Weitere Entscheidung unten: BGH, 26.09.1991

Rechtsprechung
   BGH, 31.10.1991 - XII ZR 212/90   

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https://dejure.org/1991,1096
BGH, 31.10.1991 - XII ZR 212/90 (https://dejure.org/1991,1096)
BGH, Entscheidung vom 31.10.1991 - XII ZR 212/90 (https://dejure.org/1991,1096)
BGH, Entscheidung vom 31. Oktober 1991 - XII ZR 212/90 (https://dejure.org/1991,1096)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Aufhebung der Beiordnung eines Rechtsanwalts bei Vorliegen wichtiger Gründe - Fehlendes gegenseitiges Vertrauen als wichtiger Grund für die Aufhebung der Beiordnung - Anspruch auf die Beiordnung eines anderen Rechtsanwalts bei zur Störung des Verhältnisses führenden ...

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    ZPO § 121; BRAO § 48 Abs. 2
    Zur mutwillig verursachten Entpflichtung eines Anwalts durch eine Partei

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    BGB § 121
    Kein Anspruch auf Beiordnung eines weiteren Anwalts bei mutwillig verursachter Entpflichtung

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1992, 189
  • VersR 1992, 721
 
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Wird zitiert von ... (58)Neu Zitiert selbst (5)

  • OLG Köln, 11.05.1987 - 14 WF 92/87

    Prozeßkostenhilfe; Rechtsverfolgung; Rechtsverteidigung; Rechtsmißbräuchliches

    Auszug aus BGH, 31.10.1991 - XII ZR 212/90
    Wenn das Vertrauensverhältnis zu dem beigeordneten Anwalt durch sachlich nicht gerechtfertigtes und mutwilliges Verhalten der Partei zerstört worden ist und dies die Entpflichtung des Anwalts nach § 48 Abs. 2 BRAO verursacht hat, besteht kein Anspruch auf die Beiordnung eines anderen Rechtsanwalts; ein solches Verlangen ist dann vielmehr rechtsmißbräuchlich (vgl. insbesondere OLG Köln FamRZ 1987, 1168; s.a. OLG Frankfurt MDR 1988, 570; OLG Celle MDR 1960, 846 [OLG Celle 14.06.1960 - 5 W 24/60]; OLG Braunschweig NJW 1962, 256 [OLG Braunschweig 10.11.1961 - 2 W 146/61]).
  • BGH, 26.01.1988 - VI ZR 120/87

    Begriff des Verhandelns

    Auszug aus BGH, 31.10.1991 - XII ZR 212/90
    Wenn das Vertrauensverhältnis zu dem beigeordneten Anwalt durch sachlich nicht gerechtfertigtes und mutwilliges Verhalten der Partei zerstört worden ist und dies die Entpflichtung des Anwalts nach § 48 Abs. 2 BRAO verursacht hat, besteht kein Anspruch auf die Beiordnung eines anderen Rechtsanwalts; ein solches Verlangen ist dann vielmehr rechtsmißbräuchlich (vgl. insbesondere OLG Köln FamRZ 1987, 1168; s.a. OLG Frankfurt MDR 1988, 570; OLG Celle MDR 1960, 846 [OLG Celle 14.06.1960 - 5 W 24/60]; OLG Braunschweig NJW 1962, 256 [OLG Braunschweig 10.11.1961 - 2 W 146/61]).
  • OLG Zweibrücken, 21.12.1987 - 2 WF 200/87
    Auszug aus BGH, 31.10.1991 - XII ZR 212/90
    Ein wichtiger Grund liegt vor, wenn das Vertrauensverhältnis zwischen Anwalt und Mandant nachhaltig und tiefgreifend gestört ist (vgl. OLG Zweibrücken NJW 1988, 570 [OLG Zweibrücken 21.12.1987 - 2 WF 200/87]; Jessnitzer Bundesrechtsanwaltsordnung 5. Aufl. § 48 Rdn. 5 m.w.N.).
  • OLG Braunschweig, 10.11.1961 - 2 W 146/61
    Auszug aus BGH, 31.10.1991 - XII ZR 212/90
    Wenn das Vertrauensverhältnis zu dem beigeordneten Anwalt durch sachlich nicht gerechtfertigtes und mutwilliges Verhalten der Partei zerstört worden ist und dies die Entpflichtung des Anwalts nach § 48 Abs. 2 BRAO verursacht hat, besteht kein Anspruch auf die Beiordnung eines anderen Rechtsanwalts; ein solches Verlangen ist dann vielmehr rechtsmißbräuchlich (vgl. insbesondere OLG Köln FamRZ 1987, 1168; s.a. OLG Frankfurt MDR 1988, 570; OLG Celle MDR 1960, 846 [OLG Celle 14.06.1960 - 5 W 24/60]; OLG Braunschweig NJW 1962, 256 [OLG Braunschweig 10.11.1961 - 2 W 146/61]).
  • OLG Celle, 14.06.1960 - 5 W 24/60
    Auszug aus BGH, 31.10.1991 - XII ZR 212/90
    Wenn das Vertrauensverhältnis zu dem beigeordneten Anwalt durch sachlich nicht gerechtfertigtes und mutwilliges Verhalten der Partei zerstört worden ist und dies die Entpflichtung des Anwalts nach § 48 Abs. 2 BRAO verursacht hat, besteht kein Anspruch auf die Beiordnung eines anderen Rechtsanwalts; ein solches Verlangen ist dann vielmehr rechtsmißbräuchlich (vgl. insbesondere OLG Köln FamRZ 1987, 1168; s.a. OLG Frankfurt MDR 1988, 570; OLG Celle MDR 1960, 846 [OLG Celle 14.06.1960 - 5 W 24/60]; OLG Braunschweig NJW 1962, 256 [OLG Braunschweig 10.11.1961 - 2 W 146/61]).
  • OLG Hamm, 20.10.2015 - 2 WF 146/15

    Anspruch des Beteiigten auf Wechsel des beigeordneten Rechtsanwalts wegen

    Zwar kann auch in einem solchen Fall nur dann die Beiordnung eines neuen Verfahrensbevollmächtigten verlangt werden, wenn die Zerrüttung des Vertrauensverhältnisses nicht auf ein sachlich ungerechtfertigtes und mutwilliges Verhalten des Beteiligten zurückzuführen ist, da dann kein Anlass besteht, diesem zu Lasten der Staatskasse einen neuen Anwalt beizuordnen (vgl. BGH, Beschluss vom 31. Oktober 1991 - XII ZR 212/90 - NJW-RR 1992, 189; OLG Nürnberg, Beschluss vom 13. Januar 2003 - 4 W 66/03 - MDR 2003, 712; OLG Köln, Beschluss vom 11. Mai 1987 - 14 WF 92/87 - FamRZ 1987, 1168).
  • BGH, 15.09.2010 - IV ZR 240/08

    Aufhebung der Rechtsanwaltsbeiordnung: Vertrauensverlust durch negative

    Das ist der Fall, wenn das Vertrauensverhältnis zwischen Anwalt und Mandant nachhaltig und tief greifend gestört ist (BGH, Beschluss vom 31. Oktober 1991 - XII ZR 212/90 - NJW-RR 1992, 189 unter 1; Henssler in Henssler/Prütting, BRAO 3. Aufl. § 48 Rdn. 19 f.; Feurich/Weyland/Vossebürger, BRAO 7. Aufl. § 48 Rdn. 19).

    Damit unterscheidet sich der vorliegende Sachverhalt wesentlich von demjenigen, der dem Beschluss des Bundesgerichtshofs vom 31. Oktober 1991 (aaO) zugrunde lag.

  • BVerwG, 29.11.2010 - 6 B 59.10

    Rechtsanwalt; Prozesskostenhilfe; Prozessvollmacht; Beiordnung; Aufhebung der

    Ein wichtiger Grund liegt vor, wenn das Vertrauensverhältnis zwischen Anwalt und Mandant nachhaltig gestört ist (BGH, Beschlüsse vom 31. Oktober 1991 - XII ZR 212/90 - NJW-RR 1992, 189 und vom 10. August 1998 - VI ZR 174/97 - juris Rn. 2).

    Die Beiordnung eines weiteren Rechtsanwalts kommt dann nicht mehr in Betracht, wenn ein sachlich nicht gerechtfertigtes und mutwilliges Verhalten der Partei das Vertrauensverhältnis zu dem zuerst beigeordneten Anwalt zerstört und die Entpflichtung dieses Anwalts verursacht hat (s. BGH, Beschluss vom 31. Oktober 1991 a.a.O. und vom 10. August 1998 a.a.O. Rn. 5; BSG, Beschluss vom 3. November 2009 - B 13 R 23/09 B - juris Rn. 6).

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Rechtsprechung
   BGH, 26.09.1991 - I ZR 189/91   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1991,733
BGH, 26.09.1991 - I ZR 189/91 (https://dejure.org/1991,733)
BGH, Entscheidung vom 26.09.1991 - I ZR 189/91 (https://dejure.org/1991,733)
BGH, Entscheidung vom 26. September 1991 - I ZR 189/91 (https://dejure.org/1991,733)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Revision - Zwangsvollstreckung - Vollstreckungsschutzantrag - Einstellung der Zwangsvollstreckung

  • rechtsportal.de

    ZPO § 719 Abs. 2
    Keine Einstellung der Zwangsvollstreckung bei fehlendem Antrag auf Vollstreckungsschutz in der Berufungsinstanz

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1992, 189
  • MDR 1992, 300
  • GRUR 1992, 65
  • AnwBl 1993, 351
 
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Wird zitiert von ... (29)Neu Zitiert selbst (4)

  • BGH, 25.08.1978 - X ZR 17/78

    Einstellung einer Zwangsvollstreckung bei fehlendem Vollstreckungsschutzantrag

    Auszug aus BGH, 26.09.1991 - I ZR 189/91
    Die Einstellung der Zwangsvollstreckung ist deshalb regelmäßig dann abgelehnt worden, wenn es der Schuldner - wie hier - versäumt hatte, im Berufungsrechtszug einen Vollstreckungsschutzantrag gemäß § 712 ZPO zu stellen, obwohl ihm ein solcher Antrag möglich und zuzumuten gewesen wäre (BGH, Beschl. v. 25.8.1978 - X ZR 17/78, GRUR 1978, 726 - Unterlassungsvollstreckung; Beschl. v. 11.12.1979 - KZR 25/79, GRUR 1980, 329 - Rote Liste; st. Rspr., zuletzt Beschl. v. 7.9.1990 - I ZR 220/90I ZR 220/90, GRUR 1991, 159 - Zwangsvollstreckungseinstellung; Beschl. v. 8.8.1991 - I ZR 141/91 - Einstellungsbegründung).
  • BGH, 07.09.1990 - I ZR 220/90

    Einstweilige Einstellung der Zwangsvollstreckung in der Revisionsinstanz

    Auszug aus BGH, 26.09.1991 - I ZR 189/91
    Die Einstellung der Zwangsvollstreckung ist deshalb regelmäßig dann abgelehnt worden, wenn es der Schuldner - wie hier - versäumt hatte, im Berufungsrechtszug einen Vollstreckungsschutzantrag gemäß § 712 ZPO zu stellen, obwohl ihm ein solcher Antrag möglich und zuzumuten gewesen wäre (BGH, Beschl. v. 25.8.1978 - X ZR 17/78, GRUR 1978, 726 - Unterlassungsvollstreckung; Beschl. v. 11.12.1979 - KZR 25/79, GRUR 1980, 329 - Rote Liste; st. Rspr., zuletzt Beschl. v. 7.9.1990 - I ZR 220/90I ZR 220/90, GRUR 1991, 159 - Zwangsvollstreckungseinstellung; Beschl. v. 8.8.1991 - I ZR 141/91 - Einstellungsbegründung).
  • BGH, 08.08.1991 - I ZR 141/91

    "Einstellungsbegründung"; Zulässigkeit eines Vollstreckungsschutzantrages in der

    Auszug aus BGH, 26.09.1991 - I ZR 189/91
    Die Einstellung der Zwangsvollstreckung ist deshalb regelmäßig dann abgelehnt worden, wenn es der Schuldner - wie hier - versäumt hatte, im Berufungsrechtszug einen Vollstreckungsschutzantrag gemäß § 712 ZPO zu stellen, obwohl ihm ein solcher Antrag möglich und zuzumuten gewesen wäre (BGH, Beschl. v. 25.8.1978 - X ZR 17/78, GRUR 1978, 726 - Unterlassungsvollstreckung; Beschl. v. 11.12.1979 - KZR 25/79, GRUR 1980, 329 - Rote Liste; st. Rspr., zuletzt Beschl. v. 7.9.1990 - I ZR 220/90I ZR 220/90, GRUR 1991, 159 - Zwangsvollstreckungseinstellung; Beschl. v. 8.8.1991 - I ZR 141/91 - Einstellungsbegründung).
  • BGH, 11.12.1979 - KZR 25/79

    Voraussetzungen für die Beantragung von Vollstreckungsschutz - Rechtmäßigkeit

    Auszug aus BGH, 26.09.1991 - I ZR 189/91
    Die Einstellung der Zwangsvollstreckung ist deshalb regelmäßig dann abgelehnt worden, wenn es der Schuldner - wie hier - versäumt hatte, im Berufungsrechtszug einen Vollstreckungsschutzantrag gemäß § 712 ZPO zu stellen, obwohl ihm ein solcher Antrag möglich und zuzumuten gewesen wäre (BGH, Beschl. v. 25.8.1978 - X ZR 17/78, GRUR 1978, 726 - Unterlassungsvollstreckung; Beschl. v. 11.12.1979 - KZR 25/79, GRUR 1980, 329 - Rote Liste; st. Rspr., zuletzt Beschl. v. 7.9.1990 - I ZR 220/90I ZR 220/90, GRUR 1991, 159 - Zwangsvollstreckungseinstellung; Beschl. v. 8.8.1991 - I ZR 141/91 - Einstellungsbegründung).
  • BGH, 02.07.2014 - XII ZR 65/14

    Vorläufig vollstreckbares Räumungsurteil: Voraussetzungen einer einstweiligen

    Dies kann jedoch das Absehen von einem Vollstreckungsschutzantrag nach § 712 ZPO nicht rechtfertigen, weil es grundsätzlich in den Risikobereich der Partei fällt (Senatsbeschluss vom 10. April 2003 - XII ZR 280/01 - juris Rn. 6; BGH Beschlüsse vom 23. Oktober 2007 - XI ZR 449/06 - WuM 2008, 50; vom 29. Juli 2004 - III ZR 263/04 - NJW-RR 2005, 147, 148 und vom 26. September 1991 - I ZR 189/91 - NJW-RR 1992, 189, 190).
  • BGH, 20.09.2010 - II ZR 98/10

    Möglichkeit einer Einstellung gemäß § 719 Abs. 2 Zivilprozessordnung ( ZPO ) im

    Deshalb scheidet die begehrte Einstellung der Zwangsvollstreckung unabhängig davon aus, dass die falsche Einschätzung der Erfolgsaussichten eines Rechtsmittels grundsätzlich ohnedies keine Rechtfertigung für das Absehen von einem Vollstreckungsschutzantrag darstellt (vgl. BGH, Beschluss vom 26. September 1991 - I ZR 189/91, NJW-RR 1992, 189 f.; vom 23. Oktober 2007 aaO).
  • BGH, 29.07.2004 - III ZR 263/04

    Vollstreckungsschutz im Revisionsverfahren

    Die Einschätzung der Erfolgsaussichten eines Rechtsmittels fällt regelmäßig in den Risikobereich der Parteien (BGH, Beschluß vom 26. September 1991 - I ZR 189/91 - BGHR ZPO § 719 Abs. 2 Gläubigerinteressen 2).
  • BGH, 05.06.1996 - VIII ZR 130/96

    Zulässigkeit eines Vollstreckungsschutzantrages in der Revisionsinstanz

    Hierfür ist auch die Erwägung maßgebend, daß über den Antrag nach § 712 ZPO regelmäßig aufgrund mündlicher Verhandlung und somit nach zuverlässiger Sicherung rechtlichen Gehörs des Vollstreckungsgläubigers entschieden wird, so daß auch dessen Interessen angemessen berücksichtigt werden können, was im Verfahren nach § 719 Abs. 2 ZPO nicht in gleicher Weise möglich ist (vgl. u.a. BGH, Beschlüsse vom 24. August 1978 - X ZR 17/78 - LM ZPO § 712 Nr. 1, vom 18. Februar 1982 - VIII ZR 39/82 - NJW 1982, 1821, vom 14. Juli 1982 - X ZR 10/82 - NJW 1983, 455, vom 21. Juli 1998 - VIII ZR 63/88 - WM 1988, 1458, vom 28. März 1990 - XII ZR 3/90 - NJW 1990, 2756 - WM 1990, 998, vom 8. August 1991 - I ZR 141/91 - NJW 1992, 376 - BB 1991, 2114, vom 26. September 1991 - I ZR 189/91 - NJW-RR 1992, 189 - MDR 1992, 300, vom 3. Februar 1993 - IV ZR 229/92 - RuS 1993, 237 = BGHR ZPO § 719 Abs. 2 S. 1 "Nachteil" Nr. 3 und vom 28. März 1996 - I ZR 14/96 - ZIP 1996, 885 - sämtl.
  • BGH, 11.09.1997 - BLw 19/97

    Vollstreckungsschutz im Rechtsbeschwerdeverfahren im Rahmen von

    Insoweit gelten dieselben Grundsätze wie in der streitigen Gerichtsbarkeit (vgl. für dort u.a. BGH, Beschlüsse v. 24. August 1978, X ZR 17/78, LM ZPO § 712 Nr. 1; v. 18. Februar 1982, VIII ZR 39/82, NJW 1982, 1821; v. 14. Juli 1982, X ZR 10/82, NJW 1983, 455; v. 21. Juli 1988, VIII ZR 63/88, WM 1988, 1458; v. 28. März 1990, XII ZR 3/90, NJW 1990, 2756 = WM 1990, 998; v. 8. August 1991, I ZR 141/91, NJW 1992, 376 = BB 1991, 2114; v. 26. September 1991, I ZR 189/91,.

    NJW-RR 1992, 189 = MDR 1992, 300; v. 3. Februar 1993, IV ZR 229/92, RuS 1993, 237 = BGHR ZPO § 719 Abs. 2 Satz 1 "Nachteil" Nr. 3 und v. 28.

  • BGH, 23.10.2007 - XI ZR 449/06

    Vollstreckungsschutz im Revisionsverfahren

    Die begehrte Einstellung der Zwangsvollstreckung scheidet daher unabhängig davon aus, dass die falsche Einschätzung der Erfolgsaussichten eines Rechtsmittels grundsätzlich ohnedies keine Rechtfertigung für das Absehen von einem Vollstreckungsschutzantrag darstellt (vgl. BGH, Beschluss vom 26. September 1991 - I ZR 189/91, NJW-RR 1992, 189 f.).
  • BGH, 09.01.1996 - XII ZR 252/94

    Erstreckung eines auf Einstellung der Räumungsvollstreckung in eine Gaststätte

    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs kommt eine Einstellung der Vollstreckung nach dieser Vorschrift aber grundsätzlich nicht in Betracht, wenn der Schuldner, der sich auf nicht zu ersetzende Nachteile als Folge einer Vollstreckung berufen will, im Berufungsrechtszug einen Schutzantrag nach § 712 ZPO nicht gestellt hat, obwohl ihm ein solcher Antrag möglich und zumutbar gewesen wäre (Senatsbeschluß vom 28. März 1990 - XII ZR 3/90 - BGHR ZPO § 719 Abs. 2 Gläubigerinteressen 1; BGH, Beschluß vom 26. September 1991 - I ZR 189/91 - BGHR ZPO § 719 Abs. 2 Gläubigerinteressen 2, jeweils m.N.).

    Über einen Antrag nach § 712 ZPO wird nämlich regelmäßig erst nach mündlicher Verhandlung entschieden, mithin nach zuverlässiger Sicherung des rechtlichen Gehörs des Vollstreckungsgläubigers, so daß dessen Interessen in diesem Verfahren angemessen berücksichtigt werden, was in dem Verfahren des Antrags nach § 719 Abs. 2 ZPO nicht in gleicher Weise gewährleistet ist, da hier die Entscheidung ohne mündliche Verhandlung (§ 719 Abs. 3 ZPO) unter Umständen sogar ohne Anhörung des Gegners ergehen kann (BGH, Beschluß vom 26. September 1991 a.a.O.).

  • BGH, 20.09.2010 - II ZR 99/10

    Entbehrlichkeit eines Schutzantrages vor Schluss der mündlichen Verhandlung in

    Deshalb scheidet die begehrte Einstellung der Zwangsvollstreckung unabhängig davon aus, dass die falsche Einschätzung der Erfolgsaussichten eines Rechtsmittels grundsätzlich ohnedies keine Rechtfertigung für das Absehen von einem Vollstreckungsschutzantrag darstellt (vgl. BGH, Beschluss vom 26. September 1991 - I ZR 189/91, NJW-RR 1992, 189 f.; vom 23. Oktober 2007 aaO).
  • BGH, 15.06.2016 - VI ZA 6/16

    Statthaftigkeit der Einstellung der Zwangsvollstreckung im Verfahren der

    Die Einschätzung der Erfolgsaussichten eines Rechtsmittels fällt regelmäßig in den Risikobereich der Parteien (vgl. BGH, Beschluss vom 26. September 1991 - I ZR 189/91, BGHR ZPO § 719 Abs. 2 Gläubigerinteressen 2; Beschluss vom 29. Juli 2004 - III ZR 263/04, NJW-RR 2005, 147 Rn. 4).
  • BGH, 07.09.1999 - XII ZR 237/99

    Unzulässigkeit eines Vollstreckungschutzantrages

    Hat es der Schuldner in der Berufungsinstanz versäumt, von der Möglichkeit eines Antrags nach § 712 ZPO Gebrauch zu machen, kommt eine Einstellung der Vollstreckung nach § 719 Abs. 2 ZPO regelmäßig nicht in Betracht (Senatsbeschluß vom 28. März 1990 - XII ZR 3/90 - BGHR ZPO § 719 Abs. 2 Gläubigerinteressen 1 m.N.; BGH, Beschlüsse vom 26. September 1991 - I ZR 189/91 - und vom 5. Juni 1996 - VIII ZR 130/96 - BGHR aaO Gläubigerinteressen 2 und 3).
  • BGH, 10.04.2003 - XII ZR 280/01

    Vollstreckungsschutz im Revisionsverfahren

  • BGH, 28.08.2000 - II ZR 163/00

    Einstweilige Einstellung der Zwangsvollstreckung im Revisionsverfahren

  • BGH, 04.08.1992 - XII ZR 115/92

    Einstellung der Zwangsvollstreckung bei fehlendem Ausspruch im Berufungsurteil

  • BGH, 01.12.1999 - XII ZR 310/99

    Einstellung der Zwangsvollstreckung im Revisionsverfahren

  • BGH, 21.06.2000 - XII ZR 350/99

    Einstellung - Zwangsvollstreckung - Einlegung - Revision - Vorläufig

  • BGH, 04.01.1999 - IX ZR 429/98

    Vollstreckungsschutz im Revisionsverfahren

  • BGH, 11.09.1997 - BLw 18/97

    Entscheidung über die vorläufige Vollstreckbarkeit im Verfahren vor den

  • BGH, 11.09.1997 - BLw 16/97

    Vorläufige Vollstreckbarkeit einer Entscheidung im Verfahren vor den

  • BGH, 17.11.1999 - X ZR 147/98

    Einstellungsantrag - Zwangsvollstreckung - Vorläufig vollstreckbares Urteil -

  • BGH, 10.03.1999 - XII ZR 41/99

    Einstweilige Einstellung der Zwangsvollstreckung i.S.d. § 719 Abs. 2 der

  • BGH, 08.09.1995 - V ZR 325/94

    Einstweilige Einstellung der Zwangsvollstreckung bei Pfändung des pfändbaren

  • BGH, 19.08.1993 - XI ZR 148/93

    Antrag auf einstweilige Einstellung der Zwangsvollstreckung - Drohender Verlust

  • BGH, 07.05.1997 - V ZR 128/97

    Einstellung der Zwangsvollstreckung im Revisionsverfahren

  • BGH, 27.02.1997 - LwZR 4/97

    Einstellung der Vollstreckung nach § 719 Abs. 2 Zivilprozessordnung (ZPO) bei

  • BGH, 19.08.1993 - V ZR 153/93

    Antrag auf Einstellung der Zwangsvollstreckung im Revisionsrechtszug -

  • BGH, 14.07.1995 - XII ZR 145/95

    Räumung und Herausgabe eines Pachtgrundstückes - Vollstreckungsschutzantrag wegen

  • BGH, 14.03.1996 - V ZR 374/95

    Anordnung der einstweiligen Einstellung der Zwangsvollstreckung gegen ein für

  • BGH, 30.08.1995 - III ZR 47/95

    Antrag auf einstweilige Einstellung der Zwangsvollstreckung - Abwendung der

  • BGH, 04.12.1991 - VIII ZR 113/91

    Antrag auf Einstellung der Zwangsvollstreckung - Vollstreckungsschutzantrag in

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