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   BGH, 06.07.2010 - VI ZR 177/09   

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https://dejure.org/2010,3265
BGH, 06.07.2010 - VI ZR 177/09 (https://dejure.org/2010,3265)
BGH, Entscheidung vom 06.07.2010 - VI ZR 177/09 (https://dejure.org/2010,3265)
BGH, Entscheidung vom 06. Juli 2010 - VI ZR 177/09 (https://dejure.org/2010,3265)
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Volltextveröffentlichungen (15)

  • rechtsprechung-im-internet.de

    Art 103 Abs 1 GG, § 139 ZPO, § 544 Abs 7 ZPO
    Arzthaftungsprozess: Gehörsverletzung des Berufungsgerichts bei der Behandlung eines Feststellungsantrags

  • IWW
  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Ablehnung eines Feststellungsantrags mit der Begründung einer Bezugnahme nur auf nicht vorliegende Behandlungsfehler im engeren Sinne, nicht jedoch auch auf vorliegende Aufklärungsfehler

  • rewis.io

    Arzthaftungsprozess: Gehörsverletzung des Berufungsgerichts bei der Behandlung eines Feststellungsantrags

  • ra.de
  • rewis.io

    Arzthaftungsprozess: Gehörsverletzung des Berufungsgerichts bei der Behandlung eines Feststellungsantrags

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    GG Art. 103 Abs. 1; ZPO § 544 Abs. 7
    Verletzung des rechtlichen Gehörs durch Abweisung des Feststellungsantrags ohne vorherigen Hinweis

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    GG Art. 103 Abs. 1; ZPO § 544 Abs. 7
    Ablehnung eines Feststellungsantrags mit der Begründung einer Bezugnahme nur auf nicht vorliegende Behandlungsfehler im engeren Sinne, nicht jedoch auch auf vorliegende Aufklärungsfehler

  • datenbank.nwb.de
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Verfahrensrecht - Rechtliches Gehör und die Auslegung von Klageanträgen

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • christmann-law.de (Auszüge und Entscheidungsanmerkung)

    Gericht muss Patient darauf hinweisen, seinen Antrag zu konkretisieren

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Rechtliches Gehör und die Auslegung von Klageanträgen

Besprechungen u.ä.

  • christmann-law.de (Auszüge und Entscheidungsanmerkung)

    Gericht muss Patient darauf hinweisen, seinen Antrag zu konkretisieren

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW-RR 2010, 1363
  • MDR 2010, 1072
  • VersR 2010, 1616
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (2)

  • BGH, 23.04.2009 - IX ZR 95/06

    Umfang der gerichtlichen Hinweispflichten zur Vermeidung von

    Auszug aus BGH, 06.07.2010 - VI ZR 177/09
    Das rechtliche Gehör vor Gericht zum Streitgegenstand einer Klage bezieht sich danach nicht allein auf den Sachverhalt und seinen Vortrag, sondern ebenso auf die sachdienliche Fassung der Klageanträge, mit denen eine Partei vor Gericht verhandelt (vgl. BGH, Beschluss vom 23. April 2009 - IX ZR 95/06 - NJW-RR 2010, 70).
  • BVerfG, 29.05.1991 - 1 BvR 1383/90

    Verletzung des Anspruchs auf rechtliche Gehör bei Überspannung der Anforderungen

    Auszug aus BGH, 06.07.2010 - VI ZR 177/09
    a) Gerichtliche Hinweispflichten dienen der Vermeidung von Überraschungsentscheidungen und konkretisieren den Anspruch der Parteien auf rechtliches Gehör (BVerfGE 84, 188, 189 f.).
  • OLG Düsseldorf, 12.04.2019 - 22 U 62/18

    Auftraggeber und Auftragnehmer kündigen: Welche Kündigung beendet den Vertrag?

    Das LG hat das angefochtene Urteil - auf Basis seiner im Rahmen von § 538 Abs. 2 Nr. 1 ZPO insoweit maßgeblichen materiell-rechtlichen Rechtsauffassung (vgl. BGH, Urteil vom 13.07.2010, VI ZR 254/09, MDR 2010, 1072; BGH, Urteil vom 10.12.1996, VI ZR 314/95 mwN; Musielak/Voit-Ball, ZPO, 15. Auflage 2018, § 538, Rn 14 mwN in Fn 36; Zöller-Heßler, ZPO, 32. Auflage 2018, § 538, Rn 10; Zöller-Greger, a.a.O., § 139, Rn 10 mwN) - in dessen Kernaussagen im Wesentlichen (vgl. Seite 9/10) darauf gestützt,.
  • BGH, 02.05.2017 - VI ZR 85/16

    Berufungsverfahren: Zurückweisung der Berufung wegen Unzulässigkeit der Klage

    Dementsprechend muss das Berufungsgericht, wenn es die Klage entgegen der Auffassung des Erstgerichts für unzulässig erachtet, den Kläger hierauf hinweisen (vgl. BGH, Beschluss vom 5. Dezember 2012 - IV ZR 188/12, juris Rn. 11 mwN; BAG, NJW 2016, 2830 Rn. 16) und ihm Gelegenheit geben, auf einen solchen Hinweis in der Berufungsinstanz durch eine Antragsmodifizierung zu reagieren (vgl. BGH, Beschlüsse vom 23. April 2009 - IX ZR 95/06, NJW-RR 2010, 70 Rn. 5; vom 10. März 2016 - VII ZR 47/13, NJW 2016, 2508 Rn. 11; vgl. Senatsbeschluss vom 6. Juli 2007 - VI ZR 177/09, NJW-RR 2010, 1363).
  • BGH, 22.07.2021 - VII ZR 113/20

    Negative Feststellungsklage betreffend die Feststellung des Nichtbestehens von

    Die betroffene Partei muss Gelegenheit erhalten, ihren Sachantrag klarzustellen und gegebenenfalls den Bedenken des erkennenden Gerichts anzupassen (vgl. BGH, Beschluss vom 10. März 2016 - VII ZR 47/13 Rn. 11, BauR 2016, 1211 = NZBau 2016, 431; Beschluss vom 6. Juli 2010 - VI ZR 177/09 Rn. 3, NJW-RR 2010, 1363).
  • BGH, 13.12.2016 - VI ZR 116/16

    Verletzung des Anspruchs auf rechtliches Gehör: Überraschende Abweisung eines

    Die Partei muss Gelegenheit erhalten, ihren Klageantrag zu ändern und die Bedenken des Gerichts auszuräumen (Fortführung, Senatsbeschluss vom 6. Juli 2010, VI ZR 177/09).

    Das rechtliche Gehör vor Gericht zum Streitgegenstand einer Klage bezieht sich danach nicht allein auf den Sachverhalt und seinen Vortrag, sondern ebenso auf die sachdienliche Fassung der Klageanträge, mit denen eine Partei vor Gericht verhandelt (Senat, Beschluss vom 6. Juli 2010 - VI ZR 177/09, NJW-RR 2010, 1363 Rn. 3).

  • OLG Düsseldorf, 27.04.2018 - 22 U 123/17

    Abgrenzung von (zulässigem) Beweisantrag und (unzulässiger) Beweisermittlung?

    Das LG hat das angefochtene, die Klage abweisende Urteil - auf Basis seiner im Rahmen von § 538 Abs. 2 Nr. 1 ZPO insoweit maßgeblichen materiell-rechtlichen Rechtsauffassung (vgl. BGH, Urteil vom 13.07.2010, VI ZR 254/09, MDR 2010, 1072; Zöller-Heßler, a.a.O., § 538, Rn 10; Zöller-Greger, a.a.O., § 139, Rn 10 mwN) - in mehrfacher Hinsicht verfahrensfehlerhaft i.S.v. § 538 Abs. 2 Nr. 1 ZPO darauf gestützt,.

    Das LG hat - auf Basis seiner im Rahmen von § 538 Abs. 2 Nr. 1 ZPO insoweit maßgeblichen materiell-rechtlichen Rechtsauffassung (vgl. BGH, Urteil vom 13.07.2010, VI ZR 254/09, MDR 2010, 1072; Zöller-Heßler, a.a.O., § 538, Rn 10; Zöller-Greger, a.a.O., § 139, Rn 10 mwN) - durch überzogene Anforderungen an die prozessuale Darlegungs-/Substantiierungsobliegenheiten der Klägerinnen i.S.v. § 138 ZPO bzw. die notwendigen prozessualen Grundlagen für ein Beweisangebot i.S.v. § 373 ZPO deren Anspruch auf rechtliches Gehör (Art. 103 Abs. 1 GG) verletzt.

    Selbst auf Grundlage der im Rahmen von § 538 Abs. 2 ZPO insoweit regelmäßig maßgeblichen (vgl. BGH, Urteil vom 13.07.2010, VI ZR 254/09, MDR 2010, 1072; Zöller-Heßler, a.a.O., § 538, Rn 10; Zöller-Greger, a.a.O., § 139, Rn 10 mwN) Auffassung des LG zum Umfang der notwendigen prozessualen Substantiierung (§§ 138, 373 PO) waren daher hier - über den erstmals in der Sitzung vom 03.02.2017 (258 ff. GA) erteilten Hinweis hinaus - zum einen zeitlich frühere und zum anderen - unter Berücksichtigung des bisherigen Parteivorbringens bzw. Prozessverlaufs - hinreichend zweifelsfreie Hinweise erforderlich, welche weiteren, konkreten Angaben das LG denn noch für erforderlich hielt.

  • LVerfG Mecklenburg-Vorpommern, 23.01.2014 - LVerfG 4/13

    Unbegründeter Antrag im Organstreitverfahren gegen Sitzungsausschluss aufgrund

    Dasselbe gilt für die oben dargelegten, jetzt vom Landesverfassungsgericht vertretenen, weiterentwickelten und auch für einen gewissenhaften und prozesskundigen Verfahrensbeteiligten nicht unbedingt vorhersehbaren Rechtsansichten zu Prüfungsmaßstäben und -kriterien (vgl. BVerfGE 84, 188, 190; BVerfGE 85, 133, 144; BVerfG NJW-RR 96, 253; BVerfG NJW 92, 2877= DtZ 92, 327, 328; BGH NJW-RR 2011, 487; BGH NJW-RR 2010, 1363; BVerwG NJW 94, 2371 usw.).
  • OLG München, 13.10.2017 - 10 U 3415/15

    Zurückverweisung durch Berufungsgericht wegen unvollständiger Beweiserhebung und

    Werden notwendige richterliche Hinweis gemäß § 139 I 2, II 1 ZPO (BGH ZfBR 2012, 24; NJW-RR 2011, 1556) nicht erteilt, stellt die getroffene Entscheidung eine unzulässige Überraschungsentscheidung (BGH NJW 2014, 2796; NJW-RR 2011, 1009; NJW-RR 2011, 487; NJW-RR 2010, 1363; BVerfG NJW 1991, 2823; NJW 1996, 3202) und eine Verletzung des Grundrechts auf rechtliches Gehör dar.
  • OLG Düsseldorf, 22.04.2016 - 22 U 148/15

    Mängelbeseitigung nicht (mehr) möglich: Werklohn ohne Abnahme fällig!

    Auch auf Basis der insoweit maßgeblichen (vgl. BGH, 13.07.2010 - VI ZR 254/09, MDR 2010, 1072; Zöller-Heßler, a.a.O., § 538, Rn 10; Zöller-Greger, a.a.O., § 139, Rn 10 mwN) Auffassung des LG zur Frage der Abnahmereife waren hier - über den erstmals in der Sitzung vom 12.08.2015 erteilten Hinweis hinaus - zum einen zeitlich frühere und zum anderen - unter Berücksichtigung des bisherigen Parteivorbringens - zweifelsfreie Hinweise dahingehend erforderlich, dass das LG beabsichtigte, der Klage - wie später geschehen - teilweise (in Höhe von 6.403,00 EUR) uneingeschränkt stattzugeben und sie im Übrigen (d.h. hinsichtlich der gesamten im Streit stehenden Werklohnforderung der Klägerin in Höhe von 20.982,66 EUR) mangels Fälligkeit als (derzeit unbegründet) abzuweisen.
  • BGH, 23.02.2023 - I ZR 127/22

    Anspruch auf Gewährung rechtlichen Gehörs; Wettbewerbsrechtliche

    Die betroffene Partei muss Gelegenheit erhalten, ihren Sachantrag klarzustellen und gegebenenfalls den Bedenken des erkennenden Gerichts anzupassen (vgl. BGH, Beschluss vom 6. Juli 2010 - VI ZR 177/09, NJW-RR 2010, 1363 [juris Rn. 3]).
  • BGH, 23.04.2020 - I ZB 77/19

    Rechtsbeschwerde gegen einen Beschluss des Bundespatentgerichts (Marken- und

    Jedoch verletzt die überraschende Auslegung eines Antrags ohne vorherigen gerichtlichen Hinweis den Anspruch der Partei auf rechtliches Gehör (vgl. BGH, Beschluss vom 6. Juli 2010 - VI ZR 177/09, NJW-RR 2010 Rn. 5).
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