagen § 518 BGB nicht angewandt (BGH, Urt. v. 24. November 1988 aaO; v. 4. Mai 1981 aaO; v. 1. Juni 1981 aaO; v. 25. September 1989 aaO).

    Hierzu gehören etwa die persönlich haftenden Gesellschafter einer OHG oder KG oder die Allein- oder Mehrheitsgesellschafter einer Kapitalgesellschaft (BGHZ 77, 94, 101 ff; 77, 233, 241 f; 108, 330, 333; BGH, Urt. v. 24. November 1988 - IX ZR 210/87, ZIP 1989, 110, 117).

  • BGH, 10.01.2008 - IX ZR 94/06

    Mitgliedschaftsrechte in der Rechtsanwaltsversorgung in der Insolvenz des

    Das Stammrecht - etwa eine Rentenanwartschaft - kann nicht gepfändet werden (BGH, Urt. v. 24. November 1988 - IX ZR 210/87, ZIP 1989, 110, 116; Beschl. v. 21. November 2002 - IX ZB 85/02, NJW 2003, 1457, 1458; BSG SozR 3 - 1200 § 52 SGB I Nr. 1 S. 6; Jaeger/Henckel, KO 9. Aufl. § 1 Rn. 144; Schlegel/Voelzke, SGB I § 54 Rn. 23; Mrozynski, SGB I 3. Aufl. § 54 Rn. 5; Hauck, SGB I § 54 Rn. 6; für die Abtretung ebenso BSGE 48, 159, 163).

    Handelt es sich, wie im Streitfall, um Versorgungsanwartschaften, die teils auf einer Pflichtmitgliedschaft, teils auf ihrer freiwilligen Fortsetzung beruhen, so muss das Rentenstammrecht im Ganzen unpfändbar sein, weil es sich nicht in einen pfändbaren und einen unpfändbaren Teil aufspalten lässt (BGH, Urt. v. 24. November 1988, aaO).

  • OLG Hamm, 08.04.2022 - 25 U 42/20

    Schadensersatzanspruch gegen einen Steuerberater; Keine Verpflichtung zur

    Eine Rentenanwartschaft ist als Stammrecht im Ganzen unpfändbar (BGH, Urteil vom 24.11.1988, NJW-RR 1989, 286, 290) und damit nicht abtretbar, § 400 BGB.
  • BGH, 13.01.2022 - IX ZR 64/21

    Zugehörigkeit des Anspruchs auf Erstattung von Einkommensteuerzahlungen zur

    Durch die Einbeziehung des Neuerwerbs in den Insolvenzbeschlag stellen sich Fragen der Abgrenzung zwischen dem bei Eröffnung des Verfahrens bereits vorhandenen Vermögen und dem (ehemals) insolvenzfreien Neuerwerb (vgl. etwa BGH, Urteil vom 24. November 1988 - IX ZR 210/87, ZIP 1989, 110, 113) nicht mehr.

    Entscheidend ist vielmehr, wann der Rechtsgrund für den Vermögenszufluss im insolvenzrechtlichen Sinne gelegt worden ist (vgl. BGH, Urteil vom 24. November 1988, aaO; Beschluss vom 1. Dezember 2005, aaO; vom 12. Januar 2006, aaO Rn. 15; vom 9. Oktober 2014, aaO).

  • BGH, 18.11.1999 - IX ZR 420/97

    Haftungsausfüllende Kausalität bei Beratungsverschulden des Rechtsanwalts

    Aus dieser Sachbefugnis ergibt sich zugleich das Prozeßführungsrecht (BGH, Urt. v. 24. November 1988 - IX ZR 210/87, NJW-RR 1989, 286, 287).
  • BGH, 22.10.2020 - IX ZR 231/19

    Keine nachrangigen Insolvenzforderungen bei Pensionsansprüchen eines

    Der Leistung des Versorgungsschuldners steht als Gegenleistung die von dem anderen Teil erbrachte und weiterhin erwartete Betriebstreue gegenüber (BGH, Urteil vom 19. Dezember 1983 - II ZR 71/83, ZIP 1984, 307, 308; vom 24. November 1988 - IX ZR 210/87, ZIP 1989, 110, 116 mwN; vom 25. November 1996 - II ZR 118/95, WM 1997, 68, 69; BAGE 65, 215, 221; ebenso BGH, Urteil vom 14. November 2007 - IV ZR 74/06, BGHZ 174, 127 Rn. 57 zu Versorgungsanwartschaften).

    Dabei kann dahinstehen, ob die Ansprüche des Berechtigten aus der Ruhegehaltszusage zugleich aufschiebend befristet und aufschiebend bedingt erst mit dem Versorgungsfall entstehen (vgl. hierzu BGH, Urteil vom 24. November 1988 - IX ZR 210/87, ZIP 1989, 110, 115) oder ob es sich dabei um betagte, bereits während des Dienstverhältnisses entstandene Ansprüche (vgl. hierzu BGH, aaO S. 114) handelt.

  • BGH, 03.02.2011 - I ZB 2/10

    Eidesstattliche Versicherung: Umfang der Offenbarungspflicht eines selbstständig

  • BGH, 03.02.2011 - I ZB 51/10

    Eidesstattliche Versicherung: Erstreckung der Auskunftsverpflichtung des

  • BGH, 13.07.2004 - X ZR 204/02

    Materiell-rechtliche Wirkung eines Vergleichs

  • BGH, 25.11.1996 - II ZR 118/95

    Versagung des Ruhegeldanspruchs eines leitenden Angestellten

  • OLG Köln, 17.09.2018 - 21 U 26/18

    Insolvenzforderung durch eine vorsätzlich begangene unerlaubte Handlung

  • VG Düsseldorf, 21.03.2011 - 20 K 7697/09

    Vorgezogene Altersrente Insolvenz Insolvenzmasse Antragsrecht des

  • VGH Bayern, 03.12.2008 - 21 ZB 06.944

    Versorgung; Notarkasse; Prozessführungsbefugnis Ehefrau; Abtretung;

  • OLG Frankfurt, 01.12.2003 - 1 UF 170/03

    Unterbrechung des Versorgungsausgleichsverfahrens durch Insolvenz eines Ehegatten

  • SG Frankfurt/Main, 16.05.2022 - S 14 KR 204/20

    Krankenversicherung

  • VG Gelsenkirchen, 18.11.2014 - 18 K 5740/13

    Versorgungswerk, berufsständisches; Insolvenz; Insolvenzverwalter; Antragsrecht;

  • OLG München, 03.03.2016 - 7 U 3570/15

    Anpassung einer Ruhegehaltszusage

  • VG Hannover, 02.05.2007 - 5 A 4889/05

    Bewilligung von Prozesskostenhilfe zugunsten einer Partei kraft Amtes bzw.

  • VG Düsseldorf, 06.09.2006 - 20 K 776/05

    Auszahlung einer Rückvergütung aus einer Kapitalversorgung; Pflichtmitgliedschaft

  • OLG Stuttgart, 01.07.1998 - 20 U 9/98

    Anspruch eines Vorstandsvorsitzenden auf vorzeitige Alterspension; Auslegung

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