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   LG Saarbrücken, 09.04.1990 - 13 BS 342/89   

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https://dejure.org/1990,5483
LG Saarbrücken, 09.04.1990 - 13 BS 342/89 (https://dejure.org/1990,5483)
LG Saarbrücken, Entscheidung vom 09.04.1990 - 13 BS 342/89 (https://dejure.org/1990,5483)
LG Saarbrücken, Entscheidung vom 09. April 1990 - 13 BS 342/89 (https://dejure.org/1990,5483)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1990, 890
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (4)

  • OLG Karlsruhe, 09.09.1988 - 10 U 62/88

    Verlängerungsklausel (Verlängerung um 18 Monate) in einem Vertrag eines Sport-

    Auszug aus LG Saarbrücken, 09.04.1990 - 13 BS 342/89
    Das AG ist zunächst zutreffend davon ausgegangen, daß es sich bei dem zwischen den Parteien abgeschlossenen Vertrag um einen Mietvertrag handelt, da die wesentliche von dem Kl. geschuldete Leistung in der entgeltlichen Überlassung der Räumlichkeiten des Sport- und Fitneßcenters sowie der zugehörigen Trainingsgeräte besteht (vgl. dazu OLG Karlsruhe, NJW-RR 1989, 243).

    Dies muß nach Auffassung der Kammer jedenfalls dann gelten, wenn dem Mieter bei Vertragsschluß nur die Möglichkeit eingeräumt wird, sich in der dargelegten Form langfristig vertraglich zu binden, ihm also nicht die Alternative bleibt, ein Vertragsverhältnis für eine wesentlich kürzere Vertragsdauer - gegebenenfalls auch zu ungünstigeren Konditionen - einzugehen (vgl. zu diesem Gesichtspunkt OLG Karlsruhe, NJW-RR 1989, 243 (244)).

    Es kommt daher nicht mehr darauf an, ob die Verlängerungsklausel ihrerseits deshalb gegen § 9 AGB-Gesetz verstößt, weil die Verlängerungsdauer von 12 Monaten unangemessen lang ist (vgl. zu dieser Problematik OLG Karlsruhe, NJW-RR 1989, 243 und LG Hamburg, NJW-RR 1988, 317, jeweils m. w. Nachw.).

  • LG Hamburg, 25.02.1987 - 2 S 126/86
    Auszug aus LG Saarbrücken, 09.04.1990 - 13 BS 342/89
    Hinter diesem Interesse des Mieters muß das Interesse des Vermieters, den Mieter aus wirtschaftlichen, kalkulatorischen oder organisatorischen Gründen möglichst langfristig zu binden, zurücktreten (vgl. dazu ausführlich LG Hamburg, NJW-RR 1987, 687 m. w. Nachw.).

    Gleiches würde jedoch auch dann gelten, wenn eine Anwendung des § 564 II BGB nicht in Betracht käme (vgl. zu der Problematik für den ähnlich gelagerten Fall des § 621 BGB die Ausführungen des BGH, NJW 1985, 2585 (2586) = LM § 620 BGB Nr. 2), denn in diesem Fall würde die dann vorzunehmende ergänzende Vertragsauslegung dazu führen, dem Mieter in den ersten Wochen oder Monaten des Vertragsverhältnisses ein ordentliches Kündigungsrecht für den Fall, daß er den gesundheitlichen Anforderungen des Fitneßprogramms nicht gewachsen ist, einzuräumen (vgl. dazu LG Hamburg, NJW-RR 1987, 687), bzw. die unangemessen lange Verlängerungsdauer von 12 Monaten durch eine Verlängerungsklausel mit einer geringeren Verlängerungsdauer zu ersetzen (vgl. dazu LG Hamburg, NJW-RR 1988, 317).

  • LG Hamburg, 30.06.1987 - 2 S 47/87
    Auszug aus LG Saarbrücken, 09.04.1990 - 13 BS 342/89
    Es kommt daher nicht mehr darauf an, ob die Verlängerungsklausel ihrerseits deshalb gegen § 9 AGB-Gesetz verstößt, weil die Verlängerungsdauer von 12 Monaten unangemessen lang ist (vgl. zu dieser Problematik OLG Karlsruhe, NJW-RR 1989, 243 und LG Hamburg, NJW-RR 1988, 317, jeweils m. w. Nachw.).

    Gleiches würde jedoch auch dann gelten, wenn eine Anwendung des § 564 II BGB nicht in Betracht käme (vgl. zu der Problematik für den ähnlich gelagerten Fall des § 621 BGB die Ausführungen des BGH, NJW 1985, 2585 (2586) = LM § 620 BGB Nr. 2), denn in diesem Fall würde die dann vorzunehmende ergänzende Vertragsauslegung dazu führen, dem Mieter in den ersten Wochen oder Monaten des Vertragsverhältnisses ein ordentliches Kündigungsrecht für den Fall, daß er den gesundheitlichen Anforderungen des Fitneßprogramms nicht gewachsen ist, einzuräumen (vgl. dazu LG Hamburg, NJW-RR 1987, 687), bzw. die unangemessen lange Verlängerungsdauer von 12 Monaten durch eine Verlängerungsklausel mit einer geringeren Verlängerungsdauer zu ersetzen (vgl. dazu LG Hamburg, NJW-RR 1988, 317).

  • BGH, 28.02.1985 - IX ZR 92/84

    Kündigung eines formularmäßigen Internatsvertrages

    Auszug aus LG Saarbrücken, 09.04.1990 - 13 BS 342/89
    Gleiches würde jedoch auch dann gelten, wenn eine Anwendung des § 564 II BGB nicht in Betracht käme (vgl. zu der Problematik für den ähnlich gelagerten Fall des § 621 BGB die Ausführungen des BGH, NJW 1985, 2585 (2586) = LM § 620 BGB Nr. 2), denn in diesem Fall würde die dann vorzunehmende ergänzende Vertragsauslegung dazu führen, dem Mieter in den ersten Wochen oder Monaten des Vertragsverhältnisses ein ordentliches Kündigungsrecht für den Fall, daß er den gesundheitlichen Anforderungen des Fitneßprogramms nicht gewachsen ist, einzuräumen (vgl. dazu LG Hamburg, NJW-RR 1987, 687), bzw. die unangemessen lange Verlängerungsdauer von 12 Monaten durch eine Verlängerungsklausel mit einer geringeren Verlängerungsdauer zu ersetzen (vgl. dazu LG Hamburg, NJW-RR 1988, 317).
  • AG Brandenburg, 18.04.2016 - 31 C 204/15

    Fitnessstudio-Vertrag wird gekündigt: Höhe der ersparten Aufwendungen?

    Die hier streitbefangenen Verträge vom 13.05.2014 - Blatt 13 der Akte - und vom 04.06.2014 - Blatt 14 der Akte - über die "Mitgliedschaft im F..- S..." sind als typengemischte Gebrauchsüberlassungsverträge mit miet- und dienstvertraglichen Elementen zu qualifizieren, auf die die §§ 535 ff. und §§ 611 ff. BGB entsprechend sowie auch der § 314 BGB Anwendung finden ( BGH , Urteil vom 08.02.2012, Az.: XII ZR 42/10, u.a. in: NJW 2012, Seiten 1431 ff.; BGH , NJW 1997, Seiten 193 f.; OLG Brandenburg , NJW-RR 2004, Seiten 273 f.; OLG Hamm , NJW-RR 1992, Seiten 242 f.; OLG Karlsruhe , NJW-RR 1989, Seite 243; LG Kiel , Urteil vom 30.01.2009, Az.: 8 S 54/08, u.a. in: juris; LG Stuttgart , Urteil vom 18.12.2006, Az.: 5 S 263/06; LG Saarbrücken , NJW-RR 1990, Seite 890; LG Darmstadt , NJW-RR 1991, Seite 1015; AG Brandenburg an der Havel , Urteil vom 15.10.2015, Az.: 34 C 5/15, u.a. in: BeckRS 2015, 17586 = "juris"; AG Siegburg , Urteil vom 11.12.2014, Az.: 112 C 131/13, u.a. in: "juris"; AG Bremen , Urteil vom 16.10.2014, Az.: 10 C 47/14, u.a. in: "juris"; AG Kehl , Urteil vom 05.05.2014, Az.: 4 C 68/14, u.a. in: "juris" AG Eisenach , Urteil vom 17.10.2013, Az.: 54 C 321/13, u.a. in: juris; AG Dieburg , Urteil vom 09.02.2011, Az.: 211 C 44/09, u.a. in: "juris"; AG München , NJW-RR 2011, Seiten 67 f.; AG Hamburg-Blankenese , Urteil vom 20.07.2007, Az.: 509 C 117/07, u.a. in: "juris"; AG Oberhausen , Urteil vom 04.06.2007, Az.: 37 C 968/06, u.a. in: "juris"; AG Kaiserslautern , Urteil vom 01.06.2007, Az.: 7 C 2243/06; AG Wuppertal , Urteil vom 26.03.2007, Az.: 36 C 27/06; AG Eschweiler , VuR 2005, Seite 398; AG Hanau , NJOZ 2004, Heft 47, Seite 4186; AG Brandenburg an der Havel , Urteil vom 06.11.2003, Az.: 32 C 202/02, u.a. in: NJOZ 2003, Seite 3374 = NJ 2004, Seite 39; AG Bad Homburg , NJW-RR 2003, Seiten 1694 f.; AG Rastatt , NJW-RR 2002, Seiten 1280 f.; AG Dortmund , Urteil vom 12.09.1989, Az.: 125 C 330/89, u.a. in: "juris"; AG Gelsenkirchen , NJW-RR 1989, Seite 245; Blattner , ZGS 2008, Heft 8, Seiten 293 ff. ).
  • BFH, 13.01.1994 - IV R 79/92

    Keine unterrichtende Tätigkeit, wenn Kunden im Fitness-Studio im wesentlichen in

    Während die Mehrzahl der bisher mit dieser Frage befaßten Gerichte die zwischen dem Betreiber eines Fitness-Studios und seinen Kunden geschlossenen Verträge wegen der untergeordneten Bedeutung der angebotenen Dienstleistungen dem Mietrecht unterstellen (Oberlandesgericht - OLG - Karlsruhe, Urteil vom 9. September 1988 10 U 62/88, NJW-Rechtsprechungs-Report Zivilrecht - NJW-RR - 1989, 243; Landgericht Saarbrücken, Urteil vom 9. April 1990 13 BS 342/89, NJW-RR 1990, 890; Landgericht Darmstadt, Urteil vom 1. November 1990 6 S 60/90, NJW-RR 1991, 1015), hat das OLG Hamm diese Auffassung in Zweifel gezogen und jedenfalls dann Dienstvertragsrecht zur Anwendung gebracht, wenn Beratung und Überwachung bei der richtigen Benutzung der Geräte zum Vertragsinhalt gehörte oder wenn die durch die Einweisung in die Benutzung der Geräte gekennzeichnete Anfangsphase der Vertragsbeziehungen Gegenstand der Beurteilung war (Urteile vom 10. Oktober 1991 17 U 2/91, NJW-RR 1992, 242, und 17 U 165/90, NJW-RR 1992, 243).
  • AG Brandenburg, 06.11.2003 - 32 C 202/02

    Kündigung eines Dienstvertrages bei einer Mitgliedschaft in einem Fitnessstudio;

    1989, Seiten 243 f.; LG Saarbrücken, NJW-RR 1990, Seite 890; Graf von Westphalen, Fitness- und Sportstudiovertrag, Rdn. 2; AG Langen, NJW-RR 1995, Seite 823; AG Brandenburg an der Havel, Urteil vom 30.09.2003, Az.: 32 C 361/02).
  • AG Köln, 18.12.2012 - 134 C 211/12
    OLG Gell e , NJW-RR 199 5, 370; OLG Hamm, NJW-RR 199 2, 243; LG Saarbrücken, NJW-RR 1990, 890; AG.
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