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   OLG Frankfurt, 25.08.2008 - 5 UF 155/05   

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https://dejure.org/2008,8103
OLG Frankfurt, 25.08.2008 - 5 UF 155/05 (https://dejure.org/2008,8103)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 25.08.2008 - 5 UF 155/05 (https://dejure.org/2008,8103)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 25. August 2008 - 5 UF 155/05 (https://dejure.org/2008,8103)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de
  • Justiz Hessen

    § 1671 Abs 2 Nr 2 BGB, § 1687 BGB, Art 6 Abs 2 S 1 GG
    Gemeinsame elterlichen Sorge: Aufhebung bei mangelnder Kooperationsbereitschaft der Eltern

  • Judicialis

    BGB § 1671; ; BGB § 1687

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 1671; BGB § 1687
    Aufhebung der gemeinsamen elterlichen Sorge bei Kommunikationsunfähigkeit der Eltern in Kindesangelegenheiten

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Aufhebung der gemeinsamen elterlichen Sorge und Übertragung des alleinigen Sorgerechts auf die Mutter; Fehlende Erziehungskompetenz des Vaters; Auswahl zwischen den beiden in Betracht kommenden Elternteilen

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW-RR 2009, 148
  • FamRZ 2009, 433
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 12.12.2007 - XII ZB 158/05

    Aufhebung der gemeinsamen elterlichen Sorge bei völliger Zerrüttung der

    Auszug aus OLG Frankfurt, 25.08.2008 - 5 UF 155/05
    Für die allgemein gehaltene Aussage, dass eine gemeinsame elterliche Sorge nach der Trennung der Eltern dem Kindeswohl prinzipiell förderlicher sei als die Alleinsorge eines Elternteils, besteht in der kinderpsychologischen und familiensoziologischen Forschung auch weiterhin keine empirisch gesicherte Grundlage (vgl. Staudinger/Coester, BGB, 2004, § 1671, Rdnr 112 m.w.N. zum Forschungsstand; BGH FamRZ 2008, 592).

    Denn nicht schon das Bestehen der Pflicht allein ist dem Kindeswohl dienlich, sondern erst die tatsächliche Pflichterfüllung, die sich in der Realität eben nicht verordnen lässt (BGH FamRZ 2008, 592, 593 m.w.N.).

    Erst bei der Frage, wem dann die elterliche Sorge übertragen werden soll, sind die in dem unkooperativen Verhalten liegenden Indizien gegen eine Erziehungseignung zu gewichten (BGH FamRZ 2008, 592 m.w.N.).

  • BGH, 29.09.1999 - XII ZB 3/99

    Aufhebung der gemeinsamen elterlichen Sorge und Übertragung des alleinigen

    Auszug aus OLG Frankfurt, 25.08.2008 - 5 UF 155/05
    Einer solchen Regelung stünde bereits entgegen, dass sich elterliche Gemeinsamkeit in der Realität nicht verordnen lässt (vgl. BGH MDR 2005, 1112; 2000, 31, FamRZ 1999, 1646 f).
  • BVerfG, 29.01.2003 - 1 BvL 20/99

    Gemeinsame elterliche Sorge nichtverheirateter Eltern für nichteheliche Kinder

    Auszug aus OLG Frankfurt, 25.08.2008 - 5 UF 155/05
    Für den Fall, dass die Voraussetzungen für eine gemeinsame Wahrnehmung der Sorge fehlen, bedarf das Elternrecht der gesetzlichen Ausgestaltung (vgl. BVerfGE 92, 158, BVerfG FamRZ 2003, 285).
  • BVerfG, 07.03.1995 - 1 BvR 790/91

    Adoption II

    Auszug aus OLG Frankfurt, 25.08.2008 - 5 UF 155/05
    Für den Fall, dass die Voraussetzungen für eine gemeinsame Wahrnehmung der Sorge fehlen, bedarf das Elternrecht der gesetzlichen Ausgestaltung (vgl. BVerfGE 92, 158, BVerfG FamRZ 2003, 285).
  • BGH, 11.05.2005 - XII ZB 33/04

    Übertragung der elterlichen Sorge auf einen Elternteil allein wegen Uneinigkeit

    Auszug aus OLG Frankfurt, 25.08.2008 - 5 UF 155/05
    Einer solchen Regelung stünde bereits entgegen, dass sich elterliche Gemeinsamkeit in der Realität nicht verordnen lässt (vgl. BGH MDR 2005, 1112; 2000, 31, FamRZ 1999, 1646 f).
  • BGH, 15.11.2007 - XII ZB 136/04

    Voraussetzungen und Umfang der Ersetzung der Sorgeerklärung

    Auszug aus OLG Frankfurt, 25.08.2008 - 5 UF 155/05
    Für das Wohl des bereits durch die Scheidung belasteten Kindes ist die Kooperationsbereitschaft der Eltern in Bezug auf seine Person von wesentlicher Bedeutung (BGH FamRZ 2008, 251, 254 m.w.N.).
  • OLG Hamm, 24.05.2016 - 3 UF 139/15

    Anforderungen an die gemeinsame Sorge nicht verheirateter Eltern

    Die (fortbestehende) Alleinsorge der Kindesmutter (zumindest in Teilbereichen des Sorgerechts) ist nach alldem trotz der Vermutung des § 1626a Abs. 2 S. 2 BGB zum Kindeswohl vorzuziehen in Fällen, in denen die gemeinsame elterliche Sorge prognostisch praktisch nicht funktionieren würde, weil trotz der entsprechenden Verpflichtung tatsächlich keine Konsensmöglichkeit besteht, insbesondere bei gravierenden Kommunikationsdefiziten, bzw. wenn mit erheblicher Gewissheit zu erwarten ist, dass zwischen den Eltern auch zukünftig in den Kindesangelegenheiten keine Kooperation stattfindet, und sich dieser Umstand erheblich belastend auf das Kind auswirken würde (vgl. Palandt-Brudermüller, a.a.O., § 1671 Rdnr. 15 ff.; BGH, NJW 2000, S. 203, NJW 2008, S. 994; OLG Naumburg, FamRZ 2009, S. 792; OLG Frankfurt am Main, FamRZ 2009, S. 433; OLG Celle, FamRZ 2014, S. 857).
  • OLG Karlsruhe, 16.07.2019 - 14 U 60/16

    Deliktische Haftung: Sturzunfall eines Fahrradfahrers über eine auf einem

    Denn zum einen bemängelte auch hier die Beklagte bereits in der Klageerwiderung den fehlenden Vortrag, zum anderen hätte die Klägerin jedenfalls mit der Verfahrensrüge zwingend vortragen müssen, was sie auf einen entsprechenden Hinweis vorgetragen hätte (BGH, Beschluss vom 18.05.2011 - IV ZB 6/10, Rn. 12; BGH, Urteil vom 16.10.2008 - III ZR 253/07, Rn. 10, NJW-RR 2009, 148).
  • OLG Koblenz, 23.09.2019 - 9 UF 408/19

    Sorgerecht des Vaters trotz Zeitmangel aus Kindeswohlgründen

    Insoweit ist nur der Vollständigkeit halber ergänzend darauf hinzuweisen, dass nicht entscheidend ist, welcher Elternteil die Verantwortung für die hier maßgebliche Störung auf der Kommunikationsebene trägt (vgl. Senat , a.a.O.; BGH, NJW 2008, 994, 995, Rdnr. 14 f.; OLG Hamm, Beschluss vom 24. November 2015 - 14 UF 156/15 -, BeckRS 2016, 10376, Rdnr. 10; OLG Saarbrücken, Urteil vom 11. Mai 2015 - 6 UF 18/15 -, BeckRS 2015, 10749, Rdnr. 15; OLG Frankfurt am Main, NJW-RR 2009, 148, 148; BeckOK Bamberger/Roth/Hau/Poseck-Veit, BGB, 51. Edition, Stand: 1. Mai 2019, § 1671, Rdnr. 56, m.w.N.).
  • OLG Rostock, 11.02.2011 - 10 WF 39/11

    Elterliche Sorge: Kriterium für die Erfolgsausichten eines Antrages des

    Es muss eine Verständigung der Eltern über wichtige Sorgerechtsfragen in einer Art und Weise möglich sein, die auch bei einem Dissens der Eltern eine dem Kindeswohl dienliche Entscheidung gewährleistet (BVerfG FF 2009, 416; FamRZ 2004, 354; BGH FamRZ 2008, 592; OLG Frankfurt FamRZ 2009, 433).
  • OLG Rostock, 10.09.2012 - 11 UF 49/12

    Elterliche Sorge: Übertragung der Mitsorge auf den nichtehelichen Vater gemäß der

    Es muss eine Verständigung der Eltern über wichtige Sorgerechtsfragen in einer Art und Weise möglich sein, die auch bei einem Dissens der Eltern eine dem Kindeswohl dienliche Entscheidung gewährleistet (BVerfG, FamRZ 2009, 416; FamRZ 2004, 1015; FamRZ 2004, 354; FamRZ 2003, 285; BGH, FamRZ 2000, 592; OLG Brandenburg, FamRZ 2009, 709; OLG Frankfurt, FamRZ 2009, 433).
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