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   OLG Karlsruhe, 07.04.1989 - 14 U 16/86   

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OLG Karlsruhe, 07.04.1989 - 14 U 16/86 (https://dejure.org/1989,2719)
OLG Karlsruhe, Entscheidung vom 07.04.1989 - 14 U 16/86 (https://dejure.org/1989,2719)
OLG Karlsruhe, Entscheidung vom 07. April 1989 - 14 U 16/86 (https://dejure.org/1989,2719)
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Volltextveröffentlichung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1990, 1234
  • WM 1990, 1120
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (4)

  • BGH, 03.07.1985 - VIII ZR 128/84

    Auslegung einer Konkurrenzschutzklausel

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 07.04.1989 - 14 U 16/86
    Die vertragliche Bestimmung des Verwendungszwecks von Gewerberäumen verpflichtet den Vermieter auch ohne eine entsprechende Schutzklausel, nach Treu und Glauben dafür zu sorgen, daß die Geschäftstätigkeit nicht durch den Wettbewerb eines anderen Mieters im selben Hause beeinträchtigt wird (BGH, NJW-RR 1986, 9; Soergel-Kummer, BGB, 11. Aufl., §§ 535, 536 Rdnr. 191; Wolf-Eckert, Hdb. d. gewerblichen Miet-, Pacht- und LeasingR, 5. Aufl., Rdnr. 209; Joachim, BB 1986, Beil. 6 S. 12).

    Die vertragliche Bestimmung des Verwendungszwecks von Gewerberäumen verpflichtet den Vermieter auch ohne eine entsprechende Schutzklausel nach Treu und Glauben dafür zu sorgen, daß die Geschäftstätigkeit nicht durch den Wettbewerb eines anderen Mieters im selben Hause beeinträchtigt wird (BGH, WM 1985, 1175, 1176 ..).

  • BGH, 08.07.1970 - VIII ZR 28/69

    Siedlungsgesellschaft - Durchgriffshaftung bei eingetragenem Verein

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 07.04.1989 - 14 U 16/86
    Geht es um die Inhaltsbestimmung von Verträgen, muß aber u. U. über die rechtliche Verschiedenheit zwischen juristischer Person und der hinter ihr stehenden Person hinweggegangen werden, wenn deren Betonung rechtsmißbräuchlich wäre (BGHZ 54, 222 [224]; s. a. Hachenburg-Mertens, GmbHG, 7, Aufl., § 13 Anh. I Rdnr. 49; Karsten Schmidt, GesellschaftsR § 9 III 1, S. 178 f.; Wolf-Eckert, Hdb. d. gewerblichen Miet-, Pacht- und LeasingR Rdnr. 212).
  • BGH, 24.01.1979 - VIII ZR 56/78

    Anforderungen an die Auslegung eines Mietvertrages - Voraussetzungen für das

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 07.04.1989 - 14 U 16/86
    Unumstritten wie der erwähnte Grundsatz selbst ist seine Eingrenzung in der Weise, daß der Vermieter nicht gehalten ist, dem Mieter jeden fühlbaren oder unliebsamen Wettbewerb fernzuhalten, vielmehr nach den Umständen des einzelnen Falles abzuwägen ist, inwieweit nach Treu und Glauben unter Berücksichtigung der Belange der Parteien die Fernhaltung von Konkurrenz geboten ist (BGH, NJW 1979, 1404 [1405]).
  • BSG, 07.12.1983 - 7 RAr 20/82

    Objektive Maßstäbe für Mißbrauch bei Durchgriffshaftung - Keine Subsidiarität bei

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 07.04.1989 - 14 U 16/86
    "Mit Recht betont die ständ. höchstrichterliche Rechtspr. allerdings, daß an die Zulassung des Durchgriffs auf die hinter einer juristischen Person stellende Person (hier: die AG) strenge Anforderungen gestellt werden müssen; es darf nicht leichtfertig oder schrankenlos über die Rechtsform einer juristischen Person hinweggegangen werden (vgl. die Nachw. aus der Rechtspr. bei Rowedder, GmbHG, § 13 Rdnr. 22; Karsten Schmidt, GesellschaftsR, § 9 I 1 a, S. 171; siehe auch BSG, NJW 1984, 2117 [2118]).
  • BGH, 10.10.2012 - XII ZR 117/10

    Geschäftsraummietvertrag: Mietminderungsrecht bei Verletzung einer

    Die überwiegende Meinung in Rechtsprechung und Literatur geht davon aus, dass ein Verstoß gegen die Pflicht, Konkurrenzschutz zu gewähren, einen Sachmangel begründet (RGZ 119, 353, 355 f.; OLG Koblenz NZM 2008, 405; KG NZM 2007, 566; OLG Frankfurt NZM 2004, 706, 707; OLG Düsseldorf NZM 2001, 1033 f., NZM 1998, 307; OLG Karlsruhe NJW-RR 1990, 1234, 1235; Schmidt-Futterer/Eisenschmid Mietrecht 10. Aufl. § 536 BGB Rn. 183; MünchKommBGB/Häublein 6. Aufl. § 536 Rn. 19, § 535 Rn. 143; Staudinger/Emmerich BGB [Neubearb.
  • BGH, 09.08.2006 - XII ZR 165/05

    Streitwert eines auf ein Konkurrenzverbot gestützten Unterlassungsanspruchs des

    Aber unabhängig davon, ob in einer vertragswidrigen Konkurrenzsituation gleichzeitig ein Sachmangel der Mietsache im Sinne des § 536 Abs. 1 BGB zu sehen ist (vgl. OLG Düsseldorf NZM 1998, 307; wohl auch OLG Karlsruhe NJW-RR 1990, 1234, 1235; Eisenschmid in: Schmidt-Futterer, Mietrecht, 8. Aufl., § 536 BGB, Rdn. 172; Kraemer in: Bub/Treier Handbuch der Geschäfts- und Wohnraummiete, 3. Aufl. III B Rdn. 1250; Hübner/Griesbach/ Schreiber in: Lindner-Figura/Oprée/Stellmann, Geschäftsraummiete, 14. Kap. Rdn. 176; dagegen OLG Frankfurt EWiR 1985, 555 mit zust. Anm. Ostermann S. 555 f., Wolf/Eckert/Ball, Handbuch des gewerblichen Miet-, Pacht- und Leasingrechts, 9. Aufl., Rdn. 660), trägt eine ausschließlich an einem möglichen mangelbedingten Minderwert der Mietsache orientierte Wertbemessung dem wirtschaftlichen Interesse des Mieters an der Beseitigung der Konkurrenzsituation nicht genügend Rechnung.
  • KG, 25.01.2007 - 8 U 140/06

    Gewerbemietvertrag: Anspruch auf Mietminderung wegen eines

    Es ist sowohl in der Literatur (Schmitt-Futterer, Mietrecht, 8. Auflage, 536, Rdnr. 172; Ermann, BGB, 11. Auflage, 535, Rdnr. 45; Dr. Joachim, BB Beilage 6/1986 zu Heft 19/1986; Bub/Treier, Handbuch der Geschäfts- und Wohnraummiete, 3. Auflage, III. B Rdnr. 1250; Staudinger, BGB, 2003, 535, Rdnr. 23; Soergel, BGB, 12. Auflage, 535, 536, Rdnr. 175; Emmerich/Sonnenschein, Miete, 8. Auflage, 536, Rdnr. 11; Sternel, Mietrecht, 3. Auflage, II, 518; Dr. Gather, GE 2000, 1450; Kulik, NZM 1999, 546), als auch in der Rechtsprechung (OLG Düsseldorf, NZM 2001, 1033; OLG Düsseldorf, ZMR 1997, 583; OLG Düsseldorf, ZMR 2000, 451; RGZ 119, 353; OLG Karlsruhe; NJW-RR 1990, 1234) herrschende Meinung, dass eine vertragswidrige Konkurrenzsituation einen zur Minderung des Mietzinses berechtigenden Sachmangel der Mietsache darstellt.
  • KG, 06.05.2010 - 12 U 150/09

    Gewerberaummiete: Auslegung einer die Vermietung an einen

    Aus der Verpflichtung des Vermieters, dem Mieter den vertragsgemäßen Gebrauch der Mietsache zu gewähren, hat die Rechtsprechung bei der Vermietung von Geschäftsräumen auch ohne Bestehen einer vertraglichen Regelung die Pflicht des Vermieters abgeleitet, den Mieter auf demselben oder auf seinem angrenzenden Grundstück vor Konkurrenz zu schützen (vgl. BGH, NJW 1979, 1404, 1405; ZMR 1968, 248, 249; Senat, Beschluss vom 5. September 2005 - 12 U 95/05, juris, Tz. 17; OLG Karlsruhe, NJW-RR 1990, 1234, 1235).
  • KG, 08.09.2010 - 12 U 194/09

    Gewerberaummietvertrag: Minderung der Miete für ein Atelier wegen fehlender

    Die Höhe der Minderung ist nach den jeweiligen Umständen des Einzelfalls zu bestimmen (OLG Karlsruhe, NJW-RR 1990, 1234, 1235) Dabei gilt der Grundsatz, dass die Minderung in dem Umfang eintritt, in dem die Gebrauchstauglichkeit herabgesetzt ist (Neuhaus, Handbuch der Geschäftsraummiete, 3. Auflage, Rn. 879; Eisenschmid in Schmidt-Futterer, Mietrecht, 9. Auflage, § 536, Rn. 362).
  • KG, 16.04.2007 - 8 U 199/06

    Gewerbemietvertrag; ungerechtfertigte Bereicherung: Anspruch auf

    Es ist sowohl in der Literatur (Schmitt-Futterer, Mietrecht, 8. Auflage, 536, Rdnr.172; Ermann, BGB, 11. Auflage, 535, Rdnr.45; Dr. Joachim, BB Beilage 6/1986 zu Heft 19/1986; Bub/Treier, Handbuch der Geschäfts- und Wohnraummiete, 3. Auflage, III.B Rdnr.1250; Staudinger, BGB, 2003, 535, Rdnr.23; Soergel, BGB, 12. Auflage, 535, 536, Rdnr.175; Emmerich/Sonnenschein, Miete, 8. Auflage, 536, Rdnr.11; Sternel, Mietrecht, 3. Auflage, II, 518; Dr. Gather, GE 2000, 1450; Kulik, NZM 1999, 546), als auch in der Rechtsprechung (OLG Düsseldorf, NZM 2001, 1033; OLG Düsseldorf, ZMR 1997, 583; OLG Düsseldorf, ZMR 2000, 451; RGZ 119, 353; OLG Karlsruhe; NJW-RR 1990, 1234 herrschende Meinung, dass eine vertragswidrige Konkurrenzsituation einen zur Minderung des Mietzinses berechtigenden Sachmangel der Mietsache darstellt.
  • OLG Düsseldorf, 28.10.1999 - 10 U 167/98

    Umfang des Konkurrenzschutzes bei Vermietung einer Gaststätte

    Hinzu kommt, daß es der Klägerin beim Vertragsschluß ersichtlich darauf ankam, vor dem Betrieb eines Lokals geschützt zu werden, das in der näheren Umgebung den gleichen Kundenstamm ansprach wie ihr eigenes Unternehmen und dessen Vorhandensein daher zumindest die Gefahr von erheblichen und nachhaltigen Umsatzeinbußen mit sich brachte (ebenso z.B. OLG Karlsruhe NJW-RR 1990, 1234 = ZMR 1990, 215 für den Fall, daß zwei Gaststätten unterschiedliche Spezialitäten anbieten; vgl. dazu auch BGH NJW-RR 1988, 717).
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