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   OLG München, 24.02.2017 - 10 U 4448/16   

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https://dejure.org/2017,4679
OLG München, 24.02.2017 - 10 U 4448/16 (https://dejure.org/2017,4679)
OLG München, Entscheidung vom 24.02.2017 - 10 U 4448/16 (https://dejure.org/2017,4679)
OLG München, Entscheidung vom 24. Februar 2017 - 10 U 4448/16 (https://dejure.org/2017,4679)
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Volltextveröffentlichungen (10)

  • openjur.de
  • BAYERN | RECHT

    StVO § 5 Abs. 2, Abs. 3 Nr. 1, Abs. 4 S. 1; StVG § 17 Abs. 1, Abs. 2
    Haftungsverteilung bei Kollision während des Überholens einer Fahrzeugkolonne

  • verkehrslexikon.de

    Haftungsverteilung bei Unfall durch Ausscheren aus einer Kolonne zum Überholen

  • IWW

    StVO § 5 Abs. 2, Abs. 3 Nr. 1, Abs. 4 S. 1; StVG § 17 Abs. 1, Abs. 2

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)
  • rewis.io

    Haftungsverteilung bei Kollision während des Überholens einer Fahrzeugkolonne

  • ra.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Haftungsverteilung bei Kollision zweier eine Kolonne überholenden Fahrzeuge

  • rechtsportal.de

    Haftungsverteilung bei Kollision zweier eine Kolonne überholenden Fahrzeuge

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • haerlein.de (Kurzinformation)

    Wer haftet, wenn zwei Fahrzeuge während des Überholens einer Fahrzeugkolonne kollidieren?

  • kostenlose-urteile.de (Kurzmitteilung)

    Überholen einer Fahrzeugkolonne grundsätzlich nicht unzulässig - Unklare Verkehrslage beim Überholen einer Kolonne nur bei Vorliegen besonderer Umstände

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW-RR 2017, 1059
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (3)

  • OLG München, 09.04.2010 - 10 U 4406/09

    Haftungsverteilung bei Kfz-Unfall: Kollision eines Überholers mit einem in einen

    Auszug aus OLG München, 24.02.2017 - 10 U 4448/16
    Anders würde es sich beispielsweise verhalten, wenn - wie in dem vom Senat mit Urteil vom 09.04.2010, Az.: 10 U 4406/09, juris, entschiedenen Fall - die zu überholenden Fahrzeuge langsamer werden und nach links blinken oder - wie in dem vom OLG Karlsruhe mit Urteil vom 26.07.2001, Az.: 9 U 195/00, NZV 2001, 473, entschiedenen Fall - die Kolonne nur mit ca. 25 km/h fährt und ein Überholen zuvor durch eine durchgezogene gerade Linie auf der Fahrbahnmitte untersagt war.

    Soweit die Beklagten demgegenüber das Urteil des Senats vom 09.04.2010, Az.: 10 U 4406/09, juris, im gegenteiligen Sinne verstehen, ist, wie ebenfalls bereits ausgeführt, darauf hinzuweisen, dass die Entscheidung nicht nur von dem Fall eines Überholens einer Kolonne als solchem geprägt wurde, sondern davon, dass die zu überholenden Fahrzeuge langsamer wurden und zwei Fahrzeuge nach links blinkten.

  • OLG Karlsruhe, 26.07.2001 - 9 U 195/00

    Überholen einer Fahrzeugkolonne - unklare Verkehrsituation - Hupen oder

    Auszug aus OLG München, 24.02.2017 - 10 U 4448/16
    Anders würde es sich beispielsweise verhalten, wenn - wie in dem vom Senat mit Urteil vom 09.04.2010, Az.: 10 U 4406/09, juris, entschiedenen Fall - die zu überholenden Fahrzeuge langsamer werden und nach links blinken oder - wie in dem vom OLG Karlsruhe mit Urteil vom 26.07.2001, Az.: 9 U 195/00, NZV 2001, 473, entschiedenen Fall - die Kolonne nur mit ca. 25 km/h fährt und ein Überholen zuvor durch eine durchgezogene gerade Linie auf der Fahrbahnmitte untersagt war.
  • LG Deggendorf, 11.10.2016 - 31 O 266/16

    Schadensersatz bei Verkehrsunfall - Überholen einer Fahrzeugkolonne

    Auszug aus OLG München, 24.02.2017 - 10 U 4448/16
    Auf die Berufung des Klägers vom 15.01.2016 wird das Endurteil des LG Deggendorf vom 11.10.2016, Az.: 31 O 266/16, abgeändert und wie folgt neugefasst:.
  • OLG Celle, 08.06.2022 - 14 U 118/21

    Schadensersatz nach einem Verkehrsunfall; Überholen einer Kolonne; Kollision mit

    So muss der Überholende nicht damit rechnen, dass ein in der Kolonne befindliches Fahrzeug unvermittelt nach links ausschert, solange keine besonderen Umstände hinzutreten, die für ein unmittelbar folgendes Ausscheren sprechen (OLG Koblenz, Urteil vom 10. Februar 2020 - 12 U 1134/19, Rn. 29; OLG Karlsruhe, Urteil vom 10. September 2018 - 1 U 155/17, Rn. 45 f., juris; OLG München, Urteil vom 24. Februar 2017 - 10 U 4448/16, Rn. 7, juris; König, in: Hentschel/König/Dauer, Straßenverkehrsrecht, 45. Aufl., § 5 StVO, Rn. 34 jew. mwN).

    Grundsätzlich ist das Überholen mehrerer Fahrzeuge, die hintereinanderfahren, statthaft und nicht verboten (OLG Karlsruhe, Urteil vom 10. September 2018 - 1 U 155/17, Rn. 45, juris; OLG München, Urteil vom 24. Februar 2017 - 10 U 4448/16, Rn. 8, juris; Helle, in: Freymann/Wellner, jurisPK-Straßenverkehrsrecht, 2. Aufl., § 5 StVO, Stand: 19.01.2022, Rn. 54 jew. mwN).

    Auch wenn das Überholen einer Kolonne nicht unzulässig war, hätte zumindest ein Idealfahrer dies angesichts der damit verbundenen abstrakten Selbst- und Fremdgefährdung unterlassen (OLG München, Urteil vom 24. Februar 2017 - 10 U 4448/16, Rn. 9, juris).

  • AG Brandenburg, 27.05.2022 - 31 C 290/20

    Verkehrsunfall - Vorfahrtverletzung durch Linksabbieger

    Da ein diesem Maßstab gerecht werdendes Handeln des am Unfall beteiligten Erstbeklagten vorliegend die Beklagtenseite nicht zu beweisen vermocht hat - wie noch ausgeführt werden wird -, muss sich insofern die Beklagtenseite dann aber auch grundsätzlich schon die allgemeine (einfache) Betriebsgefahr ihres Kraftfahrzeugs mit 20 % anrechnen lassen (OLG München, Urteil vom 19.05.2017, Az.: 10 U 4256/16, u.a. in: NJW 2017, Seiten 2838 ff.; OLG München, Urteil vom 24.02.2017, Az.: 10 U 4448/16, u.a. in: NJW-RR 2017, Seiten 1059 f.; OLG Schleswig, Urteil vom 25.10.2012, Az.: 7 U 156/11, u.a. in: SchlHA 2013, Seite 280; LG Hannover, Beschluss vom 06.08.2015, Az.: 4 S 37/15, u.a. in: DV 2015, Seite 286; LG Saarbrücken, Urteil vom 07.06.2013, Az.: 13 S 31/13, u.a. in: NJW-RR 2013, Seiten 1249 ff.; LG Hamburg, Urteil vom 04.12.2009, Az.: 306 O 221/08, u.a. in: BeckRS 2009, Nr. 89227 = "juris"; AG Brandenburg an der Havel, Urteil vom 21.02.2019, Az.: 31 C 211/17, u.a. in: NJOZ 2019, Seiten 923 ff. = "juris" = BeckRS 2019, Nr. 1954; AG Brandenburg an der Havel, Urteil vom 13.01.2017, Az.: 31 C 71/16, u.a. in: DAR 2017, Seiten 322 ff.).

    Insofern belastet hier aber auch die Beklagtenseite grundsätzlich schon die allgemeine Betriebsgefahr ihres Kraftfahrzeugs, welche allein schon in der Regel mit 20 % anzusetzen ist (OLG München, Urteil vom 19.05.2017, Az.: 10 U 4256/16, u.a. in: NJW 2017, Seiten 2838 ff.; OLG München, Urteil vom 24.02.2017, Az.: 10 U 4448/16, u.a. in: NJW-RR 2017, Seiten 1059 f.; OLG Schleswig, Urteil vom 25.10.2012, Az.: 7 U 156/11, u.a. in: SchlHA 2013, Seite 280; LG Hannover, Beschluss vom 06.08.2015, Az.: 4 S 37/15, u.a. in: DV 2015, Seite 286; LG Saarbrücken, Urteil vom 07.06.2013, Az.: 13 S 31/13, u.a. in: NJW-RR 2013, Seiten 1249 ff.; LG Hamburg, Urteil vom 04.12.2009, Az.: 306 O 221/08, u.a. in: BeckRS 2009, Nr. 89227 = "juris"; AG Brandenburg an der Havel, Urteil vom 13.01.2017, Az.: 31 C 71/16, u.a. in: DAR 2017, Seiten 322 ff.), wie bereits dargelegt.

  • AG Brandenburg, 09.04.2019 - 31 C 168/18

    Haftung bei einer Fahrt in Gegenrichtung der Einbahnstraße

    Da ein diesem Maßstab gerecht werdendes Handeln des am Unfall beteiligten Klägers vorliegend die Klägerseite nicht zu beweisen vermocht hat, muss sich insofern der Kläger dann aber auch grundsätzlich die allgemeine (einfache) Betriebsgefahr seines Kraftfahrzeugs mit 20 % anrechnen lassen ( OLG München , Urteil vom 19.05.2017, Az.: 10 U 4256/16, u.a. in: NJW 2017, Seiten 2838 ff.; OLG München , Urteil vom 24.02.2017, Az.: 10 U 4448/16, u.a. in: NJW-RR 2017, Seiten 1059 f.; OLG Schleswig , Urteil vom 25.10.2012, Az.: 7 U 156/11, u.a. in: SchlHA 2013, Seite 280; LG Hannover , Beschluss vom 06.08.2015, Az.: 4 S 37/15, u.a. in: DV 2015, Seite 286; LG Saarbrücken , Urteil vom 07.06.2013, Az.: 13 S 31/13, u.a. in: NJW-RR 2013, Seiten 1249 ff.; LG Hamburg , Urteil vom 04.12.2009, Az.: 306 O 221/08, u.a. in: BeckRS 2009, Nr. 89227 = "juris"; AG Brandenburg an der Havel , Urteil vom 13.01.2017, Az.: 31 C 71/16, u.a. in: DAR 2017, Seiten 322 ff. ).

    Insofern belastet hier aber den Kläger grundsätzlich schon die allgemeine Betriebsgefahr seines Kraftfahrzeugs, welche allein schon in der Regel mit 20% anzusetzen ist ( OLG München , Urteil vom 19.05.2017, Az.: 10 U 4256/16, u.a. in: NJW 2017, Seiten 2838 ff.; OLG München , Urteil vom 24.02.2017, Az.: 10 U 4448/16, u.a. in: NJW-RR 2017, Seiten 1059 f.; OLG Schleswig , Urteil vom 25.10.2012, Az.: 7 U 156/11, u.a. in: SchlHA 2013, Seite 280; LG Hannover , Beschluss vom 06.08.2015, Az.: 4 S 37/15, u.a. in: DV 2015, Seite 286; LG Saarbrücken , Urteil vom 07.06.2013, Az.: 13 S 31/13, u.a. in: NJW-RR 2013, Seiten 1249 ff.; LG Hamburg , Urteil vom 04.12.2009, Az.: 306 O 221/08, u.a. in: BeckRS 2009, Nr. 89227 = "juris"; AG Brandenburg an der Havel , Urteil vom 13.01.2017, Az.: 31 C 71/16, u.a. in: DAR 2017, Seiten 322 ff. ), wie bereits dargelegt.

  • OLG München, 19.05.2017 - 10 U 4256/16

    Haftungsverteilung bei Kollision zwischen Pkw und Krad: Keine Obliegenheit zum

    a) Die allgemeine Betriebsgefahr gemäß § 7 StVG beträgt mindestens 20% (vgl. Senat, RuS 2017, 211).
  • AG Brandenburg, 15.10.2019 - 31 C 246/18

    Verkehrsunfall - Wildunfall auf Landstraße - hochgeschleudertes Damwild

    Da ein diesem Maßstab gerecht werdendes Handeln des am Unfall beteiligten Erstbeklagten vorliegend durch die Beklagtenseite nicht bewiesen wurde, müssen sich insofern die Beklagten zu 1.) und 2.) dann aber auch grundsätzlich die allgemeine (einfache) Betriebsgefahr des Transporters des Beklagten zu 1.) mit 20 % anrechnen lassen ( OLG München , Urteil vom 19.05.2017, Az.: 10 U 4256/16, u.a. in: NJW 2017, Seiten 2838 ff.; OLG München , Urteil vom 24.02.2017, Az.: 10 U 4448/16, u.a. in: NJW-RR 2017, Seiten 1059 f.; OLG Schleswig , Urteil vom 25.10.2012, Az.: 7 U 156/11, u.a. in: SchlHA 2013, Seite 280; LG Hannover , Beschluss vom 06.08.2015, Az.: 4 S 37/15, u.a. in: DV 2015, Seite 286; LG Saarbrücken , Urteil vom 07.06.2013, Az.: 13 S 31/13, u.a. in: NJW-RR 2013, Seiten 1249 ff.; LG Hamburg , Urteil vom 04.12.2009, Az.: 306 O 221/08, u.a. in: BeckRS 2009, Nr. 89227 = "juris"; AG Brandenburg an der Havel , Urteil vom 21.02.2019, Az.: 31 C 211/17, u.a. in: NJOZ 2019, Seiten 923 ff. = "juris" = BeckRS 2019, Nr. 1954; AG Brandenburg an der Havel , Urteil vom 13.01.2017, Az.: 31 C 71/16, u.a. in: DAR 2017, Seiten 322 ff. ).
  • LG Mönchengladbach, 29.04.2021 - 12 O 157/20

    Verkehrsunfall - Kollision bei Überholvorgang

    Auch ein "Idealfahrer" wird sich im allgemeinen darauf verlassen dürfen, dass sein Vordermann nicht seinerseits zum Überholen ausschert, ohne vorher ein Blinkzeichen gegeben zu haben (BGH, Urteil vom 23. September 1986 - VI ZR 46/85 -, Rn. 12, juris; OLG München, Urteil vom 24. Februar 2017 - 10 U 4448/16 -, Rn. 7, juris).

    Von einem "Idealfahrer" ist allerdings zu verlangen, die konkrete Verkehrssituation auch auf andere Umstände hin zu beobachten, die es nahelegen können, dass der Vorausfahrende seinerseits überholen will (BGH, Urteil vom 23. September 1986 - VI ZR 46/85 -, Rn. 12, juris; OLG München, Urteil vom 24. Februar 2017 - 10 U 4448/16 -, Rn. 7, juris).

    Solche Umstände liegen beispielsweise vor, wenn für die hintereinander fahrenden Fahrzeuge über eine längere Strecke ein Überholverbot bestanden hat (BGH, Urteil vom 23. September 1986 - VI ZR 46/85 -, Rn. 12, juris; OLG Karlsruhe, Urteil vom 26. Juli 2001 - 9 U 195/00 -, Rn. 19, juris) oder wenn nach dem Durchfahren einer Ortschaft das erste Mal die Möglichkeit zum Überholen bestand (OLG Rostock, Urteil vom 23. Februar 2007 - 8 U 39/06 -, Rn. 16, juris) oder die vorausfahrenden Fahrzeuge langsamer werden und/oder nach links blinken (OLG München, Urteil vom 24. Februar 2017 - 10 U 4448/16 -, Rn. 7, juris).

  • OLG München, 21.10.2020 - 10 U 893/20

    Haftungsverteilung bei Überholen einer Kolonne

    Grundsätzlich ist aber darauf hinzuweisen, dass das Überholen einer Kolonne als solches noch keinen Fall des Überholens bei unklarer Verkehrslage darstellt, sondern dass dafür besondere Umstände hinzukommen müssen (vgl. Senat NJW-RR 2017, 1059).
  • OLG Hamm, 13.07.2021 - 7 U 66/20

    Ununterbrochene Mittellinie; faktisches Überholverbot; Überholen in der Kolonne

    Eine solche besteht zwar nicht per se dann, wenn eine Kolonne vorausfährt (vgl. OLG München, Urteil vom 24.02.2017 - 10 U 4448/16, juris Rn. 7), weil bei fehlender Überholabsicht der Vorausfahrenden sonst jedes Überholen und damit die Auflösung der Kolonne ausgeschlossen wäre (vgl. OLG Karlsruhe, Urteil vom 08.06.2002 - 10 U 77/01, juris Rn. 14).
  • LG Ellwangen/Jagst, 20.03.2024 - 1 S 70/23

    Zur Alleinhaftung eines Kolonnenspringers wegen grob fahrlässigen Verstoßes gegen

    1.) Der Unfall war für den Kläger nicht unvermeidbar i.S.v. § 17 Abs. 3 StVG, da das Überholen einer Kolonne zwar nicht unzulässig ist, ein Idealfahrer dies jedoch angesichts der mit derartigem Kolonnenspringen verbundenen abstrakten Selbst- und Fremdgefährdung unterlassen hätte (OLG München, Urteil vom 24.02.2017 - 10 U 4448/16, r+s 2017, 211, [212] Rn. 9).
  • OLG Brandenburg, 09.03.2023 - 12 U 120/22

    Abwägung des jeweiligen Verschuldens der Beteiligten bei einem Verkehrsunfall;

    Ohne Hinzutreten von besonderen Umständen, die für ein unmittelbar folgendes Ausscheren sprechen, muss der eine Fahrzeugkolonne Überholende nicht damit rechnen, dass ein in der Kolonne befindliches Fahrzeug unvermittelt nach links ausschert (vgl. KG, NZV 1995, 359, juris Rn. 9; OLG München, NJW-RR 2017, 1059, juris Rn. 7; König a.a.O.).
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