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   AG Berlin-Mitte, 25.11.2009 - 21 C 442/08   

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https://dejure.org/2009,16143
AG Berlin-Mitte, 25.11.2009 - 21 C 442/08 (https://dejure.org/2009,16143)
AG Berlin-Mitte, Entscheidung vom 25.11.2009 - 21 C 442/08 (https://dejure.org/2009,16143)
AG Berlin-Mitte, Entscheidung vom 25. November 2009 - 21 C 442/08 (https://dejure.org/2009,16143)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Kurzfassungen/Presse

  • 123recht.net (Kurzinformation)

    Ilex erwirkt Grundsatzentscheidung zum EC-Kartenbetrug

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW-RR 2010, 407
  • NJW-RR 2011, 360 (Ls.)
  • MMR 2010, 137 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (16)

  • BGH, 05.10.2004 - XI ZR 210/03

    Zum Anscheinsbeweis für grob fahrlässigiges Verhalten des Karteninhabers bei

    Auszug aus AG Berlin-Mitte, 25.11.2009 - 21 C 442/08
    Die diesbezügliche BGH-Rechtsprechung (BGH, Urteil vom 05.10.2004, Az. XI ZR 210/03) sei angesichts der neuen technischen Möglichkeiten, EC-Karten-Daten und PIN auszuspähen, überholt.

    Der Anscheinsbeweis, nach dem bei Abhebungen nur kurze Zeit nach einem EC-Kartendiebstahl unter Verwendung der korrekten PIN stets davon auszugehen ist, dass der bestohlene Karteninhaber seine PIN auf der EC-Karte notiert hat oder gemeinsam mit der EC-Karte aufbewahrt hat (BGH, Urteil vom 05.10.2004, Az. XI ZR 210/03, NJW 2004, 3632), überzeugt heute aus mehreren Gründen nicht mehr.

  • OLG Düsseldorf, 26.10.2007 - 16 U 160/04

    Obliegenheiten des EC-Karteninhabers bei Benutzung und Verwahrung der

    Auszug aus AG Berlin-Mitte, 25.11.2009 - 21 C 442/08
    Anders als in einigen Fällen, in welchen das Aufbewahren einer EC-Karte in einer verschlossenen Handtasche in einem verschlossenen Auto als grob fahrlässig erachtet wurde (OLG Düsseldorf, Urteil vom 26.10.2007, BKR 2008, S. 41; LG Hamburg NJW-RR 2002, 264; AG Nürnberg WM 2002, 1060; AG Spandau WM 2001, 856), hatte die Klägerin ihre Handtasche gerade nicht von außen sichtbar auf dem Beifahrersitz aufbewahrt.
  • LG Hamburg, 23.11.2001 - 313 S 116/01

    Haftung bei Zurücklassen der EC-Karte im Auto

    Auszug aus AG Berlin-Mitte, 25.11.2009 - 21 C 442/08
    Anders als in einigen Fällen, in welchen das Aufbewahren einer EC-Karte in einer verschlossenen Handtasche in einem verschlossenen Auto als grob fahrlässig erachtet wurde (OLG Düsseldorf, Urteil vom 26.10.2007, BKR 2008, S. 41; LG Hamburg NJW-RR 2002, 264; AG Nürnberg WM 2002, 1060; AG Spandau WM 2001, 856), hatte die Klägerin ihre Handtasche gerade nicht von außen sichtbar auf dem Beifahrersitz aufbewahrt.
  • AG Nürnberg, 30.01.2002 - 31 C 9097/01

    Haftung bei Missbrauch der ec-Karte

    Auszug aus AG Berlin-Mitte, 25.11.2009 - 21 C 442/08
    Anders als in einigen Fällen, in welchen das Aufbewahren einer EC-Karte in einer verschlossenen Handtasche in einem verschlossenen Auto als grob fahrlässig erachtet wurde (OLG Düsseldorf, Urteil vom 26.10.2007, BKR 2008, S. 41; LG Hamburg NJW-RR 2002, 264; AG Nürnberg WM 2002, 1060; AG Spandau WM 2001, 856), hatte die Klägerin ihre Handtasche gerade nicht von außen sichtbar auf dem Beifahrersitz aufbewahrt.
  • BGH, 16.07.2004 - IXa ZB 288/03

    Vollstreckung aus der Unterwerfungserklärung der Gesellschafter einer BGB

    Auszug aus AG Berlin-Mitte, 25.11.2009 - 21 C 442/08
    Der Anscheinsbeweis, nach dem bei Abhebungen nur kurze Zeit nach einem EC-Kartendiebstahl unter Verwendung der korrekten PIN stets davon auszugehen ist, dass der bestohlene Karteninhaber seine PIN auf der EC-Karte notiert hat oder gemeinsam mit der EC-Karte aufbewahrt hat (BGH, Urteil vom 05.10.2004, Az. XI ZR 210/03, NJW 2004, 3632), überzeugt heute aus mehreren Gründen nicht mehr.
  • OLG Köln, 25.10.1995 - 13 U 28/95

    Barabhebung bei nicht kontoführender Bankfiliale mit ec-Karte und Personalausweis

    Auszug aus AG Berlin-Mitte, 25.11.2009 - 21 C 442/08
    Ein ganz besonders hohes Maß an Verkennung der im gewöhnlichen Verkehr erforderlichen Sorgfalt kann darin jedenfalls nicht erblickt werden (vgl. OLG Köln NJW-RR 1996, 619, 620; OLG Hamm NJW-RR 1997, 1203 sowie LG Bonn NJW-RR 2005, 1645).
  • LG Osnabrück, 04.02.2003 - 7 S 641/02

    Aufwendungsersatzanspruch aus einem Auftragsverhältnis eines Kunden gegenüber

    Auszug aus AG Berlin-Mitte, 25.11.2009 - 21 C 442/08
    Die tatsächliche Kriminalitätsentwicklung im Bereich des Skimming rechtfertigt den oben beschriebenen Anscheinsbeweis nicht mehr (so auch OLG Hamm NJW 1997, 1711; LG Osnabrück WM 2003, 1951; AG Dortmund BKR 2003, 912; AG Berlin ZBB 1999, 85; Hoppe ZBB 1999, 88; Bruns, Beweislastverteilung bei missbräuchlicher Nutzung elektronischer Zahlungssysteme, MMR 1999, S. 19; Münchener Kommentar zum BGB/Casper, 5. Auflage 2009, § 676 h, Rn. 34 hat zumindest einige Zweifeln am Anscheinsbeweis; auf das Verfahren im online-banking bezogen haben Zweifel gegen den Anscheinsbeweis das AG Wiesloch, Urteil vom 20.06.2008, Az. 4 C 57/08 sowie Borges, Rechtsfragen des Phishing - Ein Überblick, NJW 2005, 3313).
  • OLG Hamm, 17.03.1997 - 31 U 72/96

    Beweiserleichtung bei Diebstahl einer ec-Karte - Haftung der Bank

    Auszug aus AG Berlin-Mitte, 25.11.2009 - 21 C 442/08
    Die tatsächliche Kriminalitätsentwicklung im Bereich des Skimming rechtfertigt den oben beschriebenen Anscheinsbeweis nicht mehr (so auch OLG Hamm NJW 1997, 1711; LG Osnabrück WM 2003, 1951; AG Dortmund BKR 2003, 912; AG Berlin ZBB 1999, 85; Hoppe ZBB 1999, 88; Bruns, Beweislastverteilung bei missbräuchlicher Nutzung elektronischer Zahlungssysteme, MMR 1999, S. 19; Münchener Kommentar zum BGB/Casper, 5. Auflage 2009, § 676 h, Rn. 34 hat zumindest einige Zweifeln am Anscheinsbeweis; auf das Verfahren im online-banking bezogen haben Zweifel gegen den Anscheinsbeweis das AG Wiesloch, Urteil vom 20.06.2008, Az. 4 C 57/08 sowie Borges, Rechtsfragen des Phishing - Ein Überblick, NJW 2005, 3313).
  • EuGH, 05.04.1979 - 148/78

    Ratti

    Auszug aus AG Berlin-Mitte, 25.11.2009 - 21 C 442/08
    Eine vertikale unmittelbare Anwendbarkeit von EG-Richtlinien kommt nur unter den engen Voraussetzungen und ausschließlich zugunsten des Bürgers dann in Frage, wenn die Umsetzungsfrist einer Richtlinie abgelaufen ist und die Richtlinie inhaltlich unbedingt und hinreichend bestimmt ist (EuGH, Rs. 103/88 Slg. 1979, 1629 "Ratti"; Rs. 103/88, Slg. 1989, 1839 "Fratelli Constanzo"; Hakenberg, Europarecht 4. Auflage 2007, Rn. 205-206).
  • AG Dortmund, 26.03.2003 - 127 C 8948/02

    Kein Anscheinsbeweis für unsorgfältigen Umgang mit PIN bei EC-Kartendiebstahl

    Auszug aus AG Berlin-Mitte, 25.11.2009 - 21 C 442/08
    Die tatsächliche Kriminalitätsentwicklung im Bereich des Skimming rechtfertigt den oben beschriebenen Anscheinsbeweis nicht mehr (so auch OLG Hamm NJW 1997, 1711; LG Osnabrück WM 2003, 1951; AG Dortmund BKR 2003, 912; AG Berlin ZBB 1999, 85; Hoppe ZBB 1999, 88; Bruns, Beweislastverteilung bei missbräuchlicher Nutzung elektronischer Zahlungssysteme, MMR 1999, S. 19; Münchener Kommentar zum BGB/Casper, 5. Auflage 2009, § 676 h, Rn. 34 hat zumindest einige Zweifeln am Anscheinsbeweis; auf das Verfahren im online-banking bezogen haben Zweifel gegen den Anscheinsbeweis das AG Wiesloch, Urteil vom 20.06.2008, Az. 4 C 57/08 sowie Borges, Rechtsfragen des Phishing - Ein Überblick, NJW 2005, 3313).
  • BGH, 05.04.2006 - VIII ZR 283/05

    Zahnverlust bei Restaurantbesuch

  • EuGH, 22.06.1989 - 103/88

    Fratelli Costanzo / Comune di Milano

  • LG Bonn, 23.08.2005 - 3 O 126/05

    Landgericht Bonn: Bank haftet für ec-Karten-Missbrauch am Kassenschalter

  • AG Wiesloch, 20.06.2008 - 4 C 57/08

    Bank muss Phishing-Opfern Geld erstatten

  • EuGH, 16.06.2005 - C-105/03

    DER GERICHTSHOF BEJAHT DIE ANWENDUNG DES GRUNDSATZES DER

  • EuGH, 18.12.1997 - C-129/96

    DIE MITGLIEDSTAATEN DÜRFEN WÄHREND DER FRIST FÜR DIE UMSETZUNG EINER RICHTLINIE

  • BGH, 26.01.2016 - XI ZR 91/14

    Zu Beweisgrundsätzen bei streitigen Zahlungsaufträgen im Online-Banking

    aa) Eine Meinung in der Literatur (Franck/Massari, WM 2009, 1117, 1126; Jungmann in Jahrbuch junger Zivilrechtswissenschaftler Bd. 2007, 2008, S. 329, 356; Scheibengruber, BKR 2010, 15, 21; kritisch auch: Erman/Graf von Westphalen, BGB, 14. Aufl., § 675w Rn. 16 ff.), der sich vereinzelt Gerichte angeschlossen haben (z.B. AG Berlin-Mitte, NJW-RR 2010, 407, 408), geht davon aus, § 675w Satz 3 BGB verbiete im Zahlungsdiensterecht bei Einsatz eines Authentifizierungsinstruments die Anwendung des Anscheinsbeweises, da das dadurch entstehende Regel-Ausnahme-Verhältnis Sinn und Zweck des § 675w Satz 3 BGB widerspreche.
  • OLG Dresden, 06.02.2014 - 8 U 1218/13

    Haftung der Bank für missbräuchliche EC-Kartenverfügungen

    Kritiker einer Fortgeltung der Regeln des Anscheinsbeweises argumentieren, dass der Wortlaut des § 675w Satz 3 BGB, wonach Nutzungs- und Authentifizierungsaufzeichnungen als Nachweis für eine Verletzung von § 675l BGB oder für einen vorsätzlich oder grob fahrlässigen Verstoß gegen eine oder mehrere Nutzungsbedingungen "allein nicht notwendigerweise" ausreichen, richtlinienkonform zu interpretieren sei mit der Folge, dass jegliche Abweichung von der in § 675w BGB (Art. 59 Abs. 2 ZdRL) aufgestellten Beweisregel, unzulässig sei (Franck/Masarie, WM 2009, 1117, 1126; AG Berlin-Mitte, Urt. v. 25.11.2009 - 21 C 442/08, Rn. 33).
  • LG Berlin, 22.06.2010 - 10 O 10/09

    Missbräuchliche Verwendung von EC-Karten, Grobe Fahrlässigkeit, Anscheinsbeweis

    Auf die Berufung der Beklagten wird das Urteil des Amtsgerichts Mitte vom 25.11.2009 - 21 C 442/08 - abgeändert und die Klage abgewiesen.
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