Weitere Entscheidung unten: BGH, 12.03.1991

Rechtsprechung
   BGH, 21.01.1991 - II ZR 49/90   

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BGH, 21.01.1991 - II ZR 49/90 (https://dejure.org/1991,1788)
BGH, Entscheidung vom 21.01.1991 - II ZR 49/90 (https://dejure.org/1991,1788)
BGH, Entscheidung vom 21. Januar 1991 - II ZR 49/90 (https://dejure.org/1991,1788)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Wolters Kluwer

    Ausländisches Recht - Ermittlung - Erforschungspflicht - Ermittlungspflicht - Ermittlungspflicht im Hinblick auf ausländisches Recht - Ordre public - Schiffspfandrecht

  • Institut für Transport- und Verkehrsrecht
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Ermittlung ausländischen Rechts durch den Tatrichter; Anerkennung eines im Ausland wirksam begründeten Schiffspfandrechts

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1991, 1211
  • MDR 1991, 1151
  • WM 1991, 862
 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (9)

  • BGH, 29.06.1987 - II ZR 6/87

    Ermittlung ausländischen Rechts durch das Gericht

    Auszug aus BGH, 21.01.1991 - II ZR 49/90
    Das Berufungsgericht hat von dem ihm eingeräumten Ermessen (st. Rspr. zuletzt Senatsurteil vom 29. Juni 1987 - II ZR 6/87, NJW 1988, 647 m.w.N.; ferner BGH Urt. v. 6. Februar 1960 - II ZR 133/59, LM Art. 92 WG Nr. 1; Urt. v. 29. Oktober 1962 - II ZR 28/62, LM Art. 93 WG Nr. 2, Urt. v. 30. März 1976 - VI ZR 143/74, NJW 1976, 1581, 1582 f; Urt. v. 10. Mai 1984 - III ZR 206/82, IPrax 1985, 158, 159 = NJW 1984, 2763) auf welche Weise es sich die Kenntnis des maßgeblichen venezolanischen Rechts über die Bestellung und den Rang von Schiffspfandrechten verschafft, nicht in verfahrensfehlerfreier Weise Gebrauch gemacht.

    Dies kann in der Revisionsinstanz ungeachtet der sonst bestehenden Bindung an die inhaltlichen Feststellungen des Tatsachengerichts (§§ 549, 562 ZPO) gerügt und nachgeprüft werden (st. Rspr. Senat aaO NJW 1988, 647).

  • BGH, 04.02.1960 - II ZR 133/59

    Bindungswirkung eines von einem vertretungsbefugten Gesellschafter

    Auszug aus BGH, 21.01.1991 - II ZR 49/90
    Das Berufungsgericht hat von dem ihm eingeräumten Ermessen (st. Rspr. zuletzt Senatsurteil vom 29. Juni 1987 - II ZR 6/87, NJW 1988, 647 m.w.N.; ferner BGH Urt. v. 6. Februar 1960 - II ZR 133/59, LM Art. 92 WG Nr. 1; Urt. v. 29. Oktober 1962 - II ZR 28/62, LM Art. 93 WG Nr. 2, Urt. v. 30. März 1976 - VI ZR 143/74, NJW 1976, 1581, 1582 f; Urt. v. 10. Mai 1984 - III ZR 206/82, IPrax 1985, 158, 159 = NJW 1984, 2763) auf welche Weise es sich die Kenntnis des maßgeblichen venezolanischen Rechts über die Bestellung und den Rang von Schiffspfandrechten verschafft, nicht in verfahrensfehlerfreier Weise Gebrauch gemacht.

    Denn der Richter der Tatsacheninstanz, den der Gutachter bei der Ermittlung des ausländischen Rechts unterstützen soll, darf sich nicht auf die naturgemäß an seinem eigenen Rechtsdenken orientierte Auslegung ausländischer Normen beschränken; er ist vielmehr gehalten, das Recht als Ganzes zu ermitteln, wie es sich in Rechtsprechung und Rechtslehre entwickelt hat und in der Praxis Anwendung findet (vgl. BGH, Urt. v. 6. Februar 1960 aaO; Urt. v. 29. Oktober 1962 aaO; Urt. v. 30. März 1976 aaO; Stein/Jonas/Leipold aaO § 293 Rdn. 58; Zöller/Geimer, ZPO 16. Aufl. § 293 Rdn. 20).

  • BGH, 30.03.1976 - VI ZR 143/74

    Ermittlung des ausländischen Rechts durch das Gericht

    Auszug aus BGH, 21.01.1991 - II ZR 49/90
    Das Berufungsgericht hat von dem ihm eingeräumten Ermessen (st. Rspr. zuletzt Senatsurteil vom 29. Juni 1987 - II ZR 6/87, NJW 1988, 647 m.w.N.; ferner BGH Urt. v. 6. Februar 1960 - II ZR 133/59, LM Art. 92 WG Nr. 1; Urt. v. 29. Oktober 1962 - II ZR 28/62, LM Art. 93 WG Nr. 2, Urt. v. 30. März 1976 - VI ZR 143/74, NJW 1976, 1581, 1582 f; Urt. v. 10. Mai 1984 - III ZR 206/82, IPrax 1985, 158, 159 = NJW 1984, 2763) auf welche Weise es sich die Kenntnis des maßgeblichen venezolanischen Rechts über die Bestellung und den Rang von Schiffspfandrechten verschafft, nicht in verfahrensfehlerfreier Weise Gebrauch gemacht.

    Denn der Richter der Tatsacheninstanz, den der Gutachter bei der Ermittlung des ausländischen Rechts unterstützen soll, darf sich nicht auf die naturgemäß an seinem eigenen Rechtsdenken orientierte Auslegung ausländischer Normen beschränken; er ist vielmehr gehalten, das Recht als Ganzes zu ermitteln, wie es sich in Rechtsprechung und Rechtslehre entwickelt hat und in der Praxis Anwendung findet (vgl. BGH, Urt. v. 6. Februar 1960 aaO; Urt. v. 29. Oktober 1962 aaO; Urt. v. 30. März 1976 aaO; Stein/Jonas/Leipold aaO § 293 Rdn. 58; Zöller/Geimer, ZPO 16. Aufl. § 293 Rdn. 20).

  • BGH, 29.10.1962 - II ZR 28/62

    Bürgschaftserklärung durch Unterschrift auf der Vorderseite eines Wechsels -

    Auszug aus BGH, 21.01.1991 - II ZR 49/90
    Das Berufungsgericht hat von dem ihm eingeräumten Ermessen (st. Rspr. zuletzt Senatsurteil vom 29. Juni 1987 - II ZR 6/87, NJW 1988, 647 m.w.N.; ferner BGH Urt. v. 6. Februar 1960 - II ZR 133/59, LM Art. 92 WG Nr. 1; Urt. v. 29. Oktober 1962 - II ZR 28/62, LM Art. 93 WG Nr. 2, Urt. v. 30. März 1976 - VI ZR 143/74, NJW 1976, 1581, 1582 f; Urt. v. 10. Mai 1984 - III ZR 206/82, IPrax 1985, 158, 159 = NJW 1984, 2763) auf welche Weise es sich die Kenntnis des maßgeblichen venezolanischen Rechts über die Bestellung und den Rang von Schiffspfandrechten verschafft, nicht in verfahrensfehlerfreier Weise Gebrauch gemacht.

    Denn der Richter der Tatsacheninstanz, den der Gutachter bei der Ermittlung des ausländischen Rechts unterstützen soll, darf sich nicht auf die naturgemäß an seinem eigenen Rechtsdenken orientierte Auslegung ausländischer Normen beschränken; er ist vielmehr gehalten, das Recht als Ganzes zu ermitteln, wie es sich in Rechtsprechung und Rechtslehre entwickelt hat und in der Praxis Anwendung findet (vgl. BGH, Urt. v. 6. Februar 1960 aaO; Urt. v. 29. Oktober 1962 aaO; Urt. v. 30. März 1976 aaO; Stein/Jonas/Leipold aaO § 293 Rdn. 58; Zöller/Geimer, ZPO 16. Aufl. § 293 Rdn. 20).

  • RG, 02.10.1912 - I 379/11

    Internationales Privatrecht.; Ausländische Schiffshypothek.

    Auszug aus BGH, 21.01.1991 - II ZR 49/90
    Die Anerkennung eines im Ausland wirksam begründeten Schiffspfandrechts im Inland verstößt auch dann nicht gegen den deutschen ordre public (Art. 30 EGBGB a. F. = Art. 6 n. F.) wenn es weder in einem Register eingetragen ist (Abweichung von RGZ 80, 129 ff.), noch nach dem maßgeblichen Auslandsrecht einen bestimmten Rang hat.

    Zwar hat das Reichsgericht in einer vereinzelt gebliebenen Entscheidung aus dem Jahre 1912 (RGZ 80, 129 ff) ausgesprochen, daß eine in Rußland bestellte und lediglich in dem vom Schiff mitgeführten Flaggenattest vermerkte Verpfändung dem deutschen ordre public widerspreche.

  • BGH, 10.05.1984 - III ZR 206/82

    Vollstreckbarerklärung eines ausländischen Schiedsspruchs

    Auszug aus BGH, 21.01.1991 - II ZR 49/90
    Das Berufungsgericht hat von dem ihm eingeräumten Ermessen (st. Rspr. zuletzt Senatsurteil vom 29. Juni 1987 - II ZR 6/87, NJW 1988, 647 m.w.N.; ferner BGH Urt. v. 6. Februar 1960 - II ZR 133/59, LM Art. 92 WG Nr. 1; Urt. v. 29. Oktober 1962 - II ZR 28/62, LM Art. 93 WG Nr. 2, Urt. v. 30. März 1976 - VI ZR 143/74, NJW 1976, 1581, 1582 f; Urt. v. 10. Mai 1984 - III ZR 206/82, IPrax 1985, 158, 159 = NJW 1984, 2763) auf welche Weise es sich die Kenntnis des maßgeblichen venezolanischen Rechts über die Bestellung und den Rang von Schiffspfandrechten verschafft, nicht in verfahrensfehlerfreier Weise Gebrauch gemacht.
  • BGH, 17.09.1968 - IV ZB 501/68

    Legitimation von Ehebruchskindern

    Auszug aus BGH, 21.01.1991 - II ZR 49/90
    Denn eine Anwendung des Art. 30 EGBGB a.F. käme nur dann in Betracht, wenn die ausländische Regelung den Grundgedanken des deutschen Rechts und den ihm zugrundeliegenden Gerechtigkeitsvorstellungen so sehr widerspräche, daß sie untragbar erscheint (st. Rspr. zu Art. 30 EGBGB a.F., vgl. BGHZ 50, 370, 375 f) [BGH 17.09.1968 - IV ZB 501/68].
  • BGH, 20.03.1980 - III ZR 151/79

    Ermittlung ausländischen Rechts durch das Gericht

    Auszug aus BGH, 21.01.1991 - II ZR 49/90
    Der Verfahrensfehler liegt darin, daß das Berufungsgericht bei der von Amts wegen (BGHZ 77, 32, 38) vorzunehmenden Prüfung die ihm zugänglichen Erkenntnisquellen über Inhalt und Rechtspraxis des venezolanischen Rechts nicht ausgeschöpft hat.
  • RG, 09.02.1900 - VIa 263/99

    Hypothek an ausländischen Flußschiffen.

    Auszug aus BGH, 21.01.1991 - II ZR 49/90
    Demgegenüber ist in Erkenntnissen des früheren Reichsoberhandelsgerichts (ROHG 6, 80) und des Reichsgerichts (RGZ 45, 276, 278) nach preußischem bzw. nach niederländischem Recht begründeten besitzlosen und nicht eingetragenen Schiffspfandrechten die Anerkennung nicht versagt worden.
  • BFH, 07.12.2017 - IV R 23/14

    Beachtung des Internationalen Privatrechts auch im Steuerrecht

    Die Einschaltung eines wissenschaftlichen Instituts genügt allerdings nicht, wenn es im konkreten Fall entscheidend auf die ausländische Rechtspraxis ankommt und der Gutachter nicht über spezielle Kenntnisse derselben verfügt, sondern allein auf die Auswertung der ihm zugänglichen Literatur angewiesen ist (BGH-Urteil vom 21. Januar 1991 II ZR 49/90).
  • BGH, 30.04.1992 - IX ZR 233/90

    Allgemeines Veräußerungsverbot bei Auslandsvermögen - Ermittlung ausländischen

    Eine Verletzung der prozeßrechtlichen Ermittlungsverpflichtung des Tatrichters kann mit der Verfahrensrüge (§ 554 Abs. 3 Nr. 3 Buchst. b ZPO) beanstandet werden (BGH, Urt. v. 21. Januar 1991 - II ZR 49/90, WM 1991, 862, 863 mit Anm. Thode WuB VII A. § 293 ZPO 2.91).

    Vom Revisionsgericht darf lediglich überprüft werden, ob der Tatrichter die Grenzen dieses Ermessens überschritten hat (BGH, Urt. v. 29. Juni 1987 aaO.; Urt. v. 21. Januar 1991 aaO.).

    An die Ermittlungspflicht werden um so höhere Anforderungen zu stellen sein, je komplexer oder je fremder im Vergleich zum eigenen das anzuwendende Recht ist (vgl. etwa BGH, Urt. v. 21. Januar 1991 aaO.).

  • BGH, 23.06.2003 - II ZR 305/01

    Umfang der Ermittlung ausländischen Rechts durch den Tatrichter; Berücksichtigung

    Wie er sich diese Kenntnis verschafft, liegt in seinem pflichtgemäßen Ermessen, jedoch darf sich die Ermittlung des fremden Rechts nicht auf die Heranziehung der Rechtsquellen beschränken, sondern muß auch die konkrete Ausgestaltung des Rechts in der ausländischen Rechtspraxis, insbesondere die ausländische Rechtsprechung, berücksichtigen (BGH, Urt. v. 24. März 1987 - VI ZR 112/86, NJW 1988, 648): der Tatrichter ist gehalten, das Recht als Ganzes zu ermitteln, wie es sich in Lehre und Rechtsprechung entwickelt hat, er muß dabei die ihm zugänglichen Erkenntnisquellen ausschöpfen (vgl. Sen.Urt. v. 21. Januar 1991 - II ZR 49/90, NJW-RR 1991, 1211, 1212).
  • BGH, 06.03.1995 - II ZR 84/94

    Maßgebliches Recht bei Übereignung einer in der Adria liegenden, nicht in ein

    Kommt bei der Beurteilung eines Sachverhalts die Anwendung ausländischen Rechts in Betracht, ist das deutsche internationale Privatrecht von Amts wegen anzuwenden (BGHZ 77, 32, 38; BGHZ 118, 151, 162 [BGH 30.04.1992 - IX ZR 233/90] ; Sen.Urt. v. 29. Juni 1987 - II ZR 6/87, WM 1987, 1265; v. 21. Januar 1991 - II ZR 49/90, WM 1991, 862, 863 m. Anm. Thode WuB VII A § 293 ZPO 2.91; v. 7. Oktober 1991 - II ZR 252/90, WM 1992, 29, 39 m. Anm. Thode WuB IV A § 439 BGB 1.92).
  • BFH, 07.12.2017 - IV R 37/16

    Missachtung des Vertragsstatuts als Rechtsanwendungsfehler - Gewinnverwirklichung

    Die Einschaltung eines wissenschaftlichen Instituts genügt allerdings nicht, wenn es im konkreten Fall entscheidend auf die ausländische Rechtspraxis ankommt und der Gutachter nicht über spezielle Kenntnisse derselben verfügt, sondern allein auf die Auswertung der ihm zugänglichen Literatur angewiesen ist (BGH-Urteil vom 21. Januar 1991 II ZR 49/90).
  • BGH, 21.09.1995 - VII ZR 248/94

    Anwendung des deutschen internationalen Privatrechts in Fällen mit

    (2.) Falls nach dem maßgeblichen Kollisionsnormen des deutschen internationalen Privatrechts eine ausländische Rechtsordnung berufen ist, muß das Gericht das ausländische Recht nach § 293 ZPO unter Beachtung der vom Bundesgerichtshof hierzu entwickelten Grundsätze ermitteln (BGH, Urteil vom 21. Januar 1991 - II ZR 49/90 = WM 1991, 862; Urteil vom 21. Januar 1991 - II ZR 50/90 = NJW 1991, 1418; Urteil vom 30. April 1992 - IX ZR 233/90 = BGHZ 118, 151 [BGH 30.04.1992 - IX ZR 233/90]; Urteil vom 12. Oktober 1993 - X ZR 25/92 = IPRAX 1995, 38; Urteil vom 15. Juni 1994 - VIII ZR 237/93 = NJW 1994, 2959 = IPRAX 1995, 322 mit Anmerkung von Otto, ebd., 299 ff; Urteil vom 28. November 1994 - II ZR 211/93 = NJW 1995, 1032).
  • OLG Jena, 08.08.2007 - 4 Sch 3/06

    Anerkennung und Vollstreckbarerklärung eines ausländischen Schiedsspruchs

    Zum ordre public zählen insbesondere die Grundrechte und die guten Sitten, alle Grundprinzipien des deutschen Rechts und ein Mindeststandard an Verfahrensgerechtigkeit (BGH NJW-RR 1991, 1211, 1213).
  • BGH, 13.05.1997 - IX ZR 292/96

    Einholung eines Sachverständigengutachtens zur Ermittlung ausländischen Rechts im

    Eine Verletzung dieser Pflicht kann ungeachtet der §§ 549 Abs. 1, 562 ZPO mit der Verfahrensrüge beanstandet werden (BGHZ 118, 151, 162 [BGH 30.04.1992 - IX ZR 233/90]; BGH, Urt. v. 21. Januar 1991 - II ZR 49/90, WM 1991, 862, 863).
  • BGH, 15.06.1994 - VIII ZR 237/93

    Ermittlung ausländischen Rechts

    b) Zwar steht es in dem pflichtgemäßen Ermessen des Tatrichters, auf welche Weise er sich die Kenntnis des maßgeblichen ausländischen Rechts verschafft; ob dies jedoch in verfahrensfehlerfreier Weise geschehen ist, kann in der Revisionsinstanz gerügt und nachgeprüft werden (BGHZ 118, 151, 162 f [BGH 30.04.1992 - IX ZR 233/90]; BGH, Urteil vom 21. Januar 1991 - II ZR 49/90 = WM 1991, 862 unter 1 = BGHR ZPO § 293 Satz 2 Ermessen 5).
  • BGH, 07.10.1991 - II ZR 252/90

    Wirksamkeit eines in das amerikanische Luftfahrtregister eingetragenen

    Von der wirksamen Begründung der mortgage ist für die Revisionsinstanz schon deswegen auszugehen, weil das Berufungsgericht, dessen von Amts wegen zu erfüllende Aufgabe (§ 293 ZPO) die Ermittlung des maßgebenden amerikanischen Rechts ist (vgl. zuletzt Sen.Urt. v. 21. Januar 1991 - II ZR 49/90, WM 1991, 862 mit Anm. von Thode, WuB VII A § 293 ZPO 2.91 und Rabe, EWiR 1991, 571), insoweit Feststellungen nicht getroffen hat.
  • BGH, 05.11.1991 - X ZR 85/86
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Rechtsprechung
   BGH, 12.03.1991 - XI ZR 148/90   

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BGH, 12.03.1991 - XI ZR 148/90 (https://dejure.org/1991,5692)
BGH, Entscheidung vom 12.03.1991 - XI ZR 148/90 (https://dejure.org/1991,5692)
BGH, Entscheidung vom 12. März 1991 - XI ZR 148/90 (https://dejure.org/1991,5692)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1991, 1211
 
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Wird zitiert von ... (17)Neu Zitiert selbst (5)

  • BGH, 14.07.1956 - III ZR 29/55

    Kostenentscheidung nach § 91a ZPO

    Auszug aus BGH, 12.03.1991 - XI ZR 148/90
    Es genügt, wenn sich ihr hierauf gerichteter Wille konkludent im Wege der Auslegung ihres prozessualen Verhaltens ermitteln läßt (vgl. BGHZ 21, 298 f. [BGH 14.07.1956 - III ZR 29/55]).
  • BGH, 12.12.1957 - VII ZR 135/57

    Zinsen als Hauptforderung

    Auszug aus BGH, 12.03.1991 - XI ZR 148/90
    Die Zinsen, die aus dem erledigten Hauptsache-Teil geltend gemacht werden und die damit als Hauptforderungen i.S. von § 4 ZPO zu berücksichtigen sind (vgl. BGHZ 26, 174), überschreiten nicht die Wertgrenze des § 511 a ZPO.
  • BGH, 17.05.1990 - IX ZB 9/90

    Streitwert nach einseitiger Erledigungserklärung der Hauptsache

    Auszug aus BGH, 12.03.1991 - XI ZR 148/90
    Die Prozeßkosten, auch soweit sie durch den in der Hauptsache erledigten Teil entstanden sind, können nicht berücksichtigt werden, wie das Berufungsgericht zutreffend und im Einklang mit der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs und der herrschenden Lehre entschieden hat (BGH, Beschluß vom 17. Mai 1990 - IX ZB 9/90, BGHR ZPO § 91 a Abs. 1 Satz 1 Streitwert 1 m.w.Nachw.).
  • BGH, 19.01.1989 - IX ZR 83/88

    Bedingungsfeindlichkeit der Streitverkündung

    Auszug aus BGH, 12.03.1991 - XI ZR 148/90
    Die Auslegung der prozessualen Erklärungen durch das Berufungsgericht, die der Nachprüfung durch das Revisionsgericht unterliegen (vgl. BGHZ 4, 328, 334; BGH, Urteil vom 19. Januar 1989 - IX ZR 83/88, WM 1989, 700, 702 m.w.Nachw.), hält den Angriffen der Revision stand.
  • BGH, 24.01.1952 - III ZR 196/50

    Beginn der mündlichen Verhandlung

    Auszug aus BGH, 12.03.1991 - XI ZR 148/90
    Die Auslegung der prozessualen Erklärungen durch das Berufungsgericht, die der Nachprüfung durch das Revisionsgericht unterliegen (vgl. BGHZ 4, 328, 334; BGH, Urteil vom 19. Januar 1989 - IX ZR 83/88, WM 1989, 700, 702 m.w.Nachw.), hält den Angriffen der Revision stand.
  • BGH, 12.07.2016 - XI ZR 501/15

    Zur angeblich rechtsmissbräuchliche Ausübung eines Verbraucherwiderrufsrechts

    Sein Antrag auf Zahlung Zug um Zug gegen "Abtretung der Beteiligung" an der Fondsgesellschaft ist, was der Senat durch Auslegung selbst ermitteln kann, weil es sich um eine Prozesserklärung handelt (Senatsurteil vom 12. März 1991 - XI ZR 148/90, NJW-RR 1991, 1211; BGH, Urteil vom 7. April 2016 - IX ZR 216/14, WM 2016, 982 Rn. 11 mwN), so zu verstehen, der Kläger biete die Abtretung sämtlicher Rechte aus dem Treuhandvertrag an (vgl. Senatsurteil vom 10. Juli 2012 - XI ZR 272/10, WM 2012, 1589 Rn. 11; Senatsbeschlüsse vom 20. Dezember 2011 - XI ZR 295/11, BKR 2013, 158 Rn. 1 und vom 6. Juli 2010 - XI ZB 40/09, WM 2010, 1673 Rn. 14; BGH, Urteil vom 7. Dezember 2009 - II ZR 15/08, WM 2010, 262 Rn. 29; Beschluss vom 27. August 2015 - III ZR 65/15, juris Rn. 4).
  • BGH, 19.03.2013 - VIII ZB 45/12

    Beweiskraftwirkung des Tatbestands für Parteierklärungen in der mündlichen

    c) Wenn - wie hier im Prozessrechtsverhältnis zwischen der Beklagten zu 1 und dem Kläger - ein Rechtsstreit hinsichtlich eines abgrenzbaren Teils übereinstimmend in der Hauptsache für erledigt erklärt wird, ist für die Frage, ob die Berufungssumme erreicht ist, allein der nicht erledigte Teil der Hauptsache maßgebend (st. Rspr.; vgl. BGH, Beschlüsse vom 12. April 2011 - VI ZB 44/10, VersR 2011, 1155 Rn. 4 mwN; vom 20. September 1962 - VII ZB 2/62, WM 1962, 1225; vom 12. März 1991 - XI ZR 148/90, NJW-RR 1991, 1210 unter II 2 b; vom 31. Oktober 1991 - IX ZR 171/91, BGHR ZPO § 91a Abs. 1 Satz 1 Streitwert 2; vom 4. Dezember 2007 - VI ZB 73/06, NJW 2008, 999 Rn. 8).
  • OLG Nürnberg, 29.05.2017 - 14 U 118/16

    Wirksamkeit und die Rechtsfolgen des Widerrufs eines Immobiliardarlehensvertrags

    Da die Parteien in der mündlichen Verhandlung zur Hilfswiderklage nur noch in Höhe von 57.654,04 EUR verhandelt haben und nicht angenommen werden kann, dass die Beklagte ihre Klage trotz der erst nach Rechtshängigkeit eingetretenen Erledigung mit der für sie ungünstigen Kostenfolge des § 269 III ZPO zurücknehmen wollte, ist von übereinstimmenden Erledigterklärungen der Parteien, die nicht notwendig ausdrücklich, sondern auch konkludent erfolgen können (BGH, Urteil vom 12.03.1991 - XI ZR 148/90, juris Rn. 12), auszugehen, so dass die Kosten des Rechtsstreits insoweit nach dem Maßstab des § 91a I 1 ZPO den Klägern auferlegt werden können.
  • OLG Düsseldorf, 20.12.2001 - 23 U 49/01

    Haftung eines später eintretenden Sozius einer Steuerberatungssozietät für

    Nach der späteren übereinstimmenden Teilerledigungserklärung richtete sich der Streitwert nur noch nach dem nicht erledigten Teil ohne Zinsen und Kosten (BGH NJW-RR 1991, 1211; Zöller-Herget, § 3 ZPO, Rn. 16, Stichwort "Erledigung der Hauptsache" mwN.), der sich vorliegend nach den Anträgen aus dem Schriftsatz der Klägerin vom 28.6.2000 auf 101.710,95 DM belief.
  • BGH, 08.02.1994 - KZR 2/93

    "Pronuptia II"; Rechtsfolgen der Kartell-Nichtigkeit einzelner Abreden in einem

    Daß das Berufungsgericht den Antrag der Beklagten nicht als Widerklage behandelt, sondern als bloßen Prozeßantrag auf Erlaß eines Zwischenurteils angesehen hat, steht dem nicht entgegen, da das Revisionsgericht die Prozeßerklärungen der Parteien selbständig auslegen kann (BGHZ 4, 328, 334; BGH, Urt. v. 12. März 1991 - XI ZR 148/90, NJW-RR 1991, 1211; Zöller/Schneider, ZPO, 18. Aufl., § 550 Rdn. 11).
  • LG Hamburg, 30.09.2020 - 308 O 404/17
    Die Erledigungserklärung und die Zustimmung brauchen aber nicht ausdrücklich oder wörtlich zu erfolgen; es genügt, wenn sich der hierauf gerichtete Wille der Parteien konkludent aus ihrem - ggf. auszulegenden - Prozessverh alten ergibt (vgl. BGH, NJW-RR 1991, 1211; BeckOK ZPO/Jaspersen, 37. Ed. 1.7.2020, ZPO § 91a Rn. 11).
  • OLG Frankfurt, 30.10.2019 - 7 U 189/14

    Bindungswirkung der Eintragung der Forderung in die Insolvenztabelle

    Dies ist nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes jedoch auch nicht erforderlich; es genügt vielmehr, wenn sich ihr hierauf gerichteter Wille konkludent im Wege der Auslegung ihres prozessualen Verhaltens ermitteln lässt (BGH, Urteil vom 12.03.1991, Az. XI ZR 148/90; zitiert nach Juris).
  • OLG München, 06.06.2017 - 7 W 1932/16

    Sofortige Beschwerde gegen eine Kostenentscheidung im Endurteil- eine einseitige

    Es genügt vielmehr, wenn sich ihr hierauf gerichteter Wille konkludent im Wege der Auslegung ihres prozessualen Verhaltens ermitteln lässt (BGH, Beschluss vom 12.03.1991, Az. XI ZR 148/90, Rdnr. 12).

    Dass die Klägerin insoweit mit der für sie ungünstigen Kostenfolge des § 269 Abs. 3 ZPO zurücknehmen wollte, kann daher nicht angenommen werden, zumal sie in beiden infolge der "Reduzierungen" neu gefassten Anträgen weiterhin die gesamten Kosten des Rechtsstreits der Beklagten auferlegen will (vgl. BGH, Beschluss vom 12.03.1991, Az. XI ZR 148/90, Rdnr. 13, Schulz in Münchener Kommentar zur ZPO, 5. Auflage, München 2016, Rdnr. 29 zu § 91a ZPO).

  • OLG Köln, 05.06.2018 - 10 UF 38/18

    Voraussetzungen der Verwirkung des Anspruchs auf Kindesunterhalt

    Zwar verweist der Antragsteller im Grundsatz zu Recht darauf, dass eine Erledigungserklärung nicht ausdrücklich erklärt werden muss, sondern es genügt, wenn sich ihr hierauf gerichteter Wille konkludent im Wege der Auslegung ihres prozessualen Verhaltens ermitteln lässt (BHG, Urt. v. 12.03.1991 - XI ZR 148/90, NJW-RR 1991, 1211).
  • OLG Frankfurt, 07.06.2019 - 17 W 8/19

    Vorbehaltslose Zahlung der Klagesumme führt zur Kostenlast der Beklagten

    In Übereinstimmung mit der Wertung durch den XI. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs (vgl. Urteil vom 12. März 1991 - XI ZR 148/90 -, NJW-RR 1991, 1211) geht der Senat davon aus, dass die Erklärung der Erledigung der Hauptsache weder wörtlich noch sonst ausdrücklich abgegeben werden muss, sondern ausreichend ist, wenn sich der hierauf gerichtete Wille schlüssig im Wege der Auslegung aus dem prozessualen Verhalten erschließt.
  • LG Stralsund, 07.04.2011 - 6 O 383/10

    Gewährleistungsbürgschaft: Herausgabe der Bürgschaftsurkunde an den

  • OLG Düsseldorf, 10.09.1999 - 22 U 59/99

    Verzicht auf das Vermieterpfandrecht durch Vereinbarung mit dem Sequester;

  • ArbG Düsseldorf, 29.06.2016 - 7 Ca 2973/16

    Rechtswegzuständigkeit bei Streit allein über Kostentragung; Bindungswirkung

  • LG Düsseldorf, 19.06.2017 - 9 O 396/14

    PKV: Kieferorthopädische Behandlung mit Brackets

  • AG Ludwigslust, 23.08.2011 - 5 C 52/11

    Räumung einer Mietwohnung und Anspruch auf Herausgabe der Wohnung bei Verzug der

  • LAG Düsseldorf, 26.10.2010 - 9 Sa 1193/09

    Eingruppierung eines regionalen Einsatzleiters bei der Deutschen Bahn AG

  • LG Duisburg, 19.11.2003 - 7 T 125/03

    Auferlegung der Verfahrenskosten; Schweigen auf eine Erledigungserklärung als

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