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   BGH, 06.05.1993 - III ZR 126/92   

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https://dejure.org/1993,1155
BGH, 06.05.1993 - III ZR 126/92 (https://dejure.org/1993,1155)
BGH, Entscheidung vom 06.05.1993 - III ZR 126/92 (https://dejure.org/1993,1155)
BGH, Entscheidung vom 06. Mai 1993 - III ZR 126/92 (https://dejure.org/1993,1155)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Aufopferungsanspruch als äußerster Rechstbehelf - Zurücktreten des Aufopferungsanspruchs - Gemeindefürsorgepflicht - Dienstunfälle der Freiwilligen Feuerwehr

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    EinlALR § 74; EinlALR § 75; BGB § 839
    Kein Aufopferungsanspruch bei ausreichender anderweitiger Entschädigung des Verletzten

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 839; PrALR Einl. §§ 74, 75
    Subsidiarität des Aufopferungsanspruches bei Versicherung für Mitglieder der freiwilligen Feuerwehr

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 1994, 1481 (Ls.)
  • NJW-RR 1994, 213
  • MDR 1993, 1065
  • VersR 1994, 471
  • DVBl 1994, 597
  • BB 1993, 1911
 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (33)

  • BVerfG, 08.01.1992 - 2 BvL 9/88

    Verfassungsmäßigkeit der Anspruchsbegrenzung für Beamte bei Dienstunfall

    Auszug aus BGH, 06.05.1993 - III ZR 126/92
    In diesem Zusammenhang ist auf die Erwägungen zu verweisen, die das Bundesverfassungsgericht bei der Untersuchung der Frage angestellt hat, ob die Haftungsbegrenzung des Dienstherrn gegenüber den Beamten nach § 46 Abs. 2 BeamtVG (BVerfGE 85, 176) und des Bundes gegenüber den Soldaten nach § 91 a SVG (BVerfGE 31, 212) mit dem Gleichheitssatz (Art. 3 Abs. 1 GG) vereinbar ist.

    Es führt aus (BVerfGE 85, 176, 187 f.), der durch den Unfall verletzte Beamte (Soldat) erhalte aufgrund des bestehenden Treue- und Fürsorgeverhältnisses einen sofort wirksamen, angemessenen Ausgleich des Schadens, ohne daß es auf eine Haftung nach allgemeinem Schadensersatzrecht ankomme.

  • BGH, 26.09.1985 - III ZR 61/84

    Beschränkung des beamtenrechtlichen Rückgriffanspruchs auf die

    Auszug aus BGH, 06.05.1993 - III ZR 126/92
    Im Rahmen eines Beamtenverhältnisses trifft den Dienstherrn eine Fürsorgepflicht, bei deren Verletzung ein Anspruch aus Amtshaftung sowie ein vor den Verwaltungsgerichten geltend zu machender öffentlich-rechtlicher Schadensersatzanspruch gegeben ist (Senatsurteil vom 27. Oktober 1983 - III ZR 189/82 - NVwZ 1985, 936 = VersR 1984, 333, 334 m.w.N.; BVerwGE 13, 17; 53, 12; Ossenbühl S. 294; vgl. BVerwG, Urteil vom 17. Oktober 1985 - 2 C 12/82 - NVwZ 1986, 481; BVerwG, Urteil vom 25. August 1988 - 2 C 51.86 - DVBl. 1989, 199; BVerwG, Beschluß vom 18. Februar 1981 - 2 B 4.80 - DÖD 1981, 159; RGRK-Kreft § 839 Rn. 147, 453, 569; vgl. Senat BGHZ 96, 50, 59).

    Mit dieser Leistung, auf die ein Rechtsanspruch nicht besteht, bei der aber die Möglichkeit einer Selbstbindung des Ermessens gegeben ist (Senat BGHZ 96, 50, 59), unterstützt das Land die Gemeinden bei der Erfüllung ihrer Fürsorgepflicht.

  • BGH, 08.04.1954 - III ZR 41/53

    Ersatzpflicht der Gemeinde bei Enttrümmerung

    Auszug aus BGH, 06.05.1993 - III ZR 126/92
    Neben der Stelle, die durch den Eingriff in den Genuß eines konkreten Vorteils gelangt, kann auch die Körperschaft begünstigt sein, zu deren Aufgaben- und Verantwortungsbereich die Aufgabe gehört, bei deren Wahrnehmung dem Betroffenen das Opfer abverlangt wird (Senat BGHZ 13, 81, 86 [BGH 08.04.1954 - III ZR 41/53]; 23, 157, 169/170; 29, 95, 96; Senatsurteil vom 6. Mai 1957 - III ZR 12/56 - NJW 1957, 1148).

    Da eine Maßnahme der öffentlichen Hand oft mehreren Interessen dient und mit ihr mehrere Aufgaben erfüllt werden, kommen auch mehrere Stellen nebeneinander als Begünstigte in Frage, die dann für die Aufopferungsentschädigung als Gesamtschuldner einzutreten haben (BGHZ 13, 81, 86 [BGH 08.04.1954 - III ZR 41/53]; RGRK-Kreft vor § 839 Rn. 167; vgl. für den enteignenden Eingriff: BGHZ 78, 152, 162; Senatsbeschluß vom 25. Februar 1988 - III ZR 258/86 - BGHR GG vor Art. 1/enteignender Eingriff, Hochwasserschutz 1; Krohn/Löwisch, Eigentumsgarantie, Enteignung, Entschädigung 3. Aufl. Rn. 433 m.w.N.).

  • BGH, 23.11.1959 - III ZR 146/58

    Aufopferungsanspruch bei Impfschäden

    Auszug aus BGH, 06.05.1993 - III ZR 126/92
    Ein derartiger Schaden überschreitet die Opfergrenze (vgl. Senat BGHZ 9, 83, 92 [BGH 19.02.1953 - III ZR 208/51]; 31, 187, 191; RGRK-Kreft vor § 839 Rn. 154).

    Auch die Voraussetzung, daß dem Kläger das Opfer durch hoheitliche Maßnahmen "abverlangt" wurde (Senat BGHZ 31, 187, 191), dürfte gegeben sein.

  • BGH, 05.07.1990 - III ZR 166/89

    Rechtsweg für Ansprüche auf Schadensersatz wegen der Verletzung von

    Auszug aus BGH, 06.05.1993 - III ZR 126/92
    Ähnliches gilt für den Zivildienstleistenden (Senatsurteil vom 5. Juli 1990 - III ZR 166/89 - DÖV 1990, 1027).

    Obwohl der Kläger daher nicht Beamter ist, hat er aber wegen des Risikos, das er durch den Beitritt zu einer Freiwilligen Feuerwehr ehrenamtlich und unentgeltlich auf sich nimmt, ähnlich einem Zivildienstleistenden (Senatsurteil vom 5. Juli 1990 a.a.O.), Anspruch auf Fürsorge für den Fall eines ihm zustoßenden Unfalls.

  • BGH, 16.01.1992 - III ZR 18/90

    Kein Schadensersatz bei falscher Behördenauskunft

    Auszug aus BGH, 06.05.1993 - III ZR 126/92
    Nach ständiger Rechtsprechung des Senats hat jeder Amtsträger die Pflicht, Auskünfte und Belehrungen richtig, klar, unmißverständlich und vollständig zu erteilen, so daß der hierum nachsuchende Bürger als Empfänger der Auskunft entsprechend disponieren kann (Senatsurteil BGHZ 117, 83 [BGH 16.01.1992 - III ZR 18/90] m.w.N.).
  • BVerfG, 22.06.1971 - 2 BvL 10/69

    Verfassungsmäßigkeit der Anspruchsbegrenzung im SVG

    Auszug aus BGH, 06.05.1993 - III ZR 126/92
    In diesem Zusammenhang ist auf die Erwägungen zu verweisen, die das Bundesverfassungsgericht bei der Untersuchung der Frage angestellt hat, ob die Haftungsbegrenzung des Dienstherrn gegenüber den Beamten nach § 46 Abs. 2 BeamtVG (BVerfGE 85, 176) und des Bundes gegenüber den Soldaten nach § 91 a SVG (BVerfGE 31, 212) mit dem Gleichheitssatz (Art. 3 Abs. 1 GG) vereinbar ist.
  • BGH, 23.01.1985 - 1 StR 691/84

    Betrug durch Abschluß mehrerer Unfallversicherungen; Begriff des Schadens

    Auszug aus BGH, 06.05.1993 - III ZR 126/92
    Die Unfallversicherung ist aber vorwiegend eine Schadenversicherung, die nach dem Prinzip der abstrakten Bedarfsrechnung betrieben wird (Grimm, Unfallversicherung 1987 Rn. 7 vor § 1 AUB; BGH, Urteil vom 23. Januar 1985 - 1 StR 691/84 - VersR 1985, 578), nur ausnahmsweise Schadensversicherung (Prölss/Martin/Knappmann, Versicherungsvertragsgesetz 25. Aufl. § 179 Anm. 1).
  • BGH, 26.09.1991 - III ZR 69/90

    Umfang der Amtspflicht bei Auskünften eines Amtsträgers an eien Bürger -

    Auszug aus BGH, 06.05.1993 - III ZR 126/92
    Wie der Senat bereits mehrfach ausgesprochen hat, liegt das Abgrenzungskriterium zwischen Auskunft und Zusage darin, daß eine Auskunft sich auf Tatsachen bezieht, also auf gegenwärtige Gegebenheiten, mithin auf Umstände, die nicht von einer Willensentschließung abhängen (Senat,) (Nichtannahme-Beschlüsse vom 23. Mai 1991 - III ZR 75/90 - und vom 26. September 1991 - III ZR 69/90 - BGHR BGB § 839 Abs. 1 Satz 1 Auskunft 4 und 6, jeweils m.w.N.).
  • BGH, 23.05.1991 - III ZR 75/90

    Unrichtigkeit einer Auskunft bezüglich eines Ausschlusses der Bebaubarkeit von

    Auszug aus BGH, 06.05.1993 - III ZR 126/92
    Wie der Senat bereits mehrfach ausgesprochen hat, liegt das Abgrenzungskriterium zwischen Auskunft und Zusage darin, daß eine Auskunft sich auf Tatsachen bezieht, also auf gegenwärtige Gegebenheiten, mithin auf Umstände, die nicht von einer Willensentschließung abhängen (Senat,) (Nichtannahme-Beschlüsse vom 23. Mai 1991 - III ZR 75/90 - und vom 26. September 1991 - III ZR 69/90 - BGHR BGB § 839 Abs. 1 Satz 1 Auskunft 4 und 6, jeweils m.w.N.).
  • BGH, 19.11.1991 - VI ZR 171/91

    Beweislastumkehr bei Produzentenhaftung; Darlegungs- und Beweislast für

  • BGH, 31.01.1966 - III ZR 118/64

    Fehlerhafte Revisionsverwerfung - § 839 BGB; Art. 5 Abs. 5 MRK, Verjährung

  • BGH, 19.02.1953 - III ZR 208/51

    Aufopferungsanspruch bei Impfschäden

  • BVerwG, 24.08.1961 - II C 165.59

    Rechtsmittel

  • BVerwG, 25.08.1988 - 2 C 51.86

    Auswahlkriterien - Abgelehnter Bewerber - Beförderungsamt - Schadensersatz -

  • BGH, 15.12.1951 - II ZR 108/51

    Invaliditätszusatzversicherung

  • BGH, 30.04.1952 - II ZR 124/51

    Umstellung von Berliner Versicherungsansprüchen

  • BGH, 28.09.1953 - III ZR 352/51

    Entschädigungspflichtiger bei Aufopferungsanspruch

  • BGH, 28.01.1957 - III ZR 141/55

    Umfang des Gemeingebrauchs an öffentlichen Straßen; Eingriff in einen

  • BGH, 06.05.1957 - III ZR 12/56

    Haftung der Stadt Berlin für einen Aufopferungsanspruch wegen auf einer im Jahre

  • BGH, 28.10.1957 - III ZR 74/56

    (Aufopferungs-) Entschädigungsanspruch und "Begünstigter"

  • BGH, 15.12.1958 - III ZR 232/57

    Hessisches Impfschadengesetz

  • BGH, 20.03.1961 - III ZR 9/60

    Dienstunfall eines Beamten

  • BGH, 04.07.1963 - III ZR 152/61

    Entschädigungsanspruch und "Begünstigter"

  • BGH, 24.05.1976 - III ZR 145/74

    Amtspflichten gegenüber Fernmeldeteilnehmern

  • BGH, 20.05.1976 - III ZR 103/74

    Schadensersatz wegen Schäden an einem Grundstück - Einsturz eines Mauerwerkes

  • BGH, 25.09.1980 - III ZR 18/79

    Enteignungsentschädigung bei Veränderungssperre; Rechtswidrigkeit einer

  • BGH, 04.06.1992 - III ZR 39/91

    Revision bei irrevisibler Rechtsgrundlage - Anhörungspflicht nach

  • BGH, 27.10.1983 - III ZR 189/82

    Fürsorge- und Hinweispflicht des Dienstherrn nach Entlassung eines Lehrers aus

  • BVerwG, 17.10.1985 - 2 C 12.82

    Beamtenrecht - Amtshaftung - Fürsorgepflichtverletzung

  • BGH, 25.02.1988 - III ZR 258/86

    Voraussetzungen der Nichtzulassungsbeschwerde - Grundsätzliche Bedeutung einer

  • BVerwG, 18.02.1981 - 2 B 4.80

    Haftung des Beamten gegenüber dem Dienstherrn - Haftung für Eigenschäden des

  • BVerwG, 11.04.1975 - I WB 3.74

    Zweitbescheid - Bewertung bei Stabsoffizierlehrgang - Fürsorgepflichtverletzung -

  • BSG, 06.10.1999 - B 1 KR 9/99 R

    Beschränkung auf Zuschuß zum Zahnersatz auch bei integrierter Gesamtbehandlung

    Im übrigen würden aufopferungsrechtliche Grundsätze eine Inanspruchnahme der Krankenkasse nicht ohne weiteres ausschließen, denn die möglicherweise als Eingriff zu beurteilende Erstbehandlung ist bei dem hier unterstellten Sachverhalt von der gesetzlichen Krankenversicherung in Erfüllung ihrer Aufgaben veranlaßt worden (vgl BGH LM PreußALR Einl § 74 Nr. 7 = NJW-RR 1994, 213 = VersR 1994, 471; dazu auch Ossenbühl, aaO 138 f).
  • VerfGH Bayern, 12.07.2012 - 56-VI-11

    Teils unzulässige und im Übrigen jedenfalls unbegründete Verfassungsbeschwerde

    Das Oberlandesgericht weiche von der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs zur Fürsorgepflicht ab (BGH vom 6.5.1993 Az. III ZR 126/92).

    Für eine Divergenz des angegriffenen Beschlusses zu dem vom Beschwerdeführer zitierten Urteil des Bundesgerichtshofs vom 6. Mai 1993 Az. III ZR 126/92 sei nichts ersichtlich.

    Das vom Beschwerdeführer angeführte Urteil des Bundesgerichtshofs vom 6. Mai 1993 (MDR 1993, 1065) geht davon aus, dass eine Fürsorgepflicht nicht nur den Dienstherrn im Rahmen eines Beamtenverhältnisses trifft, sondern dass auch ehrenamtlich tätige Angehörige der freiwilligen Feuerwehr wegen des Risikos, das sie unentgeltlich auf sich nehmen, Anspruch auf Fürsorge für den Fall eines ihnen zustoßenden Unfalls haben.

  • OLG Stuttgart, 25.11.2014 - 4 W 83/14

    Rechtswegeröffnung: Schadensersatzanspruch eines Kirchenbeamten gegen seinen

    Es ist zwar richtig, dass bei rechtswidriger und schuldhafter Verletzung der Fürsorgepflicht, soweit durch diese adäquat kausal dem Beamten ein Schaden entstanden ist, auch ein Schadenersatzanspruch unmittelbar aus dem zwischen dem Beamten und dem Dienstherrn bestehenden öffentlich-rechtlichen Dienstverhältnis gegeben ist (so schon BVerwGE 25, 138; ferner etwa BVerwG NVwZ 1999, 542 - zur Verletzung des Bewerbungsverfahrensanspruchs; BVerwG NJW 2001, 1878, 1881; BayObLG, ebenda; Senat, Urteil vom 27.11.2013, 4 U 105/13, unter II. 1. b) aa) der Entscheidungsgründe; Battis, Bundesbeamtengesetz, 4. Aufl., § 78 Rn. 21 m. w. N. aus der Rspr. des Bundesverwaltungsgerichts - § 78 BBG entspricht inhaltlich § 45 Beamtenstatusgesetz - mit weiteren Nachweisen aus der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts; Reich, Beamtenstatusgesetz, 2. Aufl., § 45 Rn. 2 m.w.N.), dies schließt aber nicht aus, dass dasselbe Verhalten der Bediensteten der Anspruch genommenen Körperschaft einen Amtshaftungsanspruch begründet (siehe nur BGH NJW-RR 1994, 213, 215 und MDR 2000, 333, 334).

    Für den unmittelbar aus dem zwischen dem Beamten und dem Dienstherrn bestehenden öffentlich-rechtlichen Dienstverhältnis abzuleitenden Schadensersatzanspruch wegen der Verletzung der Fürsorgepflicht ist zwar an sich wie die Beklagte richtig erkennt gem. § 40 Abs. 2 Satz 2 VwGO i.V.m. § 126 Abs. 1 BRRG der Verwaltungsrechtsweg gegeben (so auch BGH NJW-RR 1994, 213, 215).

  • LG Bremen, 14.03.2012 - 1 O 350/09

    Unfallversicherung - Verletzung eines Feuerwehrmanns während eines Brandeinsatzes

    An sich wäre ein solcher Anspruch im Verwaltungsrechtswege geltend zu machen (BGH, NJW-RR 1994, 213, S. 215; BGH, NVwZ 1990, 1103/1104).

    Nach der Rechtsprechung scheidet bei Bestehen einer solchen Versicherung ein Aufopferungsanspruch aus (BGH, NJW-RR 1994, 213, S. 214/215).

    Inhalt dieser Fürsorgepflicht ist es entweder, Unfallfolgen in angemessenem Rahmen selbst auszugleichen oder für eine ausreichende Versicherung zu sorgen (BGH, NJW-RR 1994, 213, S. 215).

  • BSG, 06.10.1999 - B 1 KR 10/99 R

    Beschränkung auf Zuschuß zum Zahnersatz auch bei integrierter Gesamtbehandlung

    Im übrigen würden aufopferungsrechtliche Grundsätze eine Inanspruchnahme der Krankenkasse nicht ohne weiteres ausschließen, denn die möglicherweise als Eingriff zu beurteilende Erstbehandlung ist bei dem hier unterstellten Sachverhalt von der gesetzlichen Krankenversicherung in Erfüllung ihrer Aufgaben veranlaßt worden (vgl BGH LM PreußALR Einl § 74 Nr. 7 = NJW-RR 1994, 213 = VersR 1994, 471; dazu auch Ossenbühl, aaO 138 f).
  • VGH Hessen, 05.03.2007 - 1 UZ 2909/06

    Beamtenwitwe; Kürzung des Unterhaltsbeitrags; Wiederverheiratung derselben

    Bei den "besonderen Umständen des Falles" handelt es sich um unbestimmte Rechtsbegriffe, die in vollem Umfang der verwaltungsgerichtlichen Überprüfung unterliegen; der zuständigen Behörde ist bei der Entscheidung, ob derartige Umstände vorliegen oder nicht, kein Ermessen eingeräumt (vgl. hierzu BVerwG, Urteil vom 30. Oktober 969 - II C 46.68 - BVerwGE 34, 149 ff. sowie OVG Münster, Urteil vom 18. Oktober 1993 - 2 A 269/92 - DVBl. 94, 597).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 19.05.2021 - 6 B 334/21

    Freiwillige Feuerwehr; Fürsorgepflicht; Beurlaubung; Verwertungsverbot

    vgl. BGH, Urteil vom 6. Mai 1993 - III ZR 126/92 -, juris Rn. 24 f. m. w. N.; OVG NRW, Beschluss vom 26. März 2004 - 21 B 2399/03 -, juris Rn. 41.
  • OLG München, 24.03.2011 - 1 U 5452/10

    Amtspflichtverletzung: Pflicht einer Gemeinde zur Belehrung eines ehrenamtlichen

    Es ist verpflichtet, bei Alarm sofort zu erscheinen, den für den Alarmfall geltenden Anweisungen und Vorschriften Folge zu leisten und seine Dienstanweisungen und -Vorschriften sowie die Anweisungen seiner zuständigen Vorgesetzten zu befolgen (BGH, Urteil vom 06.05.1993, III ZR 126/92, Rdnr. 15).
  • VG Gelsenkirchen, 27.01.2017 - 12 K 255/16

    Freiwillige Feuerwehr; Verdienstausfallschaden; öffentlich-rechtlicher

    Dabei ist zunächst in den Blick zu nehmen, dass die Regelungen in § 12 FSHG bereits eine Konkretisierung der Fürsorgepflicht der Gemeinden gegenüber den ehrenamtlichen Angehörigen, vgl. hierzu allgemein BGH, Urteil vom 6. Mai 1993 - III ZR 126/92 -, juris Rn. 25, darstellen.
  • LG Köln, 04.02.2014 - 5 O 110/13

    Amtspflichtverletzung wegen angeblich fehlerhafter Auskünfte über die

    Diesen Pflichten genügt ein Amtsträger, wenn die Auskunft bzw. Aufklärung richtig, klar, unmissverständlich und vollständig erfolgt (BGH NJW-RR 1994, 213, 216 f. m. w. N.).
  • VG Kassel, 03.04.2001 - 7 G 801/00
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