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   OLG Düsseldorf, 26.09.1997 - 22 U 46/97   

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OLG Düsseldorf, 26.09.1997 - 22 U 46/97 (https://dejure.org/1997,4357)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 26.09.1997 - 22 U 46/97 (https://dejure.org/1997,4357)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 26. September 1997 - 22 U 46/97 (https://dejure.org/1997,4357)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    AVB Elt V §§ 21 23 27; BGB §§ 433 1357
    Entgelts- und Nachforderungsanspruch des Stromlieferanten

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

  • LG Wuppertal - 2 O 243/95
  • OLG Düsseldorf, 26.09.1997 - 22 U 46/97

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1998, 490
 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (3)

  • BGH, 22.10.1986 - VIII ZR 242/85

    Rechtsfolgen unterbliebener Abrechnung für zurückliegende Verbrauchsabschnitte;

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 26.09.1997 - 22 U 46/97
    Dies ist nach § 27 Abs. 1 AVB EltV bei einem nachträglich berechneten Anspruch eines Versorgungsunternehmens der Schluß des Jahres, in dem die Nachtragsrechnung erteilt worden ist (vgl. BGH NJW-RR 1987, 237, 238/239 = BB 1987, 508, 509; Senatsurteil vom 27.11.1992 - 22 U 122/92 - OLGR Düsseldorf 1993, 149).
  • OLG Düsseldorf, 11.11.1993 - 5 U 23/93
    Auszug aus OLG Düsseldorf, 26.09.1997 - 22 U 46/97
    Überdies werden die Ausführungen der Klägerin durch die sachverständigen Feststellungen, die dem Urteil des 5. Zivilsenats des OLG Düsseldorf vom 11.11.1993 (5 U 23/93) zugrunde lagen (RdE 1994, 196), bestätigt.
  • OLG Düsseldorf, 27.11.1992 - 22 U 122/92

    Verjährung von Forderungen wegen Fernwärmebezuges; Zustandekommen eines Vertrages

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 26.09.1997 - 22 U 46/97
    Dies ist nach § 27 Abs. 1 AVB EltV bei einem nachträglich berechneten Anspruch eines Versorgungsunternehmens der Schluß des Jahres, in dem die Nachtragsrechnung erteilt worden ist (vgl. BGH NJW-RR 1987, 237, 238/239 = BB 1987, 508, 509; Senatsurteil vom 27.11.1992 - 22 U 122/92 - OLGR Düsseldorf 1993, 149).
  • OLG Saarbrücken, 28.10.2003 - 4 U 686/02

    Energielieferungsvertrag: Schätzung des Stromverbrauchs bei einer wegen eines

    Auf einen Energielieferungs- bzw. Versorgungsvertrag sind nach herrschender Meinung, der sich der Senat anschließt, die Vorschriften für den Kaufvertrag gemäß §§ 433 ff BGB zumindest analog anzuwenden, wobei der Vertragsinhalt durch die Verordnung über Allgemeine Bedingungen für die Elektrizitätsversorgung von Tarifkunden (AVBEltV) näher ausgestaltet wird (vgl. BGH, NJW 1969, 1903; NJW 1972, 2300; KG, NJW-RR 1988, 1524; OLG Düsseldorf, NJW-RR 1998, 490; Ludwig/Odenthal/Hempel/Franke-Hempel, Recht der Elektrizitäts-, Gas- und Wasserversorgung, Loseblattausgabe, Aktualisierungslieferung Nr. 70 (Dezember 2002), AVBEltV, Rechtsgrundlagen der leistungsgebundenen Energieversorgung, Rdnr. 24, 28 u. 30; Palandt-Putzo, Bürgerliches Gesetzbuch, 62. Auflage, § 433 BGB, Rdnr. 5).

    Dem von der Klägerin geltend gemachten Zahlungsanspruch steht der Umstand, dass der Verbrauch zunächst fehlerhaft gemessen wurde, nicht entgegen, denn nach einem allgemeinen schuldrechtlichen Grundsatz entfaltet eine fehlerhafte Abrechnung keine Bindungswirkung, sondern lässt die Forderung dem Grunde und der Höhe nach unberührt, so dass sowohl die Nachforderung zu wenig entrichteter Beträge als auch die Erstattung überzahlter Beträge möglich ist (vgl. OLG Düsseldorf, NJW-RR 1998, 490; Ludwig/Odenthal/Hempel/Franke-Hempel, aaO., § 21 AVBEltV, Rdnr. 1 u. 2 m. w. N.).

    Voraussetzung für einen Anspruch gemäß § 21 Abs. 1 AVBEltV ist zunächst, dass ein in den Verantwortungsbereich des Versorgungsunternehmens fallender Fehler bei der Abrechnung des Energieverbrauchs vorliegt, sei es, dass er auf einer Fehlfunktion von Messeinrichtungen beruht, sei es auf Fehlern bei der Ermittlung des Rechnungsbetrages (vgl. OLG Düsseldorf, NJW-RR 1998, 490 (491); Ludwig/Odenthal/Hempel/Franke-Hempel, aaO., § 21 AVBEltV, Rdnr. 21; Hermann/Recknagel/Schmidt-Salzer, aaO., § 21 AVBV, Rdnr. 5).

    Der Fehler muss im Macht- und Rechtsbereich des Versorgungsunternehmens entstanden und diesem daher gemäß § 18 Abs. 3 AVBEltV zuzurechnen sein (vgl. OLG Düsseldorf, NJW-RR 1998, 490; Ludwig/Odenthal/Hempel/Franke-Hempel, aaO., § 21 AVBEltV, Rdnr. 22; Hermann/Recknagel/Schmidt-Salzer, aaO., § 21 AVBV, Rdnr. 8).

    Der Kunde darf seinerseits zu dem Fehler nicht beigetragen haben, sondern dieser muss ausschließlich im Verantwortungsbereich des Unternehmens seine Ursache haben (vgl. KG, NJW-RR 1988, 1524; OLG Düsseldorf, NJW-RR 1998, 490 (491); Ludwig/Odenthal/Hempel/Franke-Hempel, aaO., § 21 AVBEltV, Rdnr. 22; Hermann/Recknagel/Schmidt-Salzer, aaO., § 21 AVBV, Rdnr. 8).

    Bezüglich der Messeinrichtungen ist der Kunde dagegen lediglich verpflichtet, Manipulationen zu unterlassen (vgl. OLG Düsseldorf, NJW-RR 1998, 490 (491)).

  • OLG Hamm, 07.12.2012 - 19 U 69/11

    Kunde muss über 50.000 EUR für Strom nachzahlen, den er zum Betrieb einer

    In solchen Fällen erstreckt sich der Kaufpreisanspruch der Klägerin grundsätzlich auch auf den nicht durch den Zähler umfassten Strom (OLG Rostock, BeckRS 2009, 05105 und OLG Düsseldorf, NJW-RR 1998, 490 ff).

    Der Stromversorger darf und kann in solchen Fällen den aufgrund der Manipulation nicht erfassten Stromverbrauch schätzen; es ist dann Sache des Stromkunden, darzulegen und zu beweisen, dass der geschätzte Stromverbrauch geringer ist bzw. dass die vorgenommenen Schätzung unrichtig ist (vgl. OLG Düsseldorf in NJW-RR 1998, 490 ff und in RdE 1994, 196 ff und OLG Rostock, BeckRS 2009, 05105).

  • AG Brandenburg, 29.01.2016 - 34 C 73/14

    Schätzung des tatsächlichen Stromverbrauchs bei Manipulation des Stromzählers

    In der Sache ergibt sich der dem Grunde nach unstreitige Anspruch der Klägerin auf Vergütung für den aufgrund der Manipulation der Messeinrichtungen nicht erfassten Strom hier aus § 433 BGB ( OLG Hamm , Urteil vom 07.12.2012, Az.: I-19 U 69/11, u.a. in: RdE 2013, Seiten 243 ff.; OLG Rostock , Beschluss vom 09.12.2008, Az.: 1 U 18/08, u.a. in: OLG-Report 2009, Seiten 273 f.; OLG Rostock , Urteil vom 29.09.2004, Az.: 6 U 160/03, u.a. in: OLG-NL 2006, Seiten 56 f.; OLG Saarbrücken , Urteil vom 28.10.2003, Az.: 4 U 686/02, u.a. in: OLG-Report 2004, Seiten 237 ff.; OLG Bamberg , Urteil vom 25.02.1998, Az.: 3 U 128/97, u.a. in: ZMR 1998, Seiten 414 f.; OLG Düsseldorf , Urteil vom 26.09.1997, Az.: 22 U 46/97, u.a. in: NJW-RR 1998, Seiten 490 ff.; OLG Düsseldorf , Urteil vom 11.11.1993, Az.: 5 U 23/93, u.a. in: RdE 1994, Seiten 196 f.; LG Frankfurt/Main , Urteil vom 10.03.2005, Az.: 32 O 142/03, u.a. in: "juris"; AG Hamburg , Urteil vom 06.02.1990, Az.: 14 C 583/88, u.a. in: RdE 1990, Seite 170 ).

    In solchen Fällen erstreckt sich der Kaufpreisanspruch der Klägerin grundsätzlich auch auf den nicht durch den Zähler gemessenen, jedoch tatsächlich verbrauchten Strom ( OLG Hamm , Urteil vom 07.12.2012, Az.: I-19 U 69/11, u.a. in: RdE 2013, Seiten 243 ff.; OLG Rostock , Beschluss vom 09.12.2008, Az.: 1 U 18/08, u.a. in: OLG-Report 2009, Seiten 273 f.; OLG Rostock , Urteil vom 29.09.2004, Az.: 6 U 160/03, u.a. in: OLG-NL 2006, Seiten 56 f.; OLG Saarbrücken , Urteil vom 28.10.2003, Az.: 4 U 686/02, u.a. in: OLG-Report 2004, Seiten 237 ff.; OLG Bamberg , Urteil vom 25.02.1998, Az.: 3 U 128/97, u.a. in: ZMR 1998, Seiten 414 f.; OLG Düsseldorf , Urteil vom 26.09.1997, Az.: 22 U 46/97, u.a. in: NJW-RR 1998, Seiten 490 ff.; OLG Düsseldorf , Urteil vom 11.11.1993, Az.: 5 U 23/93, u.a. in: RdE 1994, Seiten 196 f.; LG Frankfurt/Main , Urteil vom 10.03.2005, Az.: 32 O 142/03, u.a. in: "juris"; AG Hamburg , Urteil vom 06.02.1990, Az.: 14 C 583/88, u.a. in: RdE 1990, Seite 170 ).

    Ein Stromversorger darf und kann somit auch in derartigen Fällen dann (aufgrund der Manipulation des Stromzählers) den nicht erfassten Stromverbrauch schätzen ( OLG Hamm , Urteil vom 07.12.2012, Az.: I-19 U 69/11, u.a. in: RdE 2013, Seiten 243 ff.; OLG Rostock , Beschluss vom 09.12.2008, Az.: 1 U 18/08, u.a. in: OLG-Report 2009, Seiten 273 f.; OLG Rostock , Urteil vom 29.09.2004, Az.: 6 U 160/03, u.a. in: OLG-NL 2006, Seiten 56 f.; OLG Saarbrücken , Urteil vom 28.10.2003, Az.: 4 U 686/02, u.a. in: OLG-Report 2004, Seiten 237 ff.; OLG Bamberg , Urteil vom 25.02.1998, Az.: 3 U 128/97, u.a. in: ZMR 1998, Seiten 414 f.; OLG Düsseldorf , Urteil vom 26.09.1997, Az.: 22 U 46/97, u.a. in: NJW-RR 1998, Seiten 490 ff.; OLG Düsseldorf , Urteil vom 11.11.1993, Az.: 5 U 23/93, u.a. in: RdE 1994, Seiten 196 f.; LG Frankfurt/Main , Urteil vom 10.03.2005, Az.: 32 O 142/03, u.a. in: "juris" ).

    Ob es dann Sache des (ggf. unschuldigen) Stromkunden ist, darzulegen und zu beweisen, dass der tatsächliche Stromverbrauch geringer bzw. dass die vorgenommenen Schätzung des Versorgungsunternehmens unrichtig ist ( OLG Hamm , Urteil vom 07.12.2012, Az.: I-19 U 69/11, u.a. in: RdE 2013, Seiten 243 ff.; OLG Rostock , Beschluss vom 09.12.2008, Az.: 1 U 18/08, u.a. in: OLG-Report 2009, Seiten 273 f.; OLG Düsseldorf , Urteil vom 26.09.1997, Az.: 22 U 46/97, u.a. in: NJW-RR 1998, Seiten 490 ff.; LG Frankfurt/Main , Urteil vom 10.03.2005, Az.: 32 O 142/03, u.a. in: "juris" ), da der tatsächliche Stromverbrauch in dem Herrschaftsbereich des Stromkunden liegt und nur dieser in der Regel in der Lage ist, substantiiert zu dem Verbrauch vorzutragen, welchen er verursacht hat, kann insofern hier aber dahingestellt bleiben, da - unabhängig von einem etwaigen Verschulden des Beklagten als Stromkunden - das klägerische Versorgungsunternehmen den Stromverbrauch für die Zeit seit der letzten fehlerfreien Ablesung aus dem Durchschnittsverbrauch des ihm vorhergehenden und des der Feststellung des Fehlers nachfolgenden Ablesezeitraums oder auf Grund des vorjährigen Verbrauchs gemäß § 18 Abs. 1 StromGVV oder aber auch durch Schätzung zu ermitteln darf, wobei die tatsächlichen Verhältnisse angemessen durch das Versorgungsunternehmen zu berücksichtigen sind.

  • KG, 12.07.2021 - 2 U 48/18

    Stromdiebstahl bei all-inclusive-Stromlieferungsvertrag: Netzentgeltpflicht des

    Wird aber bei einem bestehenden Vertragsverhältnis eine Zähleinrichtung durch Umgehung manipuliert, handelt es sich auch bei dem nicht durch den Zähler umfassten Strom um eine vertragliche Leistung des Lieferanten an den Stromkunden (vgl. OLG Hamm, Urteil vom 7. Dezember 2012 - I-19 U 69/11, RdE 2013, 243, Rn. 21 nach juris; OLG Rostock, Beschluss vom 9. Dezember 2008 - 1 U 18/08, MDR 2009, 371; OLG Düsseldorf, Urteil vom 26. September 1997 - 22 U 46/97, RdE 1998, 148; s.a. Stellungnahme der Bundesnetzagentur vom 20. Dezember 2018, Seite 4 = Bd. II Blatt 23 d.A.).

    Insoweit ist zu § 18 StromGVV und zu den Grundversorgungsverordnungen anerkannt, dass der Stromversorger den aufgrund der Manipulation nicht erfassten Stromverbrauch schätzen kann; es ist dann Sache des Stromkunden, darzulegen und zu beweisen, dass der geschätzte Stromverbrauch geringer ist bzw. dass die vorgenommene Schätzung unrichtig ist (vgl. OLG Hamm, Urteil vom 7. Dezember 2012 - I-19 U 69/11, RdE 2013, 243, Rn. 24 nach juris; OLG Rostock, Beschluss vom 9. Dezember 2008 - 1 U 18/08, MDR 2009, 371; OLG Düsseldorf, Urteil vom 26. September 1997 - 22 U 46/97, RdE 1998, 148; OLG Düsseldorf, Urteil vom 11. November 1993 - 5 U 23/93, RdE 1994, 196).

  • OLG Köln, 08.06.2020 - 1 W 6/20

    Schätzung des Stromverbrauchs bei Manipulation

    Der Stromlieferungsvertrag ist ein Kaufvertrag in Form eines Sukzessivlieferungsvertrages, der gemäß § 433 Abs. 2 BGB zur Kaufpreiszahlung verpflichtet unabhängig davon, ob der Verbrauch messtechnisch richtig erfasst ist und/oder der Kunde den Strom vertragsgemäß zahlen will (vgl. OLG Düsseldorf, Urteil vom 26. September 1997 - 22 U 46/97, NJW-RR 1998, 490, zitiert juris Rn. 5; OLG Rostock, Beschluss vom 9. Dezember 2008 - 1 U 18/08, OLGR 2009, 273, zitiert juris Rn. 7; OLG Hamm, Urteil vom 7. Dezember 2012 - 19 U 69/11, RdE 2013, 243, zitiert juris Rn. 21; jeweils mwN).

    Der Stromversorger darf und kann in solchen Fällen den aufgrund der Manipulation nicht erfassten Stromverbrauch schätzen; es ist dann Sache des Stromkunden, darzulegen und zu beweisen, dass der geschätzte Stromverbrauch geringer ist bzw. dass die vorgenommenen Schätzung unrichtig ist (vgl. OLG Düsseldorf, Urteil vom 26. September 1997, aaO Rn. 7; OLG Düsseldorf, Urteil vom 11. November 1993 - 5 U 23/93, RdE 1994, 96; OLG Rostock, aaO Rn. 8; OLG Hamm, aaO Rn. 24; jeweils mwN).

  • AG Lübeck, 21.06.2011 - 25 C 3856/10

    Anspruchsgegner einer Entgeltforderung für Stromlieferungen bei Nutzung desselben

    Einem solchen Anspruch stünde nicht entgegen, dass bereits zuvor abgerechnet worden war, denn bei fehlerhafter Abrechung bleibt die Forderung unberührt und es können Nachforderungen erhoben und Neuberechnungen erteilt werden (vgl. hierzu z.B. Saarländisches Oberlandesgericht Saarbrücken, OLGR Koblenz 2004, 237 ff mit weiteren Nachweisen. Dieses gilt bei Fehlern, die nicht das Versorgungsunternehmen verursacht hat, unabhängig von der Frist des § 18 II StromGVV bzw. zuvor § 21 AVBEltV (vgl. z.B: OLG Düsseldorf, NJW-RR 1998, 490 ff).

    Zum Anderen werden Nachforderungsbeträge ebenso wie sonstige Rechnungsbeträge aber auch ohnehin erst dann fällig, wenn dem Kunden die Rechnung mit dem Nachzahlungsbetrag zugeht, vgl. z.B. KG NJW-RR 1988, 1524 mit Rechtsprechungsnachweis, unter anderem BGH NJW 1982, 930 ; vgl. auch OLG Düsseldorf, NJW-RR 1998, 490 ff und OLG Düsseldorf RdE 2009, 227 ff. Dieses ergibt sich aus § 27 I AVBEltV (altes Recht) bzw. nunmehr § 17 Absatz 1 Satz 1 StromGVV .

    Dass es Schwierigkeiten bei der Preisabrechnung gibt, führt unter keinem rechtlichen Aspekt nun nachträglich zu einer Unwirksamkeit der geschlossenen Verträge (vgl. z.B. OLG Düsseldorf, NJW-RR 1998, 490 ff).

  • OLG Rostock, 09.12.2008 - 1 U 18/08

    Stromlieferungsvertrag: Entgelt- und Vertragsstrafenanspruch des

    Eine zeitliche Beschränkung der Nachberechnung, wie sie in § 21 Abs. 2 AVBEltV vorgesehen ist, findet im Falle vorsätzlicher Manipulation der Strommessung keine Anwendung (OLG Düsseldorf, NJW-RR 1998, 490).
  • AG Brandenburg, 12.04.2010 - 34 C 119/09
    Derartige Schätzungen der Klägerin hätte die Beklagte nämlich durch eine entsprechend Mitteilung des tatsächlichen Zählerstandes gegenüber der Klägerin oder durch Veranlassung einer Ablesung durch Mitarbeiter der Klägerin ohne weiteres verhindern können (vgl. hierzu u. a.: BGH , MDR 2004, Seite 1105 = NJW-RR 2004, Seiten 1352 f. = RdE 2004, Seiten 261 ff. = ZNER 2004, Seiten 275 f. = WM 2004, Seiten 2456 f.; OLG Düsseldorf , RdE 2009, Seiten 227 ff. = ZNER 2009, Seiten 158 f. = VersorgW 2009, Seiten 205 f.; OLG Hamm , OLG-Report 2007, Seiten 537 f. = NJW-RR 2007, Seiten 1650 f. = GWF/Recht und Steuern 2008, Seiten 2 f.; OLG Karlsruhe , RdE 1984, Seiten 25 f.; OLG Karlsruhe , RdE 1992, Seiten 32 f.; OLG Düsseldorf , NJW-RR 1998, Seiten 490 ff.; KG Berlin , NJW-RR 1988, Seite 1524; OLG Frankfurt/Main , RdE 1986, Seite 93; OLG Köln , RdE 1986, Seite 201; LG Berlin , ZMR 2003, Seiten 678 f. = RdE 2003, Seiten 285 f. = GWF/Recht und Steuern 2004, Seiten 9 f. = MM 2003, Seiten 430 f.; LG München , RdE 1998, Seiten 124 f.; LG Darmstadt , RdE 1989, Seite 6; LG Köln , RdE 1985, Seiten 107 f.; AG Aschaffenburg , VKU-ND 569, 7; AG Brandenburg an der Havel , Beschluss vom 24.09.2009, Az.: 35 C 102/09 ).

    Auch Nachforderungen eines Versorgungsunternehmens werden gemäß § 17 Abs. 1 StromGVV nämlich erst mit dem Zugang der die Nachforderung enthaltenden Rechnung bei dem Kunden fällig ( BGH , MDR 1987, Seiten 312 f. = RdE 1987, Seiten 69 f. = NJW-RR 1987, Seiten 237 f.; BGH , NJW 1982, Seiten 930 ff. = MDR 1982, Seite 222; OLG Düsseldorf , NJW-RR 1998, Seiten 490 ff.; OLG Frankfurt/Main , RdE 1986, Seiten 93 f.; OLG Hamburg , WM 1986, Seiten 1097 f.; LG Berlin , GWF/Recht und Steuern 2007, Seiten 36 f.; LG Berlin , GWF/Recht und Steuern 2005, Seiten 33 f. = RdE 2005, Seiten 278 ff.; LG Berlin , ZMR 2003, Seiten 678 f.; LG Frankfurt/Main , GWF/Recht und Steuern 1992, Seiten 21 f. = RdE 1993, Seite 122 ).

  • AG Brandenburg, 16.10.2017 - 31 C 10/17
    Die Forderung des Versorgungsunternehmens wurde somit hier spätestens 2 Wochen nach Zugang der Rechnung vom 07.02.2016 zur Zahlung fällig ( BGH , Urteil vom 11.12.2013, Az.: VIII ZR 41/13, u.a. in: NJW 2014, Seiten 2024 f.; BGH , Urteil vom 16.10.2013, Az.: VIII ZR 243/12, u.a. in: NJW 2014, Seiten 1298 ff.; OLG Karlsruhe , Beschluss vom 18.05.2016, Az.: 14 U 172/15, u.a. in: NZM 2017, Seiten 417 f.; OLG Hamm , Beschluss vom 25.07.2011, Az.: 2 W 24/11, u.a. in: "juris"; OLG Karlsruhe , RdE 1993, Seiten 118 f.; OLG Bremen , OLG-Report 2006, Seiten 195 f.; OLG Düsseldorf , NJW-RR 1998, Seiten 490 ff.; OLG Hamburg , RdE 1986, Seiten 228 ff.; LG Berlin , RdE 2003, Seiten 285 f.; LG München II , RdE 1998, Seiten 124 f.; AG Villingen-Schwenningen , GWF/Recht und Steuern 2001, Seiten 7 f.; AG Brandenburg an der Havel , Urteil vom 18.05.2011, Az.: 34 C 56/11, u.a. in: BeckRS 2011, Nr. 13407 ).
  • AG Brandenburg, 24.06.2009 - 34 C 106/08

    Arbeit & Soziales - Unverhältnismäßige Gasversorgungsunterbrechung - Hartz IV

    Die Forderung des klägerischen Versorgungsunternehmens wurde somit hier spätestens 2 Wochen nach Zugang der Rechnung vom 07.02.2008 zur Zahlung fällig (OLG Karlsruhe, GWF/Recht und Steuern 1993, Seiten 4 f. = RdE 1993, Seiten 118 f.; OLG Bremen, OLG-Report 2006, Seiten 195 f.; OLG Düsseldorf, NJW-RR 1998, Seiten 490 ff. = RdE 1998, Seiten 148 ff.; Hanseatisches Oberlandesgericht Hamburg, WM 1986, Seiten 1097 f. = RdE 1986, Seiten 228 ff.; LG Berlin, ZMR 2003, Seiten 678 f. = RdE 2003, Seiten 285 f. = GWF/Recht und Steuern 2004, Seiten 9 f.; LG München II, RdE 1998, Seiten 124 f.; AG Villingen-Schwenningen, GWF/Recht und Steuern 2001, Seiten 7 f.).
  • LG Frankfurt/Oder, 10.03.2005 - 32 O 142/03

    Anrechnung einer Vertragsstrafe wegen Manipulation von Messeinrichtungen für

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