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Rechtsprechung
   OLG Celle, 19.04.2011 - 2 W 89/11   

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OLG Celle, 19.04.2011 - 2 W 89/11 (https://dejure.org/2011,9802)
OLG Celle, Entscheidung vom 19.04.2011 - 2 W 89/11 (https://dejure.org/2011,9802)
OLG Celle, Entscheidung vom 19. April 2011 - 2 W 89/11 (https://dejure.org/2011,9802)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • openjur.de

    Gerichtskosten bei Vergleich zur Hauptsache und Kostenentscheidung nach § 91a ZPO

  • Entscheidungsdatenbank Niedersachsen

    Nr. 1222 KV GKG; Nr. 1223 KV GKG; § 91a ZPO
    Im Falle eines umfassenden Prozessvergleichs und der Vereinbarung eine Kostenentscheidung nach § 91a ZPO ermäßigen sich die Gerichtsgebühren auf 3,0 Gebühreneinheiten; Umfang der Gerichtsgebühren bei Abschluss eines Vergleichs ohne ausdrückliche Kostenregelung

  • IWW
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Im Falle eines umfassenden Prozessvergleichs und der Vereinbarung eine Kostenentscheidung nach § 91a ZPO ermäßigen sich die Gerichtsgebühren auf 3,0 Gebühreneinheiten; Umfang der Gerichtsgebühren bei Abschluss eines Vergleichs ohne ausdrückliche Kostenregelung

  • RA Kotz (Volltext/Leitsatz)

    Kostenentscheidung nach § 91a ZPO - Gerichtsgebühren

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    GKG -KV Nr. 1222; GKG -KV Nr. 1223
    Gerichtsgebühren bei Abschluss eines Vergleichs ohne Kostenregelung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • otto-schmidt.de (Kurzinformation)

    Keine Gebührenermäßigung für Vergleich bei gerichtlich vorbehaltener Kostenentscheidung

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW-RR 2011, 1293
 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (5)

  • KG, 02.12.1997 - 1 W 6055/96
    Auszug aus OLG Celle, 19.04.2011 - 2 W 89/11
    Danach kann wegen eines gerichtlichen Vergleichs eine Ermäßigung der Gebühren nur eintreten, wenn das gesamte Prozessverfahren durch den Abschluss des Vergleichs vor Gericht endet und zwar einschließlich der Kostenregelung im Vergleich (vgl. Hartmann a. a. O. Nr. 1211 KV Rdnr. 16; OLG Karlsruhe JurBüro 20012, 315; OLG München MDR 1998, 739; BAG NZA 2008, 784).
  • OLG München, 07.07.2003 - 11 WF 1193/03

    Gerichtsgebühren nach Verzicht von Rechtsmitteln gegen einen Kostenbeschluss

    Auszug aus OLG Celle, 19.04.2011 - 2 W 89/11
    Zwar schließt diese Erwägung eine Gebührenermäßigung in analoger Anwendung von Nr. 1222 Ziff. 2 KV nicht aus, wenn beide Parteien auf Rechtsmittel gegen die Kostenentscheidung verzichten (vgl. zur Rechtslage vor Inkrafttreten des Kostenrechtsmodernisierungsgesetzes OLG München NJW-RR 2003, 1656; Hans.OLG OLGR Hamburg 2005, 454).
  • OLG Hamburg, 25.11.2004 - 8 W 254/04

    Gerichtskostenermäßigung gem. KV- GKG Nr. 1211b a.F. (Nr. 1211 Nr. 2 n.F.)

    Auszug aus OLG Celle, 19.04.2011 - 2 W 89/11
    Zwar schließt diese Erwägung eine Gebührenermäßigung in analoger Anwendung von Nr. 1222 Ziff. 2 KV nicht aus, wenn beide Parteien auf Rechtsmittel gegen die Kostenentscheidung verzichten (vgl. zur Rechtslage vor Inkrafttreten des Kostenrechtsmodernisierungsgesetzes OLG München NJW-RR 2003, 1656; Hans.OLG OLGR Hamburg 2005, 454).
  • LAG Rheinland-Pfalz, 24.09.2007 - 1 Ta 208/07

    Berechnung des Beschwerdegegenstandswerts

    Auszug aus OLG Celle, 19.04.2011 - 2 W 89/11
    Danach kann wegen eines gerichtlichen Vergleichs eine Ermäßigung der Gebühren nur eintreten, wenn das gesamte Prozessverfahren durch den Abschluss des Vergleichs vor Gericht endet und zwar einschließlich der Kostenregelung im Vergleich (vgl. Hartmann a. a. O. Nr. 1211 KV Rdnr. 16; OLG Karlsruhe JurBüro 20012, 315; OLG München MDR 1998, 739; BAG NZA 2008, 784).
  • BGH, 05.09.2006 - VI ZB 65/05

    Auslegung des Verzichts auf eine Begründung der dem Gericht nach

    Auszug aus OLG Celle, 19.04.2011 - 2 W 89/11
    Indessen haben die Parteien im vorliegenden Fall einen derartigen Rechtsmittelverzicht nicht erklärt, der auch nicht etwa konkludent in dem erklärten Verzicht auf die Begründung der Entscheidung enthalten ist (vgl. BGH NJW 2006, 3498 gerade für den Verzicht auf die Begründung bei einer Kostenentscheidung nach § 91 a ZPO).
  • OLG Hamm, 26.07.2019 - 25 W 189/19

    Keine Ermäßigung der Gerichtskosten auf 1,0; wenn die Parteien in der Sache einen

    Eine Ermäßigung ergibt sich nicht aus Nr. 1211 Ziff. 3. KV GKG, weil danach eine Ermäßigung nur eintreten kann, wenn das gesamte Prozessverfahren durch den Abschluss eines Vergleichs vor Gericht endet, und zwar einschließlich der Kostenregelung im Vergleich ( OLG Celle JurBüro 2011, 488 juris-Rn 7; OLG Braunschweig AGS 2015, 400 juris-Rn 11; OLG Oldenburg NJW-RR 2012, 1467 juris-Rn 8; Hartmann, Kostengesetze, 48. Aufl. 2018, Ziff. 1211 KV GKG Rn 16; Meyer, GKG/FamGKG, 15. Aufl. 2015, Ziff. 1211 KV GKG Rn 40/41 ).

    Die Rechtsprechung zu einer Gebührenermäßigung in derartigen Fällen (vgl. OLG Celle JurBüro 2011, 488 Rn 10 f. ) bezieht sich auf die Gebührenvorschriften für die Berufungsinstanz.

  • LSG Bayern, 04.01.2016 - L 15 SF 171/13

    Gebührenermäßigung gem. Nr. 7111 KV GKG nur bei unechter Kostengrundentscheidung

    Es entspricht dem Wortlaut der Nr. 7111 KV GKG, der ganz überwiegenden Rechtsprechung (vgl. - teilweise zu vergleichbaren Ermäßigungstatbeständen - Oberlandesgericht - OLG - Hamburg, Beschluss vom 08.06.1996, Az.: 8 W 140/96; OLG Köln, Beschluss vom 27.08.1997, Az.: 17 W 95/97; OLG Karlsruhe, Beschluss vom 15.02.2000, Az.: 11 W 12/00; OLG Düsseldorf, Beschluss vom 30.09.2004, Az.: I-10 W 100/04, 10 W 100/04; Landesarbeitsgericht Baden-Württemberg, Beschluss vom 05.09.2005, Az.: 3 Ta 136/05; Oberverwaltungsgericht Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 01.08.2007, Az.: 18 A 2612/06; Bundesarbeitsgericht, Beschluss vom 16.04.2008, Az.: 6 AZR 1049/06; OLG Celle, Beschluss vom 19.04.2011, Az.: 2 W 89/11; Thüringer LSG, Beschluss vom 20.09.2011, Az.: L 6 SF 701/11; Bayerischer Verwaltungsgerichtshof, Beschluss vom 25.11.2014, Az.: 11 C 14.1588; a.A. Bayer. LSG, Beschluss vom 04.04.2012, Az.: L 12 SF 268/11 B E), der Literatur (vgl. Hartmann, Kostengesetze, 45. Aufl. 2015, GKG KV 7111, Rdnr. 1, GKG KV 1211, Rdnrn. 3 und 5; Meyer, GKG/FamGKG, 15. Aufl. 2015, KV 7111, Rdnr. 8, KV 5111, Rdnr. 5, KV 1211, Rdnr. 27) und dem Willen des Gesetzgebers, wie er sich aus der oben (vgl. Ziff. 1.) angeführten Gesetzesbegründung ergibt, dass die Gebührenermäßigung eine Gesamtbeendigung des Verfahrens voraussetzt.

    Wie sich aus der Gesetzesbegründung zum KostRMoG (vgl. a.a.O., S. 159 f.) ergibt, kommt eine Gebührenermäßigung nach Nr. 7111 KV GKG trotz Erforderlichkeit noch eines Kostenbeschlusses grundsätzlich nur dann zur Anwendung, wenn das Gericht keine Kostenentscheidung nach inhaltlicher Prüfung und Einsichtnahme in die Akten treffen muss (vgl. auch zum Fall eines Verzichts auf Begründung des Kostenbeschlusses: OLG Düsseldorf, Beschluss vom 30.09.2004, Az.: I-10 W 100/04, 10 W 100/04; OLG Zweibrücken, Beschluss vom 06.03.2008, 2 UF 135/07; a.A. zum Fall des Begründungsverzichts: OLG Celle, Beschluss vom 19.04.2011, Az.: 2 W 89/11; offengelassen vgl. OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 01.08.2007, Az.: 18 A 2612/06), also bei seiner Entscheidung entweder nur der von den Parteien mitgeteilten Einigung in der Kostenfrage uneingeschränkt folgen muss oder wenn eine Partei ihre Bereitschaft zur Übernahme der Kosten erklärt hat.

  • OLG Oldenburg, 22.05.2012 - 13 W 8/12

    Anforderungen an die Ermäßigung der Gerichtsgebühr nach Nr. 1211 des

    Nach Ziff. 1211 Nr. 3 ist eine Beendigung des gesamten Verfahrens erforderlich; und zwar einschließlich der Kostenentscheidung (vgl. OLG Celle, JurBüro 2011, 488 [OLG Celle 19.04.2011 - 2 W 89/11] ; Hartmann, Kostengesetze, 42. Aufl., GKG, KV 1211 Rdn. 16 m.w.N.).

    Auch die Entscheidung des OLG Celle (JurBüro 2011, 488, 489 [OLG Celle 19.04.2011 - 2 W 89/11] ) bezieht sich nur auf das zweitinstanzliche Verfahren.

  • LSG Bayern, 08.01.2016 - L 15 SF 37/12

    Keine Gebührenermäßigung gemäß Nr. 7111 KV GKG bei Entscheidung über die Kosten

    Es entspricht dem Wortlaut der Nr. 7111 KV GKG, der ganz überwiegenden Rechtsprechung (vgl. - teilweise zu vergleichbaren Ermäßigungstatbeständen - Oberlandesgericht - OLG - Hamburg, Beschluss vom 08.06.1996, Az.: 8 W 140/96; OLG Köln, Beschluss vom 27.08.1997, Az.: 17 W 95/97; OLG Karlsruhe, Beschluss vom 15.02.2000, Az.: 11 W 12/00; OLG Düsseldorf, Beschluss vom 30.09.2004, Az.: I-10 W 100/04, 10 W 100/04; Landesarbeitsgericht Baden-Württemberg, Beschluss vom 05.09.2005, Az.: 3 Ta 136/05; Oberverwaltungsgericht Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 01.08.2007, Az.: 18 A 2612/06; Bundesarbeitsgericht, Beschluss vom 16.04.2008, Az.: 6 AZR 1049/06; OLG Celle, Beschluss vom 19.04.2011, Az.: 2 W 89/11; Thüringer LSG, Beschluss vom 20.09.2011, Az.: L 6 SF 701/11; Bayerischer Verwaltungsgerichtshof, Beschluss vom 25.11.2014, Az.: 11 C 14.1588; a.A. Bayer. LSG, Beschluss vom 04.04.2012, Az.: L 12 SF 268/11 B E), der Literatur (vgl. A., Kostengesetze, 45. Aufl. 2015, GKG KV 7111, Rdnr. 1, GKG KV 1211, Rdnrn. 3 und 5; Meyer, GKG/FamGKG, 15. Aufl. 2015, KV 7111, Rdnr. 8, KV 5111, Rdnr. 5, KV 1211, Rdnr. 27) und dem Willen des Gesetzgebers, wie er sich aus der oben (vgl. Ziff. 1.) angeführten Gesetzesbegründung ergibt, dass die Gebührenermäßigung eine Gesamtbeendigung des Verfahrens voraussetzt.

    Wie sich aus der Gesetzesbegründung zum KostRMoG (vgl. a. a. O., S. 159 f.) ergibt, kommt eine Gebührenermäßigung nach Nr. 7111 KV GKG trotz Erforderlichkeit noch eines Kostenbeschlusses grundsätzlich nur dann zur Anwendung, wenn das Gericht keine Kostenentscheidung nach inhaltlicher Prüfung und Einsichtnahme in die Akten treffen muss (vgl. auch zum Fall eines Verzichts auf Begründung des Kostenbeschlusses: OLG Düsseldorf, Beschluss vom 30.09.2004, Az.: I-10 W 100/04, 10 W 100/04; OLG Zweibrücken, Beschluss vom 06.03.2008, 2 UF 135/07; a.A. zum Fall des Begründungsverzichts: OLG Celle, Beschluss vom 19.04.2011, Az.: 2 W 89/11; offengelassen vgl. OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 01.08.2007, Az.: 18 A 2612/06), also bei seiner Entscheidung entweder nur der von den Parteien mitgeteilten Einigung in der Kostenfrage uneingeschränkt folgen muss oder wenn eine Partei ihre Bereitschaft zur Übernahme der Kosten erklärt hat.

  • LSG Bayern, 12.01.2016 - L 15 SF 47/15

    Gebührenermäßigung gemäß Nr. 7111 KV GKG bei Klagerücknahme

    Gesamtbeendigung Es entspricht dem Wortlaut der Nr. 7111 KV GKG, der ganz überwiegenden Rechtsprechung (vgl. - teilweise zu vergleichbaren Ermäßigungstatbeständen - Oberlandesgericht - OLG - Hamburg, Beschluss vom 08.06.1996, Az.: 8 W 140/96; OLG Köln, Beschluss vom 27.08.1997, Az.: 17 W 95/97; OLG Karlsruhe, Beschluss vom 15.02.2000, Az.: 11 W 12/00; OLG Düsseldorf, Beschluss vom 30.09.2004, Az.: I-10 W 100/04, 10 W 100/04; Landesarbeitsgericht Baden-Württemberg, Beschluss vom 05.09.2005, Az.: 3 Ta 136/05; Oberverwaltungsgericht Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 01.08.2007, Az.: 18 A 2612/06; Bundesarbeitsgericht, Beschluss vom 16.04.2008, Az.: 6 AZR 1049/06; OLG Celle, Beschluss vom 19.04.2011, Az.: 2 W 89/11; Thüringer LSG, Beschluss vom 20.09.2011, Az.: L 6 SF 701/11; Bayerischer Verwaltungsgerichtshof, Beschluss vom 25.11.2014, Az.: 11 C 14.1588; a.A. Bayer. LSG, Beschluss vom 04.04.2012, Az.: L 12 SF 268/11 B E), der Literatur (vgl. Hartmann, Kostengesetze, 45. Aufl. 2015, GKG KV 7111, Rdnr. 1, GKG KV 1211, Rdnrn. 3 und 5; Meyer, GKG/FamGKG, 15. Aufl. 2015, KV 7111, Rdnr. 8, KV 5111, Rdnr. 5, KV 1211, Rdnr. 27) und dem Willen des Gesetzgebers, wie er sich aus der oben (vgl. Ziff. 1.) angeführten Gesetzesbegründung ergibt, dass die Gebührenermäßigung eine Gesamtbeendigung des Verfahrens voraussetzt.

    Wie sich aus der Gesetzesbegründung zum KostRMoG (vgl. a.a.O., S. 159 f.) ergibt, kommt eine Gebührenermäßigung nach Nr. 7111 KV GKG trotz Erforderlichkeit noch eines Kostenbeschlusses grundsätzlich nur dann zur Anwendung, wenn das Gericht keine Kostenentscheidung nach inhaltlicher Prüfung und Einsichtnahme in die Akten treffen muss (vgl. auch zum Fall eines Verzichts auf Begründung des Kostenbeschlusses: OLG Düsseldorf, Beschluss vom 30.09.2004, Az.: I-10 W 100/04, 10 W 100/04; OLG Zweibrücken, Beschluss vom 06.03.2008, 2 UF 135/07; a.A. zum Fall des Begründungsverzichts: OLG Celle, Beschluss vom 19.04.2011, Az.: 2 W 89/11; offengelassen vgl. OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 01.08.2007, Az.: 18 A 2612/06), also bei seiner Entscheidung entweder nur der von den Parteien mitgeteilten Einigung in der Kostenfrage uneingeschränkt folgen muss oder wenn eine Partei ihre Bereitschaft zur Übernahme der Kosten erklärt hat.

  • LSG Bayern, 07.01.2016 - L 15 SF 95/13

    Gebührenermäßigung bei unechter Kostengrundentscheidung

    Es entspricht dem Wortlaut der Nr. 7111 KV GKG, der ganz überwiegenden Rechtsprechung (vgl. - teilweise zu vergleichbaren Ermäßigungstatbeständen - Oberlandesgericht - OLG - Hamburg, Beschluss vom 08.06.1996, Az.: 8 W 140/96; OLG Köln, Beschluss vom 27.08.1997, Az.: 17 W 95/97; OLG Karlsruhe, Beschluss vom 15.02.2000, Az.: 11 W 12/00; OLG Düsseldorf, Beschluss vom 30.09.2004, Az.: I-10 W 100/04, 10 W 100/04; Landesarbeitsgericht Baden-Württemberg, Beschluss vom 05.09.2005, Az.: 3 Ta 136/05; Oberverwaltungsgericht Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 01.08.2007, Az.: 18 A 2612/06; Bundesarbeitsgericht, Beschluss vom 16.04.2008, Az.: 6 AZR 1049/06; OLG Celle, Beschluss vom 19.04.2011, Az.: 2 W 89/11; Thüringer LSG, Beschluss vom 20.09.2011, Az.: L 6 SF 701/11; Bayerischer Verwaltungsgerichtshof, Beschluss vom 25.11.2014, Az.: 11 C 14.1588; a.A. Bayer. LSG, Beschluss vom 04.04.2012, Az.: L 12 SF 268/11 B E), der Literatur (vgl. Hartmann, Kostengesetze, 45. Aufl. 2015, GKG KV 7111, Rdnr. 1, GKG KV 1211, Rdnrn. 3 und 5; Meyer, GKG/FamGKG, 15. Aufl. 2015, KV 7111, Rdnr. 8, KV 5111, Rdnr. 5, KV 1211, Rdnr. 27) und dem Willen des Gesetzgebers, wie er sich aus der oben (vgl. Ziff. 1.) angeführten Gesetzesbegründung ergibt, dass die Gebührenermäßigung eine Gesamtbeendigung des Verfahrens voraussetzt.

    Wie sich aus der Gesetzesbegründung zum KostRMoG (vgl. a. a. O., S. 159 f.) ergibt, kommt eine Gebührenermäßigung nach Nr. 7111 KV GKG trotz Erforderlichkeit noch eines Kostenbeschlusses grundsätzlich nur dann zur Anwendung, wenn das Gericht keine Kostenentscheidung nach inhaltlicher Prüfung und Einsichtnahme in die Akten treffen muss (vgl. auch zum Fall eines Verzichts auf Begründung des Kostenbeschlusses: OLG Düsseldorf, Beschluss vom 30.09.2004, Az.: I-10 W 100/04, 10 W 100/04; OLG Zweibrücken, Beschluss vom 06.03.2008, 2 UF 135/07; a.A. zum Fall des Begründungsverzichts: OLG Celle, Beschluss vom 19.04.2011, Az.: 2 W 89/11; offengelassen vgl. OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 01.08.2007, Az.: 18 A 2612/06), also bei seiner Entscheidung entweder nur der von den Parteien mitgeteilten Einigung in der Kostenfrage uneingeschränkt folgen muss oder wenn eine Partei ihre Bereitschaft zur Übernahme der Kosten erklärt hat.

  • OLG Braunschweig, 02.06.2015 - 2 W 19/15

    Vergleich ohne Kostenentscheidung: Volle Gerichtsgebühr!

    Dabei wird nicht die Nr. 1211 KV GKG entsprechende Vorschrift in Nr. 1222 KV GKG angewendet, sondern die Gebührenvorschrift in Nr. 1223 KV GKG, die für die erste Instanz keine Entsprechung hat (vgl. OLG Celle, Beschl. v. 19.04.2011, 2 W 89/11 = NJW-RR 2011, 1293; OLG Zweibrücken; Beschl. v. 06.03.2008, 2 UF 135/07 = FamRZ 2008, 1875 zu der Vorschrift für familienrechtliche Verfahren in Nr. 1323 KV GKG alte Fassung vor Inkrafttreten des FamGKG).
  • LG Itzehoe, 10.12.2019 - 6 O 380/18

    Reduzierung der Verfahrensgebühr bei einer übereinstimmenden Erledigungserklärung

    b) Auch Teile der Rechtsprechung lehnen eine analoge Anwendung der KV 1211 Ziff. 2 GKG ab (Beispielhaft OLG Hamm, Beschluss vom 26.07.2019 - 25 W 189/19 = BeckRS 2019, 19061 Rn. 15; OLG Düsseldorf, Beschluss vom 16.08.2016 - I-10 W 229/16 = NJW-RR 2016, 1472 (1472) Rn. 6; OLG Braunschweig, Beschluss vom 02.06.2015 - 2 W 19/15 = BeckRS 2015, 15039 Rn. 14 f.; OLG Oldenburg, Beschluss vom 22.05.2012 - 13 W 8/12 = BeckRS 2012, 19145 a. A. OLG München, Beschluss vom 07.07.2003 - 11 WF 1193/03 = NJW-RR 2003, 1656 OLG Hamburg, Beschluss vom 18.01.2005 - 8 W 296/04 = OLGR 2005, 454; wohl auch OLG Celle, Beschl. v. 19.04.2011 - 2 W 89/11 = NJW-RR 2011, 1293 (1294); OLG Zweibrücken, Beschluss vom 06.03.2008 - 2 UF 135/07 = BeckRS 2008, 8412).
  • LG Kleve, 21.04.2016 - 4 O 15/15

    Kostenansatz einer einfachen Gebühr bei Erledigung des Rechtsstreits in der

    Ist eine Kostenentscheidung nach § 91a ZPO zu treffen, rechtfertigt dies eine Gebührenermäßigung, wenn der Beschluss analog § 313a Abs. 2 ZPO nicht begründet werden muss (OLG Düsseldorf, Beschluss vom 30.09.2004, Az.: I-10 W 100/04, zitiert nach Juris, zum GKG a.F.; OLG Celle, Beschluss vom 19.04.2011, Az.: 2 W 89/11, zitiert nach Juris; Binz/Dörndorfer, GKG, FamGKG, JVEG, 3. Aufl. 2014, KVGKG 1211, Rn. 28; Zöller/Vollkommer, ZPO, 31. Aufl. 2016, § 313a, Rn. 16; a.A.: OLG Braunschweig, Beschluss vom 02.06.2015, Az.: 2 W 19/15, zitiert nach Juris; OLG Oldenburg, Beschluss vom 22.05.2012, Az.: 13 W 8/12, zitiert nach Juris).
  • LG Kleve, 30.03.2016 - 4 O 15/15

    Erinnerung der Staatskasse gegen den Kostenansatz; Rechtsmittel- und

    Ist eine Kostenentscheidung nach § 91a ZPO zu treffen, rechtfertigt dies eine Gebührenermäßigung, wenn der Beschluss analog § 313a Abs. 2 ZPO nicht begründet werden muss (OLG Düsseldorf, Beschluss vom 30.09.2004, Az.: I-10 W 100/04, zitiert nach Juris, zum GKG a.F.; OLG Celle, Beschluss vom 19.04.2011, Az.: 2 W 89/11, zitiert nach Juris; Binz/Dörndorfer, GKG, FamGKG, JVEG, 3. Aufl. 2014, KVGKG 1211, Rn. 28; Zöller/Vollkommer, ZPO, 31. Aufl. 2016, § 313a, Rn. 16; a.A.: OLG Braunschweig, Beschluss vom 02.06.2015, Az.: 2 W 19/15, zitiert nach Juris; OLG Oldenburg, Beschluss vom 22.05.2012, Az.: 13 W 8/12, zitiert nach Juris).
  • LG Kleve, 29.03.2016 - 4 O 73/14

    Anforderungen an den Kostenansatz nach der Erledigung eines Rechtsstreits

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Rechtsprechung
   OLG Düsseldorf, 27.01.2011 - I-10 W 109/10   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2011,17136
OLG Düsseldorf, 27.01.2011 - I-10 W 109/10 (https://dejure.org/2011,17136)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 27.01.2011 - I-10 W 109/10 (https://dejure.org/2011,17136)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 27. Januar 2011 - I-10 W 109/10 (https://dejure.org/2011,17136)
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Volltextveröffentlichungen (6)

Verfahrensgang

  • LG Düsseldorf - 2b O 84/07
  • OLG Düsseldorf, 27.01.2011 - I-10 W 109/10

Papierfundstellen

  • NJW-RR 2011, 1293
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (2)

  • OLG Hamm, 15.09.2008 - 23 W 254/07

    Gerichtskostenfreiheit des Landesbetriebs Straßenbau in Nordrhein-Westfalen

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 27.01.2011 - 10 W 109/10
    Die von der Kostengläubigerin in Bezug genommene Entscheidung des OLG Hamm vom 15.09.2008, 23 W 254/07 berücksichtigt nach Auffassung des Senats nicht, dass dort im Rubrum das "Land Nordrhein-Westfalen, vertreten durch den Landesbetrieb Straßenbau NRW, dieser vertreten durch .." als Beklagter/Beteiligter bezeichnet ist.
  • BGH, 19.02.2009 - V ZR 172/08

    Verpflichtung der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben zur Zahlung von

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 27.01.2011 - 10 W 109/10
    § 2 Abs. 1 Satz 1 GKG gewährt eine auf die Person des Kostenschuldners bezogene Kostenbefreiung (BGH v. 19.02.2009, V ZR 172/08; vgl. entsprechend zu §§ 2 Nr. 1, 11 Abs. 1 Satz 1 KostO: OLG Hamm v. 06.07.2010, I-10 Wx 118/10).
  • BGH, 28.09.2016 - XII ZB 251/16

    Kostenentscheidung im Umgangsverfahren: Beteiligtenstellung des Jugendamts;

    Sofern das Jugendamt allerdings lediglich als gesetzlicher Vertreter des Kindes tätig wird, scheidet die Auferlegung von Kosten nach § 81 Abs. 1 und 2 FamFG aus, weil nicht der Vertreter, sondern das minderjährige Kind als Vertretener Beteiligter und dieses durch § 81 Abs. 3 FamFG von der Kostentragungspflicht ausgenommen ist (vgl. Keidel/Zimmermann FamFG 18. Aufl. § 81 Rn. 34; MünchKommFamFG/Schindler 2. Aufl. § 81 Rn. 11; Siede in Dorndörfer/Neie/Petzold/Wendtland Kostenrecht [Stand: 15. Mai 2016] § 2 FamGKG Rn. 8; vgl. auch OLG Düsseldorf NJW-RR 2011, 1293).
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