Weitere Entscheidungen unten: BGH, 08.02.1989 | BGH, 08.06.1989 | OLG München, 20.06.1989

Rechtsprechung
   BGH, 19.04.1989 - IVa ZR 85/88   

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https://dejure.org/1989,610
BGH, 19.04.1989 - IVa ZR 85/88 (https://dejure.org/1989,610)
BGH, Entscheidung vom 19.04.1989 - IVa ZR 85/88 (https://dejure.org/1989,610)
BGH, Entscheidung vom 19. April 1989 - IVa ZR 85/88 (https://dejure.org/1989,610)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • erbfall.eu

    Wertermittlung bei Pflichtteilsansprüchen | Erbengemeinschaft, Pflichtteilsrecht. Pflichtteil, Wertberechnung

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Pflichtteil - Pflichtteilsberechtigter - Sachverständigengutachten - Nachlaß - Beschenkter Erbe - Miterbe - Unterbrechung der Verjährung - Erbeserbe - Haftung des Beschenkten - Fehlbetrag - Wertermittlungspflicht - Erbfall

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB §§ 2314, 1990, 2325, 2329
    Umfang des Auskunftsanspruchs des Pflichtteilsberechtigten; Einholung eines Gutachtens auf Kosten des Erben; Umfang der Pflichtteilsergänzung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BGHZ 107, 200
  • NJW 1989, 2887
  • NJW-RR 1989, 1410 (Ls.)
  • MDR 1989, 800
  • FamRZ 1989, 856
 
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Wird zitiert von ... (31)Neu Zitiert selbst (9)

  • BGH, 09.10.1985 - IVa ZR 1/84

    Verjährung des Pflichtteilsergänzungsanspruchs

    Auszug aus BGH, 19.04.1989 - IVa ZR 85/88
    a) Mit Recht läßt das BerGer. den Wertermittlungsanspruch gegen den Bekl. in seiner Eigenschaft als Beschenkten nicht schon daran scheitern, daß ein Pflichtteilsergänzungsanspruch gegen den Bekl. aus § 2329 BGB gem. § 2332 II BGB verjährt wäre (vgl. dazu Senat, NJW 1986, 1610 = LM § 2332 BGB Nr. 10).

    Daß eine auf § 2325 BGB gestützte Klage des Pflichtteilsberechtigten gegen den beschenkten Erben auch die Verjährung des Anspruchs aus § 2329 BGB unterbricht, ist in der Rechtsprechung des BGH anerkannt (vgl. NJW 1974, 1327 = LM § 2329 BGB Nr. 10; Senat, NJW 1986, 1610 = LM § 2332 BGB Nr. 10).

  • BGH, 09.11.1983 - IVa ZR 151/82

    Auskunftsanspruch des Pflichtteilsberechtigten

    Auszug aus BGH, 19.04.1989 - IVa ZR 85/88
    Zutreffend geht das BerGer. davon aus, daß der Pflichtteilsberechtigte aufgrund des § 2314 I 2 BGB von dem Erben verlangen kann, daß dieser für ihn auf eigene Kosten (§ 2314 II BGB) ein Sachverständigengutachten über den Wert auch eines solchen Gegenstandes einholt, der zwar nicht zum Nachlaß gehört, gem. § 2325 BGB aber zum Nachlaß hinzuzurechnen ist (BGHZ 89, 24 = NJW 1984, 487 = LM § 2314 BGB Nr. 12 L; BGH, NJW 1975, 258 = LM § 2314 BGB Nr. 9).

    b) Richtig ist, daß der Beschenkte nach der Rechtsprechung des BGH neben dem Erben verpflichtet sein kann, dem pflichtteilsberechtigten Nichterben auf Verlangen Auskunft über den fiktiven Nachlaß zu erteilen; diese Rechtsprechung ist auf eine entsprechende Anwendung des § 2314 I 1 BGB gestützt worden (BGHZ 55, 378 = NJW 1971, 842 = LM § 2314 BGB Nr. 6; BGHZ 89, 24 (27) = NJW 1984, 487 = LM § 2314 BGB Nr. 12 L).

  • BGH, 04.07.1975 - IV ZR 3/74

    Ausgleich von Zuwendungen unter Abkömmlingen. Kaufkraftschwund

    Auszug aus BGH, 19.04.1989 - IVa ZR 85/88
    Dabei ist auf die für die begehrte Pflichtteilsergänzung maßgebenden Stichtage (§ 2325 II 2 BGB) abzustellen, nämlich auf die Werte beim Erbfall (9.3. 1983) und zur Zeit der Schenkung (genauer: Eigentumsübergang, d. h. hier: Umschreibung im Grundbuch, vgl. BGHZ 65, 75 (76) = NJW 1975, 1831 m. Anm. v. Löbbecke, S. 2293; BGHZ 102, 289 (292) = NJW 1988, 821 = LM § 2325 BGB Nr. 20 und nicht - wie das BerGer. meint - Besitübergabe).
  • BGH, 30.10.1974 - IV ZR 41/73

    Anspruch des Pflichtteilsberechtigten auf Ermittlung des Wertes eines zum

    Auszug aus BGH, 19.04.1989 - IVa ZR 85/88
    Zutreffend geht das BerGer. davon aus, daß der Pflichtteilsberechtigte aufgrund des § 2314 I 2 BGB von dem Erben verlangen kann, daß dieser für ihn auf eigene Kosten (§ 2314 II BGB) ein Sachverständigengutachten über den Wert auch eines solchen Gegenstandes einholt, der zwar nicht zum Nachlaß gehört, gem. § 2325 BGB aber zum Nachlaß hinzuzurechnen ist (BGHZ 89, 24 = NJW 1984, 487 = LM § 2314 BGB Nr. 12 L; BGH, NJW 1975, 258 = LM § 2314 BGB Nr. 9).
  • BGH, 01.03.1971 - III ZR 37/68

    Auskunftsanspruch des Pflichtteilsberechtigten gegen den Beschenkten

    Auszug aus BGH, 19.04.1989 - IVa ZR 85/88
    b) Richtig ist, daß der Beschenkte nach der Rechtsprechung des BGH neben dem Erben verpflichtet sein kann, dem pflichtteilsberechtigten Nichterben auf Verlangen Auskunft über den fiktiven Nachlaß zu erteilen; diese Rechtsprechung ist auf eine entsprechende Anwendung des § 2314 I 1 BGB gestützt worden (BGHZ 55, 378 = NJW 1971, 842 = LM § 2314 BGB Nr. 6; BGHZ 89, 24 (27) = NJW 1984, 487 = LM § 2314 BGB Nr. 12 L).
  • BGH, 06.05.1982 - IX ZR 36/81

    Umfang des Auskunfts- und Wertermittlungsanspruchs

    Auszug aus BGH, 19.04.1989 - IVa ZR 85/88
    Daß der Berechtigte auch ohne derartige vorbereitende Sachverständigengutachten auf Kosten des Anspruchsgegners auskommen kann, zeigt § 1379 BGB, der dem Ehegatten bei Beendigung des gesetzlichen Güterstandes einen Anspruch auf Wertermittlung lediglich auf eigene Kosten gibt (BGHZ 84, 31 = NJW 1982, 1643 = LM § 1379 BGB Nr. 9).
  • BGH, 03.10.1984 - IVa ZR 56/83

    Auskunftsanspruch des Beschenkten bei Verjährung des

    Auszug aus BGH, 19.04.1989 - IVa ZR 85/88
    Dem vermag sich der Senat, der die Frage bisher ausdrücklich offengelassen hat (NJW 1985, 384 (385 a. E.) = LM § 2314 BGB Nr. 13 = FamRZ 1985, 178 (179)), nicht anzuschließen.
  • BGH, 29.05.1974 - IV ZR 163/72

    Unterbrechung der Verjährung des Pflichtteilsergänzungsanspruchs durch

    Auszug aus BGH, 19.04.1989 - IVa ZR 85/88
    Daß eine auf § 2325 BGB gestützte Klage des Pflichtteilsberechtigten gegen den beschenkten Erben auch die Verjährung des Anspruchs aus § 2329 BGB unterbricht, ist in der Rechtsprechung des BGH anerkannt (vgl. NJW 1974, 1327 = LM § 2329 BGB Nr. 10; Senat, NJW 1986, 1610 = LM § 2332 BGB Nr. 10).
  • BGH, 02.12.1987 - IVa ZR 149/86

    Fristbeginn bei Grundstücksschenkung

    Auszug aus BGH, 19.04.1989 - IVa ZR 85/88
    Dabei ist auf die für die begehrte Pflichtteilsergänzung maßgebenden Stichtage (§ 2325 II 2 BGB) abzustellen, nämlich auf die Werte beim Erbfall (9.3. 1983) und zur Zeit der Schenkung (genauer: Eigentumsübergang, d. h. hier: Umschreibung im Grundbuch, vgl. BGHZ 65, 75 (76) = NJW 1975, 1831 m. Anm. v. Löbbecke, S. 2293; BGHZ 102, 289 (292) = NJW 1988, 821 = LM § 2325 BGB Nr. 20 und nicht - wie das BerGer. meint - Besitübergabe).
  • BGH, 31.10.2018 - IV ZR 313/17

    Stufenklage des Pflichtteilsberechtigten: Hemmung der Verjährung des Anspruchs

    Anders als der Auskunftsanspruch ist der Wertermittlungsanspruch darauf gerichtet, dass der Verpflichtete Unterlagen vorlegt und eine von seinen eigenen Wertvorstellungen unabhängige Wertermittlung duldet und veranlasst (vgl. Senatsurteile vom 19. April 1989 - IVa ZR 85/88, BGHZ 107, 200, 201 f. [juris Rn. 7]; vom 30. Oktober 1974 - IV ZR 41/73, NJW 1975, 258 [juris Rn. 35, 38]; BGH, Urteil vom 8. Juli 1985 - II ZR 150/84, NJW 1986, 127 unter I 1 [juris Rn. 11]; Staudinger/Herzog, BGB [2015] § 2314 Rn. 115; BeckOK-BGB/Müller-Engels, § 2314 Rn. 26 [Stand: 1. August 2018]; MünchKomm-BGB/Lange, 7. Aufl. § 2314 Rn. 17; Soergel/Diekmann, BGB 13. Aufl. § 2314 Rn. 28; NK-BGB/Bock, 4. Aufl. § 2314 Rn. 2, 29).
  • BGH, 29.09.2021 - IV ZR 328/20

    Geltenmachung eines Anspruchs der Pflichtteilsberechtigten gegen den

    Der Anspruch dient nicht dazu, für den Pflichtteilsberechtigten und den Erben verbindlich den Wert des Nachlassgegenstandes im Zeitpunkt des Erbfalles gemäß § 2311 BGB festzulegen, sondern soll dem Pflichtteilsberechtigten die Beurteilung des Risikos eines Rechtsstreits über den Pflichtteil erleichtern (vgl. Senatsurteil vom 19. April 1989 - IVa ZR 85/88, BGHZ 107, 200, 204 [juris Rn. 14]; OLG Frankfurt am Main ZEV 2011, 379 Rn. 5 m. Anm. Schneider).
  • BGH, 04.10.1989 - IVa ZR 198/88

    Ermittlungsanspruch des pflichtteilsergänzungsberechtigten Erben gegen den

    Wie der Senat durch Urteil vom 19. April 1989 inzwischen entschieden hat (BGHZ 107, 200), haftet der (zuletzt) Beschenkte in den Fällen des § 2329 BGB mit dem Erlangten nur bis zur Höhe des Fehlbetrages im Sinne von § 2329 Abs. 2 BGB; der früher Beschenkte haftet nur bis zur Höhe des Fehlbetrages im Sinne von § 2329 Abs. 3 BGB.
  • BGH, 02.06.1993 - IV ZR 259/92

    Anspruch auf Wertermittlung des Pflichtteilsberechtigten gegenüber Mitereben

    Eine Ausdehnung der Norm auf den pflichtteilsberechtigten Erben lehnt die höchstrichterliche Rechtsprechung beständig ab (BGHZ 108, 393, 395; vgl. auch BGHZ 107, 200, 203).
  • OLG München, 01.06.2017 - 23 U 3956/16

    Anspruch des Pflichtteilsberechtigten auf Vorlage eines notariellen

    Entsprechendes hat der BGH bereits für den Wertermittlungsanspruch nach § 2314 Abs. 1 Satz 2 BGB angenommen (BGH, Urteil vom 19.04.1989, IV a ZR 85/88, juris Tz. 8).
  • OLG Brandenburg, 07.01.2004 - 13 U 25/03

    Rechtsnatur des Auskunftsanspruchs des Erben gemäß § 2314 BGB - Grundsätze für

    Hierbei erfolgt die Ermittlung des Wertes des Nachlasses bzw. der Nachlassgegenstände durch einzuholende Gutachten eines unparteiischen Sachverständigen (BGH NJW 1989, 2887).

    Es hat zumeist nur die Funktion, das Risiko eines Prozesses über den Pflichtteil abschätzen zu können (BGHZ 107, 200).

  • BGH, 04.06.2014 - IV ZB 2/14

    Verstoß gegen die Pflicht zur Berücksichtigung von Vorbringen; Umfang der

    Zwar hat der Bundesgerichtshof die Auskunftspflicht des Erben gemäß § 2314 Abs. 1 Satz 1 BGB in persönlicher Hinsicht auch auf den beschenkten Dritten ausgedehnt (Senatsurteile vom 19. April 1989 - IVa ZR 85/88, BGHZ 107, 200, 203; vom 9. November 1983 - IVa ZR 151/82, BGHZ 89, 24, 27; MünchKomm-BGB/Lange, 6. Aufl. § 2314 Rn. 44).
  • KG, 10.06.2010 - 16 U 8/10

    Pflichtteilsergänzungsanspruch: Abzugsfähigkeit einer auf einem

    Maßgeblich ist die Differenz zwischen der Pflichtteilsergänzung, die der Pflichtteilsberechtigte gemäß § 2325 BGB zu beanspruchen hat, und demjenigen, zu dessen Leistung der Erbe im Sinne von § 2329 BGB verpflichtet ist (BGHZ 107, 200 ff.).
  • OLG Schleswig, 30.07.2010 - 3 W 48/10

    Ansprüche des pflichtteilsberechtigten Erben bei Dürftigkeit des Nachlasses

    Er hat zudem entschieden, dass ein solcher Anspruch auch nicht in entsprechender Anwendung von § 2314 Abs. 1 S. 2 BGB gegen den Beschenkten (§ 2329 BGB ) besteht, Wertermittlung also nicht auf Kosten des fiktiven Nachlasses verlangt werden kann (BGH FamRZ 1989, 856 f, mit kritischer Anmerkung zu letztem Punkt allerdings von Dieckmann, FamRZ 1989, 857 ff; ausführlich zum Problem mit vom BGH abweichenden Problemlösungen unter Einbezug des Auskunftsanspruchs auch Dieckmann, NJW 1988, 1809 ff).
  • OLG Köln, 05.10.2005 - 2 U 153/04

    Bewertung von Kunstgegenständen im Rahmen des Pflichtteilsanspruchs

    Hierüber ist vielmehr erst in der Leistungsstufe zu befinden, erforderlichenfalls nach Einholung eines weiteren Gutachtens durch das Gericht (vgl. BGHZ 107, 200 ff., 204; OLG Oldenburg NJW 1999, 1974 f.; OLG Karlsruhe ZEV 2004, 468 f.).

    Vor diesem Hintergrund und mit Rücksicht auf die eingeschränkte praktische Bedeutung der Wertermittlungsgutachten gemäß § 2314 BGB (BGHZ 107, 200 ff.) führt auch der Umstand, dass die Gutachten von T. und D. die Herleitung des jeweiligen Schätzergebnisses nicht bezogen auf jedes einzelne Kunstwerk dokumentieren, nicht dazu, dass die Beklagte noch zur Vorlage eines Sachverständigengutachtens mit entsprechender nachvollziehbarer Herleitung verpflichtet ist.

  • OLG Hamm, 22.02.2005 - 10 U 134/04

    Wertermittlungsanspruch des Pflichtteilsberechtigten bei Vorliegen einer

  • OLG Frankfurt, 02.05.2011 - 1 U 249/10

    Auskunftsansprüche des Pflichtteilsberechtigten zu ergänzungspflichtigen

  • OLG Frankfurt, 11.05.2006 - 1 U 37/05

    Pflichteilsergänzungsanspruch: Voraussetzungen und Berechnung des Anspruchs gegen

  • OLG Köln, 16.04.2018 - 17 W 39/18

    Erstattungsfähigkeit eines zur Ermittlung des Wertes eines Nachlassgegenstandes

  • OLG Köln, 26.10.2011 - 2 U 53/11

    Pflichtteilsrecht eines Adoptivkindes; Umfang des Anspruchs auf Wertermittlung;

  • OLG Frankfurt, 08.12.2021 - 12 U 110/21

    Vorlage ortsgerichtlicher Schätzung kann Wertermittlungsanspruch aus § 2314 BGB

  • LG Berlin, 13.11.2018 - 57 O 104/17

    Notarielles Nachlassverzeichnis - Pflichten eines Notars bei Erstellung

  • OLG Karlsruhe, 09.07.2004 - 1 U 206/03

    Nachlassverzeichnis - Ergänzungsanspruch

  • OLG Celle, 03.07.2003 - 6 U 46/03

    Anspruch auf Zahlung des Pflichtteils; Unzulässigkeit eines Teilurteils ;

  • LG Berlin, 11.12.2018 - 57 O 104/17

    Pflichtteilsrecht: Pflichten eines Notars im Zusammenhang mit der Erstellung

  • LG Bonn, 11.08.2015 - 8 S 5/15

    Wertermittlungsanspruch

  • LG Dortmund, 14.11.2014 - 3 O 158/14

    Anspruch eines Erben auf Erstattung von Gutachterkosten im Rahmen einer

  • OLG Celle, 27.05.2003 - 6 U 236/02

    Berücksichtigung einer Schenkung bei einem Pflichtteilsergänzungsanspruch;

  • OLG Köln, 04.03.1998 - 13 U 152/97

    Anspruch des Pflichtteilsberechtigten auf Vorlage von Geschäftsunterlagen

  • OLG Brandenburg, 08.04.1997 - 10 U 25/96

    Ermittlung des Wertes eines Grundstücks; Schenkung eines Grundstücks; Bemessung

  • OLG Karlsruhe, 22.12.1989 - 10 U 103/89
  • OLG Jena, 08.03.2006 - 2 U 762/05

    Auskunftsansprüche einer Tochter als Pflichtteilsberechtigte gegen ihre Mutter

  • KG, 22.02.2005 - 1 W 234/02

    Pflichtteilsrecht: Beteiligung des Pflichtteilsberechtigten am Verfahren über die

  • OLG Oldenburg, 23.06.1998 - 5 U 19/98

    Erlöschen des Wertermittlungsanspruchs durch Erfüllung; Ermittlung des Wertes

  • LG Duisburg, 30.10.2014 - 8 O 332/06
  • LG Bonn, 05.06.2003 - 14 O 239/89

    Erledigungserklärung hilfsweise; Konkursverwalter als Partei nach Beendigung des

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Rechtsprechung
   BGH, 08.02.1989 - IVa ZR 98/87   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1989,11
BGH, 08.02.1989 - IVa ZR 98/87 (https://dejure.org/1989,11)
BGH, Entscheidung vom 08.02.1989 - IVa ZR 98/87 (https://dejure.org/1989,11)
BGH, Entscheidung vom 08. Februar 1989 - IVa ZR 98/87 (https://dejure.org/1989,11)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • Deutsches Notarinstitut

    BGB § 119 Abs. 2, § 1954 Abs. 1, § 2278
    Anfechtung der Erbschaftsannahme bei Unklarheit der Belastung des Nachlasses mit wesentlichen Verbindlichkeiten

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Annahme einer Erbschaft - Anfechtung - Verkehrswesentliche Eigenschaft - Nachlaß - Belastung mit wesentlichen Verbindlichkeiten - Erbverzicht - Vermächtnis zugunsten des Verzichtenden - Vertragsmäßiges Vermächtnis - Unbegründeter Anspruch - Hauptsache - Hilfsweise ...

  • Prof. Dr. Lorenz

    Anfechtung der Erbschaftsannahme wegen Eigenschaftsirrtums nach § 119 II BGB (Irrtum über die Zusammensetzung des Nachlasses)

  • rechtsportal.de

    Einbeziehung eines Vermächtnisses in die Bindung eines Erbvertrages; Anfechtung eines Vermächtnisses; Anfechtung der Annahme der Erbschaft; Urteilsausspruch bei hilfsweiser einseitiger Erledigungserklärung

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BGHZ 106, 359
  • NJW 1989, 2885
  • NJW-RR 1989, 1410 (Ls.)
  • MDR 1989, 523
  • DNotZ 1990, 50
  • FamRZ 1989, 496
 
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Wird zitiert von ... (213)Neu Zitiert selbst (19)

  • BGH, 23.11.1966 - VIII ZR 160/64

    Zulässigkeit eines Rechtsmittels bei Beseitigung der zunächst vorhandenen

    Auszug aus BGH, 08.02.1989 - IVa ZR 98/87
    Schließt der Beklagte sich dem uneingeschränkt an, dann ist mit den übereinstimmenden Erledigungserklärungen und durch sie die Rechtshängigkeit der Hauptsache beendet (vgl. BGH Urteil vom 23. November 1966 - VIII ZR 160/64 - NJW 1967, 564 = LM Nr. 24 zu § 91 ZPO) und gemäß § 91 a ZPO nur noch über die Kosten des Rechtsstreits zu entscheiden.

    Demgemäß hat der VIII. Zivilsenat des Bundesgerichtshofes ausgesprochen, daß für eine Erledigungserklärung kein Raum ist, wenn der Kläger seine Räumungsklage in erster Linie aufrecht hält, obwohl der Räumungsanspruch bereits erfüllt ist (Urteil vom 23. November 1966 - VIII ZR 160/64 - NJW 1967, 564, 565).

  • BGH, 07.11.1974 - III ZR 115/72

    Kündigung eines Kontokorrentkredits - Kostenentscheidung wegen Erledigung einer

    Auszug aus BGH, 08.02.1989 - IVa ZR 98/87
    Würde man der hilfsweise abgegebenen Erledigungserklärung Bedeutung auch im Rahmen der Entscheidung über das zu Unrecht aufrechterhaltene Leistungsbegehren beimessen, wie es der III. Zivilsenat des Bundesgerichtshofes in einem Sonderfall mit seinem Urteil vom 7. November 1974 (III ZR 115/72 - WM 1975, 167, teilweise abgedruckt NJW 1975, 539 = LM Nr. 33 zu § 91 ZPO) möglicherweise einmal für richtig gehalten hat, und die Klageabweisung zusätzlich davon abhängig machen, daß die Klage auch bis zu dem erledigenden Ereignis schon (unzulässig oder) unbegründet war, dann würde damit die Beklagte unangemessen benachteiligt.

    Diese Entscheidung deckt sich nicht mit der Begründung, die der III. Zivilsenat seinem Urteil vom 7. November 1974 (aaO) gegeben hat.

  • BGH, 11.03.1982 - III ZR 171/80

    Bejahung eines Feststellungsinteresses - Anerkennung eines deutschen Urteils aus

    Auszug aus BGH, 08.02.1989 - IVa ZR 98/87
    Das gilt jedenfalls dann, wenn das erledigende Ereignis (wie hier die Ausschlagung der Erbschaft) außer Streit ist (z. B. BGH Urteil vom 3. Februar 1976 - VI ZR 23/72 = WM 1976, 481 und vom 11. März 1982 - III ZR 171/80 - WM 1982, 619, 620 m. w. Nachw.).
  • BGH, 12.12.1975 - I ZR 48/74

    Zulässigkeit der Umbenennung eines Vereins in "Volkshochschule" - Umfang der

    Auszug aus BGH, 08.02.1989 - IVa ZR 98/87
    Eine Erledigungserklärung ist grundsätzlich auch dann zu berücksichtigen, wenn der Kläger sie erst im Revisionsverfahren abgibt, und zwar gleichgültig, ob der Beklagte der Erledigung zustimmt (vgl. z. B. BGH Urteil vom 12. Dezember 1975 - I ZR 48/74 - LM Nr. 34 zu § 91 ZPO) oder weiterhin Klageabweisung beantragt.
  • BGH, 03.02.1976 - VI ZR 23/72

    VUS

    Auszug aus BGH, 08.02.1989 - IVa ZR 98/87
    Das gilt jedenfalls dann, wenn das erledigende Ereignis (wie hier die Ausschlagung der Erbschaft) außer Streit ist (z. B. BGH Urteil vom 3. Februar 1976 - VI ZR 23/72 = WM 1976, 481 und vom 11. März 1982 - III ZR 171/80 - WM 1982, 619, 620 m. w. Nachw.).
  • RG, 27.06.1938 - IV B 16/38

    Kann eine vom Reichsgericht nach dem Inkrafttreten des Gesetzes zur Änderung von

    Auszug aus BGH, 08.02.1989 - IVa ZR 98/87
    Eine verkehrswesentliche Eigenschaft des Nachlasses im Sinne von § 119 Abs. 2 BGB (vgl. RGZ 158, 50; BGH Urteil vom 21. Februar 1952 - VI ZR 103/51 - LM Nr. 2 zu § 779 BGB) wird weithin bejaht, wenn es sich um die Überschuldung des Nachlasses handelt.
  • BGH, 08.11.1961 - V ZR 31/60

    Übernahmerecht als Vermächtnis

    Auszug aus BGH, 08.02.1989 - IVa ZR 98/87
    Soweit in einem notariellen Vertrag einer Person etwas durch Verfügung von Todes wegen zugewendet wird, die an dem Vertrag selbst beteiligt ist, ist die Annahme einer vertragsmäßigen Zuwendung besonders nahegelegt (BGHZ 26, 204, 208; vgl. auch BGHZ 36, 115, 120).
  • BGH, 06.12.1984 - VII ZR 64/84

    Voraussetzungen der Erledigung der Hauptsache bei einseitiger

    Auszug aus BGH, 08.02.1989 - IVa ZR 98/87
    Hiernach ist die Klage infolge der Ausschlagung der Erbschaft durch die Beklagte noch vor Einlegung der Berufung unbegründet geworden, d. h. sie hat sich materiell erledigt (vgl. BGH Urteil vom 6. Dezember 1984 - VII ZR 64/84 - NJW 1986, 588 = LM Nr. 49 zu § 91 ZPO).
  • BGH, 06.05.1965 - II ZR 19/63

    Möglichkeit der Erkennung nach dem Klageantrag bei hilfsweiser Weiterverfolgung

    Auszug aus BGH, 08.02.1989 - IVa ZR 98/87
    Stimmt der Beklagte der Erledigungserklärung des Klägers dagegen nicht zu, liegt also nur eine einseitige Erledigungserklärung des Klägers vor, dann ist das Gericht der Entscheidung über den für erledigt erklärten Klageantrag jedenfalls insofern enthoben, als es diesem auf die einseitige Erledigungserklärung des Klägers nicht mehr stattgeben kann (vgl. BGH Urteil vom 6. Mai 1965 - II ZR 19/63 - NJW 1965, 1597 = LM Nr. 22 zu § 91 ZPO; RGZ 156, 372, 376).
  • BGH, 08.01.1958 - IV ZR 219/57

    Bindung durch Erbvertrag

    Auszug aus BGH, 08.02.1989 - IVa ZR 98/87
    Soweit in einem notariellen Vertrag einer Person etwas durch Verfügung von Todes wegen zugewendet wird, die an dem Vertrag selbst beteiligt ist, ist die Annahme einer vertragsmäßigen Zuwendung besonders nahegelegt (BGHZ 26, 204, 208; vgl. auch BGHZ 36, 115, 120).
  • BGH, 12.07.1973 - III ZR 120/72

    Fortwirkung des Enteignungsbeschlusses trotz Nichtzahlung der Entschädigung

  • BGH, 27.11.1974 - VIII ZR 9/73

    Geltendmachung von Schadensersatz wegen entgangenen Gewinns; Anforderungen an die

  • BGH, 19.10.1967 - III ZB 18/67

    Widerruf von letztwilligen wechselbezüglichen Verfügungen

  • BGH, 31.10.1974 - III ZR 82/72

    Anforderungen an die Passivlegitimation - Voraussetzungen für das Vorliegen eines

  • BGH, 21.12.1955 - IV ZR 105/55

    Kürzung von Vermächtnissen

  • BGH, 10.07.1985 - IVa ZR 151/83

    Geltendmachung von Pflichtteilsansprüchen gegenüber pflichtteilsberechtigten

  • BGH, 14.05.1979 - II ZR 15/79

    Anspruch auf Ersatz der Prozesskosten des Klägers - Erklärung der Erledigung

  • RG, 09.03.1907 - V 329/06

    1. Ist ein von einem Ehegatten formgerecht erklärter Widerruf eines von den

  • RG, 02.09.1937 - VI 82/37

    1. Kann im Falle der vorbeugenden Unterlassungsklage nach dem Hilfsantrage des

  • BGH, 14.11.2003 - V ZR 102/03

    Kiefern in Nachbars Garten

    Daraus folgt zugleich, daß die von dem Kläger erstmalig im Revisionsverfahren erklärte Teil-Erledigung der Hauptsache, die der Senat zu berücksichtigen hat (BGHZ 106, 359, 368), ebenfalls unbegründet ist.
  • BGH, 16.02.2005 - VIII ZR 6/04

    Kündigung des Vermieters wegen Zahlungsverzugs des Mieters

    Dies setzt voraus, daß der Räumungsantrag, den die Klägerin in der Revisionsinstanz weiterverfolgt hat, vor dem Auszug der Beklagten zulässig und begründet war (BGHZ 106, 359, 366 f.).
  • BGH, 14.07.2008 - II ZR 132/07

    Zulässigkeit und Erledigung einer Klage auf Herausgabe der vollstreckbaren

    Auch in der Revisionsinstanz ist die Herausgabe des Titels als unstreitig erledigendes Ereignis zu berücksichtigen mit der Folge, dass auf die einseitige Erledigungserklärung des Klägers nur noch zu prüfen war, ob die Klageforderung im Zeitpunkt des die Erledigung begründenden unstreitigen Ereignisses zulässig und begründet war (st.Rspr. BGHZ 106, 359, 366 ff.; BGH, Urt. v. 18. Dezember 2003 - I ZR 84/01, WM 2004, 1048 m.w.Nachw.).
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Rechtsprechung
   BGH, 08.06.1989 - III ZR 63/88   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1989,1241
BGH, 08.06.1989 - III ZR 63/88 (https://dejure.org/1989,1241)
BGH, Entscheidung vom 08.06.1989 - III ZR 63/88 (https://dejure.org/1989,1241)
BGH, Entscheidung vom 08. Juni 1989 - III ZR 63/88 (https://dejure.org/1989,1241)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Amtshaftung des Trägers eines kommunalen Krankenhauses bei Pflichtverletzung bezüglich der Erleichterung einer Testamentserrichtung durch Patienten - Ärztliche Heilbehandlung im öffentlichen Krankenhaus als Ausübung eines öffentlichen Amtes - Umfang der ...

  • archive.org

    Beweislast für die Ursächlichkeit zwischen einem Organisationsmangel und dem Nichtzustandekommen eines wirksamen Testamentes

Kurzfassungen/Presse

  • kirchenrecht-ekvw.de PDF, S. 18 (Kurzinformation)

    Organisations- und Fürsorgemaßnahmen für die Testamentserrichtung von Patienten im Krankenhaus

Papierfundstellen

  • NJW 1989, 2945
  • NJW-RR 1989, 1410 (Ls.)
  • MDR 1990, 31
  • FamRZ 1989, 1165
  • VersR 1989, 1085
  • AnwBl 1990, 109
 
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Wird zitiert von ... (21)Neu Zitiert selbst (8)

  • BGH, 13.02.1958 - III ZR 187/56

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 08.06.1989 - III ZR 63/88
    Zur Frage, welche Organisations- und Fürsorgemaßnahmen von Krankenhausträger und -personal getroffen werden müssen, um einem testierwilligen Patienten die Errichtung eines wirksamen Testamentes zu ermöglichen (Ergänzung zumSenatsurteil vom 13. Februar 1958 - III ZR 187/56 = NJW 1958, 2107).

    Der Senat hat in seinemUrteil vom 13. Februar 1958 (III ZR 187/56 = NJW 1958, 2107) die Möglichkeit einer Amtshaftung bei dem Träger eines kommunalen Krankenhauses gebilligt, der die Pflicht verletzt hatte, einem testierwilligen Patienten die Erfüllung seines Wunsches durch geeignete organisatorische Maßnahmen zu erleichtern.

    Dazu gehört es zwar nicht, dem Patienten Rechtsrat zu erteilen (Senatsurteil vom 13. Februar 1958 aaO).

  • BGH, 01.10.1987 - IX ZR 117/86

    Schutzwirkung eines Anwaltsvertrages zu Gunsten Dritter; Beweislast für Erreichen

    Auszug aus BGH, 08.06.1989 - III ZR 63/88
    Grundsätzlich muß die Partei, die Schadensersatz verlangt, den Ursachenzusammenhang zwischen dem haftungsbegründenden Ereignis und dem geltend gemachten Schaden beweisen (BGH Urteil vom 1. Oktober 1987 - IX ZR 117/86 = BGHR BGB vor § 1/positive Vertragsverletzung - Kausalität 2 = NJW 1988, 200, 203).

    Der Zweck solcher Vertragspflichten wird daher auch darin gesehen, Klarheit zu schaffen, wie sich der Berechtigte verhält, wenn ihm die geschuldete Belehrung zuteil geworden ist; es entspricht deshalb dem Schutzzweck der verletzten Pflicht, dem Berechtigten die in Fällen dieser Art häufig auftretende Beweisnot abzunehmen (BGH Urteil vom 1. Oktober 1987 aaO; ferner BGHZ 61, 118, 121 f.).

  • BGH, 22.05.1986 - III ZR 237/84

    Amtspflicht des Vormundschaftsrichters bei Erteilung einer

    Auszug aus BGH, 08.06.1989 - III ZR 63/88
    Danach hat der durch eine Amtspflichtverletzung Geschädigte - vorbehaltlich im folgenden (cc) zu erörternder Beweiserleichterungen - grundsätzlich auch den Beweis zu führen, daß ihm hierdurch ein Schaden entstanden ist (Senatsurteil vom 3. März 1983 III ZR 34/82 - NJW 1983, 2241, 2242 [BGH 03.03.1983 - III ZR 34/82]; fernerSenatsurteil vom 22. Mai 1986 - III ZR 237/84 = VersR 1986, 994 = NJW 1986, 2829 m.w.N.).

    Den schutzwürdigen Interessen des Geschädigten ist vielmehr dadurch Genüge getan, daß ihm in solchen Fällen - unterhalb der Schwelle einer völligen Beweislastumkehr - Beweiserleichterungen zustehen können, wie der Senat sie in den Urteilen vom 3. März 1983 und 22. Mai 1986 (aaO; vgl. auchSenatsurteil vom 18. Dezember 1986 III ZR 214/85 = BGHR BGB § 839 Abs. 1 Satz 1 Kausalität 1) zur Amtshaftung in Erwägung gezogen hat.

  • BGH, 05.07.1973 - VII ZR 12/73

    Nachweis der Kausalität einer vertraglichen Aufklärungs- oder

    Auszug aus BGH, 08.06.1989 - III ZR 63/88
    Der Zweck solcher Vertragspflichten wird daher auch darin gesehen, Klarheit zu schaffen, wie sich der Berechtigte verhält, wenn ihm die geschuldete Belehrung zuteil geworden ist; es entspricht deshalb dem Schutzzweck der verletzten Pflicht, dem Berechtigten die in Fällen dieser Art häufig auftretende Beweisnot abzunehmen (BGH Urteil vom 1. Oktober 1987 aaO; ferner BGHZ 61, 118, 121 f.).

    Der Zweck solcher Aufklärungs-, Hinweis- oder Beratungspflichten besteht auch darin, klarzustellen, ob der Vertragspartner, wenn ihm das jeweilige Risiko in seiner vollen Tragweite bewußt gemacht wird, trotzdem an der ins Auge gefaßten Maßnahme festhalten oder ob er von ihr Abstand nehmen will (BGHZ 61, 118, 121).

  • BGH, 18.12.1986 - III ZR 214/85

    Erschwerung des Berufswechsels eines Berufssoldaten

    Auszug aus BGH, 08.06.1989 - III ZR 63/88
    Den schutzwürdigen Interessen des Geschädigten ist vielmehr dadurch Genüge getan, daß ihm in solchen Fällen - unterhalb der Schwelle einer völligen Beweislastumkehr - Beweiserleichterungen zustehen können, wie der Senat sie in den Urteilen vom 3. März 1983 und 22. Mai 1986 (aaO; vgl. auchSenatsurteil vom 18. Dezember 1986 III ZR 214/85 = BGHR BGB § 839 Abs. 1 Satz 1 Kausalität 1) zur Amtshaftung in Erwägung gezogen hat.
  • BGH, 03.03.1983 - III ZR 34/82

    Gerichtliche Aufhebung einer Prüfungsentscheidung wegen Voreingenommenheit eines

    Auszug aus BGH, 08.06.1989 - III ZR 63/88
    Danach hat der durch eine Amtspflichtverletzung Geschädigte - vorbehaltlich im folgenden (cc) zu erörternder Beweiserleichterungen - grundsätzlich auch den Beweis zu führen, daß ihm hierdurch ein Schaden entstanden ist (Senatsurteil vom 3. März 1983 III ZR 34/82 - NJW 1983, 2241, 2242 [BGH 03.03.1983 - III ZR 34/82]; fernerSenatsurteil vom 22. Mai 1986 - III ZR 237/84 = VersR 1986, 994 = NJW 1986, 2829 m.w.N.).
  • BGH, 06.07.1965 - VI ZR 47/64
    Auszug aus BGH, 08.06.1989 - III ZR 63/88
    Das Berufungsgericht hat zu Recht darauf hingewiesen, daß diese Schutzwirkung nicht davon abhängen kann, ob das Unterlassen erforderlicher organisatorischer Maßnahmen als Verletzung einer Amtspflicht oder als Verletzung einer privatrechtlichen Verpflichtung anzusehen ist (vgl. zur Einbeziehung eines Zuwendungsempfängers in den Schutzbereich eines zwischen Erblasser und Rechtsanwalt geschlossenen Dienstvertrages: BGH Urteil vom 6. Juli 1965 VI ZR 47/64 = NJW 1965, 1955; ferner zur unmittelbaren Amtshaftung eines Notars gegenüber dem testamentarisch Bedachten: Senatsurteil BGHZ 31, 5, 11 [BGH 28.09.1959 - III ZR 112/58].
  • BGH, 28.09.1959 - III ZR 112/58

    Widerruf gemeinschaftlichen Testaments. Notarhaftung

    Auszug aus BGH, 08.06.1989 - III ZR 63/88
    Das Berufungsgericht hat zu Recht darauf hingewiesen, daß diese Schutzwirkung nicht davon abhängen kann, ob das Unterlassen erforderlicher organisatorischer Maßnahmen als Verletzung einer Amtspflicht oder als Verletzung einer privatrechtlichen Verpflichtung anzusehen ist (vgl. zur Einbeziehung eines Zuwendungsempfängers in den Schutzbereich eines zwischen Erblasser und Rechtsanwalt geschlossenen Dienstvertrages: BGH Urteil vom 6. Juli 1965 VI ZR 47/64 = NJW 1965, 1955; ferner zur unmittelbaren Amtshaftung eines Notars gegenüber dem testamentarisch Bedachten: Senatsurteil BGHZ 31, 5, 11 [BGH 28.09.1959 - III ZR 112/58].
  • BGH, 06.04.1995 - III ZR 183/94

    Amtspflichten der Kommunalverwaltung bei Besetzung einer öffentlich

    Dem Schädiger kommen darüber hinaus die Beweiserleichterungen des § 287 ZPO zugute, die auch die Anforderungen an die Darlegung verringern (vgl. Senatsurteile vom 22. Mai 1986 - III ZR 237/84 = NJW 1986, 2829, 2831; vom 8. Juni 1989 - III ZR 63/88 = NJW 1989, 2945, 2946, vom 6. Oktober 1994 - III ZR 134/93 = WM 1995, 64, 66).
  • OLG Düsseldorf, 28.02.2012 - 24 U 193/11

    Darlegungs- und Beweislast bei Geltendmachung von Schadensersatzansprüchen wegen

    Allein um den Ursachenzusammenhang zwischen haftungsbegründenden Ereignis und dem geltend gemachten Schaden geht es auch in der vom Kläger in Bezug genommenen Entscheidung des Bundesgerichtshofs vom 8. Juni 1986 (III ZR 63/88, NJW 1989, 2945).

    Der durch eine Amtspflichtverletzung Geschädigte habe deshalb grundsätzlich auch den Beweis zu führen, dass ihm hierdurch ein Schaden entstanden sei (BGH, NJW 1989, 2945, 2946 mwN).

    Der Zweck solcher Vertragspflichten werde daher auch darin gesehen, Klarheit zu schaffen, wie sich der Berechtigte verhalte, wenn ihm die geschuldete Belehrung zuteil geworden sei; es entspreche deshalb dem Schutzzweck der verletzten Pflicht, dem Berechtigten die in Fällen dieser Art häufig auftretende Beweisnot abzunehmen (BGH, NJW 1989, 2945, 2946 mwN).

  • BGH, 06.10.1994 - III ZR 134/93

    Haftung der Notare im Landesdienst in Baden-Württemberg

    Die Frage, wie die Entscheidung über die Genehmigung bei pflichtgemäßem Handeln des Bezirksnotars ausgefallen wäre oder hätte ausfallen müssen, betrifft die haftungsausfüllende Kausalität, so daß dem Kläger als Geschädigtem die Beweiserleichterungen des § 287 ZPO zugute kommen (Senatsurteile vom 22. Mai 1986 aaO. S. 2831 und vom 8. Juni 1989 - III ZR 63/88 - NJW 1989, 2945, 2946; BGH, Urteil vom 27. Mai 1993 - IX ZR 66/92 - WM 1993, 1513).
  • BGH, 04.12.2012 - VI ZR 378/11

    Haftung des Wirtschaftsprüfers für Kapitalanlegerverlust: Darlegungs- und

    Nach der Rechtsprechung, auf die sich die Revision bezieht, trifft denjenigen, der eine vertragliche Hinweis- oder Beratungspflicht verletzt, die Beweislast dafür, dass der Schaden auch bei pflichtgemäßem Verhalten eingetreten wäre, weil sich der Geschädigte über den Rat oder Hinweis hinweggesetzt hätte (vgl. BGH, Urteile vom 5. Juli 1973 - VII ZR 12/73, BGHZ 61, 118, 121 f.; vom 1. Oktober 1987 - IX ZR 117/86, NJW 1988, 200, 202; vom 8. Juni 1989 - III ZR 63/88, VersR 1989, 1085, 1086).
  • BGH, 04.12.2012 - VI ZR 381/11

    Schadensersatzanspruch gegen einen Wirtschaftsprüfer wegen sittenwidriger

    Nach der Rechtsprechung, auf die sich die Revision bezieht, trifft denjenigen, der eine vertragliche Hinweis- oder Beratungspflicht verletzt, die Beweislast dafür, dass der Schaden auch bei pflichtgemäßem Verhalten eingetreten wäre, weil sich der Geschädigte über den Rat oder Hinweis hinweggesetzt hätte (vgl. BGH, Urteile vom 5. Juli 1973 - VII ZR 12/73, BGHZ 61, 118, 121 f.; vom 1. Oktober 1987 - IX ZR 117/86, NJW 1988, 200, 202; vom 8. Juni 1989 - III ZR 63/88, VersR 1989, 1085, 1086).
  • BGH, 23.09.1993 - III ZR 107/92

    Sorgfaltspflichten gegenüber suizidgefährdeten Patienten in psychiatrischem

    Die den Beklagten und das Krankenhauspersonal nach den genannten Vorschriften gegenüber der Patientin treffenden Sorgfaltspflichten sind inhaltlich, nach Art und Umfang, gleich (vgl. Senatsentscheidungen vom 8. Juni 1989 - III ZR 63/88 = VersR 1989, 1085, 1086 = BGHR GG Art. 34 Satz 1 Heilbehandlung 2 und vom 12. Juli 1990 - III ZR 59/89 = BGHR BGB § 611 Abs. 1 Krankenhausaufnahmevertrag 3).
  • BGH, 13.11.1997 - III ZR 165/96

    Darlegungs- und Beweislast bei außerordentlicher Kündigung des Dienstvertrages

    Dem Geschädigten können darüber hinaus, weil es um eine Frage der haftungsausfüllenden Kausalität geht, die Beweiserleichterungen des § 287 ZPO zugute kommen, die die Anforderungen an die Darlegung verringern (Senat BGHZ 129, 226, 233; Urteile vom 6. Oktober 1994 - III ZR 134/93 - NJW-RR 1995, 248, 249 f; vom 8. Juni 1989 - III ZR 63/88 - NJW 1989, 2945, 2946 und vom 22. Mai 1986 aaO S. 2832).
  • OLG München, 13.07.2000 - 1 U 2883/00

    Nottestament - Errichtung im Beisein von Krankenhausbediensteten

    Für diese Beurteilung kann, wie in der Entscheidung des BGH vom 8.6.1989 - NJW 89, 2945 - offengelassen werden, ob Anspruchsgrundlage für einen Schadensersatzanspruch des Klägers die Amtshaftung nach § 839 BGB i.V.m. Art. 34 GG oder die Verletzung einer zugunsten des Klägers bestehenden Schutzpflicht aus dem Krankenhausaufnahmevertrag zwischen dem Erblasser und dem Beklagten wäre.

    Zumindest muß durch den Krankenhausträger dafür Sorge getragen werden, daß alles unterlassen wird, was die Errichtung eines wirksamen Testamentes gefährden oder verhindern könnte (BGH; NJW 89, 2945).

  • BGH, 04.12.2012 - VI ZR 380/11

    Schadensersatzanspruch eines Inhabers von Schuldverschreibungen gegen einen

    Nach der Rechtsprechung, auf die sich die Revision bezieht, trifft denjenigen, der eine vertragliche Hinweis- oder Beratungspflicht verletzt, die Beweislast dafür, dass der Schaden auch bei pflichtgemäßem Verhalten eingetreten wäre, weil sich der Geschädigte über den Rat oder Hinweis hinweggesetzt hätte (vgl. BGH, Urteile vom 5. Juli 1973 - VII ZR 12/73, BGHZ 61, 118, 121 f.; vom 1. Oktober 1987 - IX ZR 117/86, NJW 1988, 200, 202; vom 8. Juni 1989 - III ZR 63/88, VersR 1989, 1085, 1086).
  • OLG Düsseldorf, 21.12.1995 - 18 U 60/95

    Amtshaftungsanspruch eines Doktoranden; Wahrscheinlichkeit einer erfolgreichen

    Allerdings entspricht es im Rahmen der Amtshaftung ständiger höchstrichterlicher Rechtsprechung, daß der Geschädigte dann, wenn die Amtspflichtverletzung und ein nachfolgender Schaden feststehen, der öffentlich-rechtlichen Körperschaft den Nachweis überlassen kann, daß der Schaden nicht auf die Amtspflichtverletzung zurückzuführen ist; Voraussetzung hierfür ist je doch, daß nach der Lebenserfahrung eine tatsächliche Vermutung oder eine tatsächliche Wahrscheinlichkeit für den ursächlichen Zusammenhang besteht (vgl. BGH NJW 95, 2344, 2345; NJW-RR 1995, 248, 249; NJW 89, 2945, 2946; NJW 1983, 2241, 2242; VersR 1978, 281, 282).

    Die zu § 282 BGB entwickelten Grundsätze der Beweislastumkehr bei vertraglichen Schadensersatzansprüchen finden schon deswegen keine Anwendung, weil der Klageanspruch sich allein aus unerlaubter Handlung rechtfertigen könnte (vgl. BGH VersR 78, 281, 282; NJW 1989, 2945, 2946).

  • BGH, 04.12.2012 - VI ZR 379/11

    Schadensersatzanspruch eines Inhabers von Schuldverschreibungen gegen den

  • OLG Hamm, 25.06.2019 - 21 U 21/17

    Bauherr wird "erpresst": Rechnungsprüfungsfehler rächt sich nicht!

  • OLG Saarbrücken, 09.04.2002 - 4 U 124/01

    Schadensersatz wegen unterbliebener Beförderung

  • OLG Karlsruhe, 20.12.2019 - 14 U 99/17

    Amtshaftung des Urkundsnotars: Kausalitätsnachweis bei formunwirksamer Errichtung

  • BGH, 12.07.1990 - III ZR 59/89

    Haftung des Landes als Träger eines Landeskrankenhauses

  • OLG Hamm, 13.04.2010 - 21 U 94/09

    Pflichten eines Krankenhausträgers zur Mitwirkung an der Errichtung eines

  • OLG Naumburg, 31.05.2012 - 1 U 97/11

    Arzthaftung: Erforderlichkeit von Wirbelsäulenaufnahmen bei einem

  • LG Bonn, 09.08.2017 - 1 O 58/17

    Amtspflicht, Erlaubnis Kindertagespflege, Drittbezogenheit.

  • OLG Koblenz, 09.10.1990 - 3 U 425/90

    Streit um den Eintritt eines Pflegefalles; Verletzung der krankenhausvertraglich

  • LG Bonn, 21.06.2017 - 1 O 352/16

    Amtspflichtverletzung; Kausalität; Auskunft; Schaden

  • LG Offenburg, 09.07.2021 - 3 O 62/21

    Käuferobliegenheit zur Bereitstellung der Kaufsache für die Mängeluntersuchung

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Rechtsprechung
   OLG München, 20.06.1989 - 25 U 3632/88   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1989,2436
OLG München, 20.06.1989 - 25 U 3632/88 (https://dejure.org/1989,2436)
OLG München, Entscheidung vom 20.06.1989 - 25 U 3632/88 (https://dejure.org/1989,2436)
OLG München, Entscheidung vom 20. Juni 1989 - 25 U 3632/88 (https://dejure.org/1989,2436)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Anspruch gegen den Erben auf Auflassung und Herausgabe einer zugewendeten Eigentumswohnung ; Handschriftliches Testament als gewollte einseitige Verfügung von Todes wegen; Unwirksamkeit eines Testaments wegen fehlendem Testierwillen; Abgrenzung zwischen lebzeitiger ...

  • rechtsportal.de

    BGB § 2087 Abs. 2, §§ 2147, 2174, 2253

  • juris (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1989, 1410
  • MDR 1990, 54
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (3)

  • BGH, 19.01.1954 - V ZB 28/53

    Grundstücksvermächtnis durch Erbvertrag

    Auszug aus OLG München, 20.06.1989 - 25 U 3632/88
    Das Vermächtnis verkörpert bis zum Tode des Erblassers nur eine schlicht tatsächliche Aussicht (BGHZ 12, 115).
  • BGH, 16.06.1961 - V ZB 3/61
    Auszug aus OLG München, 20.06.1989 - 25 U 3632/88
    Auch aus der Gesetzesformulierung des § 2174 BGB ist nicht etwas für die Annahme herzuleiten, daß die Errichtung des Testaments insofern bereits rechtlich bedeutsam sei (Erman-Hense, BGB , 7. Aufl., § 2174 Rdnr. 2; BGH NJW 61, 1915, 1916).
  • BGH, 16.03.1983 - IVa ZR 216/81

    Wirksamkeit einer Anfechtung des Erbvertrages - Verletzung des

    Auszug aus OLG München, 20.06.1989 - 25 U 3632/88
    Hierzu zählt auch die fehlgeschlagene Erwartung zukünftiger Entwicklungen, etwa die Erwartung des Ausbleibens tiefgreifender Unstimmigkeiten mit dem Bedachten, wobei auch unbewußte Vorstellungen und solche, die auf als selbstverständlich angenommenen Voraussetzungen beruhen, ausreichen können (vgl. Jauernig/Stürner, BGB , 4. Aufl., § 2078 Anm. 4; BGH FamRZ 1983, 898 f m.N.).
  • OLG Bremen, 05.01.2016 - 5 W 25/15

    Voraussetzungen einer "nahen Todesgefahr" i.S.d. § 2250 Abs. 2 BGB bei der

    Hierzu können auch sog. unbewusste Vorstellungen gehören, wie die Erwartung, es werde nicht ein schwerwiegendes Fehlverhalten des eingesetzten Erben gegenüber dem Erblasser dessen Empfindungen gegenüber dem Erben in Abneigung kehren (sog. Wohlverhaltenserwartung - OLG München NJW-RR 1989, 1410, 1412; MüKo-Leipold 6.° § 2078 Rn. 30 m.w.N.).
  • BayObLG, 11.07.1997 - 3Z BR 193/96

    Entscheidung des Beschwerdegerichts über erweiterten Anspruch des Betreuers im

    Diese Zahlungen begründen eine materiell-rechtliche Einwendung, die im Vergütungsverfahren nicht zu berücksichtigen ist (BayObLG MDR 1990, 54 ; KG NJW 1957, 1441).
  • BayObLG, 22.04.1998 - 3Z BR 14/98

    Bindung an eine rechtsfehlerfreie Schätzung des Zeitaufwands des Betreuers durch

    Diese Entnahmen begründen eine materiell-rechtliche Einwendung, die im Vergütungsverfahren nicht zu berücksichtigen ist (BayObLG MDR 1990, 54 ; KG NJW 1957, 1441).
  • BayObLG, 22.04.1998 - 3Z BR 15/98

    Unzulässigkeit eines neuen Sachantrages im Rechtsbeschwerdeverfahren;

    Diese Entnahmen begründen eine materiell-rechtliche Einwendung, die im Vergütungsverfahren nicht zu berücksichtigen ist (BayObLG MDR 1990, 54; KG NJW 1957, 1441).
  • OLG München, 14.11.1996 - 11 W 2848/96

    Auskunfterteilung über den Bestand eines Nachlasses ; Versicherung von Auskünften

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  • BayObLG, 27.02.1996 - 3Z BR 341/95

    Bemessung der Betreuervergütung

    Über solche Einwendungen hat das Prozeßgericht zu entscheiden (BayObLG NJW 1988, 1919; MDR 1990, 54 ; OLG Düsseldorf MDR 1978, 410).
  • OLG Hamm, 08.12.2021 - 10 W 27/20

    Nachweis der wirksamen Errichtung eines Ehegattentestaments und dessen

    Richtig ist zwar, dass zum Motivirrtum auch die fehlgeschlagene Erwartung zukünftiger Entwicklungen, etwa die Erwartung des Ausbleibens tiefgreifender Unstimmigkeiten mit dem Bedachten zählt, wobei auch unbewusste Vorstellungen und solche, die auf als selbstverständlich angenommen Voraussetzungen beruhen, ausreichen können (OLG München, Urteil vom 20.06.1989 - 25 U 3632/88, NJW-RR 1989, 1410).
  • KG, 23.02.1988 - 1 W 2017/87

    Vergütung; Vergütungsanspruch; Pfleger; Vormund; Geschäftsführung; Mangelhaft

    3 Z 72/89">3 Z 72/89 Ä v. 17.8.89, in MDR 1990, 54 ): Der Senat geht in beiden Entscheidungen Ä insoweit in Übereinstimmung mit dem KG (vorst. zu a-b) Ä davon aus, daß der Einwand, der Pfleger habe seine Geschäfte oberflächlich, nachlässig und mangelhaft geführt, im Verfahren der Vergütungsbewilligung regelmäßig nicht zu berücksichtigen sei; vielmehr habe über derartige Einwendungen, einschließlich etwaiger Schadensersatzansprüche, das Prozeßgericht zu entscheiden.
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