Weitere Entscheidung unten: BGH, 02.12.1996

Rechtsprechung
   BGH, 21.11.1996 - IX ZR 220/95   

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BGH, 21.11.1996 - IX ZR 220/95 (https://dejure.org/1996,933)
BGH, Entscheidung vom 21.11.1996 - IX ZR 220/95 (https://dejure.org/1996,933)
BGH, Entscheidung vom 21. November 1996 - IX ZR 220/95 (https://dejure.org/1996,933)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • Deutsches Notarinstitut

    BNotO §§ 19, 24
    Amtspflichtverletzung bei Fälligkeitsmitteilung

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Schadenersatzanspruch gegen Notar wegen Verletzung der Betreuungspflicht - Mitteilung der Kaufpreisfälligkeit ohne Überprüfung vertragsgemäßer Lastenfreiheit - Ursachenzusammenhang zwischen Pflichtverletzung und behauptetem Schaden - Notarieller Grundstückskaufvertrag - ...

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    BNotO § 19 Abs. 1; BNotO § 24
    Zinsverlust infolge unzutreffender Fälligkeitsmitteilung des Notars

  • FIS Money Advice (Volltext/Auszüge)
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BNotO § 19 Abs. 1, § 24
    Haftungsausfüllende Kausalität im Rahmen der Haftung eines Notars

  • rechtsportal.de

    BNotO § 19 Abs. 1 § 24
    Amtspflichtverletzung des Notars: Haftungsausfüllende Kausalität

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Besprechungen u.ä. (2)

  • WuB Entscheidungsanmerkungen zum Wirtschafts- und Bankrecht(Abodienst; oder: Einzelerwerb 12,79 €) (Entscheidungsbesprechung)

    Amtspflichtverletzung des Notars durch vorzeitige Fälligkeitsmitteilung; Schadens-berechnung nach der Differenzhypothese

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Haftet Notar für entgangene Zinsen bei vorzeitiger Bestätigung der Fälligkeit eines Kaufpreises? (IBR 1997, 298)

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1997, 562
  • ZIP 1997, 364
  • MDR 1997, 505
  • VersR 1997, 882
  • WM 1997, 325
 
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Wird zitiert von ... (20)Neu Zitiert selbst (15)

  • BGH, 24.10.1985 - IX ZR 91/84

    Ausstellung einer Fälligkeitsbestätigung durch den Notar; Haftung des Notars

    Auszug aus BGH, 21.11.1996 - IX ZR 220/95
    Diese Nachricht verlangte nicht nur die Feststellung von Tatsachen, sondern - über die gewöhnliche Durchführung des Urkundsgeschäfts hinaus - auch die rechtliche Prüfung, ob ein bestimmter Umstand in seiner Bedeutung und Tragweite dem entsprach, was bestätigt werden sollte; einer solchen rechtlichen Bewertung bedurfte hier insbesondere die Frage, ob die Lastenfreistellung gewährleistet war (vgl. BGHZ 96, 157, 164; OLG München DNotZ 1991, 337; Seybold/Schippel/Haug, BNotO 6. Aufl. § 19 Rdnr. 84).

    Nach rechtsfehlerfreier tatrichterlicher Feststellung hat der Beklagte seine Amtspflicht, die ihm gegenüber dem Kläger als Beteiligtem oblag, fahrlässig verletzt (vgl. BGHZ 96, 157, 165, 168 f); auch insoweit beanstandet die Revision das Berufungsurteil nicht.

    Zur Beantwortung der Frage, welchen Schaden die Amtspflichtverletzung des Notars zur Folge hatte, hat der Tatrichter gemäß § 287 ZPO festzustellen, welchen Verlauf die Dinge bei pflichtgemäßem Verhalten des Notars genommen hätten, und wie dann die Vermögenslage des Betroffenen wäre (vgl. § 249 Satz 1 BGB); der Geschädigte hat die Darlegungs- und Beweislast für diesen haftungsausfüllenden Ursachenzusammenhang zwischen Haftungsgrund und Schaden, die durch die Anwendung des § 287 ZPO und der Regeln über den Beweis des ersten Anscheins erleichtert werden kann (BGHZ 96, 157, 171; 123, 311, 313 ff; 126, 217, 221 ff; BGH, Urt. v. 27. Mai 1993 - IX ZR 66/92, WM 1993, 1513, 1516; v. 19. Oktober 1995 - IX ZR 104/94, WM 1996, 30, 31 f; v. 11. Juli 1996 - IX ZR 116/95, aaO. 2076).

    Damit macht der Schädiger geltend, denselben Schaden, den er pflichtwidrig verursacht hat, hätte er durch Erfüllung einer anderen, von der verletzten Amtspflicht verschiedenen, selbständigen Pflicht rechtmäßig herbeiführen können; tatsächlich hat der Schädiger dies aber unterlassen (BGH, Urt. v. 16. Juni 1988 - IX ZR 69/87, WM 1988, 1454, 1456; v. 2. Juli 1992 - IX ZR 256/91, NJW 1992, 2694, 2695; v. 24. Oktober 1995 - KZR 3/95, WM 1996, 217, 219; vgl. BGHZ 96, 157, 170 ff).

    Im vorliegenden Falle hat der Beklagte die ihm gegenüber dem Kläger obliegende Amtspflicht verletzt, wahr zu bezeugen und dabei auch einen falschen Anschein zu vermeiden; ob diese Pflichtwidrigkeit den eingeklagten Schaden verursacht hat, richtet sich danach, wie sich das Vermögen des Klägers ohne dieses pflichtwidrige Tun entwickelt hätte (vgl. BGHZ 96, 157, 165, 170 ff).

    Die vom Beklagten verletzte Amtspflicht sollte den Kläger nicht nur vor nicht übernommenen Grundstücksbelastungen schützen, sondern auch vor einer verfrühten Zahlung des Kaufpreises und den damit verbundenen Vermögenseinbußen bewahren (vgl. BGHZ 96, 157, 173).

  • BGH, 11.07.1996 - IX ZR 116/95

    Haftung des Notars bei weisungswidriger Auszahlung der Hinterlegungssumme

    Auszug aus BGH, 21.11.1996 - IX ZR 220/95
    Insoweit wird der Notar ausschließlich hoheitlich tätig; eine schuldhafte Verletzung der Amtspflicht, den Auftrag sorgfältig zu erledigen, begründet einen Anspruch aus Amtshaftung (BGH, Urt. v. 17. Februar 1994 IX ZR 158/93, WM 1994, 647; v. 11. Juli 1996 - IX ZR 116/95, WM 1996, 2074, 2075).

    Zur Beantwortung der Frage, welchen Schaden die Amtspflichtverletzung des Notars zur Folge hatte, hat der Tatrichter gemäß § 287 ZPO festzustellen, welchen Verlauf die Dinge bei pflichtgemäßem Verhalten des Notars genommen hätten, und wie dann die Vermögenslage des Betroffenen wäre (vgl. § 249 Satz 1 BGB); der Geschädigte hat die Darlegungs- und Beweislast für diesen haftungsausfüllenden Ursachenzusammenhang zwischen Haftungsgrund und Schaden, die durch die Anwendung des § 287 ZPO und der Regeln über den Beweis des ersten Anscheins erleichtert werden kann (BGHZ 96, 157, 171; 123, 311, 313 ff; 126, 217, 221 ff; BGH, Urt. v. 27. Mai 1993 - IX ZR 66/92, WM 1993, 1513, 1516; v. 19. Oktober 1995 - IX ZR 104/94, WM 1996, 30, 31 f; v. 11. Juli 1996 - IX ZR 116/95, aaO. 2076).

  • BGH, 14.11.1951 - II ZR 41/51

    Voraussetzungen einer Mahnung

    Auszug aus BGH, 21.11.1996 - IX ZR 220/95
    Damit wurde dem Kläger noch nicht im Sinne einer verzugsauslösenden Mahnung bedeutet, daß ein Ausbleiben der Leistung nachteilige Folgen für ihn haben werde (vgl. BGH, Urt. v. 14. November 1951 - II ZR 41/51, LM BGB § 284 Nr. 1).
  • BGH, 09.06.1994 - IX ZR 125/93

    Zulässigkeit eines Grundurteils über eine Feststellungsklage; Beiziehung von

    Auszug aus BGH, 21.11.1996 - IX ZR 220/95
    Zur Beantwortung der Frage, welchen Schaden die Amtspflichtverletzung des Notars zur Folge hatte, hat der Tatrichter gemäß § 287 ZPO festzustellen, welchen Verlauf die Dinge bei pflichtgemäßem Verhalten des Notars genommen hätten, und wie dann die Vermögenslage des Betroffenen wäre (vgl. § 249 Satz 1 BGB); der Geschädigte hat die Darlegungs- und Beweislast für diesen haftungsausfüllenden Ursachenzusammenhang zwischen Haftungsgrund und Schaden, die durch die Anwendung des § 287 ZPO und der Regeln über den Beweis des ersten Anscheins erleichtert werden kann (BGHZ 96, 157, 171; 123, 311, 313 ff; 126, 217, 221 ff; BGH, Urt. v. 27. Mai 1993 - IX ZR 66/92, WM 1993, 1513, 1516; v. 19. Oktober 1995 - IX ZR 104/94, WM 1996, 30, 31 f; v. 11. Juli 1996 - IX ZR 116/95, aaO. 2076).
  • BGH, 24.10.1995 - KZR 3/95

    "Jutefilze"; Schadensersatz wegen Verletzung eines Kundenschutzabkommens

    Auszug aus BGH, 21.11.1996 - IX ZR 220/95
    Damit macht der Schädiger geltend, denselben Schaden, den er pflichtwidrig verursacht hat, hätte er durch Erfüllung einer anderen, von der verletzten Amtspflicht verschiedenen, selbständigen Pflicht rechtmäßig herbeiführen können; tatsächlich hat der Schädiger dies aber unterlassen (BGH, Urt. v. 16. Juni 1988 - IX ZR 69/87, WM 1988, 1454, 1456; v. 2. Juli 1992 - IX ZR 256/91, NJW 1992, 2694, 2695; v. 24. Oktober 1995 - KZR 3/95, WM 1996, 217, 219; vgl. BGHZ 96, 157, 170 ff).
  • BGH, 08.11.1991 - V ZR 260/90

    Grobes Mißverhältnis zwischen Leistung und Gegenleistung; Zurechnung des Wissens

    Auszug aus BGH, 21.11.1996 - IX ZR 220/95
    Das Berufungsgericht hatte den Prozeßstoff nach allen Richtungen von neuem zu prüfen (vgl. BGH, Urt. v. 8. November 1991 - V ZR 26O/9O, NJW 1992, 899 f).
  • BGH, 16.06.1988 - IX ZR 69/87

    Haftungsausfüllende Kausalität der Amtspflichtverletzung eines Notars

    Auszug aus BGH, 21.11.1996 - IX ZR 220/95
    Damit macht der Schädiger geltend, denselben Schaden, den er pflichtwidrig verursacht hat, hätte er durch Erfüllung einer anderen, von der verletzten Amtspflicht verschiedenen, selbständigen Pflicht rechtmäßig herbeiführen können; tatsächlich hat der Schädiger dies aber unterlassen (BGH, Urt. v. 16. Juni 1988 - IX ZR 69/87, WM 1988, 1454, 1456; v. 2. Juli 1992 - IX ZR 256/91, NJW 1992, 2694, 2695; v. 24. Oktober 1995 - KZR 3/95, WM 1996, 217, 219; vgl. BGHZ 96, 157, 170 ff).
  • BGH, 17.02.1994 - IX ZR 158/93

    Erfüllung der Kaufpreisschuld eines Grundstückskäufers bei Hinterlegung des

    Auszug aus BGH, 21.11.1996 - IX ZR 220/95
    Insoweit wird der Notar ausschließlich hoheitlich tätig; eine schuldhafte Verletzung der Amtspflicht, den Auftrag sorgfältig zu erledigen, begründet einen Anspruch aus Amtshaftung (BGH, Urt. v. 17. Februar 1994 IX ZR 158/93, WM 1994, 647; v. 11. Juli 1996 - IX ZR 116/95, WM 1996, 2074, 2075).
  • BGH, 19.10.1995 - IX ZR 104/94

    Berücksichtigung des Inhalts von Unterlagen durch den Urkundsnotar

    Auszug aus BGH, 21.11.1996 - IX ZR 220/95
    Zur Beantwortung der Frage, welchen Schaden die Amtspflichtverletzung des Notars zur Folge hatte, hat der Tatrichter gemäß § 287 ZPO festzustellen, welchen Verlauf die Dinge bei pflichtgemäßem Verhalten des Notars genommen hätten, und wie dann die Vermögenslage des Betroffenen wäre (vgl. § 249 Satz 1 BGB); der Geschädigte hat die Darlegungs- und Beweislast für diesen haftungsausfüllenden Ursachenzusammenhang zwischen Haftungsgrund und Schaden, die durch die Anwendung des § 287 ZPO und der Regeln über den Beweis des ersten Anscheins erleichtert werden kann (BGHZ 96, 157, 171; 123, 311, 313 ff; 126, 217, 221 ff; BGH, Urt. v. 27. Mai 1993 - IX ZR 66/92, WM 1993, 1513, 1516; v. 19. Oktober 1995 - IX ZR 104/94, WM 1996, 30, 31 f; v. 11. Juli 1996 - IX ZR 116/95, aaO. 2076).
  • BGH, 30.09.1993 - IX ZR 73/93

    Anscheinsbeweis bei Rechtsberatungsvertrag

    Auszug aus BGH, 21.11.1996 - IX ZR 220/95
    Zur Beantwortung der Frage, welchen Schaden die Amtspflichtverletzung des Notars zur Folge hatte, hat der Tatrichter gemäß § 287 ZPO festzustellen, welchen Verlauf die Dinge bei pflichtgemäßem Verhalten des Notars genommen hätten, und wie dann die Vermögenslage des Betroffenen wäre (vgl. § 249 Satz 1 BGB); der Geschädigte hat die Darlegungs- und Beweislast für diesen haftungsausfüllenden Ursachenzusammenhang zwischen Haftungsgrund und Schaden, die durch die Anwendung des § 287 ZPO und der Regeln über den Beweis des ersten Anscheins erleichtert werden kann (BGHZ 96, 157, 171; 123, 311, 313 ff; 126, 217, 221 ff; BGH, Urt. v. 27. Mai 1993 - IX ZR 66/92, WM 1993, 1513, 1516; v. 19. Oktober 1995 - IX ZR 104/94, WM 1996, 30, 31 f; v. 11. Juli 1996 - IX ZR 116/95, aaO. 2076).
  • BGH, 02.07.1992 - IX ZR 256/91

    Schadensersatzpflicht des Rechtsanwalts wegen versäumten Vorbehalts beschränkter

  • BGH, 27.05.1993 - IX ZR 66/92

    Prüfungs- und Hinweispflichten bei Grundstückskauf - Stellvertretung und

  • BGH, 09.02.1989 - IX ZR 17/88

    Zulässigkeit einer Klage auf Feststellung der Unwirksamkeit einer Pfändung

  • OLG München, 15.06.1989 - 1 U 5630/88
  • BGH, 16.05.1975 - V ZR 24/74

    Eigentümergrundschuld und Auflassungsvormerkung

  • BGH, 04.12.2014 - VII ZR 4/13

    Erstreckung der Rechtskraft eines die Vollstreckungsgegenklage abweisenden

    Zur Beantwortung der Frage, welchen Schaden eine Pflichtverletzung zur Folge hatte, hat der Tatrichter festzustellen, welchen Verlauf die Dinge ohne die Pflichtverletzung - also bei absprachegemäßer Zahlung der letzten Rate zur Finanzierung des Rohbaus - genommen hätten und wie dann die Vermögenslage des Betroffenen wäre (vgl. BGH, Urteil vom 21. November 1996 - IX ZR 220/95, NJW-RR 1997, 562, 563; Urteil vom 24. Oktober 1985 - IX ZR 91/84, BGHZ 96, 157, 171).

    Dabei hat grundsätzlich der Geschädigte den Ursachenzusammenhang zwischen der Vertragsverletzung und dem Schaden als anspruchsbegründende Voraussetzung darzutun und nachzuweisen, wobei seine Nachweis- und Darlegungslast durch § 287 ZPO und § 252 Satz 2 BGB erleichtert werden kann (vgl. BGH, Urteil vom 21. November 1996 - IX ZR 220/95, aaO S. 563; Urteil vom 5. Oktober 2010 - VI ZR 186/08, NJW 2011, 1148 Rn. 17 ff.).

  • OLG Dresden, 27.04.2018 - 1 U 1701/16

    Berufungsverhandlung im Streit um das Bauprojekt "Marina Garden" in Dresden

    51  gleichlautende behördliche oder gerichtliche Entscheidung hätte ergehen müssen (BGH, Urt. v. 06.11.1961, Az. III ZR 143/60, BGHZ 36, 144; Urt. v. 21.11.1996, Az.: IX ZR 220/95, BGHZ 96, 157; Urt. v. 3.2.2000, Az.: III ZR 296/98, BGHZ 143, 362 m.w.N.; Urt. v. 12.07.2001, Az.: III ZR 282/00, a.a.O; vgl. auch BGHR, BGB, § 839 Abs. 1 Satz 1 Kausalität 9 und 10).
  • BGH, 03.02.2000 - III ZR 296/98

    Polizeiliche Untersagung der Naßauskiesung; Berücksichtigung rechtmäßigen

    a) Die Berufung des Schädigers auf rechtmäßiges Alternativverhalten, d.h. der Einwand, der Schaden wäre auch bei einer ebenfalls möglichen, rechtmäßigen Verhaltensweise entstanden, kann nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs für die Zurechnung eines Schadenserfolgs beachtlich sein (BGHZ 96, 157, 171 ff.; 120, 281, 285 f.; BGH, Urteil vom 21. November 1996 - IX ZR 220/95 - NJW-RR 1997, 562, 563 f.; vom 24. April 1997 - VII ZR 106/95 - NJW-RR 1997, 1106, 1107 = WM 1997, 1583, 1584; Senatsurteil vom 11. Dezember 1997 - III ZR 52/97 - NJW 1998, 1307, 1308).
  • BGH, 18.11.1999 - IX ZR 153/98

    Haftung des Notars wegen Verletzung eines Treuhandauftrages

    Für die haftungsausfüllende Kausalität zwischen Haftungsgrund und Schaden gelten dabei die Beweiserleichterungen des § 287 ZPO und der Beweis des ersten Anscheins (BGH, Urt. v. 21. November 1996 - IX ZR 220/95, WM 1997, 325, 326 m.w.N.; v. 11. Juli 1996, aaO; v. 19. Oktober 1995 - IX ZR 104/94, WM 1996, 30, 32 m.w.N).
  • BGH, 15.04.1999 - IX ZR 328/97

    Begriff des Auftraggebers; Lauf der Sekundärverjährung; Pflichten des

    Hierbei handelte es sich entgegen der Ansicht des Berufungsgerichts um ein selbständiges Betreuungsgeschäft im Sinne des § 24 Abs. 1 BNotO (vgl. BGH, Urt. v. 11. Februar 1983 - V ZR 300/81, DNotZ 1983, 509, 512; ferner Urt. v. 21. November 1996 - IX ZR 220/95, WM 1997, 325, 326; Urt. v. 19. März 1998 - IX ZR 242/97, ZIP 1998, 836, 837, z. Abdr.
  • OLG Hamm, 03.05.2013 - 11 U 88/11

    Schadensersatz; Ordnungsverfügung; Annahmestellen für Sportwetten

    Der Einwand, der Schaden wäre auch bei einer rechtmäßigen Verhaltensweise entstanden, kann nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs, der der Senat folgt, für die Zurechnung eines Schadenserfolgs beachtlich sein (BGHZ 96, 157, 171 ff. = VersR 1986, 444, 447; 120, 281, 285 f. = VersR 1993, 754, 755; BGH, VersR 1997, 882, 883 f. = NJW-RR 1997, 562, 563 f.; BGH, NJW-RR 1997, 1106, 1107 = WM 1997, 1583, 1584; BGH, VersR 1998, 494, 495 = NJW 1998, 1307, 1308).
  • BGH, 17.01.2002 - IX ZR 266/00

    Zinssschaden bei unrichtiger notarieller Fälligkeitsmitteilung

    Soll ein Notar im Rahmen der Vertragsabwicklung eine Fälligkeitsbestätigung erteilen, hat er die entsprechenden Tatsachen festzustellen und rechtlich zu prüfen, ob die vertraglichen Voraussetzungen für den Eintritt der Fälligkeit vorliegen (BGH, Urteil vom 21. November 1996 - IX ZR 220/95, WM 1997, 325, 326; vom 17. Juni 1999 - IX ZR 100/98, WM 1999, 1642, 1643).

    Gibt er die Bestätigung ab, obwohl noch nicht alle Voraussetzungen vorliegen, so haftet er demjenigen, der auf die Bestätigung hin zahlt, für dessen "Verfrühungsschaden" (BGHZ 96, 157, 165; BGH, Urteil vom 21. November 1996 aaO).

  • BGH, 06.07.2000 - IX ZR 88/98

    Zur notariellen Betreuung der Vorwegnahme einer Erbfolge

    Für den haftungsausfüllenden Ursachenzusammenhang zwischen einer Amtspflichtverletzung des Beklagten und dem geltend gemachten Schaden ist festzustellen, was geschehen wäre, wenn der Beklagte sich pflichtgerecht verhalten hätte, und wie die Vermögenslage des Klägers dann wäre; dies hat der Kläger für seinen Schadensersatzanspruch darzulegen und gemäß § 287 ZPO zu beweisen (vgl. BGH, Urt. v. 19. Oktober 1995 - IX ZR 104/94, WM 1996, 30, 31; v. 21. November 1996 - IX ZR 220/95, WM 1997, 325, 326).
  • BGH, 11.03.1999 - IX ZR 260/97

    Pflicht des Notars zur Ermittlung der Wohnungsgröße

    b) Sollte sich eine schuldhafte Amtspflichtverletzung des Beklagten ergeben, so wäre zu prüfen, ob ein Ursachenzusammenhang zwischen einer solchen Pflichtverletzung und dem geltend gemachten Schaden der Kläger besteht (§ 287 ZPO); dafür tragen die Kläger die Darlegungs- und Beweislast (vgl. BGH, Urt. v. 19. Oktober 1995, aaO 32; v. 21. November 1996 - IX ZR 220/95, WM 1997, 325, 326).
  • BGH, 06.07.2006 - III ZR 80/05

    Verweisungsprivileg und selbständige Betreuungstätigkeit bei

    Darin verhält es sich nicht anders als bei einer dem Käufer gegenüber abzugebenden notariellen Fälligkeitsbestätigung, die gleichfalls vom Vorliegen bestimmter, vom Notar zu kontrollierender tatsächlicher oder rechtlicher Umstände (Erteilung der erforderlichen Genehmigungen, rangrichtige Eintragung einer Auflassungsvormerkung, Gewährleistung der Lastenfreistellung und anderes mehr) abhängt, und bei der der Treuhandcharakter ebenso anerkannt ist (BGHZ 96, 157, 164 f.; BGH, Urteil vom 21. November 1996 - IX ZR 220/95 - NJW-RR 1997, 562 f.; Urteil vom 17. Juni 1999 - IX ZR 100/98 - NJW-RR 1999, 1579 f.; Urteil vom 17. Januar 2002 - IX ZR 266/00 - NJW 2002, 1344; OLG Brandenburg OLG-NL 2003, 34, 35 f.; OLG München DNotZ 1991, 337 f.; Reithmann, aaO, Rn. 328 f.).
  • BGH, 17.06.1999 - IX ZR 100/98

    Verjährung des Ersatzanspruchs gegen einen Notar

  • BGH, 03.07.1997 - IX ZB 116/96

    Rechtsweg gegen Ablehnung einer Amtstätigkeit durch einen Notar

  • OLG Stuttgart, 15.01.2008 - 12 U 75/07

    Haftung einer Wirtschaftsprüfergesellschaft: Pflichtverletzungen bei der Prüfung

  • OLG Karlsruhe, 03.03.2015 - 14 Wx 16/15

    Ausnahmsweise Pflicht des Notars zur Einsicht in die Grundakten

  • OLG Jena, 31.03.2010 - 7 U 593/09

    Schäden am Nachbargrundstück: Bauunternehmer haftet!

  • OLG Frankfurt, 30.01.2002 - 9 U 91/01

    Amtshaftung des Anwaltsnotars: Notarielle Tätigkeit eines Anwaltsnotars;

  • OLG Frankfurt, 27.10.2016 - 20 W 352/14

    Erstattungsanspruch des Notars wegen verauslagter Gerichtskosten

  • OLG Schleswig, 31.03.2011 - 11 U 43/09

    Pflichten des Rechtsanwalts bei Übernahme eines Treuhandauftrags

  • OLG Celle, 01.06.2005 - 3 U 303/04

    Anspruch auf Schadensersatz wegen notarieller Amtspflichtverletzung;

  • BGH, 12.12.2002 - III ZR 16/02

    Haftungsausfüllende Kausalität und Umfang der Notarhaftung

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Rechtsprechung
   BGH, 02.12.1996 - II ZB 19/96   

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https://dejure.org/1996,4845
BGH, 02.12.1996 - II ZB 19/96 (https://dejure.org/1996,4845)
BGH, Entscheidung vom 02.12.1996 - II ZB 19/96 (https://dejure.org/1996,4845)
BGH, Entscheidung vom 02. Dezember 1996 - II ZB 19/96 (https://dejure.org/1996,4845)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Zurechnung eines Verschuldens hinsichtlich eines Fristversäumnisses - Fehler innerhalb der Führung eines Fristenbuchs als anwaltliches Organisationsverschulden - Kontrollpflichten eines Prozessbevollmächtigten

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1997, 562
 
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Wird zitiert von ... (13)Neu Zitiert selbst (1)

  • BGH, 17.10.1990 - XII ZB 84/90

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand: Sorgfaltspflichten eines Rechtsanwaltes im

    Auszug aus BGH, 02.12.1996 - II ZB 19/96
    Darüber hinaus muß er zusätzlich eine Ausgangskontrolle einrichten, die zuverlässig gewährleistet, daß fristwahrende Schriftsätze auch tatsächlich rechtzeitig hinausgehen (Beschl. v. 17. Oktober 1990 - XII ZB 84/90, BGHR ZPO § 233 Ausgangskontrolle 1 m.w.N.).
  • BGH, 14.10.2008 - VI ZB 37/08

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand mangels Hinweises des Berufungsgerichts auf

    a) Zutreffend geht das Berufungsgericht allerdings davon aus, dass es zu den Aufgaben des Prozessbevollmächtigten gehört, dafür Sorge zu tragen, dass ein fristgebundener Schriftsatz rechtzeitig erstellt wird und innerhalb der Frist bei dem zuständigen Gericht eingeht (Senatsbeschluss vom 4. November 2003 - VI ZB 50/03 - VersR 2005, 94; BGH, Beschluss vom 2. Dezember 1996 - II ZB 19/96 - NJW-RR 1997, 562).
  • BGH, 02.03.2000 - V ZB 1/00

    Endkontrolle bei elektronischer Kalenderführung

    Dazu gehört eine Anordnung, durch die gewährleistet wird, daß am Ende eines jeden Arbeitstages von einer dazu beauftragten Bürokraft geprüft wird, welche fristwahrenden Schriftsätze hergestellt, abgesandt oder zumindest versandfertig gemacht worden sind und ob diese mit den im Fristenkalender vermerkten Sachen übereinstimmen (BGH, Beschl. v. 2. Dezember 1996, II ZB 19/96, NJW-RR 1997, 562).
  • BGH, 17.01.2012 - VIII ZB 95/11

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand: Versäumung der Berufungsbegründungsfrist

    Allerdings hat der Prozessbevollmächtigte einer Partei durch geeignete  Maßnahmen sicherzustellen, dass ein fristgebundener Schriftsatz rechtzeitig hergestellt wird und fristgerecht beim zuständigen Gericht eingeht (BGH, Beschlüsse vom 13. Februar 2007 - VIII ZB 40/06, NJW 2007, 2559 Rn. 7; vom 2. Dezember 1996 - II ZB 19/96, NJW-RR 1997, 562 unter II; st. Rspr.).
  • BGH, 11.10.2000 - IV ZB 17/00

    Anforderungen an die Führung eines elektronischen Fristenkalenders

    Zuvor hatte der II. Zivilsenat durch Beschluß vom 2. Dezember 1996 entschieden, eine weisungsgemäße abendliche Kontrolle nur des Fristenkalenders, die sich auf die Prüfung beschränke, ob die Fristen im "Häkchen-Verfahren" als erledigt gekennzeichnet seien, aber nicht die Prüfung einschließe, ob die Fristen durch Erstellung und Absendung des fristwahrenden Schriftsatzes tatsächlich eingehalten worden seien, stelle ein anwaltliches Organisationsverschulden dar (II ZB 19/96 - NJW-RR 1997, 562).
  • BAG, 07.07.2011 - 2 AZR 38/10

    Revision - Wiedereinsetzung

    Zu einer wirksamen Ausgangskontrolle gehört eine Anordnung, die gewährleistet, dass von einer dazu beauftragten, zuverlässigen Kraft geprüft wird, welche fristwahrenden Schriftsätze hergestellt und abgesandt oder jedenfalls versandfertig gemacht worden sind, und zudem geprüft wird, ob diese mit den im Fristenkalender vermerkten Sachen übereinstimmen (BGH 5. Juli 2000 - XII ZB 112/99 - zu II 1 der Gründe; 2. Dezember 1996 - II ZB 19/96 - zu II der Gründe, NJW-RR 1997, 562) .
  • LAG Rheinland-Pfalz, 18.10.2011 - 3 TaBV 10/11

    Wiedereinsetzungsantrag wegen Versäumung der Berufungsbegründungsfrist -

    Eine weisungsgemäße abendliche Kontrolle nur des Fristenkalenders, die sich auf die Prüfung beschränkt, ob die Fristen im "Häkchen-Verfahren" als erledigt gekennzeichnet sind, aber nicht die Prüfung einschließt, ob die Fristen durch Erstellung und Absendung des fristwahrenden Schriftsatzes tatsächlich eingehalten wurden, stellt ein anwaltliches Organisationsverschulden dar ( BGH 02. Dezember 1996 - II ZB 19/96 - NJW-RR 1997, 562 ).

    Zu einer wirksamen Ausgangskontrolle gehört eine Anordnung des Prozessbevollmächtigten, durch die gewährleistet wird, dass am Ende eines jeden Arbeitstages von einer dazu beauftragten Bürokraft geprüft wird, welche fristwahrenden Schriftsätze hergestellt, abgesandt oder zumindest versandfertig gemacht worden sind und ob diese mit den im Fristenkalender vermerkten Sachen übereinstimmen ( BGH 02. Dezember 1996 - II ZB 19/96 - NJW-RR 1997, 562 ).

  • BGH, 13.02.2007 - VIII ZB 40/06

    Anforderungen an die Sorgfaltspflichten eines Rechtsanwalts bei Abfassung eines

    a) Zutreffend ist das Berufungsgericht davon ausgegangen, dass der Prozessbevollmächtigte einer Partei durch geeignete organisatorische Maßnahmen dafür Sorge zu tragen hat, dass ein fristwahrender Schriftsatz rechtzeitig hergestellt wird und fristgerecht beim zuständigen Gericht eingeht (BGH, Beschluss vom 2. Dezember 1996 - II ZB 19/96, NJW-RR 97, 562 unter II; Beschluss vom 4. November 2003 - VI ZB 50/03, NJW 2004, 688 unter II 2 a aa, st.Rspr.).
  • OLG Düsseldorf, 28.03.2007 - 3 Kart 2/07

    Bundesnetzagentur als Regulierungsbehörde bei Beauftragung mit der

    Dies erfolgt durch eine Anordnung, die gewährleistet, dass am Ende eines jeden Arbeitstages von einer dazu beauftragten Bürokraft geprüft wird, welche fristwahrenden Schriftsätze hergestellt, abgesandt oder zumindest versandfertig gemacht worden sind und ob diese mit den im Fristenkalender vermerkten Sachen übereinstimmen (BGH NJW-RR 1997, 562; BGHReport 2003, 1035; NJW 2006, 1194 f.; FamRZ 2006, 192).
  • OLG Düsseldorf, 18.08.2008 - 4 UF 171/08

    Anforderungen an die Ausgangskontrolle in der Büroorganisation eines

    Schließlich gehört zu einer wirksamen Ausgangskontrolle auch eine Anordnung des Prozessbevollmächtigten, durch die gewährleistet wird, dass die Erledigung der fristgebundenen Sachen am Abend eines jeden Arbeitstages anhand des Fristenkalenders von einer dazu beauftragten Bürokraft überprüft wird (vgl. BGH, NJW-RR 1997, 562; FamRZ 2007, 1879 m.w.N.) Die Ausgangskontrolle setzt, wie bereits dem Begriff Kontrolle zu entnehmen ist, eine nochmalige, selbständige Prüfung voraus (BGH, NJW 2006, 2412).
  • LAG Köln, 23.01.2008 - 5 Ta 320/07

    Kündigungsschutzklage - nachträgliche Zulassung - Ausgangskontrolle Rechtsanwalt

    Eine Anordnung, am Abend zu prüfen, ob die ablaufenden Fristen gestrichen oder mit Häkchen als erledigt gekennzeichnet sind, genügt diesen Anforderungen nicht (vgl. BGH, Beschluss vom 2. Dezember 1996 - II ZB 19/96 -, NJW-RR 1997, S. 562).
  • BGH, 05.07.2000 - XII ZB 112/99

    Ausgangskontrolle bei fristgebundenen Schriftsätzen

  • OVG Saarland, 27.10.2004 - 1 W 35/04

    Einstweilige Untersagung des Vollzugs einer Beförderungsentscheidung;

  • OLG Düsseldorf, 28.03.2007 - 3 (Kart) 2/07

    Zuständiges Beschwerdegericht bei im Wege der Organleihe von der

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