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   BGH, 06.12.1991 - V ZR 310/89   

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https://dejure.org/1991,4923
BGH, 06.12.1991 - V ZR 310/89 (https://dejure.org/1991,4923)
BGH, Entscheidung vom 06.12.1991 - V ZR 310/89 (https://dejure.org/1991,4923)
BGH, Entscheidung vom 06. Dezember 1991 - V ZR 310/89 (https://dejure.org/1991,4923)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Vertragsverletzung - Pflichtwidrige Geschäftsbesorgung - PVV - PFV - Schadensersatz - Formnichtigkeit - Grundstückskaufvertrag - Grundstückskauf - Verdeckter Preisnachlaß - Beurkundung - Strohmann - Zurechnung der Kenntnis des Ehepartners - Stellvertretung - Vermittler - ...

  • Evers OK-Vertriebsrecht(Abodienst) (Leitsatz)

    Nichtbeurkundung eines Preisnachlasses bei Grundstücksgeschäft

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1992, 589
  • JR 1992, 507
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (13)

  • BGH, 29.01.1965 - V ZR 53/64

    Einfamilienhaus-Vorvertrag - § 313 BGB <Fassung bis 31.12.01> (nunmehr §

    Auszug aus BGH, 06.12.1991 - V ZR 310/89
    Die Rechtsprechung hat deshalb auch bisher nur vereinzelt bei verschuldetem Formfehler einer Vertragspartei dem anderen Teil wegen vorvertraglicher Pflichtverletzung einen Schadensersatzanspruch zugebilligt (z. B. Senat, NJW 1965, 812 (814) = LM § 276 (Fc) BGB Nr. 2).

    Denn da ohne das behauptete pflichtwidrige Verhalten der Vertrag formgültig zustande gekommen wäre, würde es sich auch bei einer Pflichtverletzung um einen jener Fälle handeln, in denen das hier nicht geltend gemachte Erfüllungsinteresse zu ersetzen ist (Senat, NJW 1965, 812 (814) = LM § 276 (Fc) BGB Nr. 2).

  • BGH, 16.02.1965 - V ZR 235/62

    Zustandekommen eines bindenden Vorvertrages über ein Grundstück trotz Formmangels

    Auszug aus BGH, 06.12.1991 - V ZR 310/89
    Grund dieser Haftung ist, daß der eine Vertragsteil durch sein Verhalten Vertrauen auf das Bestehen oder Zustandekommen eines wirksamen Vertragsverhältnisses erweckt hat und dadurch sowohl zur Nichtausnutzung anderer Vertragsgelegenheit als auch zu Aufwendungen Veranlassung gegeben haben kann (vgl. auch BGH, LM § 276 (Fa) BGB Nr. 3; Senat, NJW 1965, 1269 L = LM § 318 BGB Nr. 24 = WM 1965, 674 (675); WM 1967, 798 (799); BGHZ 99, 101 (106 f.) = NJW 1987, 639 = LM § 138 (Bb) BGB Nr. 53; Erman-Battes, BGB, 8. Aufl., § 276 Rdnr. 118).
  • BGH, 12.11.1986 - VIII ZR 280/85

    Schadensersatz bei Mitwirkung am Zustandekommen eines sittenwidrigen und damit

    Auszug aus BGH, 06.12.1991 - V ZR 310/89
    Grund dieser Haftung ist, daß der eine Vertragsteil durch sein Verhalten Vertrauen auf das Bestehen oder Zustandekommen eines wirksamen Vertragsverhältnisses erweckt hat und dadurch sowohl zur Nichtausnutzung anderer Vertragsgelegenheit als auch zu Aufwendungen Veranlassung gegeben haben kann (vgl. auch BGH, LM § 276 (Fa) BGB Nr. 3; Senat, NJW 1965, 1269 L = LM § 318 BGB Nr. 24 = WM 1965, 674 (675); WM 1967, 798 (799); BGHZ 99, 101 (106 f.) = NJW 1987, 639 = LM § 138 (Bb) BGB Nr. 53; Erman-Battes, BGB, 8. Aufl., § 276 Rdnr. 118).
  • BGH, 25.10.1989 - VIII ZR 105/88

    Wegfall der Geschäftsgrundlage eines Leasingvertrages wegen rechtskräftiger

    Auszug aus BGH, 06.12.1991 - V ZR 310/89
    Deshalb ist im Einzelfall zu prüfen, inwieweit das (jeweilige) Entreicherungsrisiko gem. § 818 III BGB nach den Vorschriften zu dem fehlgeschlagenen Geschäft oder nach dem Willen der Vertragschließenden jeweils der einen oder anderen Partei zugewiesen sein sollte (vgl. BGH, NJW 1990, 314 (315) = LM § 535 BGB Nr. 123, unter Berufung auf Schröder, JZ 1989, 717 (721)).
  • RG, 14.12.1920 - II 267/20

    "Dritter" in § 123 Abs. 2 BGB

    Auszug aus BGH, 06.12.1991 - V ZR 310/89
    1964, 853 (854); zur Ausnahme bei Franchising vgl. BGH, WM 1978, 245 (246); gegen die Anwendung von § 123 II BGB bei Täuschung eines Maklers RGZ 101, 97 (98 f.); BGHZ 33, 302 (309) = NJW 1961, 164 = LM § 276 (Cc) BGB Nr. 15; Kramer, in: MünchKomm, 2. Aufl., § 123 Rdnr. 19).
  • BGH, 19.04.1967 - VIII ZR 8/65

    Zeitpunkt des Zustandekommens eines Pachtvertrages - Haftung wegen Verschuldens

    Auszug aus BGH, 06.12.1991 - V ZR 310/89
    Grund dieser Haftung ist, daß der eine Vertragsteil durch sein Verhalten Vertrauen auf das Bestehen oder Zustandekommen eines wirksamen Vertragsverhältnisses erweckt hat und dadurch sowohl zur Nichtausnutzung anderer Vertragsgelegenheit als auch zu Aufwendungen Veranlassung gegeben haben kann (vgl. auch BGH, LM § 276 (Fa) BGB Nr. 3; Senat, NJW 1965, 1269 L = LM § 318 BGB Nr. 24 = WM 1965, 674 (675); WM 1967, 798 (799); BGHZ 99, 101 (106 f.) = NJW 1987, 639 = LM § 138 (Bb) BGB Nr. 53; Erman-Battes, BGB, 8. Aufl., § 276 Rdnr. 118).
  • BGH, 25.03.1982 - VII ZR 60/81

    Konto des Ehemanns - § 818 Abs. 4 BGB, § 279 BGB <Fassung bis 31.12.01>; §

    Auszug aus BGH, 06.12.1991 - V ZR 310/89
    In sinngemäßer Anwendung von § 166 I BGB muß sich ein Ehegatte die Kenntnis des anderen aber selbst dann zurechnen lassen, wenn sie im Rahmen einer Tätigkeit erlangt ist, mit deren eigenverantwortlicher Wahrnehmung er den anderen unabhängig von einem Vertretungsverhältnis betraut hat (BGHZ 83, 293 (296) = NJW 1982, 1585 = LM § 813 IV BGB Nr. 7 m. Nachw.).
  • BGH, 18.10.1974 - V ZR 17/73

    Wirksamkeit von an sich formnichtigen Immobiliarveräußerungsverträgen in

    Auszug aus BGH, 06.12.1991 - V ZR 310/89
    chen Rechtsprechung, 4. Aufl., Rdnr. 123), will gerade eine Bindung der Verhandlungspartner ohne Einhaltung der Formerfordernisse verhindern (Senat, NJW 1975, 43 (44) = LM § 313 BGB Nr. 64/65).
  • BGH, 10.10.1989 - VI ZR 78/89

    Vereinbarung über Rechtshängigkeit i.S. von § 847 Abs. 1 Satz 2 BGB

    Auszug aus BGH, 06.12.1991 - V ZR 310/89
    Geschäftsbedingungen Nr. 79 a; BGHZ 109, 19 (22) = NJW 1990, 441 = LM § 847 BGB Nr. 81).
  • BGH, 25.09.1975 - VII ZR 179/73

    Auslegung eines Vertrages durch das Revisionsgericht

    Auszug aus BGH, 06.12.1991 - V ZR 310/89
    In diesem Umfang kann der Senat die Genehmigungserklärung des Erblassers selbst auslegen (BGHZ 65, 107 (112) = NJW 1976, 43 = LM Allg.
  • BGH, 17.11.1960 - VII ZR 115/59

    Finanzierter Abzahlungskauf

  • BGH, 26.10.1977 - IV ZR 177/76

    Verwirkung des Provisionsanspruchs eines Maklers - Unerlaubte Doppeltätigkeit

  • BGH, 08.10.1982 - V ZR 216/81

    Zum Ersatz des Vertrauensschadens verpflichtendes Verschulden bei Verhandlungen

  • BGH, 15.03.2002 - V ZR 396/00

    Umfang der Haftung des Käufers auf Rückgabe eines mit einer Grundschuld

    Diese Verbindlichkeiten sind nämlich allein der Risikosphäre der Beklagten zuzurechnen und deshalb nicht nach § 818 Abs. 3 BGB abzugsfähig (vgl. Senat BGHZ 116, 251, 256 m.w.N.; Urt. v. 6. Dezember 1993, V ZR 310/89, NJW-RR 1992, 589, 590).
  • OLG Stuttgart, 23.10.2014 - 7 U 54/14

    Lebens- und Rentenversicherungsvertrag: Bereicherungsrechtliche Rückabwicklung

    Mit Blick darauf, dass die Ausgestaltung des Policenmodells als solches keinen europarechtlichen Bedenken begegnet (vgl. BGH, Urteil vom 16. Juli 2014 - IV ZR 73/13, VersR 2014, 1065), ist hier das Risiko, Verwaltungskosten für einen aufgrund nicht ordnungsgemäßer Belehrung nicht wirksamen Vertrag aufgewendet zu haben (vgl. allgemein BGH, Urteil vom 6. Dezember 1991 - V ZR 310/89, NJW-RR 1992, 589 unter III 1 a), der Beklagten, keinesfalls aber der Klägerin anzulasten.
  • BAG, 26.05.2009 - 3 AZR 797/07

    Tarifvertragliche Ausschlussfrist - Bereicherungsrecht

    Der Kläger kann jedoch hieraus nichts zu seinen Gunsten ableiten, weil ihm nach den für seine Betriebsrente maßgeblichen Bestimmungen der Satzung der VAP, die die Tarifpartner mit Ziff. 10.8.1.1 und 10.8.1.2 der Anlage zum TV Kapitalkontenplan ausdrücklich in Bezug genommen haben, das Entreicherungsrisiko zugewiesen war (zur Verteilung des Entreicherungsrisikos bei der Rückabwicklung eines formnichtigen Grundstückskaufvertrages vgl. BGH 6. Dezember 1991 - V ZR 311/89 - zu II 1 der Gründe, BGHZ 116, 251; 6. Dezember 1991 - V ZR 310/89 - zu III 1 a der Gründe, NJW-RR 1992, 589; zur Verteilung des Entreicherungsrisikos bei unverbindlichen Optionsscheingeschäften vgl. BGH 12. Mai 1998 - XI ZR 79/97 - zu II 1 b bb (1) der Gründe, ZIP 1998, 1063).
  • BGH, 24.06.1994 - V ZR 19/93

    Schadensersatzpflicht des Grundstücksverkäufers bei Nichtigkeit des Kaufvertrages

    Nach dem Klagevortrag zu Recht unterstellt das Berufungsgericht die Formnichtigkeit des Vertrages vom 29. September 1987 (§ 313 Satz 1; § 125 Satz 1 BGB), weil die beurkundungspflichtige Nebenabrede nicht beurkundet wurde (vgl. auch Senatsurteile v. 6. Dezember 1991, V ZR 310/89, NJW-RR 1992, 589; v. 20. September 1989, V ZR 148/84, WM 1985, 1452 und v. 10. Januar 1989, V ZR 91/88).
  • OLG Saarbrücken, 10.11.2021 - 2 U 63/20

    Rechtsfolgen der Abrede einer Barzahlung ohne Rechnungsstellung bei einem

    Zwar muss der maßgebliche Inhalt des Rechtsgeschäfts von dem erklärten Genehmigungswillen gedeckt sein (vgl. BGH, Urteil vom 6. Dezember 1991 - V ZR 310/89, NJW-RR 1992, 589, 590; BeckOGK/Ulrici, Stand: 1. August 2021, BGB § 177 Rn. 135), so dass es an einer grundsätzlich nur einheitlich und in Bezug auf das gesamte Rechtsgeschäft zu erklärenden Genehmigung (vgl. MüKoBGB/Schubert, 9. Aufl. 2021, BGB § 177 Rn. 48; Staudinger/Schilken, BGB , Neubearbeitung 2019, § 177 Rn. 15) fehlen würde, wenn der Beklagte die - von den übrigen Vertragsabreden nicht trennbare - Abschlagszahlungsabrede nicht gekannt hätte.
  • OLG Hamm, 08.06.2000 - 22 U 166/99

    Nichtigkeit des Grundstückkaufvertrages bei unbestimmter Handskizze

    Da eine Verpflichtung zum Ersatz des Vertrauensschadens indirekt einen Zwang zur Erfüllung des Grundstückgeschäftes ausübt und damit dem Zweck des § 313 S. 1 BGB zuwiderläuft, der eine Bindung der Vertragspartner ohne Einhaltung der Form verhindern will, erkennt die Rechtsprechung eine Haftung aus vorvertraglichem Verschulden nur in Einzelfällen an (BGH NJW-RR 1992, 589,591).
  • OLG Hamm, 18.11.1999 - 22 U 142/99

    Arglistiges Verschweigen eines Mangels beim Verkauf einer Eigentumswohnung

    Auch das Wissen des Beklagten zu 3) kann ihnen nicht zugerechnet werden, da sie diesen nicht mit den Verkaufsverhandlungen beauftragt haben (vgl. BGH NJW-RR 1992, 589; BGH NJW 1993, 2112).
  • OLG Rostock, 22.11.2012 - 3 U 10/08

    Grundstückskaufvertrag: Investitions- bzw. Wertersatz bei Rückabwicklung wegen

    (vgl. Palandt/Sprau, BGB, 71. Aufl., § 818 Rn. 28, 29; BGH, Urteil vom 06.12.1991, V ZR 310/89, NJW-RR 1992, 589) oder darauf, in wessen wirtschaftlichem Interesse die Verwendungen getätigt wurden (BGH, Urteil vom 06.12.1991, V ZR 311/89, BGHZ 116, 251).
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