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   BGH, 22.03.1990 - I ZB 14/89   

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BGH, 22.03.1990 - I ZB 14/89 (https://dejure.org/1990,3217)
BGH, Entscheidung vom 22.03.1990 - I ZB 14/89 (https://dejure.org/1990,3217)
BGH, Entscheidung vom 22. März 1990 - I ZB 14/89 (https://dejure.org/1990,3217)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Berichtigung eines Urteilsauspruchs - Unrichtigkeit - Mündliche Verhandlung - Unanfechtbare Entscheidung - Rechtsmittel

Papierfundstellen

  • NJW 1990, 2390 (Ls.)
  • NJW-RR 1990, 893
 
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Wird zitiert von ... (14)Neu Zitiert selbst (2)

  • BGH, 26.05.1988 - III ZB 2/88

    Rechtsmittel gegen einen Beschluss des Berufungsgerichts Prozesskostenhilfe zu

    Auszug aus BGH, 22.03.1990 - I ZB 14/89
    Die Möglichkeit, eine nach geltendem Recht unanfechtbare Entscheidung gleichwohl mit einem Rechtsmittel anzugreifen, muß vielmehr auf solche Ausnahmefälle beschränkt bleiben, in denen es darum geht, eine Entscheidung zu beseitigen, die mit der geltenden Rechtsordnung schlechthin unvereinbar ist (vgl. BGH, BGHR ZPO vor § 1/Rechtsmittel Gesetzwidrigkeit, greifbare 2 m. w. Nachw.).
  • BGH, 10.05.1989 - IVa ZB 27/88

    Anfechtbarkeit der Urteilsberichtigung durch ein Oberlandesgericht

    Auszug aus BGH, 22.03.1990 - I ZB 14/89
    Davon kann vorliegend nicht ausgegangen werden, wobei offenbleiben kann, ob die sofortige Beschwerde hier schon deshalb ausgeschlossen ist, weil sie in Fällen nicht zulässig sein kann, in denen das Urteil, das durch den Beschluß nach § 319 ZPO berichtigt wurde, selbst der Anfechtung - wie hier - entzogen ist, und zwar sowohl in seiner ursprünglichen als auch in seiner berichtigten Fassung (vgl. BGH, NJW 1989, 2625 = LM § 319 ZPO Nr. 16).
  • BGH, 23.06.2016 - IX ZR 158/15

    Prozessführungsbefugnis des Insolvenzverwalters: Wirksamkeit der Bestellung eines

    Lediglich der Begründung des angefochtenen Urteils kann entnommen werden, dass dem Antrag der Klägerin auf Zahlung von 250.000 EUR an den Kläger im Übrigen, also hinsichtlich eines Betrages von 247.000 EUR, stattgegeben werden sollte (vgl. BGH, Urteil vom 18. Juni 1964 - VII ZR 152/62, NJW 1964, 1858; Beschluss vom 22. März 1990 - I ZB 14/89, NJW-RR 1990, 893; Urteil vom 10. Juli 1991 - IV ZR 155/90, NJW-RR 1991, 1278).
  • BAG, 29.08.2001 - 5 AZB 32/00

    Fehlerhafter Berichtigungsbeschluß

    Die Möglichkeit, eine nach geltendem Recht unanfechtbare Entscheidung mit einem Rechtsmittel anzugreifen, muß vielmehr auf solche Ausnahmefälle beschränkt bleiben, in denen es darum geht, eine Entscheidung zu beseitigen, die mit der geltenden Rechtsordnung schlechthin unvereinbar ist (BGH 22. März 1990 - I ZB 14/89 - NJW-RR 1990, 893 mwN).

    Es wird in Rechtsprechung und Literatur teilweise durchaus als genügend angesehen, wenn sich die Unrichtigkeit einer verkündeten Urteilsformel aus den später abgefaßten Entscheidungsgründen ergibt (vgl. BAG 13. November 1974, aaO - solange das berichtigte Urteil noch nicht rechtskräftig ist; BAG 4. Juni 1969 - 4 AZR 418/68 - NJW 1969, 1871; BGH 28. Juni 2000 - XII ZB 157/99 - NJW-RR 2001, 211; BGH 14. Juli 1994 - IX ZR 193/93 - BGHZ 127, 74; BGH 22. März 1990, aaO; BGH 8. März 1956 - III ZR 265/54 - BGHZ 20, 188, 192; LAG Köln 6. April 2000 MDR 2000, 1255; Lindacher ZZP 88 [1975] 64, 70 - bis zum Eintritt der Rechtskraft der zu berichtigenden Entscheidung; Braun JuS 1986, 364, 366; MünchKomm-ZPO/Musielak 2.Aufl. § 319 Rn. 8).

    Es kann deshalb dahinstehen, ob die außerordentliche sofortige Beschwerde hier schon deshalb ausgeschlossen ist, weil sie in Fällen nicht zulässig sein kann, in denen das Urteil, das durch den Beschluß nach § 319 ZPO berichtigt wurde, selbst der Anfechtung entzogen ist, und zwar sowohl in seiner ursprünglichen als auch in seiner berichtigten Fassung (vgl. BGH 22. März 1990, aaO; BGH 10. Mai 1989 - IVa ZB 27/88 - NJW 1989, 2625).

  • BGH, 14.11.1991 - I ZB 15/91

    Greifbare Gesetzwidrigkeit bei fehlerhafter Entscheidung über Ablehnungsgesuch

    Allerdings ist in der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs anerkannt, daß ausnahmsweise - entgegen dem Gesetzeswortlaut - eine Beschwerde gegen eine oberlandesgerichtliche Entscheidung in Betracht kommen kann, wenn die angefochtene Entscheidung jeder gesetzlichen Grundlage entbehrt und inhaltlich dem Gesetz fremd bzw. mit der Rechtsordnung schlechthin unvereinbar ist (vgl. etwa BGHZ 28, 349, 350; BGH, Beschl. v. 1.10.1985 - VI ZB 13/85, NJW-RR 1986, 738; BGH, Urt. v. 24.6.1987 - IVb ZR 5/86, NJW 1988, 49, 51; BGH, Beschl. v. 12.10.1989 - VII ZB 4/89, NJW 1990, 840, 841; BGH, Beschl. v. 14.12.1989 - IX ZB 40/89, NJW 1990, 1794, 1795 m.w.N.; BGH, Beschl. v. 22.3.1990 - I ZB 14/89, NJW-RR 1990, 893; kritisch zu dieser Rechtsprechung Zöller/ Schneider, ZPO, 17. Aufl., § 567 Rdn. 41; Büttner, FamRZ 1989, 129 ff.).
  • KG, 29.11.2005 - 21 W 77/05

    Urteilsberichtigung: Offenbare Unrichtigkeit eines Stuhlurteils bei Abweichen des

    Er hat es für eine geeignete Grundlage der Berichtigung nach § 319 ZPO angesehen, wenn bei einem sog. Stuhlurteil (dem sofort verkündeten Entscheidungssatz) erst die später bekanntgegebenen schriftlichen Urteilsgründe die Abweichung von Wille und Erklärung deutlich machen (NJW-RR 1990, 893; BGH ZIP 1993, 622, 624; BGH NJW-RR 2002, 712; s.a. NJW 1964, 1858 = MDR 1964, 841 gegen BAG NJW 1959, 1942; wie BGH auch BAG AP BGB § 616 Nr. 45; ferner OLG Düsseldorf MDR 1986, 76; LAG Bremen MDR 1996, 1069; Musielak aaO Rn. 7; Thomas/Putzo aaO Rn. 4; Baumbach/Lauterbach aaO Rn. 9; weitergehend hält BGH NJW-RR 2002, 712 ein gesondertes Verfahren im Hinblick auf Art. 20 Abs. 3 GG für verfassungsrechtlich geboten, das eine Korrektur einer verkündeten aber nicht gewollten Entscheidung auch für den Fall ermöglicht, daß die Unrichtigkeit nicht aus Entscheidungsgründen oder anderen Umständen offenbar ist).

    Weist das Urteil in den Gründen eine andere Entscheidung aus, als verkündet, so ergibt sich die Unrichtigkeit demzufolge "aus dem Zusammenhang des Urteils" (s.o.; BGH NJW-RR 2001, 61; NJW-RR 1990, 893; BAG AP BGB § 616 Nr. 45).

  • LAG Bremen, 28.02.1996 - 4 Ta 6/96

    Berichtigung des Urteilstenors

    Eines Ergänzungsurteils gemäß § 321 ZPO bedarf es nicht (im Anschluß an BGH vom 30.09.1981, IV ZB 805/91, VersR 1982 Seite 70 und BGH vom 22.03.1990, I ZB 14/89 NJW-RR 1990 Seite 893, gegen BAG vom 29.05.1959, 2 AZR 450/58 NJW 1959 Seite 1942).

    Unter § 319 ZPO fallen alle Unstimmigkeiten zwischen Wille und Ausdruck (Vgl. BGH LM § 319 ZPO Nr. 6 BGH Versicherungsrecht 1982 S. 70, OLG Hamm MDR 1970, S. 1018, BGH NJW-RR 1990, S. 893).

  • BAG, 10.07.1996 - 4 AZB 9/96

    Festsetzung von Sachverständigenkosten

    Ein nach gesetzlichen Vorschriften unanfechtbarer Beschluß kann ausnahmsweise mit der außerordentlichen Beschwerde anfechtbar sein, wenn die Entscheidung jeder gesetzlichen Grundlage entbehrt und inhaltlich dem Gesetz fremd ist (ständige Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs, BGHZ 119, 372; BGHZ 109, 41, 43 [BGH 10.10.1989 - VII ZB 4/89] = NJW 1990, 840; BGH NJW 1993, 1865 [BGH 04.03.1993 - V ZB 5/93]; BGH MDR 1990, 541; BGH NJW-RR 1990, 893, jeweils m.w.N.).
  • LAG Köln, 12.12.2007 - 5 Ta 344/07

    Kostenfestsetzungsbeschluss - Kostengrundentscheidung - Urteilsberichtigung

    Es genügt nicht ein eindeutiger Verstoß gegen maßgebende Rechtsvorschriften (vgl. BGH, NJW-RR 1990, 893).
  • BGH, 16.09.1993 - IX ZB 45/93

    Voraussetzungen für eine außerordentliche sofortige Beschwerde wegen greifbarer

    Die außerordentliche Beschwerde ist nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs auf Ausnahmefälle krassen Unrechts beschränkt (Beschl. v. 14. Dezember 1989 - IX ZB 40/89, NJW 1990, 1794, 1795; v. 22, März 1990 - I ZB 14/89, NJW-RR 1990, 893; v. 14. November 1991 - I ZB 15/91, NJW 1992, 983, 984).
  • BGH, 04.02.1991 - II ZB 2/91
    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes ist ein nach den gesetzlichen Vorschriften unanfechtbarer Beschluß allerdings ausnahmsweise mit der Beschwerde angreifbar, wenn er jeder gesetzlichen Grundlage entbehrt und inhaltlich denn Gesetz fremd ist, so daß er mit der geltenden Rechtsordnung schlechthin unvereinbar ist (vgl. BGHZ 28, 349, 350; BGH, Beschl. v. 1. Oktober 1985 - VI ZB 13/85, WM 1986, 178; v. 22. März 1990 - I ZB 14/90, NJW-RR 1990, 893; Sen.Beschl. v. 5. Mai 1986 - II ZB 3/86, WM 1986, 824, 825; v. 11. Juli 1988 - II ZB 4/88 - und v. 11. Dezember 1989 - II ZB 6/89, beide nicht veröffentlicht).
  • BFH, 26.11.1990 - V B 40/90

    Beschwerde gegen einen Beschluß hinsichtlich der Aussetzung der Vollziehung ohne

    Beschluß vom 26. Mai 1977 V B 7/77, BFHE 122, 256, BStBl II 1977, 628; Beschluß des Bundesgerichtshofs - BGH - vom 23. März 1990 I ZB 14/89, NJW-Rechtsprechungs-Report Zivilrecht - NJW-RR - 1990, 893 m. w. N.; zur Selbstkorrektur des Instanzgerichts nach Gegenvorstellung vgl. Beschluß des Bundesverfassungsgerichts - BVerfG - vom 8. Juli 1986 2 BvR 152/83, Neue Juristische Wochenschrift - NJW - 1987, 1319; kritisch Gräber / Ruban, Finanzgerichtsordnung, 2. Aufl., § 128 Rz. 3, Vor § 115 Rz. 26).
  • BayObLG, 09.12.1999 - 2Z BR 172/99

    Rechtsmittel gegen die Berichtigung einer offenbaren Unrichtigkeit

  • LG Kassel, 07.04.1999 - 3 T 165/99

    Anforderungen an die Durchführung eines Insolvenzverfahrens; Voraussetzungen für

  • BayObLG, 23.02.1996 - 2Z BR 8/96

    Anfechtbarkeit, weil das Beschwerdegericht nach mündlicher Verhandlung nicht

  • BGH, 27.11.1990 - XI ZB 9/90

    Beschwerde wegen Verweigerung von Prozeßkostenhilfe - Handhabung bei "greifbarer

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Rechtsprechung
   BayObLG, 12.12.1989 - AR 1 Z 138/89   

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https://dejure.org/1989,9118
BayObLG, 12.12.1989 - AR 1 Z 138/89 (https://dejure.org/1989,9118)
BayObLG, Entscheidung vom 12.12.1989 - AR 1 Z 138/89 (https://dejure.org/1989,9118)
BayObLG, Entscheidung vom 12. Dezember 1989 - AR 1 Z 138/89 (https://dejure.org/1989,9118)
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Volltextveröffentlichung

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Ausland; Gerichtsstand; Unerlaubte Handlung; Direktanspruch; Schadensersatzansprüche; Unfallbeteiligung; Tatort; Fahrzeug

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1990, 893
  • VersR 1991, 1202
 
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Wird zitiert von ...

  • KG, 11.09.2006 - 28 AR 34/06

    Gerichtliche Bestimmung des örtlich zuständigen Gerichts bei Klage gegen

    Ob die Antragsgegner gemeinsam vor einem ausländischen Gericht verklagt werden könnten, kann offen bleiben, da dies einer Gerichtsstandsbestimmung nach § 36 Abs. 1 Nr. 3 ZPO nicht entgegenstünde (BayObLG, NJW-RR 1990, 893 [894]).
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