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   OLG Brandenburg, 07.06.2012 - 12 U 234/11   

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https://dejure.org/2012,7961
OLG Brandenburg, 07.06.2012 - 12 U 234/11 (https://dejure.org/2012,7961)
OLG Brandenburg, Entscheidung vom 07.06.2012 - 12 U 234/11 (https://dejure.org/2012,7961)
OLG Brandenburg, Entscheidung vom 07. Juni 2012 - 12 U 234/11 (https://dejure.org/2012,7961)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 242; BGB § 640
    Fälligkeit des Werklohns bei fehlender Abnahme

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Wann wird der Werklohn ohne Abnahme fällig?

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • haerlein.de (Kurzinformation)

    Werklohnforderung - Wann steht eine möglicherweise fehlende Abnahme der Fälligkeit des Werklohnanspruchs nicht entgegen?

  • anwalt.de (Kurzinformation)

    Bauvertrag: Werklohn auch ohne Abnahme fällig

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    In welchen Fällen wird der Werklohn ohne Abnahme fällig? (IBR 2012, 445)

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW-RR 2013, 23
  • NZBau 2013, 42
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (5)

  • BGH, 08.11.2007 - VII ZR 183/05

    Begriff des Werkmangels; Haftung des Unternehmers bei unzureichender

    Auszug aus OLG Brandenburg, 07.06.2012 - 12 U 234/11
    Der zu berücksichtigende Mangel betrifft jedoch nur einen unwesentlichen Teil der von der Klägerin geschuldeten Gesamtleistung, sodass auf ihn eine Abnahmeverweigerung nicht gestützt werden kann und die fehlende Abnahme im Hinblick auf deren ausdrückliche Verweigerung durch die Beklagten der Fälligkeit der Werklohnforderung nicht entgegensteht (vgl. BGH NJW 2008, S. 511).
  • BGH, 06.12.2001 - VII ZR 440/00

    Bestimmtheit eines Feststellungsantrages

    Auszug aus OLG Brandenburg, 07.06.2012 - 12 U 234/11
    d) Zulässig und aus §§ 634 Nr. 2, 637 Abs. 3 BGB auch begründet ist die Feststellungsklage der Beklagten hinsichtlich einer Ersatzpflicht der Klägerin betreffend die den Betrag von 13.000,00 EUR übersteigenden Schäden und Kosten bei Beseitigung der Mängel am Fußboden, insbesondere kann eine Feststellungsklage auch neben der Kostenvorschussklage erhoben werden (BGH BauR 2002, S. 471; Kniffka/Koeble, a. a. O., 15. Teil, Rn. 10).
  • BGH, 10.10.2002 - VII ZR 315/01

    Fälligkeit des Werklohns nach Übergang zum Schadensersatz durch den Auftraggeber

    Auszug aus OLG Brandenburg, 07.06.2012 - 12 U 234/11
    Eine Abnahme ist als Voraussetzung der Fälligkeit des Werklohnanspruchs dann nicht mehr erforderlich, wenn sich der Auftraggeber gegen die Werklohnforderung allein mit auf Geldzahlung gerichteten Gewährleistungsansprüchen verteidigt, aber keine Nacherfüllung mehr verlangt, da in diesem Fall ein Abrechnungsverhältnis zwischen den Parteien eingetreten ist (BGH BauR 2003, S. 88; zur Rechtslage vor der Reform des Schuldrechts; Kniffka/Koeble, Kompendium des Baurechts, 3. Aufl., 5. Teil, Rn. 127; Werner/Pastor, Der Bauprozess, 13. Aufl., Rn. 1811).
  • OLG Hamburg, 06.05.2004 - 3 U 203/03

    Zur Zulässigkeit der vergleichenden Preis-Werbung eines Telefondienstanbieters

    Auszug aus OLG Brandenburg, 07.06.2012 - 12 U 234/11
    e) Zulässig und aus §§ 634 Nr. 4, 280 BGB begründet ist schließlich die Feststellungsklage der Beklagten hinsichtlich der Zinspflicht der Klägerin betreffend die von den Beklagten verauslagten Gerichtskosten (vgl. OLG Hamburg OLGR 2005, S. 58; Rn. 150).
  • OLG Karlsruhe, 06.04.2010 - 4 U 129/08

    Haftung des Bauunternehmers bei Eindringen von Wasser in dem von ihm erstellten

    Auszug aus OLG Brandenburg, 07.06.2012 - 12 U 234/11
    Gleiches gilt, wenn Mängel, die zur Begründung einer Abnahmeverweigerung herangezogen worden sind, zwischenzeitlich anderweitig behoben worden sind (OLG Karlsruhe NJW-RR 2010, S. 1609, Rn. 70).
  • OLG Celle, 11.05.2016 - 7 U 164/15

    Rechte des Unternehmers bei Verweigerung der Abnahme wegen objektiv vorhandener

    Brandenburgisches Oberlandesgericht, Urteil vom 07. Juni 2012 - 12 U 234/11 - OLG Köln, Urteil vom 21. Dezember 2012 - I-19 U 34/10, 19 U 34/10 -, juris; vgl. ferner Kniffka/Pause/Vogel, ibr-online-Kommentar Bauvertragsrecht, Stand 28.07.2015, § 641 Rn. 9: "Ist der Vertrag durch die Erklärung, Schadensersatz wegen des Mangels zu fordern (§ 281 Abs. 4 BGB) in ein Abwicklungsverhältnis umgestaltet worden, folgt das schon daraus, dass der Besteller ohnehin keine Nacherfüllung mehr verlangen kann (BGH, Urt. v. 16.9.1999 - VII ZR 456/98).

    Grundsätzlich - auch ohne Vorliegen eines "reinen Abrechnungsverhältnisses" - einen Anspruch auf Kostenvorschuss bejaht haben demgegenüber das OLG Brandenburg (12 U 234/11 vom 07.06.2012 - juris-Rdnr. 13) und ihm folgend der 16. Zivilsenat des OLG Celle (16 U 129/15 vom 03.03.2016, noch unveröffentlicht).

  • OLG Düsseldorf, 11.10.2013 - 22 U 81/13

    Bestreiten von Mängeln ist keine Erfüllungsverweigerung!

    Gleiches gilt für das von der Beklagten zitierte Urteil des OLG Brandenburg vom 07.06.2012 (12 U 234/11, NJW-RR 2013, 23), das einen Kostenvorschussanspruch betrifft (vgl. dort Rn 30/32).
  • OLG Köln, 17.05.2018 - 3 U 199/13

    Keine Nachtragsvergütung ohne Vorlage der Urkalkulation!

    Damit haben beide Parteien ihren Willen zur Verrechnung der wechselseitigen Zahlungsansprüche hinreichend deutlich zum Ausdruck gebracht (vgl. BeckOGK/Kögl, Stand: 01.02.2018, BGB, § 641 Rn. 35; OLG Brandenburg, Urt. v. 07.06.2012 - 12 U 234/11, NJW-RR 2013, 23, 24).
  • BGH, 26.04.2023 - VIII ZR 125/21

    Verzinsung eines materiell-rechtlichen Erstattungsanspruchs für verauslagte

    Mit unterschiedlichen Begründungsansätzen wird ein solcher Anspruch teilweise von vornherein abgelehnt (OLG München, NJW-RR 2017, 437 Rn. 20 ff.; OLG Karlsruhe, NJW 2013, 473, 474 f.; OLG Brandenburg [7. Zivilsenat], Urteile vom 6. Februar 2013 - 7 U 6/12, juris Rn. 39; vom 4. Juli 2012 - 7 U 204/11, juris Rn. 27 ff.; OLG Jena [7. Zivilsenat], Urteil vom 25. September 2013 - 7 U 180/13, juris Rn. 11 ff.; KG, Urteil vom 22. September 2011 - 23 U 178/09, juris Rn. 32; LG Saarbrücken, Urteil vom 29. Juli 2013 - 13 S 41/13, juris Rn. 1 ff.; Uhl, NJ 2017, 101 ff.; Saenger/Uphoff, MDR 2014, 192 ff.), teils hingegen für grundsätzlich möglich gehalten (OLG Frankfurt am Main, NJW 2018, 79 Rn. 63 ff.; NJW-RR 2012, 791, 794; Urteil vom 31. August 2006 - 6 U 174/05, juris Rn. 32; OLG Düsseldorf, Urteile vom 29. Januar 2015 - I-15 U 22/14, juris Rn. 204 ff.; vom 18. Juli 2007 - VI-2 U (Kart) 12/05, juris Rn. 69 f. und VI-2 U (Kart) 11/05, juris Rn. 82 f.; OLG Hamm, Urteil vom 16. Dezember 2011 - 19 U 154/10, juris Rn. 90; OLG Hamburg, GRUR-RR 2005, 131, 137; Urteil vom 25. März 2004 - 3 U 184/03, juris Rn. 103; OLG Brandenburg [12. Zivilsenat], NJW-RR 2013, 23, 25; OLG Bremen, Urteil vom 25. Juni 2010 - 3 U 60/09, juris Rn. 47; OLG Schleswig, Urteil vom 26. März 2013 - 2 U 7/12, juris Rn. 195 ff.; OLG Naumburg, Urteil vom 24. August 1999 - 13 U 87/98, BeckRS 2012, 11444 unter II; OLG Jena [1. Zivilsenat], NJW-RR 2017, 214 Rn. 56; Arz/Gemmer, NJW 2019, 263 ff.; Jerger/Zehentbauer, NJW 2016, 1353 ff.; Lüttringhaus, NJW 2014, 3745 ff.; Gödicke, JurBüro 2001, 512 ff.; Staudinger/Feldmann, BGB, Neubearb.
  • OLG Celle, 03.03.2016 - 16 U 129/15

    Voraussetzungen eines Kostenvorschusses für die Mängelbeseitigung; Fälligkeit des

    Dennoch sind die vorgenannten Grundsätze auch auf den hier vorliegenden Fall zu übertragen, denn der Kläger verfolgt allein einen Kostenvorschuss zur Selbstvornahme nach § 637 BGB und damit gerade einen auf Geldzahlung gerichteten Anspruch (vgl. Brandenburgisches Oberlandesgericht, Urteil vom 07. Juni 2012 - 12 U 234/11).
  • LG Saarbrücken, 29.07.2013 - 13 S 41/13

    Verzinsungsanspruch: Ersatz des abstrakten Zinsschadens für verauslagte

    Dieser Anspruch werde insbesondere nicht durch § 104 Abs. 1 ZPO ausgeschlossen (vgl. OLG Frankfurt, NJW-RR 2012, 791; OLG Naumburg, Urteil vom 24.08.1999 - 13 S U 87/98, BeckRS 2012, 11444; OLG Brandenburg, NJW-RR 2013, 23; OLG Bremen, Urteil vom 25.06.2010 - 3 U 60/09, zitiert nach juris; OLG Düsseldorf, Urteil vom 18.07.2007 - VI-2 U (Kart) 11/05, zitiert nach juris; LG Düsseldorf, Urteil vom 11.01.2006 - 12 O 165/05, juris; LG Stendal, Schaden-Praxis 2012, 117; AG Trier, JurBüro 2010, 264; AG Bremervörde, Urteil vom 18.04.2012 - 5 C 135/11, zitiert nach juris; AG Bad Segeberg, RuS 2013, 93 mit zustimmender Anmerkung Prelinger, jurisPR-VerkR 6/2013 Anm. 4 m.w.N.; Stein/Jonas/Bork, ZPO, 22. Aufl., vor § 91 Rn. 22; Thomas/Putzo/Hüßtege, ZPO, 33. Aufl., Vorbem. § 91 Rn. 15; Gödicke, JurBüro 2001, 512 ff; wohl auch Hanseatisches Oberlandesgericht, OLG-Report 2005, 63).
  • OLG Düsseldorf, 22.04.2016 - 22 U 148/15

    Mängelbeseitigung nicht (mehr) möglich: Werklohn ohne Abnahme fällig!

    Verteidigt sich der Auftraggeber - wie hier die Beklagten in Bezug auf die Drittleistungen der Fa. P. - nur (noch) mit auf Geldzahlung gerichteten Mängelansprüchen, verlangt er nach mittlerweise (und nach seiner Ansicht zu Recht und angeblich erfolgreich) durchgeführter Selbst-/Ersatzvornahme gerade keine Nacherfüllung vom Auftragnehmer mehr (da diese durch Drittleistungen zweifelsfrei unmöglich geworden ist), so dass eine Abnahme als Fälligkeitsvoraussetzung entfällt und - jedenfalls insoweit - ein reines Abrechnungsverhältnis entstanden ist bzw. besteht (vgl. BGH, 23.06.2005 - VII ZR 197/03, BGHZ 163, 274; BGH, 20.05.2003 - X ZR 128/01, BauR 2003, 1564; BGH, 10.10.2002 - VII ZR 315/01, BauR 2003, 88; OLG Düsseldorf, Urteil vom 08.02.2007, 5 U 95/06, Nichtannahmebeschluss des BGH VII ZR 39/07, BauR 2010, 480; OLG Brandenburg, Urteil vom 10.10.2012, 4 U 54/11, BauR -, 246 = IBR-online -, 9 mit Anm. Zanner = 319 ff. GA; OLG Brandenburg, Urteil vom 07.06.2012, 12 U 234/11, IBR-online 2012, 445 mit Anm. Vogel = 323 ff. GA; OLG Stuttgart, Urteil vom 19.04.2011, 10 U 116/10, BauR 2011, 1824; Kniffka/Koeble, Kompendium des Baurechts, 4. Auflage 2014, 5.
  • OLG Köln, 10.01.2013 - 19 U 127/12
    Bei einem Gesamtauftragsvolumen von Euro 19.207,65 brutto (Euro 16.140,88 netto) beträgt ein Mangelbeseitigungsaufwand von Euro 595, 00 brutto (Euro 500, 00 netto) 3,1% der Gesamtauftragssumme und ist daher nicht als wesentlich, sondern als geringfügig anzusehen (so auch OLG Brandenburg, Urt. v. 07.06.2012, -12 U 234/11-; zitiert nach juris, dort Rn. 15, für eine Konstellation, in der der Mangelbeseitigungsaufwand knapp unter 3% der Gesamtauftragssumme lag).
  • OLG Brandenburg, 21.03.2018 - 11 U 124/15

    Wie lange ist eine "angemessene" Mängelbeseitigungsfrist?

    Hierfür kann nach Auffassung des 12. Zivilsenats des Brandenburgischen Oberlandesgerichts (Urt. V. 07.06.2012 - 12 U 234/11, BeckRS 2012, 13135) sogar die Geltendmachung eines Kostenvorschusses zur Selbstvornahme der Mangelbeseitigung genügen.
  • OLG Celle, 18.06.2015 - 16 U 15/15

    Mauermörtel besser als vereinbart: Mangel ja, aber Mangelbeseitigung

    Zugleich erscheint es unbillig, eine Fälligkeit des Werklohnanspruchs im Hinblick auf weitere Mängel der Leistung zu verneinen, obwohl die Beklagte insoweit einen Kostenvorschuss zur Selbstvornahme nach § 637 BGB und damit gerade einen auf Geldzahlung gerichteten Anspruch verfolgt (so auch Brandenburgisches Oberlandesgericht, Urteil vom 7. Juni 2012 - 12 U 234/11 in einem ähnlich gelagerten Fall).
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