Rechtsprechung
   BGH, 09.10.1990 - XI ZR 200/89   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1990,994
BGH, 09.10.1990 - XI ZR 200/89 (https://dejure.org/1990,994)
BGH, Entscheidung vom 09.10.1990 - XI ZR 200/89 (https://dejure.org/1990,994)
BGH, Entscheidung vom 09. Oktober 1990 - XI ZR 200/89 (https://dejure.org/1990,994)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1990,994) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (6)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Hinweispflichten des Gläubigers gegenüber dem Sicherungsgeber; Ausgleich unter mehreren Sicherungsgebern

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1990, 170
  • NJW-RR 1991, 170
  • ZIP 1990, 1545
  • MDR 1991, 337
  • DNotZ 1991, 386
  • WM 1990, 1956
  • DB 1990, 2465
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (13)Neu Zitiert selbst (7)

  • BGH, 07.05.1987 - IX ZR 198/85

    Verwendung der Mehrwertsteuer bei Veräußerung eines zur Konkursmasse gehörenden

    Auszug aus BGH, 09.10.1990 - XI ZR 200/89
    Eine Ausnahme von diesem Grundsatz ist nur für den Fall anerkannt, daß der Gläubiger durch sein Verhalten erkennbar einen Irrtum des Bürgen über dessen erhöhtes Risiko veranlaßt hatte (BGH, Urteil vom 7. Mai 1987 - IX ZR 198/85, WM 1987, 853, 857; BGH, Urteil vom 22. Oktober 1987 - IX ZR 267/86, WM 1987, 1481, 1483; BGH, Urteil vom 16. März 1989 - IX ZR 171/88, WM 1989, 667, 668).

    Entsprechendes muß angesichts vergleichbarer Interessenlage für den Grundstückseigentümer gelten, der eine Grundschuld zur Sicherung von Ansprüchen gegen einen Dritten bestellt (vgl. BGH, Urteil vom 7. Mai 1987 - IX ZR 198/85, WM 1987, 853, 857 f.) oder - wie hier - den Auftrag zur Abtretung einer bisher nicht valutierten Grundschuld zur Sicherung solcher Ansprüche erteilt.

  • BGH, 22.10.1987 - IX ZR 267/86

    Erwartung der Nichtinanspruchnahme des Bürgen als Geschäftsgrundlage

    Auszug aus BGH, 09.10.1990 - XI ZR 200/89
    Eine Ausnahme von diesem Grundsatz ist nur für den Fall anerkannt, daß der Gläubiger durch sein Verhalten erkennbar einen Irrtum des Bürgen über dessen erhöhtes Risiko veranlaßt hatte (BGH, Urteil vom 7. Mai 1987 - IX ZR 198/85, WM 1987, 853, 857; BGH, Urteil vom 22. Oktober 1987 - IX ZR 267/86, WM 1987, 1481, 1483; BGH, Urteil vom 16. März 1989 - IX ZR 171/88, WM 1989, 667, 668).
  • BGH, 23.06.1982 - VIII ZR 333/80

    Ablösung einer Grundschuld für Kredite eines Dritten durch den

    Auszug aus BGH, 09.10.1990 - XI ZR 200/89
    Ein Rangverhältnis zwischen zwei Sicherungsgebern kann durch eine einfache Vereinbarung zwischen einem von ihnen und dem Sicherungsnehmer geschaffen werden (vgl. BGHZ 88, 185, 188 [BGH 14.07.1983 - IX ZR 40/82]; BGH, Urteil vom 23. Juni 1982 - VIII ZR 333/80, WM 1982, 842, 844).
  • BGH, 16.03.1989 - IX ZR 171/88

    Haftung des Gläubigers für Bonitätsauskunft gegenüber dem Bürgen

    Auszug aus BGH, 09.10.1990 - XI ZR 200/89
    Eine Ausnahme von diesem Grundsatz ist nur für den Fall anerkannt, daß der Gläubiger durch sein Verhalten erkennbar einen Irrtum des Bürgen über dessen erhöhtes Risiko veranlaßt hatte (BGH, Urteil vom 7. Mai 1987 - IX ZR 198/85, WM 1987, 853, 857; BGH, Urteil vom 22. Oktober 1987 - IX ZR 267/86, WM 1987, 1481, 1483; BGH, Urteil vom 16. März 1989 - IX ZR 171/88, WM 1989, 667, 668).
  • BGH, 25.09.1975 - VII ZR 179/73

    Auslegung eines Vertrages durch das Revisionsgericht

    Auszug aus BGH, 09.10.1990 - XI ZR 200/89
    Die vom Berufungsgericht unterlassene Auslegung der Zusatzvereinbarung, die der Senat selbst vornehmen kann (BGHZ 65, 107, 112 [BGH 25.09.1975 - VII ZR 179/73] m.w.N.), ergibt eine vertragliche Privilegierung des Beklagten.
  • BGH, 29.06.1989 - IX ZR 175/88

    Ausgleich zwischen mehreren auf gleicher Stufe stehenden Sicherungsgebern

    Auszug aus BGH, 09.10.1990 - XI ZR 200/89
    Nach dem Urteil des IX. Zivilsenats vom 29. Juni 1989 (BGHZ 108, 179, 186) besteht zwischen mehreren auf gleicher Stufe stehenden Sicherungsgebern im Falle der Inanspruchnahme eines von ihnen bei Fehlen einer zwischen ihnen getroffenen besonderen Vereinbarung eine Ausgleichsverpflichtung entsprechend den Regeln über die Gesamtschuld (§ 426 Abs. 1 BGB).
  • BGH, 14.07.1983 - IX ZR 40/82

    Ausgleich unter Mitbürgen bei Ausschluß der Gesamtschuldnerschaft

    Auszug aus BGH, 09.10.1990 - XI ZR 200/89
    Ein Rangverhältnis zwischen zwei Sicherungsgebern kann durch eine einfache Vereinbarung zwischen einem von ihnen und dem Sicherungsnehmer geschaffen werden (vgl. BGHZ 88, 185, 188 [BGH 14.07.1983 - IX ZR 40/82]; BGH, Urteil vom 23. Juni 1982 - VIII ZR 333/80, WM 1982, 842, 844).
  • BGH, 16.12.2009 - XII ZR 146/07

    Abstellen auf den Kenntnisstand des gesamtvertretungsberechtigten Gesellschafters

    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ist der Gläubiger grundsätzlich nicht verpflichtet, den künftigen Bürgen ungefragt über den Umfang seines Risikos oder die Vermögensverhältnisse des Hauptschuldners zu unterrichten (BGH Urteile vom 9. Oktober 1990 - XI ZR 200/89 - NJW-RR 1991, 170; vom 16. März 1983 - VIII ZR 347/81 - NJW 1983, 1850; BGH Urteil vom 17. März 1994 - IX ZR 174/93 - NJW 1994, 2146, 2148).

    Weil das Risiko, aus einer Bürgschaft ohne Gegenleistung des Gläubigers in Anspruch genommen zu werden, allgemein bekannt und zudem durch die Schriftform offen gelegt ist, kann der Gläubiger davon ausgehen, dass der Bürge sich über die Wahrscheinlichkeit, in Anspruch genommen zu werden, ausreichend informiert hat (BGH Urteil vom 9. Oktober 1990 - XI ZR 200/89 - NJW-RR 1991, 170).

    Eine Ausnahme von diesem Grundsatz ist nur für den Fall anerkannt, dass der Gläubiger durch sein Verhalten erkennbar einen Irrtum des Bürgen über dessen erhöhtes Risiko veranlasst hatte (BGH Urteile vom 9. Oktober 1990 - XI ZR 200/89 - NJW-RR 1991, 170 und vom 16. März 1983 - VIII ZR 347/81 - NJW 1983, 1850).

  • BGH, 10.01.2006 - XI ZR 169/05

    Widerruf der Verpfändung von Wertpapieren zur Besicherung einer

    Pflichtwidrig handelt ein Kreditinstitut aber dann, wenn es durch sein Verhalten erkennbar einen Irrtum des Sicherungsgebers über das Risiko hervorruft oder dieses Risiko bewusst verharmlost (Senat, Urteil vom 9. Oktober 1990 - XI ZR 200/89, WM 1990, 1956; BGH, Urteil vom 24. Februar 1994 - IX ZR 227/93, WM 1994, 680, 684).
  • BGH, 24.09.1992 - IX ZR 195/91

    Gesamtschuld bei Bürgschaft und Grundschuld

    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs besteht zwischen mehreren auf gleicher Stufe stehenden Sicherungsgebern beim Fehlen einer zwischen ihnen getroffenen besonderen Vereinbarung eine Ausgleichsverpflichtung entsprechend den Regeln über die Gesamtschuld (BGHZ 108, 179, 183 ff; BGH, Urt. v. 9. Oktober 1990 - XI ZR 200/89, WM 1990, 1956, 1957; v. 20. Dezember 1990 - IX ZR 268/89, WM 1991, 399, 400) [BGH 20.12.1990 - IX ZR 268/89].
  • BGH, 11.06.1992 - IX ZR 161/91

    Entlassung eines Mitbürgen aus seiner Bürgschaftsverpflichtung

    Dessen Einbeziehung in den Ausgleich nach den Regeln über die Gesamtschuld (vgl. hierzu BGHZ 108, 179; BGH, Urt. v. 9. Oktober 1990 - XI ZR 200/89, WM 1990, 1956, 1957; v. 20. Dezember 1990 - IX ZR 268/89, WM 1991, 399, 400) [BGH 20.12.1990 - IX ZR 268/89] setzt voraus, daß es überhaupt als Sicherheit für die gegen die Hauptschuldnerin gerichtete Darlehensverbindlichkeit gedient hat.
  • BGH, 17.03.1994 - IX ZR 174/93

    Geschäftsgrundlage einer Bürgschaftsverpflichtung; Pflichten des Gläubigers bei

    Jedoch ist der Gläubiger wegen der Rechtsnatur der anzubahnenden Verpflichtung nur ausnahmsweise für eine vorvertragliche Aufklärung des Bürgen verantwortlich (vgl. BGH, Urt. v. 16. März 1983 - VIII ZR 347/81, ZIP 1983, 665, 666); insbesondere ist in aller Regel davon auszugehen, daß der Bürge die Tragweite des von ihm zu übernehmenden Risikos selbst kennt (BGHZ 106, 269, 272 [BGH 19.01.1989 - IX ZR 124/88]; BGH, Urt. v. 17. Oktober 1985 - IX ZR 168/84, WM 1986, 11, 12; v. 9. Oktober 1990 - XI ZR 200/89, NJW-RR 1991, 170; v. 16. Januar 1992 - IX ZR 113/91, ZIP 1992, 233, 235; vgl. schon RGZ 91, 80, 81; RG HRR 1938 Nr. 1459).
  • OLG Koblenz, 01.02.2007 - 2 U 898/05

    Sicherungsabtretung von Ansprüchen aus einer Kapitallebensversicherung;

    Die anerkannten Grundsätze über Ausgleichsansprüche gemäß § 426 BGB bei mehreren auf gleicher Stufe stehenden Sicherungsgebern - dingliche Sicherungsgeber und Bürgen - (BGH NJW-RR 1981, 682; NJW 1989, 2530; NJW-RR 1991, 170; NJW-RR 1991, 499; NJW-RR 1991, 682) finden auf den Inhaber eines Bezugsrechts aus einer Lebensversicherung nicht entsprechende Anwendung.

    Diese Ausgleichsverpflichtung besteht etwa zwischen Bestellern dinglicher Sicherheiten und Bürgen (vgl. BGH NJW 1989, 2530; NJW-RR 1991, 170; NJW-RR 1991, 499; NJW-RR 1991, 682).

  • OLG Brandenburg, 10.10.2007 - 4 U 20/07

    Haftungsklausel unwirksam: Investitionsbank des Landes Brandenburg kann

    Allerdings sind die Aufklärungspflichten der Klägerin im vorliegenden Fall - anders als dies regelmäßig zwischen einem Gläubiger und einem Sicherungsgeber der Fall ist - nicht darauf beschränkt, dass die Klägerin etwa einen Irrtum über den Umfang des übernommenen Risikos nicht veranlassen oder das Haftungsrisiko nicht bewusst verharmlosen durfte (vgl. dazu nur BGH NJW 2006, 845; BGH NJW-RR 1991, 170).
  • OLG Karlsruhe, 05.11.2008 - 7 U 2/08

    Gesamtschuldnerausgleich: Verjährung eines Ausgleichsanspruchs zwischen

    a) Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs besteht zwischen mehreren gleichstufigen Sicherungsgebern beim Fehlen einer zwischen ihnen getroffenen besonderen Vereinbarung eine Ausgleichsverpflichtung entsprechend den Regeln über die Gesamtschuld, § 426 Abs. 1 BGB (vgl. bereits BGHZ 108, 179, 183 ff.; BGH WM 1990, 1956, 1957; NJW-RR 1991, 499, 500).
  • OLG Frankfurt, 30.05.2005 - 24 U 188/04

    Grundschuld und Bürgschaft: Ausgleichspflicht unter verschiedenen

    a) Mehrere auf gleicher Stufe stehende Sicherungsgeber sind untereinander zum Ausgleich entsprechend den für das Gesamtschuldverhältnis geltenden Regeln verpflichtet (BGHZ 108, 179; WM 1990, 1956; Senat, NZG 2002, 482).

    Dieser Grundsatz schließt es zwar nicht aus, dass die Beteiligten - sei es im Verhältnis der Sicherungsgeber untereinander, sei es im Verhältnis eines Sicherungsgebers zur Bank - abweichende Regelungen treffen (BGH WM 1990, 1956; 1992, 1893).

  • OLG Köln, 30.11.1994 - 2 U 151/92

    Wirkung von Zahlung und Vergleich des Nachbürgen - Bürgschaft, Nachbürgschaft,

    Die Klägerin hatte im Rahmen des Nachbürgschaftsverhältnisses die vertragliche Nebenpflicht, die Hauptverbindlichkeit nicht zum Erlöschen zu bringen, denn der Vorbürge muß angesichts der Akzessorietät seiner Verpflichtung die Möglichkeit behalten, den Hauptschuldner in Anspruch zu nehmen, der letztlich für die Verbindlichkeit einzustehen hatte (vgl. auch BGH ZIP 1990, 1545, 1546 m. Anm. Selb EWiR 1992, 1181).
  • OLG Hamm, 17.01.2020 - 30 U 246/18

    Anlagebetreiber; Aufklärungspflicht; Biogasanlage; Einspeisevergütung;

  • OLG Köln, 26.02.2003 - 13 U 85/02

    Aufklärungspflicht des Gläubigers bei Grundschuldbestellung

  • OLG Köln, 21.12.1999 - 19 W 58/99

    Keine Hinweispflicht der Bank auf Gefährdung der Rückgriffsansprüche gegen den

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht