Weitere Entscheidung unten: OLG Oldenburg, 26.09.1990

Rechtsprechung
   OLG Karlsruhe, 14.12.1990 - 10 U 117/90   

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OLG Karlsruhe, 14.12.1990 - 10 U 117/90 (https://dejure.org/1990,2745)
OLG Karlsruhe, Entscheidung vom 14.12.1990 - 10 U 117/90 (https://dejure.org/1990,2745)
OLG Karlsruhe, Entscheidung vom 14. Dezember 1990 - 10 U 117/90 (https://dejure.org/1990,2745)
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Volltextveröffentlichung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (4)

  • verkehrslexikon.de (Leitsatz und Auszüge)

    Fahrradunfall - Radfahrer benutzt Gehweg

  • verkehrslexikon.de (Leitsatz)

    Unfälle zwischen verbotswidrig den Gehweg benutzendem Radfahrer und einem ein Grundstück verlassenden Kfz-Führer

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Radfahrer; Fahrradfahrer; Gehweg; Schadensersatz

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    BGB § 254 § 823; StVG § 7; StVO § 2 Abs. 1 § 10
    Haftungsverteilung bei Kollision eines aus einer Grundstückseinfahrt herausfahrenden PKW mit einem auf dem Gehweg fahrenden Radfahrer

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1991, 547
  • NZV 1991, 154
 
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Wird zitiert von ... (13)

  • OLG Celle, 31.01.2003 - 14 U 222/02

    Verbotswidrig auf Bürgersteig fahrender erwachsener Radfahrer; Zusammenstoß mit

    Dass in einem solche Falle die bloße Betriebsgefahr des Unfallgegners vollständig zurücktritt, entspricht der Rechtsprechung des Senats (vgl. OLGR 2001, 224) und auch anderer Oberlandesgerichte (vgl. OLG München, ZfS 97, 171; OLG Hamm, NZV 1995, 152; OLG Karlsruhe, NJW-RR 1991, 547; OLG Schleswig, r + s 1991, 261; vgl. im Übrigen auch Grüneberg, Haftungsquoten bei Verkehrsunfällen, 5. Aufl., Rn. 381).
  • OLG Celle, 14.06.2001 - 14 U 89/00

    Schadensersatz; Verkehrsunfall; Radfahrer; Falsche Fahrtrichtung; Gehweg;

    Das Radfahren des Klägers auf dem Gehweg, zudem in der falschen Fahrtrichtung ist grob verkehrswidrig und rücksichtslos (vgl. OLG Hamm VersR 1986, 1246, 1247; OLG Schleswig r + s 1991, 261; OLG Karlsruhe NJW-RR 1991, 547).
  • OLG Saarbrücken, 22.01.2015 - 4 U 69/14

    Haftungsverteilung bei Verkehrsunfall mit Personenschaden: Kollision eines

    Das vom Landgericht angeführte Urteil des OLG Karlsruhe (NJW-RR 1991, 547) betraf einen innerorts verbotswidrig auf dem Gehweg fahrenden erwachsenen Radfahrer, der einem aus einer Grundstückseinfahrt herauskommenden Pkw in die Seite fuhr; die Entscheidung ist daher schon auf Grund der hier gegebenen Radwegeigenschaft nicht einschlägig.
  • OLG Saarbrücken, 01.03.2011 - 4 U 355/10

    Haftung bei Kfz-Unfall: Verstoß gegen das fair-trial-Prinzip bei Anhörung nur

    Das Radfahren Erwachsener auf Gehwegen stellt daher nicht nur gegenüber Fußgängern, sondern auch gegenüber Fahrzeugführern, die Grundstücksein- und -ausfahrten über Gehwege befahren müssen, einen groben Verkehrsverstoß dar (OLG Celle MDR 2003, 928; OLG Karlsruhe NZV 91, 154; Hentschel a.a.O. Rz. 29 zu § 2 StVO mwNw.).
  • AG Ingolstadt, 19.03.2008 - 15 C 2604/07

    Schadensersatz aus Verkehrsunfall: Unbefugte Gehwegbenutzung durch Fahrradfahrer

    Wenn der Kraftfahrer aber einmal berechtigterweise aus einer Ausfahrt gefahren ist, kann er sich auf den fließenden Fahrzeugverkehr konzentrieren und muss nicht etwa zurücksetzen, um Radfahrer passieren zu lassen (vgl. OLG Karlsruhe NJW-RR 1991, 547).

    Selbst wenn der Kl. nicht mehr hätte anhalten können, bleibt die Möglichkeit bestehen, dies sei nur deshalb nicht der Fall gewesen, weil er mit größerer als Fußgängergeschwindigkeit auf dem Gehweg fuhr (vgl. dazu OLG Karlsruhe NJW-RR 1991, 547).

    Insbesondere tritt das mögliche leichte Verschulden der aus der Grundstücksausfahrt ausfahrenden Kraftfahrerin gegenüber dem grob verkehrswidrigen Verhalten des Radfahrers vollständig zurück (OLG Hamm, NZV 1995, 152; OLG Karlsruhe, NJW-RR 1991, 547; LG Dessau NZV 2006, 149; OLG Celle MDR 2003, 928; OLG München NJWE-VHR 1996, 211; Grüneberg, Haftungsquoten bei Verkehrsunfällen, 10. Auflage 2007, Rn. 381; a.A. LG Freiburg NZV 2008, 101: Haftung des Pkw-Fahrers zu 60 Prozent bei nicht angepasster Geschwindigkeit des Pkw-Fahrers und Unvermeidbarkeit der Kollision für den Radfahrer bei Benutzung nicht verkehrssicheren Fahrrads; OLG Hamburg NZV 1992, 281: Haftung des Pkw-Fahrers zu 70 Prozent; differenzierend Jagow/Burmann/Heß - Heß, Straßenverkehrsrecht, 20. Auflage 2008, § 2 Rn. 125).

  • LG Berlin, 10.05.2011 - 41 O 41/11

    Verkehrsunfall - Mitverschulden eines den Gehweg in der falschen Richtung

    Bei der nach § 9 StVG, § 254 Abs. 1 BGB gebotenen Abwägung tritt die einfache Betriebsgefahr des Beklagtenfahrzeugs hinter dem groben Verschulden des Klägers zurück (vgl. angedeutet in KG Urteil vom 18.01.1993 - 12 U 6697/91 - DAR 1993, 257; und entschieden durch LG Dessau Urteil vom 19.08.2005 - 1 S 79/05 - NZV 2006, 149; AG Stralsund Urteil vom 12.03.2003 - 11 C 1283/02 - NZV 2003, 290; OLG Celle Beschluss vom 31.01.2003 - 14 U 222/02 - MDR 2003, 928; OLG München Urteil vom 18.07.1996 - 24 U 699/95 - ZfSch 1997, 171; OLG Hamm Urteil vom 13.10.1994 - 27 U 153/93 - NZV 1995, 142; OLG Karlsruhe Urteil vom 14.12.1990 - 10 U 117/90 - NZV 1991, 154; Hentschel/König, Straßenverkehrsrecht, 41. Aufl., StVO § 2 Rn. 29 m.w.N.).
  • OLG Dresden, 12.10.2012 - 7 U 885/12

    Radfahrerunfall: Kollision auf dem Gehweg mit einem ausfahrenden Pkw

    Unter diesen Umständen ist ihr eigener Beitrag zur Unfallentstehung als grob fahrlässig anzusehen (vgl. OLG Karlsruhe, NJW-RR 1991, 547).
  • OLG Düsseldorf, 17.11.2009 - 1 U 41/09

    Haftungsverteilung bei Kollision eines einen kombinierten Fuß-/Radweg mit

    Bei einer solchen Fallgestaltung fällt nach der Rechtsprechung des Senats die Betriebsgefahr des Kraftfahrzeuges grundsätzlich nicht mehr haftungsbegründend ins Gewicht mit der Folge einer Alleinhaftung des verbotswidrigfahrenden Radfahrers (Senat, Urteil vom 6. Juni 2005, Az.: I-1 U 240/04 mit Hinweis auf OLG Karlsruhe NZV 1991, 154; OLG Hamm NZV 1995, 152; OLG München ZfS 1997, 171; OLG Schleswig r+s 1991, 261; so auch OLG Celle MDR 2003, 928; LG Dessau NZV 2006, 149; LG Erfurth NZV 2007, 522; AG Darmstadt NZV 2009, 180).
  • LG Dessau, 19.08.2005 - 1 S 79/05

    Haftungsverteilung bei Kollision eines den Radweg gegen die Fahrtrichtung

    Liegen die Umstände jedoch derart, so tritt ein mögliches leichtes Verschulden des aus einer Grundstücksausfahrt ausfahrenden Kraftfahrers gegenüber dem grob verkehrswidrigen Verhalten des Radfahrers vollständig mit der Folge zurück, dass der Radfahrer selbst für den eingetretenen Schaden haftet (OLG Celle - 14 U 222/02, MDR 2003, 928; OLG München, Schadenspraxis 1996, 371 ; OLG Hamm, Schadenspraxis 1995, 231; OLG Karlsruhe, NJW-RR 1991, 547 ; Schleswig-Holsteinisches OLG, Recht und Schaden 1991, 261; LG Essen, Schadenspraxis 2002, 84; AG Marl, Schadenspraxis 2000, 155; AG Velbert, Schadenspraxis 1999, 301; AG Berlin_Mitte, Schadenspraxis 1998, 349; AG Augsburg, Schadenspraxis 1996, 74; AG Aschaffenburg, Schadenspraxis 1997, 462, AG Köln, VRS 85, 405 _ alle Zitate nach juris).
  • AG Darmstadt, 12.02.2009 - 304 C 181/08

    Verkehrsunfallhaftung: Kollision eines den Gehweg befahrenden Fahrradfahrers mit

    14 Gleichwohl kommt eine Haftung der Beklagten nicht in Betracht, da der gemäß §§ 9 StVG, 254 Abs. 1 BGB dem Kläger anzurechnende Mitverursachungs- und Mitverschuldensanteil so erheblich ist, dass die vom Pkw des Beklagten zu 1) ausgehende Betriebsgefahr außer Betracht zu bleiben hat (so auch OLG Karlsruhe NJW-RR 1991, 547 und OLG Schleswig r + s 1991, 261).
  • LG Berlin, 12.02.2020 - 44 O 203/18

    Kollision zwischen Fahrzeug und von Gehweg auf Fahrbahn fahrenden Fahrrad

  • LG Lübeck, 13.07.2016 - 4 O 243/15

    Radfahrer benutzt Gehweg gegen Fahrtrichtung

  • AG Stuttgart, 02.03.2004 - 41 C 5997/03
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Rechtsprechung
   OLG Oldenburg, 26.09.1990 - 2 U 105/90   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1990,5206
OLG Oldenburg, 26.09.1990 - 2 U 105/90 (https://dejure.org/1990,5206)
OLG Oldenburg, Entscheidung vom 26.09.1990 - 2 U 105/90 (https://dejure.org/1990,5206)
OLG Oldenburg, Entscheidung vom 26. September 1990 - 2 U 105/90 (https://dejure.org/1990,5206)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    MBKT 78 § 15 b S. 2
    Anforderungen an Feststellung der Berufsunfähigkeit

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1991, 547
  • NJW-RR 1992, 1088 (Ls.)
  • MDR 1991, 352
  • VersR 1991, 649
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (1)

  • BGH, 23.11.1982 - VI ZR 222/79

    Anspruch des Patienten auf Einsicht in die Krankenunterlagen

    Auszug aus OLG Oldenburg, 26.09.1990 - 2 U 105/90
    So wird bei der Frage nach Art und Grenzen der Einsicht des Patienten in die Krankenunterlagen des Arztes oder Krankenhauses zwischen dem "naturwissenschaftlich konkretisierbaren Befund" und den "subjektiven Wertungen" des Arztes unterschieden (vgl. BGH NJW 1983, 328).
  • OLG Oldenburg, 20.05.1992 - 2 U 36/92

    Arbeitsunfähigkeit, völlige, Arbeitsfähigkeit, partielle, Berufsunfähigkeit,

    Abzustellen ist nämlich allein auf die objektiven medizinischen Feststellungen und nicht auf den subjektiven Standpunkt des behandelnden Arztes (OLG Oldenburg, VersR 91, 649).

    Medizinischer Befund ist nicht nur derjenige, der ausdrücklich zum Zweck der Feststellung des Vorliegens einer qualifizierten Berufsunfähigkeit veranlaßt worden ist, sondern jeder Befund, der gründlich genug erhoben worden ist, um - auch nachträglich mit Rückwirkung - eine entsprechende Aussage treffen zu können (OLG Oldenburg, VersR 91, 649, Revision nicht angenommen, BGH, Beschl. v.26.6.1991 - IV ZR 288/90).

  • OLG Nürnberg, 06.07.2009 - 4 U 352/09

    Restitutionsklage: Zulässigkeit bei erfolgloser Geltendmachung des

    Es ist bereits zweifelhaft, ob eine Restitutionsklage gemäß §§ 580 Nr. 3, 581 Abs. 1 ZPO auf die Einstellung eines gegen den Zeugen gerichteten Ermittlungsverfahrens wegen uneidlicher Falschaussage gemäß § 154 StPO gestützt werden kann (bejahend: OLG Hamburg, Urteil vom 23.3.1978, MDR 1978, 851; OLG Hamm, Urteil vom 10.12.1998, NJW-RR 1999, 1298; Zöller/Greger, ZPO, 27. Aufl., § 581 Rdnr. 8; verneinend: OLG Hamm, Beschluss v. 30.4.1986, MDR 1986, 679; OLG Köln, Urteil v. 21.12.1990, MDR 1991, 352).
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