Rechtsprechung
   BGH, 26.01.2005 - VIII ZR 66/04   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2005,1242
BGH, 26.01.2005 - VIII ZR 66/04 (https://dejure.org/2005,1242)
BGH, Entscheidung vom 26.01.2005 - VIII ZR 66/04 (https://dejure.org/2005,1242)
BGH, Entscheidung vom 26. Januar 2005 - VIII ZR 66/04 (https://dejure.org/2005,1242)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2005,1242) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (12)

  • IWW
  • Wolters Kluwer

    Schließung eines Stromlieferungsvertrages durch sozialtypisches Verhalten (Stromentnahme); Zustandekommen eines Energielieferungsvertrages mittels Bereitstellung von Strom durch die Netzbetreiber und dessen Entnahme; Anspruch auf Vergütung des Netzbetreibers bei ...

  • WM Zeitschrift für Wirtschafts- und Bankrecht(Abodienst; oder: Einzelerwerb Volltext 12,79 €)

    Zur Frage, welche Ansprüche dem Netzbetreiber zustehen, wenn der Abnehmer des von ihm zur Verfügung gestellten Stroms einen Stromlieferungsvertrag mit einem Dritten geschlossen hat und weder weiß noch wissen muss, dass der Dritte ihn nicht mehr mit Energie beliefert

  • Judicialis

    AVBEltV § 2 Abs. 2; ; BGB § 683 Satz 1; ; BGB § 677; ; BGB § 670; ; BGB § 681 Satz 1

  • Der Betrieb(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Konkludenter Abschluss eines Energielieferungsvertrags mit Netzbetreiber bei Wegfall des Lieferanten ohne Kenntnis des Belieferten?

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Zustandekommen eines Energielieferungsvertrages bei Einstellung der Lieferungen durch einen Dritten

  • datenbank.nwb.de
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Keine konkludente Vertragsannahme bei fehlender Willenserklärung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä. (2)

  • Alpmann Schmidt | RÜ(Abo oder Einzelheftbestellung) (Fallmäßige Aufbereitung - für Studienzwecke)

    "Auch-fremdes-Geschäft" bei Scheitern eines auf sozialtypischem Verhalten beruhenden Vertragsschlusses

  • cleanstate.de PDF (Aufsatz mit Bezug zur Entscheidung)

    Kritik an der Preissockel-Theorie des Bundesgerichtshofes zu § 315 BGB

Hinweis zu den Links:
Zu grauen Einträgen liegen derzeit keine weiteren Informationen vor. Sie können diese Links aber nutzen, um die Einträge beispielsweise in Ihre Merkliste aufzunehmen.

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW-RR 2005, 639
  • NZM 2005, 356
  • ZMR 2005, 345
  • WM 2005, 1089
  • DB 2005, 1273 (Ls.)
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (67)

  • BGH, 02.07.2014 - VIII ZR 316/13

    Zum stillschweigenden Vertragsschluss durch Energieverbrauch

    In dem Leistungsangebot eines Versorgungsunternehmens ist grundsätzlich ein Vertragsangebot zum Abschluss eines Versorgungsvertrags in Form einer sogenannten Realofferte zu sehen, die von demjenigen konkludent angenommen wird, der aus dem Leitungsnetz des Versorgungsunternehmens Elektrizität, Gas, Wasser oder Fernwärme entnimmt (Bestätigung und Fortführung der Senatsrechtsprechung BGH, Urteile vom 22. Januar 2014, VIII ZR 391/12, CuR 2014, 27 Rn. 13 f.; vom 6. Juli 2011, VIII ZR 217/10, NJW 2011, 3509 Rn. 16; vom 25. November 2009, VIII ZR 235/08, WuM 2010, 89 Rn. 13; vom 10. Dezember 2008, VIII ZR 293/07, NJW 2009, 913 Rn. 6, 8 f., 11; vom 15. Februar 2006, VIII ZR 138/05, NJW 2006, 1667 Rn. 15, 20; vom 27. April 2005, VIII ZR 140/04, WM 2005, 1717 unter II 1 a; vom 26. Januar 2005, VIII ZR 66/04, WM 2005, 1089 unter II 1 b aa und bb und VIII ZR 1/04, ZNER 2005, 63 unter II 1 a und b; vom 16. Juli 2003, VIII ZR 30/03, NJW 2003, 2902 unter [II] 1; vom 17. März 2004, VIII ZR 95/03, WM 2004, 2450 unter II 2; Beschluss vom 20. Dezember 2005, VIII ZR 7/04, WuM 2006, 207 Rn. 2).

    Hierbei kommt es - ähnlich wie bei unternehmensbezogenen Geschäften - nicht darauf an, ob dem Energieversorger die Identität des Inhabers der tatsächlichen Verfügungsgewalt bekannt ist (Bestätigung und Fortführung der Senatsrechtsprechung BGH, Urteile vom 22. Januar 2014, VIII ZR 391/12, CuR 2014, 27 Rn. 13 f.; vom 6. Juli 2011, VIII ZR 217/10, NJW 2011, 3509 Rn. 16; vom 25. November 2009, VIII ZR 235/08, WuM 2010, 89 Rn. 13; vom 10. Dezember 2008, VIII ZR 293/07, NJW 2009, 913 Rn. 6, 8 f., 11; vom 15. Februar 2006, VIII ZR 138/05, NJW 2006, 1667 Rn. 15, 20; vom 27. April 2005, VIII ZR 140/04, WM 2005, 1717 unter II 1 a; vom 26. Januar 2005, VIII ZR 66/04, WM 2005, 1089 unter II 1 b aa und bb und VIII ZR 1/04, ZNER 2005, 63 unter II 1 a und b; vom 16. Juli 2003, VIII ZR 30/03, NJW 2003, 2902 unter [II] 1; vom 17. März 2004, VIII ZR 95/03, WM 2004, 2450 unter II 2; Beschluss vom 20. Dezember 2005, VIII ZR 7/04, WuM 2006, 207 Rn. 2).

    (Bestätigung und Fortführung der Senatsrechtsprechung BGH, Urteile vom 22. Januar 2014, VIII ZR 391/12, CuR 2014, 27 Rn. 13 f.; vom 6. Juli 2011, VIII ZR 217/10, NJW 2011, 3509 Rn. 16; vom 25. November 2009, VIII ZR 235/08, WuM 2010, 89 Rn. 13; vom 10. Dezember 2008, VIII ZR 293/07, NJW 2009, 913 Rn. 6, 8 f., 11; vom 15. Februar 2006, VIII ZR 138/05, NJW 2006, 1667 Rn. 15, 20; vom 27. April 2005, VIII ZR 140/04, WM 2005, 1717 unter II 1 a; vom 26. Januar 2005, VIII ZR 66/04, WM 2005, 1089 unter II 1 b aa und bb und VIII ZR 1/04, ZNER 2005, 63 unter II 1 a und b; vom 16. Juli 2003, VIII ZR 30/03, NJW 2003, 2902 unter [II] 1; vom 17. März 2004, VIII ZR 95/03, WM 2004, 2450 unter II 2; Beschluss vom 20. Dezember 2005, VIII ZR 7/04, WuM 2006, 207 Rn. 2).

    Er zielt darauf ab, einen ersichtlich nicht gewollten vertragslosen Zustand bei den zugrunde liegenden Versorgungsleistungen zu vermeiden (Senatsurteile vom 22. Januar 2014 - VIII ZR 391/12, CuR 2014, 27 Rn. 13; vom 6. Juli 2011 - VIII ZR 217/10, NJW 2011, 3509 Rn. 16; vom 25. November 2009 - VIII ZR 235/08, WuM 2010, 89 Rn. 13; vom 10. Dezember 2008 - VIII ZR 293/07, NJW 2009, 913 Rn. 6; vom 15. Februar 2006 - VIII ZR 138/05, NJW 2006, 1667 Rn. 15; vom 26. Januar 2005 - VIII ZR 66/04, WM 2005, 1089 unter II 1 b aa, und VIII ZR 1/04, ZNER 2005, 63 unter II 1 a; jeweils mwN), und berücksichtigt die normierende Kraft der Verkehrssitte, die dem sozialtypischen Verhalten der Annahme der Versorgungsleistungen den Gehalt einer echten Willenserklärung zumisst.

    Die Inanspruchnahme der angebotenen Leistungen beinhaltet - auch bei entgegenstehenden ausdrücklichen Äußerungen - die schlüssig erklärte Annahme dieses Angebots, weil der Abnehmer weiß, dass die Lieferung nur gegen eine Gegenleistung erbracht zu werden pflegt (Senatsurteile vom 26. Januar 2005 - VIII ZR 66/04, aaO, und VIII ZR 1/04, aaO; jeweils mwN).

    Weichen der vom Erklärenden beabsichtigte Inhalt der Erklärung und das Verständnis des objektiven Empfängers voneinander ab, hat die - dem Erklärenden zurechenbare - objektive Bedeutung des Verhaltens aus der Sicht des Erklärungsgegners Vorrang vor dem subjektiven Willen des Erklärenden (Senatsurteile vom 27. April 2005 - VIII ZR 140/04, WM 2005, 1717 unter II 1 a; vom 26. Januar 2005 - VIII ZR 66/04, aaO unter II 1 b bb (1), und VIII ZR 1/04, aaO unter II 1 b aa; jeweils mwN; vgl. auch BGH, Urteil vom 28. Juli 2005 - III ZR 3/05, NJW 2005, 3636 unter II 1 b; Staudinger/Singer, BGB, Neubearb.

    b) Diese auf den Inhaber der tatsächlichen Verfügungsgewalt über den Versorgungsanschluss weisenden Grundsätze gelten nur dann nicht, wenn gegenläufige Anhaltspunkte vorhanden sind, die im Einzelfall unübersehbar in eine andere Richtung weisen (vgl. Senatsurteile vom 10. Dezember 2008 - VIII ZR 293/07, aaO Rn. 11; vom 25. November 2009 - VIII ZR 235/08, aaO Rn. 12 f.), oder wenn der Abnehmer der Versorgungsleistung bereits anderweitig feststeht, weil das Versorgungsunternehmen oder der Abnehmer zuvor mit einem Dritten eine Liefervereinbarung geschlossen haben, aufgrund derer die - nur einmal fließende - Leistung in ein bestehendes Vertragsverhältnis eingebettet ist (Senatsurteile vom 22. Januar 2014 - VIII ZR 391/12, aaO Rn. 14; vom 10. Dezember 2008 - VIII ZR 293/07, aaO Rn. 8 f.; vom 27. April 2005 - VIII ZR 140/04, aaO; vom 26. Januar 2005 - VIII ZR 66/04, aaO unter II 1 b bb und VIII ZR 1/04, aaO unter II 1 b; vom 17. März 2004, VIII ZR 95/03, WM 2004, 2450 unter II 2).

  • BGH, 27.05.2009 - VIII ZR 302/07

    Kostenerstattungsanspruch des Mieters bei unwirksamer Endrenovierungsklausel

    Demgemäß hat der Senat etwa in Fällen, in denen ein Energieversorger Energielieferungen in der irrigen Annahme durchgeführt hatte, zur Versorgung vertraglich verpflichtet zu sein, einen Rückgriff auf die Vorschriften der Geschäftsführung ohne Auftrag nur deshalb zugelassen, weil dies über seine eigenen Lieferinteressen hinaus zugleich dem Versorgungsinteresse des Abnehmers an einer ununterbrochenen Energielieferung, und zwar nicht zuletzt mit Blick auf die hierauf angewiesenen Nutzer, entsprochen hat (Senatsurteile vom 27. April 2005 - VIII ZR 140/04, WM 2005, 1717, unter II 2 a; vom 26. Januar 2005 - VIII ZR 66/04, WM 2005, 1089, unter II 3 a und b).
  • BGH, 14.06.2018 - III ZR 54/17

    Zur Amtshaftung bei Brandbekämpfung

    Die entsprechende teleologische Reduktion des Anwendungsbereichs von § 680 BGB wird vor allem damit begründet, dass es widersprüchlich sei, einem solchen - in der Regel auch haftpflichtversicherten - Geschäftsführer Aufwendungsersatz gemäß § 683 Satz 1 BGB in Gestalt der üblichen Vergütung zu gewähren (vgl. zu diesem Anspruch BGH, Urteil vom 26. Januar 2005 - VIII ZR 66/04, NJW-RR 2005, 639, 641 mwN) und ihn andererseits nicht mit dem gewöhnlichen Haftungsrisiko nach § 276 BGB zu belasten.
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht