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   BGH, 20.09.2004 - II ZR 318/02   

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https://dejure.org/2004,3971
BGH, 20.09.2004 - II ZR 318/02 (https://dejure.org/2004,3971)
BGH, Entscheidung vom 20.09.2004 - II ZR 318/02 (https://dejure.org/2004,3971)
BGH, Entscheidung vom 20. September 2004 - II ZR 318/02 (https://dejure.org/2004,3971)
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Volltextveröffentlichungen (11)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Anspruch auf Herausgabe eines PKW und Nutzungsentschädigung; Erlangung des unmittelbaren Eigenbesitzes des Eigentümers durch verbotene Eigenmacht; Erwerb von Sicherungseigentum; Annahme eines Besitzmittlungsverhältnisses; Widerlegung einer Eigentumsvermutung

  • Judicialis

    BGB § 858; ; BGB § 861; ; BGB § 864 Abs. 2; ; BGB § 935; ; BGB § 1006 Abs. 1 Satz 1; ; BGB § 1006 Abs. 2; ; BGB § 1007 Abs. 3 Satz 2; ; BGB §§ 987 ff.; ; ZPO § 286; ; ZPO § 563 Abs. 1 Satz 2

  • ra.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 1006 Abs. 2 § 929 § 930 § 861
    Auslegung einer Sicherungsvereinbarng

  • datenbank.nwb.de
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 2005, 971 (Ls.)
  • NJW-RR 2005, 280
 
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Wird zitiert von ... (22)Neu Zitiert selbst (16)

  • BGH, 13.05.1996 - II ZR 222/95

    Anforderungen an den guten Glauben beim Eigentumserwerb unter

    Auszug aus BGH, 20.09.2004 - II ZR 318/02
    Ein gutgläubiger Eigentumserwerb ist hier nicht von vornherein ausgeschlossen, da die Weggabe durch die Besitzmittlerin M. nicht zu einem Abhandenkommen des Pkw gemäß § 935 BGB auf seiten des Beklagten geführt hat (BGH, Urt. v. 16. April 1969 - VIII ZR 64/67, WM 1969, 656, 657) und der Kfz-Brief, dessen Fehlen bei der Übereignung den guten Glauben des Klägers ausgeschlossen hätte (BGH, Urt. v. 8. Mai 1978 - VIII ZR 46/77, NJW 1978, 1854; Senat, Urt. v. 13. April 1994 - II ZR 196/93, NJW 1994, 2022, 2023; Senat, Urt. v. 13. Mai 1996 - II ZR 222/95, ZIP 1996, 1384, 1385), ebenfalls übergeben wurde.
  • BGH, 16.10.2003 - IX ZR 55/02

    Besitzverhältnisse an einem im unmittelbaren Besitz des Geschäftsführers einer

    Auszug aus BGH, 20.09.2004 - II ZR 318/02
    Der Beklagte muß folglich beweisen, daß der vermutungsbegünstigte Kläger nie Eigentümer geworden ist (BGH, Urt. v. 16. Oktober 2003 - IX ZR 55/02, ZIP 2003, 2247, 2250; Staudinger/Gursky, BGB [1999] § 1006 Rdn. 38; Baumgärtel, Handbuch der Beweislast, Bd. II, 2. Aufl. § 1006 Rdn. 18 m.w.N.).
  • BGH, 07.05.1991 - VI ZR 259/90

    Schadensersatz wegen Vereitelung der Zwangsvollstreckung; Possessorischer

    Auszug aus BGH, 20.09.2004 - II ZR 318/02
    Einem Anspruch aus § 1007 Abs. 3 Satz 2 i.V.m. §§ 989 ff. BGB steht jedoch entgegen, daß ihm gegenüber, wie die Verweisung auf § 986 BGB zeigt, petitorische Einwendungen erheblich sind (BGH, Urt. v. 7. Mai 1991 - VI ZR 159/90, BGHZ 114, 305, 312 ff. m.w.N.; Münch.Komm.BGB/Medicus, 4. Aufl. § 1007 Rdn. 7; Staudinger/Gursky, BGB [1999] § 1007 Rdn. 1, 18, 36 jeweils m.w.N.).
  • BGH, 30.10.1990 - IX ZR 9/90

    Bedingtheit einer Sicherungsübereignung

    Auszug aus BGH, 20.09.2004 - II ZR 318/02
    Eine solche ist im Rahmen der Begründung von Sicherungseigentum jedoch im allgemeinen nicht anzunehmen, vielmehr muß hierfür ein Anhaltspunkt in dem Parteivorbringen gegeben sein (BGH, Urt. v. 2. Februar 1984 - IX ZR 8/83, NJW 1984, 1184; Urt. v. 30. Oktober 1990 - IX ZR 9/90, NJW 1991, 353, 354).
  • BGH, 14.12.1990 - V ZR 223/89

    Auslegung eines Schreibens in der Revisionsinstanz

    Auszug aus BGH, 20.09.2004 - II ZR 318/02
    Der Senat kann die Auslegung selbst vornehmen, da die dazu erforderlichen Feststellungen bereits zweitinstanzlich getroffen worden sind und weitere Aufklärung nicht mehr in Betracht kommt (BGH, Urt. v. 14. Dezember 1990 - V ZR 223/89, NJW 1991, 1180; Urt. v. 12. Dezember 1997 - V ZR 250/96, NJW 1998, 1219).
  • BGH, 13.04.1994 - II ZR 196/93

    Prüfung der Verkaufsberechtigung des Veräußerers beim Erwerb eines aus dem

    Auszug aus BGH, 20.09.2004 - II ZR 318/02
    Ein gutgläubiger Eigentumserwerb ist hier nicht von vornherein ausgeschlossen, da die Weggabe durch die Besitzmittlerin M. nicht zu einem Abhandenkommen des Pkw gemäß § 935 BGB auf seiten des Beklagten geführt hat (BGH, Urt. v. 16. April 1969 - VIII ZR 64/67, WM 1969, 656, 657) und der Kfz-Brief, dessen Fehlen bei der Übereignung den guten Glauben des Klägers ausgeschlossen hätte (BGH, Urt. v. 8. Mai 1978 - VIII ZR 46/77, NJW 1978, 1854; Senat, Urt. v. 13. April 1994 - II ZR 196/93, NJW 1994, 2022, 2023; Senat, Urt. v. 13. Mai 1996 - II ZR 222/95, ZIP 1996, 1384, 1385), ebenfalls übergeben wurde.
  • BGH, 04.02.2002 - II ZR 37/00

    Widerlegung der Eigentumsvermutung

    Auszug aus BGH, 20.09.2004 - II ZR 318/02
    Diese Vermutung kann der Beklagte nur durch den Beweis des Gegenteils (§ 292 ZPO) zu voller - freilich gemäß § 286 ZPO auch aus den Gesamtumständen zu gewinnender - Überzeugung des Gerichts widerlegen (Senat, Urt. v. 4. Februar 2002 - II ZR 37/00, NJW 2002, 2101, 2102 m.w.N.).
  • BGH, 12.12.1997 - V ZR 250/96

    Ergänzende Auslegung eines Vertrages durch das Revisionsgericht

    Auszug aus BGH, 20.09.2004 - II ZR 318/02
    Der Senat kann die Auslegung selbst vornehmen, da die dazu erforderlichen Feststellungen bereits zweitinstanzlich getroffen worden sind und weitere Aufklärung nicht mehr in Betracht kommt (BGH, Urt. v. 14. Dezember 1990 - V ZR 223/89, NJW 1991, 1180; Urt. v. 12. Dezember 1997 - V ZR 250/96, NJW 1998, 1219).
  • BGH, 02.05.1979 - VIII ZR 207/78

    Vereinbarung eines konkreten Besitzmittlungsverhältnisses - Fehlen einer

    Auszug aus BGH, 20.09.2004 - II ZR 318/02
    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (siehe nur BGH, Urt. v. 2. Mai 1979 - VIII ZR 207/78, NJW 1979, 2308 f.), der die überwiegende Literaturmeinung folgt (siehe die Nachw. bei Staudinger/Wiegand, BGB [1995] Anh. zu §§ 929-931 Rdn. 87), wird das gemäß § 930 BGB erforderliche Besitzmittlungsverhältnis aus der Sicherungsabrede (stillschweigend) abgeleitet, auch wenn diese keine ausdrückliche Regelungen über Rechte und Pflichten enthält.
  • BGH, 08.05.1978 - VIII ZR 46/77

    Rechtsnatur des Kfz-Briefs

    Auszug aus BGH, 20.09.2004 - II ZR 318/02
    Ein gutgläubiger Eigentumserwerb ist hier nicht von vornherein ausgeschlossen, da die Weggabe durch die Besitzmittlerin M. nicht zu einem Abhandenkommen des Pkw gemäß § 935 BGB auf seiten des Beklagten geführt hat (BGH, Urt. v. 16. April 1969 - VIII ZR 64/67, WM 1969, 656, 657) und der Kfz-Brief, dessen Fehlen bei der Übereignung den guten Glauben des Klägers ausgeschlossen hätte (BGH, Urt. v. 8. Mai 1978 - VIII ZR 46/77, NJW 1978, 1854; Senat, Urt. v. 13. April 1994 - II ZR 196/93, NJW 1994, 2022, 2023; Senat, Urt. v. 13. Mai 1996 - II ZR 222/95, ZIP 1996, 1384, 1385), ebenfalls übergeben wurde.
  • BGH, 23.04.1975 - VIII ZR 58/74

    Beweispflicht des Eigentümers gegenüber dem unmittelbaren Besitzer bei Eigentum

  • BGH, 30.11.1988 - VIII ZR 305/87

    Pflicht zur Führung eines Beweises über einen Eigentümerwechsel - Folgen der

  • BGH, 16.04.1969 - VIII ZR 64/67

    Beweislast bei einem Anspruch aus ungerechtfertigter Bereicherung - Vorgehen des

  • BGH, 21.02.1979 - VIII ZR 124/78

    weggenommene Stute - Einschränkung von § 863 BGB bei gleichzeitiger

  • BGH, 02.02.1984 - IX ZR 8/83

    Formularmäßige Vereinbarung einer unbedingten Sicherungsübereignung zur Sicherung

  • BGH, 10.01.1979 - VIII ZR 302/77

    geschenkte Bilder - § 929 BGB, Aufgabe des Besitzes, einseitige Besitzergreifung

  • OLG Schleswig, 22.05.2012 - 3 U 69/11

    Sport-Cabrio mit Schleife - geschenkt ist nicht gleich geschenkt

    Auf Seiten des Klägers als Erwerber reicht im Übrigen die nur äußerst kurzzeitige Aushändigung eines von mehreren Schlüsseln des Fahrzeuges nicht für den im Rahmen des Eigentumsübergangs nach § 929 BGB erforderlichen unmittelbaren Besitzerwerb (vgl. BGH NJW-RR 2005, 280 f, bei juris Rn. 16).
  • BGH, 13.12.2013 - V ZR 58/13

    Gutgläubiger Erwerb vom Nichtberechtigten: Abhandenkommen einer Sache bei Weggabe

    Eine eigenmächtige Weggabe der Sache durch den Besitzmittler - hier des Zeugen G.    oder der von diesem vertretenen Gesellschaft - steht aber, anders als ein eigenmächtiges Verhalten eines Besitzdieners, dem gutgläubigen Erwerb durch einen Dritten nicht entgegen (BGH, Urteile vom 16. April 1969 - VIII ZR 64/67, WM 1969, 656, 657 und vom 20. September 2004 - II ZR 318/02, NJW-RR 2005, 280, 281).
  • OLG Hamm, 12.07.2018 - 5 U 133/17

    Eigentum an einer abhandengekommenen Rolex

    Der Beklagte konnte zur Widerlegung des § 1006 Abs. 2 BGB auch nicht beweisen, dass der Kläger kein Eigentum an der Uhr erworben hat (vgl. BGH, Urteil vom 20. September 2004 - II ZR 318/02 -, juris Rn. 21; BGH, Urteil vom 16. Oktober 2003 - IX ZR 55/02 -, juris Rn. 30).
  • BGH, 03.03.2017 - V ZR 268/15

    Gewerberaummiete: Berufung des Vermieters auf die zugunsten des Mieters

    Für den unmittelbaren Besitzer einer beweglichen Sache wird nämlich nach § 1006 Abs. 1 BGB auch vermutet, dass er mit der Erlangung des Besitzes Eigenbesitzer geworden ist (BGH, Urteile vom 23. April 1975 - VIII ZR 58/74, WM 1975, 519, 520, vom 30. November 1988 - VIII ZR 305/87, NJW-RR 1989, 651, vom 19. Januar 1994 - IV ZR 207/92, ZIP 1994, 371, 372 f., vom 4. Februar 2002 - II ZR 37/00, NJW 2002, 2101 und vom 20. September 2004 - II ZR 318/02, NJW-RR 2005, 280, 281).

    Erforderlich ist vielmehr der Nachweis, dass der Besitzer - hier die Mieterin - trotz des Besitzerwerbs nie Eigentümer geworden ist (BGH, Urteile vom 16. Oktober 2003 - IX ZR 55/02, BGHZ 156, 310, 318 und vom 20. September 2004 - II ZR 318/02, NJW-RR 2005, 280, 281).

  • OLG Karlsruhe, 15.03.2005 - 17 U 180/04

    Formnichtiges Schenkungsversprechen: Heilung durch Eigentumserlangung mittels

    Dass der Klägerin durch die Übersendung eines Fahrzeugschlüssels eine Zugriffsmöglichkeit auf den Pkw eröffnet gewesen sein könnte, reicht zur Begründung eines Besitzübergangs im Sinne des § 929 BGB nicht aus (BGH NJW-RR 2005, 280, 281).

    Daran fehlt es, wie auch an jedem sonstigen besitzbegründenden Rechtsverhältnis (BGH NJW-RR 2005, 280, 281).

  • OLG Saarbrücken, 10.08.2006 - 8 U 484/05

    Eigentumsvorbehalt - Wer erwirbt Eigentum an einem vom Erblasser unter

    Zwar wird zu Gunsten des Besitzers einer beweglichen Sache vermutet, dass er mit Besitzerwerb Eigenbesitz und zugleich Eigentum erlangt hat (vgl. BGH NJW 2002, 2101; NJW 2004, 217, 219; NJW-RR 2005, 280 f. Rdnr. 21, zit. nach juris).

    Diese Vermutung kann die Klägerin jedoch durch den Beweis des Gegenteils (§ 292 ZPO) zu voller - freilich gemäß § 286 ZPO auch aus den Gesamtumständen zu gewinnender - Überzeugung des Gerichts widerlegen (vgl. BGH NJW 2002, 2101, 2102; NJW 2004, 217, 219; NJW-RR 2005, 280 f. Rdnr. 21, zit. nach juris).

    Dies ist zum einen dadurch möglich, dass schon die Vermutungsgrundlage, nämlich der Eigenbesitz der Beklagten, widerlegt wird, indem ein die Vermutung des § 1006 BGB ausschließender Fremdbesitz bei Besitzerlangung dargelegt und bewiesen wird (vgl. BGH NJW 2004, 217, 219; NJW-RR 2005, 280 f. Rdnr. 23, zit. nach juris).

    Zum anderen kann die Widerlegung der Vermutung dadurch geschehen, dass die Klägerin darlegt und gegebenenfalls beweist, dass die Beklagte trotz Eigenbesitzerwerbs nie Eigentum erlangt oder es wieder verloren hat (vgl. BGH NJW 2004, 217, 219; NJW-RR 2005, 280 f. Rdnr. 21, zit. nach juris).

    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs handelt der Erwerber eines gebrauchten Kraftfahrzeugs grob fahrlässig i. S. von § 932 Abs. 2 BGB, wenn er sich nicht anhand des Kraftfahrzeugbriefs über das Eigentum des Veräußerers vergewissert (vgl. BGH NJW 2004, 217, 220; NJW-RR 2005, 280 f. Rdnr. 21, jeweils m. w. N.).

    Zwar kann eine Sicherungsübereignung unter der auflösenden Bedingung des Wegfalls des Sicherungszwecks vereinbart werden mit der Folge, dass der Sicherungsgeber ein Anwartschaftsrecht erwirbt, das mit Wegfall des Sicherungszwecks (Rückzahlung der gesicherten Schuld) automatisch (§ 158 Abs. 2 BGB) zu vollem Eigentum erstarkt (vgl. BGH NJW-RR 2005, 280 f. Rdnr. 18, zit. nach juris; Baur/Stürner, a. a. O., § 57 B II Rdnr. 10, § 57 B VII Rdnr. 45; jurisPK-BGB/Beckmann, a. a. O., § 930 Rdnr. 38 ff.).

    Eine solche bedingte Übereignung im Rahmen der Begründung von Sicherungseigentum ist jedoch, da sie den Sicherungsinteressen des Sicherungsnehmers nicht ausreichend gerecht wird, im allgemeinen nicht anzunehmen; vielmehr muss hierfür ein Anhaltspunkt im Parteivorbringen gegeben sein (vgl. BGH NJW-RR 2005, 280 f. Rdnr. 18, zit. nach juris; Baur/Stürner, a. a. O., § 57 B II Rdnr. 10; jurisPK-BGB/Beckmann, a. a. O., § 930 Rdnr. 36 f., 40).

  • OLG München, 04.07.2013 - 23 U 3950/12

    Notwendigkeit der Aufgabe jeglichen Besitzes der Veräußerers einer Sache zur

    Eine Übereignung nach § 929 BGB setzt aber weiter voraus, dass der Veräußerer jeglichen Besitz aufgibt (BGH NJW-RR 2005, S. 280, 281; BGH NJW 1989, S. 2542, 2543; BGH NJW 1979, S. 714, 715).

    schlüssiges Verhalten oder etwa durch eine Sicherungsabrede begründet werden (BGH NJW-RR 2005, S. 280, 281; BGH NJW 1979, S. 714, 715).

  • AG Brandenburg, 31.03.2021 - 31 C 280/19

    Beendigung nichteheliche Lebensgemeinschaft - Eigentumsverhältnisse an

    Eine Übereignung nach § 929 BGB setzt nämlich voraus, dass der Kläger jeglichen Besitz freiwillig aufgibt ( BGH , Urteil vom 20.09.2004, Az.: II ZR 318/02, u.a. in: NJW-RR 2005, Seiten 280 f.; BGH , Urteil vom 08.06.1989, Az.: IX ZR 234/87, u.a. in: NJW 1989, Seiten 2542 f.; BGH , NJW 1979, Seiten 714 f.; OLG München , Urteil vom 04.07.2013, Az.: 23 U 3950/12, u.a. in: NJW 2013, Seiten 3525 f.; OLG Saarbrücken , Urteil vom 10.08.2006, Az.: 8 U 484/05-135, u.a. in: FamRZ 2007, Seiten 1044 ff.; OLG Hamm , Urteil vom 07.06.2002, Az.: 29 U 1/02, u.a. in: FamRZ 2003, Seiten 529 f.; OLG Düsseldorf , Urteil vom 17.06.1998, Az.: 11 U 80/97, u.a. in: MDR 1999, Seiten 233 f.; OLG Köln , Urteil vom 09.08.1995, Az.: 19 U 227/94, u.a. in: NJW-RR 1996, Seite 1411; OLG Düsseldorf , Urteil vom 16.12.1992, Az.: 11 U 47/92, u.a. in: OLG-Report 1993, Seite 124; OLG Köln , Urteil vom 15.03.1989, Az.: 6 U 191/88, u.a. in: NJW 1989, Seiten 1737 f.; OLG Hamm , Urteil vom 28.09.1988, Az.: 11 U 39/88, u.a. in: NJW 1989, Seiten 909 f.; LG Mühlhausen , Beschluss vom 03.12.2007, Az.: 2 T 283/07, u.a. in: BeckRS 2008, Nr. 12606 = "juris"; AG Brandenburg an der Havel , Urteil vom 26.08.2002, Az.: 32 C 279/01, u.a. in: NJOZ 2003, Seiten 3028 ff. = BeckRS 9998, Nr. 74526 ).
  • OLG Köln, 06.08.2015 - 8 U 69/14

    Vermutungswirkung des unmittelbaren Besitzes an einem Bild

    Diese Vermutung können die Beklagten nur durch den Beweis des Gegenteils (§ 292 ZPO) zu voller - freilich gemäß § 286 ZPO auch aus den Gesamtumständen zu gewinnender - Überzeugung des Gerichts widerlegen (vgl. BGH, Urteil vom 4. Februar 2002 - II ZR 37/00, NJW 2002, 2101, 2102, zitiert juris Rn. 7; vom 20. September 2004 - II ZR 318/02, NJW-RR 2005, 280, zitiert juris Rn. 20).

    Die Beklagten müssen folglich beweisen, dass der vermutungsbegünstigte Kläger nie Eigentümer geworden ist (BGH, Urteil vom 16. Oktober 2003 - IX ZR 55/02, BGHZ 156, 310, zitiert juris Rn. 23 ff; vom 20. September 2004, aaO).

    Sie haben daher entweder den Nachweis zu erbringen, dass es zwischen dem Erblasser als ursprünglichem Eigentümer und dem Kläger keine Einigung über einen Eigentumsübergang auf den Kläger gegeben hat, oder dass der Kläger im Zeitpunkt des Erwerbs bösgläubig im Sinne von § 932 Abs. 2 BGB war oder dass das Bild dem Erblasser im Sinne von § 935 Abs. 1 BGB abhanden gekommen war (vgl. BGH, Urteil vom 20. September 2004, aaO).

  • OLG München, 01.02.2007 - U (K) 3622/06

    CO2-Zylinder-Vermietung

    aa) Nach dieser Vorschrift wird zu Gunsten eines früheren Besitzers einer beweglichen Sache vermutet, dass er von Beginn seiner Besitzzeit an Eigenbesitzer gewesen und mit dem Besitzerwerb zugleich Eigentümer geworden sei (vgl. BGH NJW-RR 2005, 280 [281]; Gursky in: Staudinger, BGB, Neubearb. 2006, § 1006 Rz. 19; Medicus in: Münchener Kommentar zum BGB, 4. Aufl. 2004, § 1006 Rz. 19; jeweils m. w. N.).

    Nur wenn diese Gesamtwürdigung zur vollen Überzeugung des Gerichts ergibt, dass der Besitzer das Eigentum nicht erlangt oder es vor dem maßgeblichen Zeitpunkt wieder verloren hat, ist die Vermutung widerlegt (vgl. BGH NJW 2005, 359 [363]; NJW-RR 2005, 280 [281]; Gursky, a. a. O., Rz. 43; jeweils m. w. N.).

  • OLG Köln, 22.04.2015 - 11 U 154/14

    Haftungsverteilung bei Kollision zweier Fahrzeuge auf der Bundesautobahn im Zuge

  • OLG Schleswig, 07.04.2017 - 17 U 6/17

    Gutgläubiger Erwerb eines gebrauchten Kraftfahrzeugs: Rechtsschutzbedürfnis für

  • OVG Hamburg, 24.06.2009 - 3 Bs 57/09

    Taxenunternehmer; finanzielle Leistungsfähigkeit; Zuverlässigkeit;

  • OLG Naumburg, 28.10.2014 - 12 U 25/14

    Zug-um-Zug-Verurteilung: Hinreichende Bestimmtheit der Gegenleistung

  • AG Brandenburg, 25.10.2019 - 31 C 94/18

    Verkauf eines Gebrauchtwagens mit nur einem Fahrzeugschlüssel

  • LG Karlsruhe, 27.10.2006 - 3 O 255/05

    Grenzen des Gutglaubensschutz im Gebrauchtwagenhandel mit Leasingfahrzeugen:

  • OLG Brandenburg, 22.07.2014 - 6 U 53/13

    Herausgabeanspruch: Parteiwechsel wegen des Ausscheidens eines Gesellschafters

  • OLG Saarbrücken, 05.08.2008 - 4 U 37/08

    Drittwiderspruchsklage: Versteigerung des Gegenstandes während des

  • OLG Köln, 13.06.2018 - 11 U 35/18

    Darlegungs- und Beweislast hinsichtlich des Eigentums an einem ursprünglich im

  • LAG Köln, 09.09.2021 - 6 Sa 941/20

    Anspruch auf Herausgabe eines Dienstfahrzeugs; Eigentumsvermutung an PKW für

  • LG Heilbronn, 07.02.2019 - 6 O 17/18

    Gebrauchtwagenkaufvertrag: Gutgläubiger Erwerb eines nach Polen verbrachten

  • LG Krefeld, 09.01.2014 - 7 O 110/12
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