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   BGH, 09.11.1994 - VIII ZR 327/93   

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https://dejure.org/1994,334
BGH, 09.11.1994 - VIII ZR 327/93 (https://dejure.org/1994,334)
BGH, Entscheidung vom 09.11.1994 - VIII ZR 327/93 (https://dejure.org/1994,334)
BGH, Entscheidung vom 09. November 1994 - VIII ZR 327/93 (https://dejure.org/1994,334)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Wolters Kluwer

    Demnächstige Zustellung - Zustellungsverzögerung - Parteiverschulden - Geschäftsstellenmitverursachung

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    ZPO § 270 (i. d.F. vom 3.12.1976) Abs. 3 (= § 261 b a. F.)
    Voraussetzungen einer "demnächst" erfolgten Zustellung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Begriff der Zustellung "demnächst"

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Verfahrensrecht - Zustellung "demnächst" i.S.d. § 270 Abs. 3 ZPO 1976

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1995, 254
  • MDR 1995, 307
  • VersR 1995, 361
 
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Wird zitiert von ... (51)Neu Zitiert selbst (14)

  • BGH, 08.06.1988 - IVb ZR 92/87

    Klage auf Vornahme eines Zugewinnausgleichs - Eintritt der Verjährung -

    Auszug aus BGH, 09.11.1994 - VIII ZR 327/93
    Eine Zeitspanne von mehr als zwei Wochen, um die sich die Klagezustellung durch leichte Fahrlässigkeit des Klägers oder seines Prozeßbevollmächtigten verzögert, wird hingegen nicht mehr als geringfügig und damit unschädlich behandelt (BGH, Urteil vom 8. Juni 1988 - IVb ZR 92/87 = FamRZ 1988, 1154 unter b = BGHR ZPO § 270 Abs. 3 "demnächst 2"; BGH, Beschluß vom 1. Juli 1992 - XII ZB 82/91 = NJW-RR 1992, 1346 [BGH 01.07.1992 - XII ZB 82/91] unter II 3 a; BGH, Urteil vom 1. Dezember 1993 - XII ZR 177/92 = FamRZ 1994, 299 unter 1; siehe auch MünchKomm/ZPO-Lüke, § 270 Rdnr. 44 ff; Zöller/Greger, ZPO, 18. Aufl. § 270 Rdnr. 7).

    In diesem Fall liegt eine bei gewissenhafter Prozeßführung vermeidbare Verzögerung vor, die es verbietet, § 270 Abs. 3 ZPO zu Lasten der berechtigten Interessen der Gegenpartei und der Notwendigkeit einer möglichst baldigen Klärung der Rechtslage anzuwenden (vgl. BGH, Urteil vom 8. Juni 1988 - IVb ZR 92/87 aaO.; siehe auch MünchKomm/ZPO-Lüke, § 270 Rdnr. 51).

    Ein solcher Zeitraum kann nicht mehr als geringfügig und damit unbeachtlich angesehen werden (BGH, Urteil vom 8. Juni 1988 - IVb ZR 92/87 aaO.; vgl. auch MünchKomm/ZPO-Lüke, § 270 Rdnr. 47 m.w.Nachw.).

  • BGH, 01.12.1993 - XII ZR 177/92

    Begriff der alsbaldigen Zustellung; Geringfügige Verzögerung

    Auszug aus BGH, 09.11.1994 - VIII ZR 327/93
    Eine Zeitspanne von mehr als zwei Wochen, um die sich die Klagezustellung durch leichte Fahrlässigkeit des Klägers oder seines Prozeßbevollmächtigten verzögert, wird hingegen nicht mehr als geringfügig und damit unschädlich behandelt (BGH, Urteil vom 8. Juni 1988 - IVb ZR 92/87 = FamRZ 1988, 1154 unter b = BGHR ZPO § 270 Abs. 3 "demnächst 2"; BGH, Beschluß vom 1. Juli 1992 - XII ZB 82/91 = NJW-RR 1992, 1346 [BGH 01.07.1992 - XII ZB 82/91] unter II 3 a; BGH, Urteil vom 1. Dezember 1993 - XII ZR 177/92 = FamRZ 1994, 299 unter 1; siehe auch MünchKomm/ZPO-Lüke, § 270 Rdnr. 44 ff; Zöller/Greger, ZPO, 18. Aufl. § 270 Rdnr. 7).

    aa) Zwar durfte der Prozeßbevollmächtigte des Klägers, wie auch das Berufungsgericht annimmt, die gerichtliche Kostenanforderung, die ihm am 29. April 1992 zugegangen ist, abwarten, bis er den für die Zustellung erforderlichen Kostenbetrag einzahlte; da für den Feststellungsantrag der Streitwert erst festgesetzt werden mußte, war dem Prozeßbevollmächtigten des Klägers schon aus diesem Grunde eine vorherige Einzahlung des erforderlichen Prozeßkostenvorschusses nicht möglich (vgl. BGHZ 69, 361, 363 f; BGH, Urteil vom 25. November 1985 - II ZR 236/84 = NJW 1986, 1347, 1348; BGH, Urteil vom 1. Dezember 1993 - XII ZR 177/92 aaO.; siehe auch MünchKomm/ZPO-Lüke § 270 Rdnr. 54; Zöller/Greger § 270 Rdnr. 8).

  • BGH, 19.10.1977 - IV ZR 149/76

    Verzögerung der Zustellung der Klage aufgrund verspäteter Einzahlung des

    Auszug aus BGH, 09.11.1994 - VIII ZR 327/93
    aa) Zwar durfte der Prozeßbevollmächtigte des Klägers, wie auch das Berufungsgericht annimmt, die gerichtliche Kostenanforderung, die ihm am 29. April 1992 zugegangen ist, abwarten, bis er den für die Zustellung erforderlichen Kostenbetrag einzahlte; da für den Feststellungsantrag der Streitwert erst festgesetzt werden mußte, war dem Prozeßbevollmächtigten des Klägers schon aus diesem Grunde eine vorherige Einzahlung des erforderlichen Prozeßkostenvorschusses nicht möglich (vgl. BGHZ 69, 361, 363 f; BGH, Urteil vom 25. November 1985 - II ZR 236/84 = NJW 1986, 1347, 1348; BGH, Urteil vom 1. Dezember 1993 - XII ZR 177/92 aaO.; siehe auch MünchKomm/ZPO-Lüke § 270 Rdnr. 54; Zöller/Greger § 270 Rdnr. 8).
  • BGH, 08.05.1980 - IVa ZR 1/80

    Begriff der arglistigen Täuschung

    Auszug aus BGH, 09.11.1994 - VIII ZR 327/93
    Arglistig kann zwar auch derjenige täuschen, dem - wie er weiß - entgegen der offensichtlichen Erwartung des Erklärungsempfängers jegliche zur sachgemäßen Beurteilung des Erklärungsgegenstandes erforderliche Kenntnis fehlt und der dies verschweigt (vgl. BGH, Urteil vom 8. Mai 1980 - IVa ZR 1/80 = NJW 1980, 2460 unter 2 b; s.a. OLG Celle NJW-RR 1987, 744 f; OLG München NJW 1988, 3271 f [OLG München 10.06.1987 - 7 U 4599/86]).
  • BGH, 25.11.1985 - II ZR 236/84

    Unterbrechung der Verjährung bei Klagezustellung "demnächst"

    Auszug aus BGH, 09.11.1994 - VIII ZR 327/93
    aa) Zwar durfte der Prozeßbevollmächtigte des Klägers, wie auch das Berufungsgericht annimmt, die gerichtliche Kostenanforderung, die ihm am 29. April 1992 zugegangen ist, abwarten, bis er den für die Zustellung erforderlichen Kostenbetrag einzahlte; da für den Feststellungsantrag der Streitwert erst festgesetzt werden mußte, war dem Prozeßbevollmächtigten des Klägers schon aus diesem Grunde eine vorherige Einzahlung des erforderlichen Prozeßkostenvorschusses nicht möglich (vgl. BGHZ 69, 361, 363 f; BGH, Urteil vom 25. November 1985 - II ZR 236/84 = NJW 1986, 1347, 1348; BGH, Urteil vom 1. Dezember 1993 - XII ZR 177/92 aaO.; siehe auch MünchKomm/ZPO-Lüke § 270 Rdnr. 54; Zöller/Greger § 270 Rdnr. 8).
  • BGH, 07.10.1987 - IVb ZB 99/87

    Berufung - Berufungsgericht - Rechtsmittelschrift - Fristwahrung - Gemeinsame

    Auszug aus BGH, 09.11.1994 - VIII ZR 327/93
    Entgegen der Ansicht der Revision führt die Tatsache, daß auch die Geschäftsstelle des Gerichts fahrlässig zu der Zustellungsverzögerung beigetragen hat, indem der Schriftsatz vom 29. April 1992 ausschließlich im Hinblick auf das angegebene Aktenzeichen und ohne Beachtung der richtigen Parteienbezeichnung in der Akte 10 O 157/92 abgeheftet wurde, nicht dazu, daß das Verhalten des Prozeßbevollmächtigten des Klägers außer Betracht zu bleiben hat (zum Zusammentreffen von Behörden- und Parteiverschulden bei der Wiedereinsetzung in den vorigen Stand Senatsbeschluß vom 10. März 1993 - VIII ZB 1/93 = VersR 1994, 75 m.w.Nachw.; s. auch BGH, Urteil vom 5. April 1990 - VII ZR 215/89 = BGHR ZPO § 233 Verschulden 5; BGH, Beschluß vom 7. Oktober 1987 - IVb ZB 99/87 = BGHR ZPO § 233 Rechtsmittelschrift 4).
  • BGH, 05.04.1990 - VII ZR 215/89

    Zugang der Berufungsbegründung bei falscher Adressierung

    Auszug aus BGH, 09.11.1994 - VIII ZR 327/93
    Entgegen der Ansicht der Revision führt die Tatsache, daß auch die Geschäftsstelle des Gerichts fahrlässig zu der Zustellungsverzögerung beigetragen hat, indem der Schriftsatz vom 29. April 1992 ausschließlich im Hinblick auf das angegebene Aktenzeichen und ohne Beachtung der richtigen Parteienbezeichnung in der Akte 10 O 157/92 abgeheftet wurde, nicht dazu, daß das Verhalten des Prozeßbevollmächtigten des Klägers außer Betracht zu bleiben hat (zum Zusammentreffen von Behörden- und Parteiverschulden bei der Wiedereinsetzung in den vorigen Stand Senatsbeschluß vom 10. März 1993 - VIII ZB 1/93 = VersR 1994, 75 m.w.Nachw.; s. auch BGH, Urteil vom 5. April 1990 - VII ZR 215/89 = BGHR ZPO § 233 Verschulden 5; BGH, Beschluß vom 7. Oktober 1987 - IVb ZB 99/87 = BGHR ZPO § 233 Rechtsmittelschrift 4).
  • BGH, 22.11.1991 - V ZR 215/90

    Zugesicherte Mangelfreiheit und Mangelverschweigen bei Kellerfeuchtigkeit im

    Auszug aus BGH, 09.11.1994 - VIII ZR 327/93
    Auch wenn der Kläger aufgrund der "Echtheitsgarantie" der Beklagten davon ausgegangen ist, daß der gekaufte Teppich aus reiner Seide und nicht nur aus auf Baumwolle geknüpfter Seide hergestellt war, läge ein arglistiges Handeln der Beklagten nur dann vor, wenn diese bei Vertragsschluß einen Fehler zumindest für möglich hielt, gleichzeitig wußte oder damit rechnete und billigend in Kauf nahm, daß der Kläger den Fehler nicht kannte und bei Offenbarung den Vertrag nicht oder nicht mit dem vereinbarten Inhalt geschlossen hätte (BGHZ 117, 363, 368 [BGH 19.03.1992 - III ZR 16/90] m.w.Nachw.; BGH, Urteil vom 22. November 1991 - V ZR 215/90 = NJW-RR 1992, 333 unter II 2; Senatsurteil vom 25. März 1992 - VIII ZR 74/91 = NJW-RR 1992, 1076 unter III 2 c aa).
  • BGH, 19.03.1992 - III ZR 16/90

    Arglist bei Grundstücksverkauf in ehemaligen Deponieglände

    Auszug aus BGH, 09.11.1994 - VIII ZR 327/93
    Auch wenn der Kläger aufgrund der "Echtheitsgarantie" der Beklagten davon ausgegangen ist, daß der gekaufte Teppich aus reiner Seide und nicht nur aus auf Baumwolle geknüpfter Seide hergestellt war, läge ein arglistiges Handeln der Beklagten nur dann vor, wenn diese bei Vertragsschluß einen Fehler zumindest für möglich hielt, gleichzeitig wußte oder damit rechnete und billigend in Kauf nahm, daß der Kläger den Fehler nicht kannte und bei Offenbarung den Vertrag nicht oder nicht mit dem vereinbarten Inhalt geschlossen hätte (BGHZ 117, 363, 368 [BGH 19.03.1992 - III ZR 16/90] m.w.Nachw.; BGH, Urteil vom 22. November 1991 - V ZR 215/90 = NJW-RR 1992, 333 unter II 2; Senatsurteil vom 25. März 1992 - VIII ZR 74/91 = NJW-RR 1992, 1076 unter III 2 c aa).
  • BGH, 25.03.1992 - VIII ZR 74/91

    Arglistiges Verschweigen eines Fehlers bei Gattungskauf unter Kaufleuten

    Auszug aus BGH, 09.11.1994 - VIII ZR 327/93
    Auch wenn der Kläger aufgrund der "Echtheitsgarantie" der Beklagten davon ausgegangen ist, daß der gekaufte Teppich aus reiner Seide und nicht nur aus auf Baumwolle geknüpfter Seide hergestellt war, läge ein arglistiges Handeln der Beklagten nur dann vor, wenn diese bei Vertragsschluß einen Fehler zumindest für möglich hielt, gleichzeitig wußte oder damit rechnete und billigend in Kauf nahm, daß der Kläger den Fehler nicht kannte und bei Offenbarung den Vertrag nicht oder nicht mit dem vereinbarten Inhalt geschlossen hätte (BGHZ 117, 363, 368 [BGH 19.03.1992 - III ZR 16/90] m.w.Nachw.; BGH, Urteil vom 22. November 1991 - V ZR 215/90 = NJW-RR 1992, 333 unter II 2; Senatsurteil vom 25. März 1992 - VIII ZR 74/91 = NJW-RR 1992, 1076 unter III 2 c aa).
  • BGH, 01.07.1992 - XII ZB 82/91

    Ausschluß des Versorgungsausgleichs durch notariellen Vertrag

  • BGH, 10.03.1993 - VIII ZB 1/93

    Anforderungen an die richtige Adressierung der Berufungsschrift

  • OLG Celle, 19.12.1986 - 4 U 284/85

    Voraussetzungen für die Zulassung einer Berufung; Anforderungen an die Darlegung

  • OLG München, 10.06.1987 - 7 U 4599/86
  • BGH, 22.01.2004 - IX ZR 39/03

    Anfechtung der Pfändung der Ansprüche des Schuldners gegen ein Kreditinstitut aus

    Dem Kläger sind nur solche Verzögerungen zuzurechnen, die er oder sein Prozeßbevollmächtigter bei sachgerechter Prozeßführung hätten vermeiden können (BGHZ 145, 358, 362; BGH, Urt. v. 29. Juni 1993 - X ZR 6/93, NJW 1993, 2811, 2812; v. 9. November 1994 - VIII ZR 327/93, NJW-RR 1995, 254, 255).
  • BGH, 22.09.2004 - VIII ZR 360/03

    Formularmäßige Überwälzung der Schönheitsreparaturen auf den Mieter

    Dies ist nicht der Fall, wenn die Partei, der die Fristwahrung obliegt, oder ihr Prozeßbevollmächtigter durch nachlässiges, wenn auch nur leicht fahrlässiges Verhalten zu einer nicht bloß geringfügigen Zustellungsverzögerung beigetragen haben; als geringfügig sind in der Regel Zustellungsverzögerungen bis zu 14 Tagen anzusehen (Senat, Urteil vom 9. November 1994 - VIII ZR 327/93, NJW-RR 1995, 254, unter II 2 a m.w.Nachw.; BGH, Urteil vom 20. April 2000 - VII ZR 116/99, NJW 2000, 2282, unter II 1 m.w.Nachw., jew. zu § 270 Abs. 3 ZPO).
  • BGH, 31.10.2000 - VI ZR 198/99

    Kenntnis vom Schaden und der Person des Ersatzpflichtigen; Angabe der

    Hingegen sind einer Partei solche Verzögerungen zuzurechnen, die sie oder ihr Prozeßbevollmächtigter bei sachgerechter Prozeßführung hätten vermeiden können (vgl. BGH, Urteile vom 29. Juni 1993 - X ZR 6/93 - NJW 1993, 2811, 2812 und vom 9. November 1994 - VIII ZR 327/93 - VersR 1995, 361, 362).
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