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   OLG München, 03.09.1991 - 25 U 1838/91   

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https://dejure.org/1991,2573
OLG München, 03.09.1991 - 25 U 1838/91 (https://dejure.org/1991,2573)
OLG München, Entscheidung vom 03.09.1991 - 25 U 1838/91 (https://dejure.org/1991,2573)
OLG München, Entscheidung vom 03. September 1991 - 25 U 1838/91 (https://dejure.org/1991,2573)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Kanzlei Prof. Schweizer

    Beeinträchtigung durch Radiogeräusche von der Nachbarterrasse

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Anspruch auf Unterlassen der Benutzung von Lautsprechern auf der Terasse, so dass die übertragenen Sendungen auf dem Nachbargrundstück deutlich gehört werden

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB §§ 906, 1004

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • anwaltonline.com (Kurzinformation)

    Radiogeräusche von der Terrasse des Nachbarn

  • kostenlose-urteile.de (Kurzmitteilung)

    Radiogeräusche bereits bei deutlicher Wahrnehmbarkeit störend - Erreichen bestimmter schalltechnischer Messwerte nicht erforderlich

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1991, 1492
  • MDR 1991, 1064
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 29.06.1966 - V ZR 91/65

    Lärmimmission und Lautstärkemessung in DIN-phon

    Auszug aus OLG München, 03.09.1991 - 25 U 1838/91
    Je nach der Art der Lärmentwicklung können sich Feststellungen des Gerichts orientieren an den meßtechnisch erfaßbaren dB (A)-Richtwerten in Vorschriften bzw. Hinweisen des öffentlichen Immissionsschutzrechts, welche als "antizipiertes Sachverständigengutachten" allgemein anerkannte Entscheidungshilfe sein können, so etwa bei Verkehrs-, Fabrik-, Veranstaltungslärm (vgl. BGHZ 46, 35; BGH R 906 I BGB a.a.O. eingehend am Beispiel "Volksfestlärm"; BGHZ 67, 253; OLG Karlsruhe NJW-RR 1989, 145 am Beispiel "Tennisanlage"; Soergel-Mühl, BGB , § 1004 Anm. Rn. 39 ff m.N.).

    Das Gericht muß daher bei Streitigkeiten die Wesentlichkeit von andersartigen Geräuschen als etwa Verkehrs- und Arbeitslärm, deren störende Wirkung vornehmlich vor ihrer Lautstärke abhängt, auf andere konkrete Lästigkeitsmerkmale und auf das Gesamtbild abstellen (BGHZ 46, 35, 38, 42; Soergel-Baur, BGB , § 906 Anm. Rn. 14 ff 24, 40; Jauernig, BGB , 5. Aufl., § 906 Anm. 4 m.N.).

  • OLG München, 31.01.1990 - 25 W 2336/89

    Unterlassungsurteil; Anforderungen an Bestimmtheit; Vollstreckung; Störendes

    Auszug aus OLG München, 03.09.1991 - 25 U 1838/91
    Dabei genügt in der Regel eine knappe, noch recht allgemeine Fassung des Urteilstenors, da im Vollstreckungsverfahren auch die Gründe des im Erkenntnisverfahrens ergangenen Urteils heranzuziehen sind, so daß auf diese Weise die notwendige Bestimmtheit des Vollstreckungstitels gewährleistet ist (vgl. schon RG JW 1930, 2934 f.; Zöller-Stöber, ZPO , 16. Aufl., § 890 Anm. Rn. 15; OLG München Senat MDR 90, 442 m.N.).
  • OLG Karlsruhe, 22.06.1988 - 6 U 20/88
    Auszug aus OLG München, 03.09.1991 - 25 U 1838/91
    Je nach der Art der Lärmentwicklung können sich Feststellungen des Gerichts orientieren an den meßtechnisch erfaßbaren dB (A)-Richtwerten in Vorschriften bzw. Hinweisen des öffentlichen Immissionsschutzrechts, welche als "antizipiertes Sachverständigengutachten" allgemein anerkannte Entscheidungshilfe sein können, so etwa bei Verkehrs-, Fabrik-, Veranstaltungslärm (vgl. BGHZ 46, 35; BGH R 906 I BGB a.a.O. eingehend am Beispiel "Volksfestlärm"; BGHZ 67, 253; OLG Karlsruhe NJW-RR 1989, 145 am Beispiel "Tennisanlage"; Soergel-Mühl, BGB , § 1004 Anm. Rn. 39 ff m.N.).
  • BGH, 10.06.1977 - V ZR 242/74

    Geräuschimmission durch startende und landende Flugzeuge eines Landeplatzes

    Auszug aus OLG München, 03.09.1991 - 25 U 1838/91
    Der Abwehranspruch des Klägers ist im Falle seiner Beeinträchtigung, über die gesetzlichen Duldungsschranken der Unwesentlichkeit und Ortsüblichkeit hinaus, ohne weitere Einschränkungen gegeben und nicht von sonstigen Zumutbarkeitskriterien abhängig, etwa im Sinne einer Abwägung gegenläufiger Interessen des Beklagten (BGHZ 69, 118, 127; Soergel/Baur, § 906 BGB , Anm. Rn. 37).
  • BGH, 11.11.1983 - V ZR 231/82

    Zulässigkeit des ordentlichen Rechtswegs bei Notwendigkeit einer behördlichen

    Auszug aus OLG München, 03.09.1991 - 25 U 1838/91
    Entscheidend kommt es darauf an, ob bei einer Grundstücksbenutzung, die den konkreten örtlichen Verhältnissen entspricht, die Geräuschimmission bei normaler Empfindlichkeit kaum wahr genommen wird oder aber aufdringlich deutlich und daher lästig empfunden wird (Palandt/Bassenge, BGB , 50. Aufl., § 906 Anm. Rn. 17 ff.; Soergel-Baur, BGB , 12. Aufl., § 906 Anm. Rn. 36 ff; BGH st.Rspr. NJW 58, 1393, NJW 84, 1242; BGH R 906 I BGB , Stichwort: Wesentlichkeit 1. Urt. v. 23.3.1990).
  • BGH, 18.06.1958 - V ZR 49/57

    Rechtsmittel

    Auszug aus OLG München, 03.09.1991 - 25 U 1838/91
    Entscheidend kommt es darauf an, ob bei einer Grundstücksbenutzung, die den konkreten örtlichen Verhältnissen entspricht, die Geräuschimmission bei normaler Empfindlichkeit kaum wahr genommen wird oder aber aufdringlich deutlich und daher lästig empfunden wird (Palandt/Bassenge, BGB , 50. Aufl., § 906 Anm. Rn. 17 ff.; Soergel-Baur, BGB , 12. Aufl., § 906 Anm. Rn. 36 ff; BGH st.Rspr. NJW 58, 1393, NJW 84, 1242; BGH R 906 I BGB , Stichwort: Wesentlichkeit 1. Urt. v. 23.3.1990).
  • AG Brandenburg, 31.07.2019 - 31 C 181/18

    Beleidigungen und Straftaten rechtfertigen Kündigung!

    Diese gesetzlichen Vorschriften finden insbesondere auch auf Straftaten und gravierenden Belästigungen und Bedrohungen gegenüber den anderen Mitbewohner Anwendung ( BGH , Beschluss vom 24.11.2009, Az.: VIII ZR 174/09, u.a. in: WuM 2009, Seite 762; BGH , Urteil vom 08.12.2004, Az.: VIII ZR 218/03, u.a. in: NZM 2005, Seiten 300 f.; OLG Frankfurt/Main , Beschluss vom 11.09.2018, Az.: 2 U 55/18, u.a. in: ZfIR 2019, Seite 102; OLG Düsseldorf , Beschluss vom 26.05.1995, Az.: 5 Ss (OWi) 149/95 - (OWi) 79/95, u.a. in: ZMR 1995, Seiten 415 f.; OLG München , Urteil vom 03.09.1991, Az.: 25 U 1838/91, u.a. in: NJW-RR 1991, Seiten 1492 ff.; LG Berlin , Beschluss vom 25.06.2018, Az.: 65 S 54/18, u.a. in: Grundeigentum 2018, Seiten 1060 f.; LG Limburg , Urteil vom 27.04.2018, Az.: 1 O 303/17, u.a. in: "juris"; LG München I , Urteil vom 27.09.2017, Az.: 14 S 288/17, u.a. in: ZMR 2018, Seiten 47 f.; LG Dortmund , Urteil vom 14.06.2017, Az.: 1 S 62/16, u.a. in: ZMR 2018, Seiten 324 f.; LG Berlin , Urteil vom 06.10.2016, Az.: 67 S 203/16, u.a. in: Grundeigentum 2016, Seiten 1573 f.; LG Berlin , Beschluss vom 12.05.2016, Az.: 67 S 110/16, u.a. in: WuM 2016, Seiten 419 f.; LG Frankfurt/Main , Urteil vom 18.01.2012, Az.: 2/17 S 90/11, u.a. in: ZMR 2012, Seiten 352 ff.; LG Berlin , Grundeigentum 2010, Seiten 488 f.; LG Berlin , WuM 1999, Seite 329; LG Bonn , WuM 1998, Seite 439; LG Hamburg , WuM 1996, Seiten 271 f.; LG Duisburg , Urteil vom 15.03.1988, Az.: 7 S 252/87, u.a. in: WuM 1988, Seiten 264 f.; LG Hamburg , WuM 1987, Seiten 218 f.; LG Hannover , ZMR 1979, Seiten 248 f.; AG Neuruppin , Urteil vom 16.04.2019, Az.: 43 C 61/18, u.a. in: Grundeigentum 2019, Seiten 802 f.; AG Homburg , Urteil vom 09.11.2018, Az.: 4 C 216/18 (10), u.a. in: WuM 2019, Seiten 75 ff.; AG Brandenburg an der Havel , Urteil vom 10.09.2018, Az.: 31 C 34/18, u.a. in: BeckRS 2018, Nr. 20906 = "juris"; AG München , Urteil vom 14.09.2017, Az.: 418 C 6420/17, u.a. in: ZMR 2018, Seiten 603 f.; AG Brandenburg an der Havel , Urteil vom 24.05.2017, Az.: 31 C 125/16, u.a. in: Grundeigentum 2017, Seiten 721 ff.; AG Lichtenberg , Urteil vom 21.10.2016, Az.: 10 C 103/15, u.a. in: Grundeigentum 2017, Seiten 55 ff.; AG Würzburg , Urteil vom 15.07.2015, Az.: 13 C 3394/14, u.a. in: ZMR 2017, Seite 70; AG Brandenburg an der Havel , Urteil vom 06.06.2014, Az.: 35 C 92/13, u.a. in: WuM 2015, Seiten 741 f.; AG Siegburg , Urteil vom 16.01.2013, Az.: 123 C 109/12, u.a. in: "juris"; AG Wedding , Grundeigentum 2010, Seiten 1545 ff.; AG Bremen , Urteil vom 03.03.2004, Az.: 17 C 144/04, u.a. in: BeckRS 2004, Nr.: 08315; AG Brandenburg an der Havel , Urteil vom 17.07.2001, Az.: 32 C 169/00, u.a. in: Grundeigentum 2001, Seite 1134 = BeckRS 2001, Nr. 30996309; AG Bad Segeberg , WuM 2000, Seiten 601 ff.; AG Wiesbaden , WuM 1998, Seite 572; AG Rheine , WuM 1997, Seite 217; AG Emmendingen , WuM 1989, Seiten 231 f.; AG Steinfurt , WuM 1987, Seite 260; AG Köln , Urteil vom 11.09.1985, Az.: 204 C 499/83, u.a. in: WuM 1987, Seite 21 AG Bergisch-Gladbach , WuM 1983, Seite 59; AG Ebersberg , Urteil vom 25.04.1980, Az.: C 815/79, u.a. in: WuM 1980, Seite 235; AG Köln , Urteil vom 11.05.1978, Az.: 155 C 3531/77, u.a. in: WuM 1980, Seite 86; AG Köln , Urteil vom 05.10.1973, Az.: 152 C 276/73, u.a. in: WuM 1977, Seite 29 ).
  • AG Brandenburg, 24.05.2017 - 31 C 125/16

    Vermieter muss Lärmbelästigung durch den Mieter nachweisen!

    Diese gesetzlichen Vorschriften finden insbesondere auch auf gravierende Belästigungen anderer Mitbewohner - wie z.B. durch Lärm - Anwendung ( OLG München , Urteil vom 03.09.1991, Az.: 25 U 1838/91, u.a. in: NJW-RR 1991, Seiten 1492 ff.; OLG Düsseldorf , Beschluss vom 26.05.1995, Az.: 5 Ss (OWi) 149/95 - (OWi) 79/95, u.a. in: ZMR 1995, Seiten 415 f.; LG Berlin , Urteil vom 06.10.2016, Az.: 67 S 203/16, u.a. in: Grundeigentum 2016, Seiten 1573 f.; LG Frankfurt/Main , Urteil vom 18.01.2012, Az.: 2/17 S 90/11, u.a. in: ZMR 2012, Seiten 352 ff.; LG Berlin , Grundeigentum 2010, Seiten 488 f.; LG Berlin , WuM 1999, Seite 329; LG Bonn , WuM 1998, Seite 439; LG Hamburg , WuM 1996, Seiten 271 f.; LG Duisburg , Urteil vom 15.03.1988, Az.: 7 S 252/87, u.a. in: WuM 1988, Seiten 264 f.; LG Hamburg , WuM 1987, Seiten 218 f.; LG Hannover , ZMR 1979, Seiten 248 f.; AG Berlin-Wedding , Grundeigentum 2010, Seiten 1545 ff.; AG Bremen , Urteil vom 03.03.2004, Az.: 17 C 144/04, u.a. in: BeckRS 2004, Nr.: 08315; AG Brandenburg an der Havel , Urteil vom 17.07.2001, Az.: 32 C 169/00, u.a. in: Grundeigentum 2001, Seite 1134 = BeckRS 2001, Nr.: 30996309; AG Bad Segeberg , WuM 2000, Seiten 601 ff.; AG Wiesbaden , WuM 1998, Seite 572; AG Rheine , WuM 1997, Seite 217; AG Emmendingen , WuM 1989, Seiten 231 f.; AG Steinfurt , WuM 1987, Seite 260; AG Köln , Urteil vom 11.09.1985, Az.: 204 C 499/83, u.a. in: WuM 1987, Seite 21 AG Bergisch-Gladbach , WuM 1983, Seite 59; AG Ebersberg , Urteil vom 25.04.1980, Az.: C 815/79, u.a. in: WuM 1980, Seite 235; AG Köln , Urteil vom 11.05.1978, Az.: 155 C 3531/77, u.a. in: WuM 1980, Seite 86; AG Köln , Urteil vom 05.10.1973, Az.: 152 C 276/73, u.a. in: WuM 1977, Seite 29 ).

    Dieser Charakter der durchdringenden und sogar fühlbaren Basstöne und somit nicht nur die Geräuschlautstärke als solche kennzeichnet deshalb den Grund, weshalb z.B. solche Bassgeräusche zur Störung des Wohnungsnachbarn schon dann werden, wenn die Grenze zur deutlichen Wahrnehmung überschritten und der Nachbar quasi zum Mithören "gezwungen" wird, damit dann auch zur Unterbrechung und Verteilung, mindestens Erschwerung der eigenem Entschluss und Belieben folgenden Nutzung der Wohnung, sei dies nun für Lektüre, Unterhaltung oder für ein schlichtes Ausruhen oder Schlafen ( OLG München , Urteil vom 03.09.1991, Az.: 25 U 1838/91, u.a. in: NJW-RR 1991, Seiten 1492 ff.; AG Brandenburg an der Havel , Urteil vom 17.07.2001, Az.: 32 C 169/00, u.a. in: Grundeigentum 2001, Seite 1134 = BeckRS 2001, Nr.: 30996309 ).

    Dies entspricht allgemeiner Lebenserfahrung und bedarf aus diesem Grunde auch nicht einer weiteren Vertiefung ( OLG München , Urteil vom 03.09.1991, Az.: 25 U 1838/91, u.a. in: NJW-RR 1991, Seiten 1492 ff.; AG Brandenburg an der Havel , Urteil vom 17.07.2001, Az.: 32 C 169/00, u.a. in: Grundeigentum 2001, Seite 1134 = BeckRS 2001, Nr.: 30996309 ).

    Auch das unverständliche Geräusch wird erfahrungsgemäß nämlich nicht weniger belästigend empfunden ( OLG München , Urteil vom 03.09.1991, Az.: 25 U 1838/91, u.a. in: NJW-RR 1991, Seiten 1492 ff.; AG Brandenburg an der Havel , Urteil vom 17.07.2001, Az.: 32 C 169/00, u.a. in: Grundeigentum 2001, Seite 1134 = BeckRS 2001, Nr.: 30996309 ).

  • AG Brandenburg, 24.05.2017 - 31 C 125/17

    Zur fristlosen Kündigung des Wohnraumvertrages wegen Lärmbelästigung

    Diese gesetzlichen Vorschriften finden insbesondere auch auf gravierende Belästigungen anderer Mitbewohner - wie z.B. durch Lärm - Anwendung (OLG München, Urteil vom 03.09.1991, Az.: 25 U 1838/91, u.a. in: NJW-RR 1991, Seiten 1492 ff.; OLG Düsseldorf, Beschluss vom 26.05.1995, Az.: 5 Ss (OWi) 149/95 - (OWi) 79/95, u.a. in: ZMR 1995, Seiten 415 f.; LG Berlin, Urteil vom 06.10.2016, Az.: 67 S 203/16, u.a. in: Grundeigentum 2016, Seiten 1573 f.; LG Frankfurt/Main, Urteil vom 18.01.2012, Az.: 2/17 S 90/11, u.a. in: ZMR 2012, Seiten 352 ff.; LG Berlin, Grundeigentum 2010, Seiten 488 f.; LG Berlin, WuM 1999, Seite 329; LG Bonn, WuM 1998, Seite 439; LG Hamburg, WuM 1996, Seiten 271 f.; LG Duisburg, Urteil vom 15.03.1988, Az.: 7 S 252/87, u.a. in: WuM 1988, Seiten 264 f.; LG Hamburg, WuM 1987, Seiten 218 f.; LG Hannover, ZMR 1979, Seiten 248 f.; AG Berlin-Wedding, Grundeigentum 2010, Seiten 1545 ff.; AG Bremen, Urteil vom 03.03.2004, Az.: 17 C 144/04, u.a. in: BeckRS 2004, Nr.: 08315; AG Brandenburg an der Havel, Urteil vom 17.07.2001, Az.: 32 C 169/00, u.a. in: Grundeigentum 2001, Seite 1134 = BeckRS 2001, Nr.: 30996309; AG Bad Segeberg, WuM 2000, Seiten 601 ff.; AG Wiesbaden, WuM 1998, Seite 572; AG Rheine, WuM 1997, Seite 217; AG Emmendingen, WuM 1989, Seiten 231 f.; AG Steinfurt, WuM 1987, Seite 260; AG Köln, Urteil vom 11.09.1985, Az.: 204 C 499/83, u.a. in: WuM 1987, Seite 21 AG Bergisch-Gladbach, WuM 1983, Seite 59; AG Ebersberg, Urteil vom 25.04.1980, Az.: C 815/79, u.a. in: WuM 1980, Seite 235; AG Köln, Urteil vom 11.05.1978, Az.: 155 C 3531/77, u.a. in: WuM 1980, Seite 86; AG Köln, Urteil vom 05.10.1973, Az.: 152 C 276/73, u.a. in: WuM 1977, Seite 29).

    Dieser Charakter der durchdringenden und sogar fühlbaren Basstöne und somit nicht nur die Geräuschlautstärke als solche kennzeichnet deshalb den Grund, weshalb z.B. solche Bassgeräusche zur Störung des Wohnungsnachbarn schon dann werden, wenn die Grenze zur deutlichen Wahrnehmung überschritten und der Nachbar quasi zum Mithören "gezwungen" wird, damit dann auch zur Unterbrechung und Verteilung, mindestens Erschwerung der eigenem Entschluss und Belieben folgenden Nutzung der Wohnung, sei dies nun für Lektüre, Unterhaltung oder für ein schlichtes Ausruhen oder Schlafen (OLG München, Urteil vom 03.09.1991, Az.: 25 U 1838/91, u.a. in: NJW-RR 1991, Seiten 1492 ff.; AG Brandenburg an der Havel, Urteil vom 17.07.2001, Az.: 32 C 169/00, u.a. in: Grundeigentum 2001, Seite 1134 = BeckRS 2001, Nr.: 30996309).

    Dies entspricht allgemeiner Lebenserfahrung und bedarf aus diesem Grunde auch nicht einer weiteren Vertiefung (OLG München, Urteil vom 03.09.1991, Az.: 25 U 1838/91, u.a. in: NJW-RR 1991, Seiten 1492 ff.; AG Brandenburg an der Havel, Urteil vom 17.07.2001, Az.: 32 C 169/00, u.a. in: Grundeigentum 2001, Seite 1134 = BeckRS 2001, Nr.: 30996309).

    Auch das unverständliche Geräusch wird erfahrungsgemäß nämlich nicht weniger belästigend empfunden (OLG München, Urteil vom 03.09.1991, Az.: 25 U 1838/91, u.a. in: NJW-RR 1991, Seiten 1492 ff.; AG Brandenburg an der Havel, Urteil vom 17.07.2001, Az.: 32 C 169/00, u.a. in: Grundeigentum 2001, Seite 1134 = BeckRS 2001, Nr.: 30996309).

  • AG Brandenburg, 11.12.2023 - 30 C 86/23

    Klage auf Räumung und Herausgabe

    Diese Vorschriften finden insbesondere nämlich auf gravierende Belästigungen anderer Mitbewohner - wie hier - Anwendung (KG Berlin, WuM 2000, Seiten 481 f.; KG Berlin, NJW 1998, Seiten 2455 ff.; OLG München, MDR 1991, Seiten 1064 f.; LG Frankfurt/Main, ZMR 2012, Seiten 352 ff.; LG Berlin, Grundeigentum 2010, Seiten 488 f.; LG Berlin, WuM 1999, Seite 329; LG Bonn, WuM 1998, Seite 439; LG Hamburg, WuM 1996, Seiten 271 f.; LG Duisburg, WuM 1988, Seiten 264 f.; LG Hamburg, WuM 1987, Seiten 218 f.; LG Hannover, ZMR 1979, Seiten 248 f.; AG Berlin-Wedding, Grundeigentum 2010, Seiten 1545 ff.; AG Bremen, Urteil vom 03.03.2004, Az.: 17 C 144/04, u.a. in: BeckRS 2004, Nr.: 08315; AG Brandenburg an der Havel, Urteil vom 17.07.2001, Az.: 32 C 169/00, u.a. in: Grundeigentum 2001, Seite 1134 = BeckRS 2001, Nr.: 30996309; AG Bad Segeberg, WuM 2000, Seiten 601 ff.; AG Wiesbaden, WuM 1998, Seite 572; AG Rheine, WuM 1997, Seite 217; AG Emmendingen, WuM 1989, Seiten 231 f.; AG Steinfurt, WuM 1987, Seite 260; AG Köln, WuM 1987, Seite 21; AG Bergisch-Gladbach, WuM 1983, Seite 59; AG Köln, WuM 1980, Seite 86; AG Köln, WuM 1980, Seite 17; AG Köln, WuM 1977, Seite 29).

    Dieser Charakter der durchdringenden Musiktöne und somit nicht nur die Geräuschlautstärke als solche kennzeichnet deshalb hier den Grund, weshalb solche Geräusche zur Störung des Wohnungsnachbarn schon dann werden, wenn die Grenze zur deutlichen Wahrnehmung überschritten und der Nachbar quasi zum Mithören " gezwungen " wird, damit dann auch zur Unterbrechung und Verteilung, mindestens Erschwerung der dem eigenen Entschluss und Belieben folgenden Nutzung der Wohnung, sei dies nun für Lektüre, Unterhaltung oder für ein schlichtes Ausruhen oder Schlafen (OLG München, MDR 1991, Seite 1064 f.; AG Brandenburg an der Havel, Urteil vom 17.07.2001, Az.: 32 C 169/00, u.a. in: Grundeigentum 2001, Seite 1134 = BeckRS 2001, Nr.: 30996309).

    Dies entspricht allgemeiner Lebenserfahrung und bedarf aus diesem Grunde nicht einer weiteren Vertiefung (OLG München, MDR 1991, Seiten 1064 f.; AG Brandenburg an der Havel, Urteil vom 17.07.2001, Az.: 32 C 169/00, u.a. in: Grundeigentum 2001, Seite 1134 = BeckRS 2001, Nr.: 30996309).

    Auch das unverständliche Geräusch wird erfahrungsgemäß nämlich nicht weniger belästigend empfunden (OLG München, MDR 1991, Seiten 1064 f.; AG Brandenburg an der Havel, Urteil vom 17.07.2001, Az.: 32 C 169/00, u.a. in: Grundeigentum 2001, Seite 1134 = BeckRS 2001, Nr.: 30996309).

  • AG Hamburg-Blankenese, 30.11.2016 - 531 C 161/16
    Das OLG München (NJW-RR 1991, 1492) tenorierte: Die Berufung des Beklagten wird zurückgewiesen mit der Maßgabe, dass der Beklagte verurteilt wird zu unterlassen, die im Terrassenfreisitz seines Hauses L Weg ... befindlichen Lautsprecher so laut zu betreiben, dass die daraus im Freien übertragenen Radiosendungen usw. auf dem Nachbargrundstück L Weg ... des Klägers deutlich hörbar sind.

    Das OLG München (NJW-RR 1991, 1492) stellte ua fest:.

    Auch ist solche Beeinträchtigung nicht durch eine als ortsüblich anzusehende Benutzung des Grundstücks des Beklagten herbeigeführt (vgl. OLG München NJW-RR 1991, 1492).

    Ergänzend stellte das OLG München (NJW-RR 1991, 1492) fest:.

    Radiogeräusche von der Nachbarterrasse in einer Reihenhausanlage sind bereits dann unzulässige Immissionen, wenn sie ihrer Art nach deutlich wahrnehmbar sind; auf bestimmte schalltechnische Messwerte kommt es nicht an (vgl. OLG München NJW-RR 1991, 1492).

  • LG Dortmund, 11.07.2017 - 1 S 282/16

    WEG-Streitigkeit über Gebrauch des Wohnungseigentums: Schlichtungsverfahren

    Die "Zimmerlautstärke" wird nach allgemeiner Lebenserfahrung jedoch dann überschritten, wenn Bewohner anderer Wohnungen durch die Geräusche gestört werden (vgl. LG Dortmund, Urt. v. 14.06.2017 - 1 S 62/16; OLG München, Urt. v. 03.09.1991 - 25 U 1838/91 = NJW-RR 1991, 1492 (1493); AG Brandenburg, Urt. v. 24.05.2017 - 31 C 125/16, BeckRS 2017 = 110791 Rn. 86).
  • AG München, 18.01.2019 - 417 C 12146/18

    Rachelärm

    Eine nicht unwesentliche Beeinträchtigung durch Geräusch- bzw. Lärm-Immissionen kann somit schon unabhängig von einer bestimmten messbaren Lautstärke dann vorliegen, wenn ein durchschnittlicher Benutzer einer Nachbarwohnung diese Art Lärmimmission als solche deutlich wahrnimmt (etwa OLG München, Urteil vom 03.09.1991, Az.: 25 U 1838/91).
  • LG Dortmund, 14.06.2017 - 1 S 62/16

    Vermieter zur ordentlichen Kündigung bei nachhaltiger Vertragsverletzung des

    Die "Zimmerlautstärke" wird nach allgemeiner Lebenserfahrung jedoch dann überschritten, wenn Bewohner anderer Wohnungen durch die Geräusche gestört werden (vgl. OLG München, Urt. v. 03.09.1991 - 25 U 1838/91 = NJW-RR 1991, 1492 (1493); AG Brandenburg, Urt. v. 24.05.2017 - 31 C 125/16, BeckRS 2017 = 110791 Rn. 86).
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