Rechtsprechung
   OLG Brandenburg, 17.08.2015 - 5 U 109/13   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2015,24108
OLG Brandenburg, 17.08.2015 - 5 U 109/13 (https://dejure.org/2015,24108)
OLG Brandenburg, Entscheidung vom 17.08.2015 - 5 U 109/13 (https://dejure.org/2015,24108)
OLG Brandenburg, Entscheidung vom 17. August 2015 - 5 U 109/13 (https://dejure.org/2015,24108)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2015,24108) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Rechte des Grundstückseigentümers gegenüber vom Nachbargrundstück herüberragenden Zweigen

  • blogspot.de (Kurzinformation und Volltext)

    Nachbarschaftsrecht: Laubbefall durch herüberhängende Äste

  • RA Kotz

    Bäume - Anspruch des Nachbarn auf Rückschnitt

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 1004 Abs. 1; BGB § 910
    Rechte des Grundstückseigentümers gegenüber vom Nachbargrundstück herüberragenden Zweigen

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Hinweis zu den Links:
Zu grauen Einträgen liegen derzeit keine weiteren Informationen vor. Sie können diese Links aber nutzen, um die Einträge beispielsweise in Ihre Merkliste aufzunehmen.

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW-RR 2015, 1427
  • MDR 2016, 266
  • NZM 2015, 798
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (8)

  • BGH, 14.11.2003 - V ZR 102/03

    Kiefern in Nachbars Garten

    Auszug aus OLG Brandenburg, 17.08.2015 - 5 U 109/13
    Der Anspruch aus § 1004 Abs. 1 BGB wird durch das Selbstbeseitigungsrecht aus § 910 Abs. 1 BGB nicht ausgeschlossen (BGHZ 60, 235 (242); BGHZ 157, 33, Tz. 21).

    Eine Pflicht zur Duldung nach § 910 Abs. 2 BGB besteht daher nicht (vgl. BGHZ 157, 33, Tz. 20).

    Der Eigentümer und der Besitzer eines Grundstücks, von dem eine Störung infolge eines beherrschbaren Naturereignisses ausgeht, sind dann Störer im Sinne des § 1004 BGB, wenn die entstandene Beeinträchtigung jedenfalls mittelbar auf ihren Willen und ein im Rahmen der Bewirtschaftung des Grundstücks pflichtwidriges Verhalten zurückgeht und sie daher für den entstandenen Zustand mit verantwortlich sind (BGH NJW 2004, 603; BGHZ 157, 33, Tz. 24; NZM 2005, 318, Rz. 21).

  • BGH, 13.01.2005 - V ZR 83/04

    Berichtigung eines Senatsurteils wegen offenbarer Unrichtigkeit

    Auszug aus OLG Brandenburg, 17.08.2015 - 5 U 109/13
    Der Eigentümer und der Besitzer eines Grundstücks, von dem eine Störung infolge eines beherrschbaren Naturereignisses ausgeht, sind dann Störer im Sinne des § 1004 BGB, wenn die entstandene Beeinträchtigung jedenfalls mittelbar auf ihren Willen und ein im Rahmen der Bewirtschaftung des Grundstücks pflichtwidriges Verhalten zurückgeht und sie daher für den entstandenen Zustand mit verantwortlich sind (BGH NJW 2004, 603; BGHZ 157, 33, Tz. 24; NZM 2005, 318, Rz. 21).

    Die Erteilung der Ausnahmegenehmigung ist im Zwangsvollstreckungsverfahren einzuholen (BGH NZM 2005, 318).

  • BGH, 23.02.1973 - V ZR 109/71

    Verjährung des nachbarrechtlichen Beseitigungsanspruchs

    Auszug aus OLG Brandenburg, 17.08.2015 - 5 U 109/13
    Der Anspruch aus § 1004 Abs. 1 BGB wird durch das Selbstbeseitigungsrecht aus § 910 Abs. 1 BGB nicht ausgeschlossen (BGHZ 60, 235 (242); BGHZ 157, 33, Tz. 21).
  • BGH, 31.01.2003 - V ZR 143/02

    Entstehung eines nachbarlichen Gemeinschaftsverhältnisses durch spätere

    Auszug aus OLG Brandenburg, 17.08.2015 - 5 U 109/13
    Wenn diese Voraussetzungen vorliegen, kann die Ausübung gewisser aus dem Eigentum fließender Rechte ganz oder teilweise unzulässig werden (BGH NJW-RR 2003, 1313; NJW 2003, 1392; NJW-RR 2008, 610).
  • BGH, 11.07.2003 - V ZR 199/02

    Nachbarliches Gemeinschaftsverhältnis nach Aufteilung eines Grundstücks

    Auszug aus OLG Brandenburg, 17.08.2015 - 5 U 109/13
    Wenn diese Voraussetzungen vorliegen, kann die Ausübung gewisser aus dem Eigentum fließender Rechte ganz oder teilweise unzulässig werden (BGH NJW-RR 2003, 1313; NJW 2003, 1392; NJW-RR 2008, 610).
  • BGH, 28.11.2003 - V ZR 99/03

    Pflichtenstellung des Eigentümers eines Baumes gegenüber dem Grundstücksnachbarn

    Auszug aus OLG Brandenburg, 17.08.2015 - 5 U 109/13
    Der Eigentümer und der Besitzer eines Grundstücks, von dem eine Störung infolge eines beherrschbaren Naturereignisses ausgeht, sind dann Störer im Sinne des § 1004 BGB, wenn die entstandene Beeinträchtigung jedenfalls mittelbar auf ihren Willen und ein im Rahmen der Bewirtschaftung des Grundstücks pflichtwidriges Verhalten zurückgeht und sie daher für den entstandenen Zustand mit verantwortlich sind (BGH NJW 2004, 603; BGHZ 157, 33, Tz. 24; NZM 2005, 318, Rz. 21).
  • BGH, 24.01.2008 - IX ZR 216/06

    Rechtstellung der Nachbarn bei Grenzverwirrung

    Auszug aus OLG Brandenburg, 17.08.2015 - 5 U 109/13
    Wenn diese Voraussetzungen vorliegen, kann die Ausübung gewisser aus dem Eigentum fließender Rechte ganz oder teilweise unzulässig werden (BGH NJW-RR 2003, 1313; NJW 2003, 1392; NJW-RR 2008, 610).
  • BGH, 17.12.2010 - V ZR 44/10

    Preußische Schlösser und Gärten

    Auszug aus OLG Brandenburg, 17.08.2015 - 5 U 109/13
    Ob dies der Fall ist, ist im Einzelfall anhand wertender Betrachtung festzustellen (BGH NJW 2011, 753, Tz. 13).
  • AG Brandenburg, 11.12.2020 - 31 C 296/19

    Über Grundstücksgrenze ragende Zweige und herabfallende Blüten und Blätter -

    Dieses Selbsthilferecht des § 910 BGB schließt nach der herrschenden Rechtsprechung ( BGH , Beschluss vom 13.01.2005, Az.: V ZR 83/04, u.a. in: NZM 2005, Seite 318; BGH , Urteil vom 28.11.2003, Az.: V ZR 99/03, u.a. in: NJW 2004, Seiten 603 f.; BGH , Urteil vom 07.03.1986, Az.: V ZR 92/85, u.a. in: NJW 1986, Seite 2640; BGH , Urteil vom 23.02.1973, Az.: V ZR 109/71, u.a. in: NJW 1973, Seite 703; OLG Brandenburg , Urteil vom 17.08.2015, Az.: 5 U 109/13, u.a. in: NJW-RR 2015, Seite 1427; OLG Karlsruhe , Urteil vom 20.12.2012, Az.: 12 U 26/12, u.a. in: BeckRS 2012, Nr. 212439; OLG Schleswig , Urteil vom 20.11.2009, Az.: 14 U 75/09, u.a. in: NJOZ 2011, Seite 344; OLG Karlsruhe , Urteil vom 09.09.2009, Az.: 6 U 185/07, u.a. in: Grundeigentum 2010, Seiten 124 f.; LG München II , Urteil vom 28.09.2017, Az.: 1 O 2379/12 (2), u.a. in: BeckRS 2017, Nr. 154317; LG Saarbrücken , Urteil vom 04.07.2014, Az.: 5 S 107/13, u.a. in: ZWE 2014, Seiten 361 f.; LG Berlin , Urteil vom 09.07.2013, Az.: 55 S 372/11, u.a. in: Grundeigentum 2014, Seiten 57 ff.; LG Berlin , Urteil vom 27.02.2007, Az.: 53 S 122/06, u.a. in: Grundeigentum 2008, Seiten 57 ff.; AG Brandenburg an der Havel , Urteil vom 20.02.2020, Az.: 31 C 142/18, u.a. in: BeckRS 2020, Nr. 1811 = "juris"; AG Brandenburg an der Havel , Urteil vom 29.11.2019, Az.: 31 C 121/18, u.a. in: BeckRS 2019, Nr. 29876 = "juris"; AG Brandenburg an der Havel , Urteil vom 16.12.2016, Az.: 31 C 298/14, u.a. in: BeckRS 2016, Nr. 21155 = "juris" ) jedoch den Beseitigungsanspruch nach § 1004 BGB nicht aus, so dass die gestörten Grundstückseigentümer entweder die herüber ragenden Zweige und Wurzeln selbst abschneiden oder aber - so wie hier die Kläger von den Beklagten begehren - die Beseitigung des Überhangs von ihren Grundstücksnachbarn verlangen können.
  • AG Brandenburg, 20.02.2020 - 31 C 142/18

    Beseitigung von Rank-Pflanzen die über Grundstücksgrenze ragen

    Dieses Selbsthilferecht des § 910 BGB schließt nach der herrschenden Rechtsprechung ( BGH , Beschluss vom 13.01.2005, Az.: V ZR 83/04, u.a. in: NZM 2005, Seite 318; BGH , Urteil vom 28.11.2003, Az.: V ZR 99/03, u.a. in: NJW 2004, Seiten 603 f.; BGH , Urteil vom 07.03.1986, Az.: V ZR 92/85, u.a. in: NJW 1986, Seite 2640; BGH , Urteil vom 23.02.1973, Az.: V ZR 109/71, u.a. in: NJW 1973, Seite 703; OLG Brandenburg , Urteil vom 17.08.2015, Az.: 5 U 109/13, u.a. in: NJW-RR 2015, Seite 1427; OLG Karlsruhe , Urteil vom 20.12.2012, Az.: 12 U 26/12, u.a. in: BeckRS 2012, Nr. 212439; OLG Schleswig , Urteil vom 20.11.2009, Az.: 14 U 75/09, u.a. in: NJOZ 2011, Seite 344; OLG Karlsruhe , Urteil vom 09.09.2009, Az.: 6 U 185/07, u.a. in: Grundeigentum 2010, Seiten 124 f.; LG München II , Urteil vom 28.09.2017, Az.: 1 O 2379/12 (2), u.a. in: BeckRS 2017, Nr. 154317; LG Saarbrücken , Urteil vom 04.07.2014, Az.: 5 S 107/13, u.a. in: ZWE 2014, Seiten 361 f.; LG Berlin , Urteil vom 09.07.2013, Az.: 55 S 372/11, u.a. in: Grundeigentum 2014, Seiten 57 ff.; LG Berlin , Urteil vom 27.02.2007, Az.: 53 S 122/06, u.a. in: Grundeigentum 2008, Seiten 57 ff.; AG Brandenburg an der Havel , Urteil vom 29.11.2019, Az.: 31 C 121/18, u.a. in: BeckRS 2019, Nr. 29876 = "juris"; AG Brandenburg an der Havel , Urteil vom 16.12.2016, Az.: 31 C 298/14, u.a. in: BeckRS 2016, Nr. 21155 = "juris" ) jedoch den Beseitigungsanspruch nach § 1004 BGB nicht aus, so dass die gestörten Grundstückseigentümer entweder die herüber ragenden Zweige und Wurzeln selbst abschneiden oder aber - so wie hier die Kläger von den Beklagten begehren - die Beseitigung des Überhangs von ihren Grundstücksnachbarn verlangen können.

    Denn wenn wie hier der durch herüber ragende Ranken und Zweige bzw. Wurzeln eines Strauches beeinträchtigte Grundstückseigentümer nicht nach § 910 Abs. 1 Satz 2 BGB vorgeht, sondern den selbstständig danebenstehenden Anspruch aus § 1004 Abs. 1 BGB geltend macht, trägt der Nachbar - mithin hier die Beklagten - auch wie im Anwendungsbereich des § 910 Abs. 1 Satz 2 BGB die Darlegungs- und Beweislast dafür, dass von den herüber ragenden Ranken und Zweigen bzw. den hinüber wachsenden Wurzeln keine Beeinträchtigung ausgeht ( BGH , Beschluss vom 13.01.2005, Az.: V ZR 83/04, u.a. in: NZM 2005, Seite 318; BGH , Urteil vom 14.11.2003, Az.: V ZR 102/03, u.a. in: NJW 2004, Seite 1037; OLG Brandenburg , Urteil vom 17.08.2015, Az.: 5 U 109/13, u.a. in: NJW-RR 2015, Seite 1427; LG München II , Urteil vom 28.09.2017, Az.: 1 O 2379/12 (2), u.a. in: BeckRS 2017, Nr. 154317; LG Berlin , Urteil vom 27.02.2007, Az.: 53 S 122/06, u.a. in: Grundeigentum 2008, Seiten 57 ff. ).

  • LG München II, 28.09.2017 - 1 O 2379/12

    Zum Anspruch auf Rückschnitt von Ästen und Zweigen

    Auf der Grundlage der überzeugenden und widerspruchsfreien Ausführungen des Sachverständigen sieht das Gericht bereits in dem Stoffeintrag/Laubbefall auf das klägerische Grundstück, insbesondere auf das Hausdach und das Garagendach der Kläger, eine nicht völlig unerhebliche Beeinträchtigung in der Grundstücksnutzung (s. auch OLG Brandenburg, NJW-RR 2015, 1427).

    Insoweit kann dahinstehen, ob bereits das jährlich erneut auftretende Herabfallen von Laub infolge des Überwuchses einer Anspruchsverjährung entgegensteht (so weitgehend: OLG Brandenburg NJW-RR 2015, 1427).

  • AG Berlin-Pankow/Weißensee, 08.08.2018 - 7 C 146/18
    (vgl. dazu OLG Brandenburg, Urteil vom 17. August 2015, 5 U 109/13 und BGH Urteil vom 14. November 2003, V ZR 102/03.).
  • AG Berlin-Pankow, 08.08.2018 - 7 C 146/18
    (vgl. dazu OLG Brandenburg, Urteil vom 17. August 2015, 5 U 109/13 und BGH Urteil vom 14. November 2003, V ZR 102/03.).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht