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   BGH, 05.06.1991 - XII ARZ 14/91   

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BGH, 05.06.1991 - XII ARZ 14/91 (https://dejure.org/1991,2030)
BGH, Entscheidung vom 05.06.1991 - XII ARZ 14/91 (https://dejure.org/1991,2030)
BGH, Entscheidung vom 05. Juni 1991 - XII ARZ 14/91 (https://dejure.org/1991,2030)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1991, 1342
  • FamRZ 1991, 1172
 
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Wird zitiert von ... (22)Neu Zitiert selbst (3)

  • BGH, 08.04.1987 - IVb ARZ 14/87
    Auszug aus BGH, 05.06.1991 - XII ARZ 14/91
    § 36 Nr. 6 ZPO ermöglicht die Entscheidung eines negativen Kompetenzkonfliktes auch im Verfahren wegen der Gewährung von Prozeßkostenhilfe vor Rechtshängigkeit der Hauptsache (ständige Rechtsprechung des Senats, vgl. Beschlüsse vom 8. April 1987 - IVb ARZ 14/87 - BGHR ZPO § 36 Nr. 6, Prozeßkostenhilfeverfahren 1. und vom 8. Juli 1987 - IVb ARZ 28/87 - BGHR a.a.O. Unzuständigkeitserklärung, rechtskräftige 2), nachdem das Verfahren wie hier durch Mitteilung der Antragsschrift an den Gegner in Gang gesetzt worden ist.
  • BGH, 08.07.1987 - IVb ARZ 28/87

    Gerichtsstand für Ehescheidung bei Fehlen eines gemeinsamen gewöhnlichen

    Auszug aus BGH, 05.06.1991 - XII ARZ 14/91
    § 36 Nr. 6 ZPO ermöglicht die Entscheidung eines negativen Kompetenzkonfliktes auch im Verfahren wegen der Gewährung von Prozeßkostenhilfe vor Rechtshängigkeit der Hauptsache (ständige Rechtsprechung des Senats, vgl. Beschlüsse vom 8. April 1987 - IVb ARZ 14/87 - BGHR ZPO § 36 Nr. 6, Prozeßkostenhilfeverfahren 1. und vom 8. Juli 1987 - IVb ARZ 28/87 - BGHR a.a.O. Unzuständigkeitserklärung, rechtskräftige 2), nachdem das Verfahren wie hier durch Mitteilung der Antragsschrift an den Gegner in Gang gesetzt worden ist.
  • BGH, 23.11.1988 - IVb ARZ 42/88
    Auszug aus BGH, 05.06.1991 - XII ARZ 14/91
    Die genannte Vorschrift ist auch im Prozeßkostenhilfeverfahren anzuwenden (vgl. Senatsbeschluß vom 23. November 1988 - IVb ARZ 42/88 - BGHR ZPO § 281 Abs. 2 Satz 2, Prozeßkostenhilfeverfahren 1).
  • KG, 09.03.2006 - 22 W 33/05

    Bindungswirkung der Verweisung im PKH-Verfahren; Haftung des Vermieters für

    Denn jedenfalls für das Prozesskostenhilfeverfahren ist die Zuständigkeit des Landgerichts durch den Verweisungsbeschluss des Amtsgerichts Schöneberg in entsprechender Anwendung von § 281 Abs. 2 Satz 4 ZPO (vgl. dazu BGH, Beschluss vom 05. Juni 1991, XII ARZ 14/91 - NJW-RR 1991, 1172) bindend begründet worden.

    Zwar ist es dem Landgericht und damit auch dem Senat im Beschwerdeverfahren verwehrt, den Antrag auf Bewilligung von Prozesskostenhilfe mit der Begründung fehlender Zuständigkeit des Landgerichts in der Hauptsache zurückzuweisen (vgl. BGH Beschluss vom 05. Juni 1991, XII ARZ 14/91 - NJW-RR 1991, 1172/1173; BAG a.a.O.).

  • BGH, 25.02.2016 - IX ZB 61/15

    Prozesskostenhilfeverfahren: Zulässigkeit eines Rechtsmittels des Antragsgegners

    Denn die Entscheidung über das für das Prozesskostenhilfeverfahren zuständige Gericht wirkt nicht für das Hauptsacheverfahren (BGH, Beschluss vom 5. Juni 1991 - XII ARZ 14/91, NJW-RR 1991, 1342, 1343; vom 30. Juli 2009 - Xa ARZ 167/09, NJW-RR 2010, 209, Rn. 15 mwN).
  • OLG Hamm, 15.12.2017 - 2 SAF 23/17

    Bestimmung des örtlich zuständigen Gerichtes

    Der Bindungswirkung des Verweisungsbeschlusses steht nicht entgegen, dass das Unterhaltsverfahren mangels förmlicher Zustellung der Antragsschrift noch nicht rechtshängig geworden ist, denn es ist anerkannt, dass auch im Verfahrenskostenhilfeprüfverfahren ergangene Verweisungsbeschlüsse Bindungswirkung i. S. d. § 281 II 2 ZPO entfalten können, mit der Folge, dass das Gericht, an welches die Sache verwiesen worden ist, für das Verfahrenskostenhilfebewilligungsverfahren zuständig wird (vgl. BGH, Beschluss v. 5.6.1991 - XI AZR 14/91 - FamRZ 1991, 1172; Beschluss v. 18.4.1991 - I AZR 748/90 - NJW-RR 1992, 59; Senat, Beschluss v. 2.9.2008 - 2 Sdb 15/08 - FamRZ 2009, 442).
  • OLG Karlsruhe, 14.08.2007 - 19 W 16/07

    Prozesskostenhilfeverfahren: Beschwerde gegen eine Rechtswegverweisung

    Selbst eine höchstrichterliche Klärung der Rechtswegfrage im Prozesskostenhilfeverfahren entfaltet keine Verbindlichkeit für das Verfahren zur Hauptsache (BGH, NJW-RR 1991, 1342; BAG, NJW 1993, 751, 752; Gsell/Mehring, NJW 2002, 1991, 1992, 1993).

    § 36 ZPO gilt für Zuständigkeitskonflikte im Prozesskostenhilfeverfahren (BGH, NJW-RR 1991, 1342) ebenso wie für negative Kompetenzkonflikte zwischen Gerichten verschiedener Rechtswege (ständige Rechtsprechung, vgl. BGH, NJW 2001, 3631).

  • OLG Hamm, 21.10.2013 - 20 W 32/13

    Örtliche Zuständigkeit der Gerichte für die Geltendmachung von Ansprüchen des

    Zwar entfaltet die Verweisung entsprechend § 281 ZPO für das Empfangsgericht eine Bindungswirkung für das Prozesskostenhilfeverfahren, die es ihm verwehrt, das Verfahren wieder zurückzuverweisen (BGH, NJW-RR 1992, 578, Juris-Rn. 5 mwN; BGH, NJW-RR 1991, 1342, Juris-Rn. 5).
  • KG, 14.05.2009 - 2 AR 15/09

    Bestimmung des sachlich zuständigen Gerichts: Grenzen der Bindungswirkung eines

    Dabei ist § 36 Abs. 1 Nr. 6 ZPO auch für den Zuständigkeitsstreit im Prozesskostenhilfeverfahren anzuwenden (BGH, NJW-RR 1991, 1342; BGH, BGHR ZPO § 36 Nr. 6 Prozesskostenhilfeverfahren 1; Vollkommer in Zöller, ZPO, 26. Aufl. 2007, § 36 Rdnr. 2, m.w.N.).

    Nach § 281 Abs. 2 Satz 4 ZPO bewirkt der Verweisungsbeschluss im Grundsatz bindend die Unzuständigkeit des verweisenden Gerichtes und die Zuständigkeit des Gerichtes, an das verwiesen wird; dies gilt auch bei einer Verweisung im Prozesskostenhilfeverfahren (ebenso BGH, NJW-RR 1991, 1342; KG, Beschluss vom 13. März 2008, 22 W 17/08).

  • OLG Stuttgart, 05.01.2015 - 4 W 69/14

    Isoliertes Prozesskostenhilfeverfahren: Pflicht des angerufenen Gerichts zur

    Das ist aber nicht der Fall: zwar kann nach Zurückweisung seines PKH-Antrags mit der Begründung, der Rechtsweg zu den ordentlichen Gerichten sei unzulässig und ein anderer Rechtsweg sei gegeben, das von ihm dann angerufene Gericht des anderen Rechtswegs die Auffassung vertreten, der nun beschrittene Rechtsweg sei ebenfalls unzulässig und mit dieser Begründung PKH versagen, doch ist der Antragsteller dadurch hinreichend geschützt, dass in einem solchen Fall § 36 Abs. 1 Nr. 6 ZPO zumindest in entsprechender Anwendung eingreift (so zu Recht OLG Karlsruhe, a.a.O., unter B. 2. c) bb) der Gründe), denn nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs gilt § 36 Abs. 1 Nr. 6 ZPO auch für Zuständigkeitskonflikte im PKH-Verfahren (BGH NJW-RR 1991, 1342) sowie für negative Kompetenzkonflikte zwischen Gerichten verschiedener Rechtswege (BGH NJW 2001, 3631, 3632) und liegt eine Verneinung der Zuständigkeit i. S. v. § 36 Abs. 1 Nr. 6 ZPO auch dann vor, wenn ein PKH-Gesuch mit der Begründung abgelehnt worden ist, die beabsichtigte Rechtsverfolgung habe mangels Zuständigkeit keine Aussicht auf Erfolg (BGH NJW-RR 2010, 209 Tz. 14; BGH NJW 1994, 1416).
  • OLG Köln, 05.12.2008 - 8 W 109/08

    Bestimmung des zuständigen Gerichts durch das nächst höhere Gericht;

    Ausreichend ist jedenfalls die einem Verweisungsbeschluss nachfolgende Ablehnung der Übernahme eines Verfahrens (BGH FamRZ 1991, 1172; R. Hausmann, in: Wieczorek/Schütze, ZPO, 3. Aufl. 1994, § 36 Rn 61 m. w. N.).
  • OLG Brandenburg, 07.06.2006 - 9 AR 3/06

    Ausschließliche Zuständigkeit des Familiengerichts: Streit um

    Der zu treffenden Entscheidung steht auch nicht entgegen, dass die Klage der Beklagten bisher nicht zugestellt worden ist, da die Vorschrift auch im Prozesskostenhilfeverfahren gilt, sodass eine Entscheidung regelmäßig auch vor einer Rechtshängigkeit der Klage in Betracht kommen kann (BGH NJW-RR 1991, 1342; Zöller/Vollkommer, a.a.O., § 36 Rn. 2).
  • OLG Dresden, 29.10.2002 - 11 W 1337/02

    Entscheidung über den Rechtsweg im isolierten PKH-Verfahren

    Die Rechtsbeschwerde ist zuzulassen, weil der Senat von einer Entscheidung des Bundesgerichtshofs abweicht (BGH FamRZ 1991, 1172).
  • KG, 17.04.2008 - 2 AR 19/08

    Bestimmung des zuständigen Gerichts: Zuständigkeits-Streitwert einer bezifferten

  • BGH, 15.10.1996 - XII ARZ 15/96

    Negativer Kompetenzkonflikt im Prozeßkostenhilfeverfahren; Bindungswirkung eines

  • OLG Brandenburg, 05.02.2009 - 9 AR 2/09

    Zuständigkeitsbestimmung: Klage auf Nutzungsentschädigung für die alleinige

  • OLG Schleswig, 02.02.2009 - 1 W 15/08

    Entscheidung über einen Antrag auf Bewilligung der Prozesskostenhilfe bei

  • KG, 13.03.2008 - 22 W 17/08

    Zuständigkeitsbestimmung für ein Prozesskostenhilfeverfahren: Reichweite der

  • OLG Brandenburg, 09.08.2000 - 1 AR 44/00

    Bestimmung des zuständigen Gerichts im Prozesskostenhilfeverfahren

  • OLG Frankfurt, 07.10.2002 - 3 WF 198/02

    Zuständigkeitsbestimmung, PKH-Verfahren, Unzulässigkeit der PKH-Entscheidung

  • BGH, 04.12.1996 - XII ARZ 23/96

    Streit über die Zuständigkeit von Amtsgerichten im Rahmen eines anhängig

  • LAG Niedersachsen, 11.02.1993 - 2 Ta 391/92

    Gewährung von Prozeßkostenhilfe

  • BayObLG, 15.01.2003 - 1Z AR 170/02

    Entsprechende Anwendung von § 36 Abs. 1 Nr. 6 und § 281 Zivilprozessordnung (ZPO)

  • OVG Sachsen-Anhalt, 18.10.1993 - 1 S 198/93
  • OLG Frankfurt, 26.08.1999 - 6 UF 154/99
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