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   BGH, 30.11.1999 - X ZR 129/96   

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https://dejure.org/1999,521
BGH, 30.11.1999 - X ZR 129/96 (https://dejure.org/1999,521)
BGH, Entscheidung vom 30.11.1999 - X ZR 129/96 (https://dejure.org/1999,521)
BGH, Entscheidung vom 30. November 1999 - X ZR 129/96 (https://dejure.org/1999,521)
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Volltextveröffentlichungen (9)

  • Judicialis

    BGB § 675

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    BGB § 675
    Für Rechtsanwalt und Patentanwalt sind Aufklärungs- und Beratungspflichten grundsätzlich gleich

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 675
    Schadensersatzpflicht des Patentanwalts

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    BGB § 675 - "Vergleichsempfehlung"
    Schadensersatzpflicht eines Patentanwalts

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä.

Papierfundstellen

  • NJW-RR 2000, 791
  • GRUR 2000, 396
  • GRUR 2000, 397
  • VersR 2001, 62
  • BB 2000, 536
  • BB 2000, 536 Ls
  • DB 2000, 1121
 
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Wird zitiert von ... (57)Neu Zitiert selbst (19)

  • BGH, 20.10.1994 - IX ZR 116/93

    Verletzung der anwaltlichen Beratungspflicht im Rahmen der Rückabwicklung eines

    Auszug aus BGH, 30.11.1999 - X ZR 129/96
    Das entspricht für die Vertretung durch einen Rechtsanwalt der gefestigten Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes (vgl. BGH, Urt. v. 6.2.1992 - IX ZR 95/91, NJW 1992, 1159, 1160, Urt. v. 20.10.1994 - IX ZR 116/93, NJW 1995, 449, 450 und Urt. v. 4.6.1996 - IX ZR 51/95; NJW 1996, 2648, 2649); für die Vertretung durch einen Patentanwalt, gilt insoweit nichts anderes.

    Dazu hat er dem Auftraggeber den sichersten Weg vorzuschlagen und ihn über mögliche Risiken aufzuklären, damit der Mandant eine sachgerechte Entscheidung treffen kann; Zweifel und Bedenken, zu denen die Sachlage Anlaß gibt, muß der Anwalt darlegen und mit seinem Mandanten erörtern (vgl. u.a. BGH, Urt. v. 5.11.1992 - IX ZR 200/91, WM 1993, 610, 613 f.; Urt. v. 20.1.1994 - IX ZR 46/93, NJW 1994, 1211, 1212; Urt. v. 20.10.1994 - IX ZR 116/93, NJW 1995, 449, 450).

    Aufgrund einer Pflichtverletzung des Beklagten zu 1 könnte der Kläger zusätzlich auch den Beklagten zu 2 auf Ersatz in Anspruch nehmen, da die in einer Sozietät verbundenen Beklagten für eine Schlechterfüllung des Anwaltsvertrages durch einen der Sozien als Gesamtschuldner haften (§§ 427, 714, 675 BGB; vgl. BGHZ 56, 355, 359 ff.; 70, 247, 249; 124, 47, 48 f.; BGH, Urt. v. 20.10.1994 - IX ZR 116/93, NJW 1995, 449, 450).

  • BGH, 06.02.1992 - IX ZR 95/91

    Pflichten des Rechtsanwalts bei Ausarbeitung einer Vertragsgestaltung

    Auszug aus BGH, 30.11.1999 - X ZR 129/96
    Das entspricht für die Vertretung durch einen Rechtsanwalt der gefestigten Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes (vgl. BGH, Urt. v. 6.2.1992 - IX ZR 95/91, NJW 1992, 1159, 1160, Urt. v. 20.10.1994 - IX ZR 116/93, NJW 1995, 449, 450 und Urt. v. 4.6.1996 - IX ZR 51/95; NJW 1996, 2648, 2649); für die Vertretung durch einen Patentanwalt, gilt insoweit nichts anderes.

    Insoweit wäre das Unterlassen der erforderlichen Aufklärung schuldhaft gewesen (vgl. BGH, Urt. v. 6.2.1992 - IX ZR 95/91, NJW 1992, 1159, 1160).

  • BGH, 11.01.1977 - VI ZR 261/75

    Ersatzansprüche gegen Anwalt aus schuldhafter Vertretungsverletzung

    Auszug aus BGH, 30.11.1999 - X ZR 129/96
    Eine solche umfassende Belehrung kann allenfalls dann entbehrlich sein, wenn der Rechtsanwalt erkennt, daß der Mandant die Risiken des Geschäfts oder der beabsichtigten rechtlichen Gestaltung kennt und er diese auch bei einer Belehrung auf sich nehmen würde (BGH, Urt. v. 11.1.1977 - VI ZR 261/75, NJW 1977, 2073, 2074).
  • BGH, 22.10.1987 - IX ZR 175/86

    Abgrenzung von Beratung und Beurkundung bei einem Anwaltsnotar; Pflicht des

    Auszug aus BGH, 30.11.1999 - X ZR 129/96
    Er muß seinen Auftraggeber nicht nur über das Vorhandensein, sondern auch über das ungefähre, in etwa abschätzbare Ausmaß des Risikos unterrichten, weil der Mandant in der Regel nur aufgrund einer Einschätzung auch des Risikoumfangs über sein weiteres Vorgehen entscheiden kann (BGHZ 89, 178, 182; 97, 372, 376; BGH, Urt. v. 22.10.1987 - IX ZR 175/86, NJW 1988, 563, 566; Urt. v. 10.3.1988 - IX ZR 194/87, NJW 1988, 2113; Urt. v. 28.6.1990 - IX ZR 209/89, WM 1990, 1917, 1920; Urt. v. 16.5.1991 - IX ZR 131/90, NJW 1991, 2079; vgl. a. Rinsche, aaO, Rdn. I 122 f.; Zugehör, aaO Rdn. 508).
  • BGH, 14.11.1978 - VI ZR 112/77

    Beweismittel im Anwaltshaftungsprozeß

    Auszug aus BGH, 30.11.1999 - X ZR 129/96
    Betrifft dieser Rat - wie hier - das Verhalten des Mandanten im Zusammenhang mit einem gerichtlichen Verfahren, ist im Regreßprozeß zu prüfen, in welcher Weise der Vorprozeß hätte richtigerweise entschieden werden müssen (BGHZ 72, 328, 330; 124, 86, 96; 133, 110 ff.; vgl. auch Fischer in Zugehör, Handbuch der Anwaltshaftung, Rdn. 1101 ff.).
  • BGH, 17.04.1986 - IX ZR 200/85

    Abrede über den Gebrauch empfängnisverhütender Mittel unter Partnern einer

    Auszug aus BGH, 30.11.1999 - X ZR 129/96
    Er muß seinen Auftraggeber nicht nur über das Vorhandensein, sondern auch über das ungefähre, in etwa abschätzbare Ausmaß des Risikos unterrichten, weil der Mandant in der Regel nur aufgrund einer Einschätzung auch des Risikoumfangs über sein weiteres Vorgehen entscheiden kann (BGHZ 89, 178, 182; 97, 372, 376; BGH, Urt. v. 22.10.1987 - IX ZR 175/86, NJW 1988, 563, 566; Urt. v. 10.3.1988 - IX ZR 194/87, NJW 1988, 2113; Urt. v. 28.6.1990 - IX ZR 209/89, WM 1990, 1917, 1920; Urt. v. 16.5.1991 - IX ZR 131/90, NJW 1991, 2079; vgl. a. Rinsche, aaO, Rdn. I 122 f.; Zugehör, aaO Rdn. 508).
  • BGH, 11.11.1993 - IX ZR 35/93

    Behörden als Mitglieder des Gläubigerausschusses; Nichtigkeit der Wahl eines

    Auszug aus BGH, 30.11.1999 - X ZR 129/96
    Betrifft dieser Rat - wie hier - das Verhalten des Mandanten im Zusammenhang mit einem gerichtlichen Verfahren, ist im Regreßprozeß zu prüfen, in welcher Weise der Vorprozeß hätte richtigerweise entschieden werden müssen (BGHZ 72, 328, 330; 124, 86, 96; 133, 110 ff.; vgl. auch Fischer in Zugehör, Handbuch der Anwaltshaftung, Rdn. 1101 ff.).
  • BGH, 20.01.1994 - IX ZR 46/93

    Zurechnung des Verschuldensbeitrags eines weiteren Rechtsanwalts als

    Auszug aus BGH, 30.11.1999 - X ZR 129/96
    Dazu hat er dem Auftraggeber den sichersten Weg vorzuschlagen und ihn über mögliche Risiken aufzuklären, damit der Mandant eine sachgerechte Entscheidung treffen kann; Zweifel und Bedenken, zu denen die Sachlage Anlaß gibt, muß der Anwalt darlegen und mit seinem Mandanten erörtern (vgl. u.a. BGH, Urt. v. 5.11.1992 - IX ZR 200/91, WM 1993, 610, 613 f.; Urt. v. 20.1.1994 - IX ZR 46/93, NJW 1994, 1211, 1212; Urt. v. 20.10.1994 - IX ZR 116/93, NJW 1995, 449, 450).
  • BGH, 04.06.1996 - IX ZR 51/95

    Haftung des Rechtsanwalts bei Fehlern bei der Beendigung eines Vertrages;

    Auszug aus BGH, 30.11.1999 - X ZR 129/96
    Das entspricht für die Vertretung durch einen Rechtsanwalt der gefestigten Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes (vgl. BGH, Urt. v. 6.2.1992 - IX ZR 95/91, NJW 1992, 1159, 1160, Urt. v. 20.10.1994 - IX ZR 116/93, NJW 1995, 449, 450 und Urt. v. 4.6.1996 - IX ZR 51/95; NJW 1996, 2648, 2649); für die Vertretung durch einen Patentanwalt, gilt insoweit nichts anderes.
  • BGH, 10.03.1988 - IX ZR 194/87

    Klage, die wegen einer Gesellschaftsschuld sowohl gegen die Gesellschaft als auch

    Auszug aus BGH, 30.11.1999 - X ZR 129/96
    Er muß seinen Auftraggeber nicht nur über das Vorhandensein, sondern auch über das ungefähre, in etwa abschätzbare Ausmaß des Risikos unterrichten, weil der Mandant in der Regel nur aufgrund einer Einschätzung auch des Risikoumfangs über sein weiteres Vorgehen entscheiden kann (BGHZ 89, 178, 182; 97, 372, 376; BGH, Urt. v. 22.10.1987 - IX ZR 175/86, NJW 1988, 563, 566; Urt. v. 10.3.1988 - IX ZR 194/87, NJW 1988, 2113; Urt. v. 28.6.1990 - IX ZR 209/89, WM 1990, 1917, 1920; Urt. v. 16.5.1991 - IX ZR 131/90, NJW 1991, 2079; vgl. a. Rinsche, aaO, Rdn. I 122 f.; Zugehör, aaO Rdn. 508).
  • BGH, 16.05.1991 - IX ZR 131/90

    Anspruch auf Schadensersatz aus anwaltlicher Sorgfaltspflichtverletzung -

  • BGH, 05.11.1992 - IX ZR 200/91

    Wirksamkeit der Teilkündigung eines Vertrages

  • BGH, 13.06.1996 - IX ZR 233/95

    Prüfungsmaßstab im Regreßprozeß bei Führung des Ausgangsverfahrens nach dem

  • BGH, 28.06.1990 - IX ZR 209/89

    Zurückhalten von Sachvortrag durch den Prozeßbevollmächtigten; Haftung des

  • BGH, 14.01.1975 - VI ZR 102/74

    Rechtsanwalt - Mögliche Schädigungen - Fachkundigkeit - Sorgfaltspflicht

  • BGH, 05.11.1993 - V ZR 1/93

    Umfang des einer Anwaltssozietät erteilten Mandats

  • BGH, 24.01.1978 - VI ZR 264/76

    Haftung eines Scheinsozius

  • BGH, 06.07.1971 - VI ZR 94/69

    Anwaltssozietät - §§ 611, 425 BGB

  • BGH, 08.12.1983 - I ZR 183/81

    Anwaltsberatung

  • OLG Stuttgart, 26.01.2017 - 11 U 4/16

    Rechtanwaltshaftung: Beratungspflichten des Anwaltsmediators in einer

    Zweifel und Bedenken, zu denen die Sachlage Anlass gibt, muss der Anwalt darlegen und mit seinem Mandanten erörtern (vgl. u.a. BGH NJW 2007, 2485; 1994, 1211, 1212; 1995, 449, 450; NJW-RR 2005, 494; 2000, 791; Anwaltshaftungsrecht a. a. O., § 9 RN 5).
  • OLG Hamm, 14.09.2004 - 28 U 158/03

    Pflichten des Anwalts bei Kündigung eines Vertrages; Vorlage der

    Nach der ständigen Rechtsprechung des BGH (vgl. BGH NJW-RR 2000, 791 ff; BGH NJW 2002, 1147 ff) ist ein Rechtsanwalt kraft Anwaltsvertrages verpflichtet, innerhalb der Grenzen auch eines beschränkten Mandates die Interessen seines Auftraggebers nach jeder Richtung umfassend wahrzunehmen.
  • OLG Düsseldorf, 17.03.2011 - 24 U 168/10

    Pflichten des Rechtsanwalts vor Abschluss eines Vergleichs

    Der Mandant - und nicht sein anwaltlicher Vertreter - soll aufgrund der Beratung entscheiden und entscheiden können, ob er ein Recht geltend machen, ob und mit welchem Inhalt er rechtsgeschäftliche Erklärungen abgeben oder Verträge eingehen will (BGH, NJW-RR 2000, 791; NJW 1996, 2648, 2649; NJW 1995, 449, 450).

    Dazu hat er dem Auftraggeber den sichersten Weg vorzuschlagen und ihn über mögliche Risiken aufzuklären, damit der Mandant eine sachgerechte Entscheidung treffen kann; Zweifel und Bedenken, zu denen die Sachlage Anlass gibt, muss der Anwalt darlegen und mit seinem Mandanten erörtern (vgl. u.a. BGH, NJW 2007, 2485; 1994, 1211, 1212; 1995, 449, 450; NJW-RR 2005, 494; 2000, 791; WM 2003, 1628; 1993, 610, 613 f.).

    Der Sinn der Mandatierung eines rechtskundigen und erfahrenen Rechtsanwalts besteht gerade darin, Fehleinschätzungen und -entscheidungen des Mandanten zu vermeiden (BGH, NJW-RR 2000, 791).

    Einer Unterhaltsklage des Ehemanns der Klägerin (künftig: Ehemann) hätte daher - wäre kein Vergleich zustande gekommen - jedenfalls dem Grunde nach - (vgl. zu diesem Maßstab für den Regressprozess BGH, NJW-RR 2000, 791; BGHZ 72, 328, 330; 124, 86, 96; 133, 110 ff.; Senat FamRZ 2010, 392) stattgegeben werden müssen.

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