Rechtsprechung
   BGH, 23.01.1996 - X ZR 63/94   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1996,2065
BGH, 23.01.1996 - X ZR 63/94 (https://dejure.org/1996,2065)
BGH, Entscheidung vom 23.01.1996 - X ZR 63/94 (https://dejure.org/1996,2065)
BGH, Entscheidung vom 23. Januar 1996 - X ZR 63/94 (https://dejure.org/1996,2065)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1996,2065) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Abgrenzung von Pauschalpreisabrede und unverbindlicher Kostenschätzung bei Werkunternehmerauskunft - Beweispflicht hinsichtlich Höchstpreisgarantie und Auftragsumfang - Substantiierte Beweispflicht hinsichtlich Zustandekommen einer Vergütungsabrede

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Anspruch auf zusätzliche Vergütung? Unternehmer trägt Beweislast!

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    BGB §§ 631, 632
    Beweislastverteilung bei behaupteter Höchstpreisgarantie

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1996, 952
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (34)Neu Zitiert selbst (3)

  • BGH, 26.03.1992 - VII ZR 180/91

    Darlegungslast bei werkvertraglicher Festpreisvereinbarung

    Auszug aus BGH, 23.01.1996 - X ZR 63/94
    Da der Beklagte als Besteller behauptet, zwischen ihm und dem Kläger sei für die von ihm in Auftrag gegebenen Reparaturarbeiten eine Vergütungsvereinbarung in Höhe von 3.000,00 DM bis 4.000,00 DM zustande gekommen, muß der Kläger gemäß § 632 Abs. 2 BGB beweisen, daß die vom Beklagten behauptete Vereinbarung über die Höhe der Vergütung nicht getroffen worden ist (BGH, Urt. v. 26.03.1992 - VII ZR 180/91, WM 1992, 1288, 1289).

    Das notwendige Korrektiv schafft die Rechtsprechung seit langem dadurch (vgl. BGH, Urt. v. 26.03.1992 - VII ZR 180/91, WM 1992, 1288, 1289), daß der Besteller, der eine bestimmte Vergütungsabrede behauptet, diese Vereinbarung nach Ort, Zeit und Höhe der Vergütung substantiiert darlegen muß.

  • BGH, 26.09.1995 - X ZR 100/93

    Rechtslage und Beweislastverteilung bei Vertragsschluss ohne

    Auszug aus BGH, 23.01.1996 - X ZR 63/94
    Das ist die heute überwiegende Meinung in Rechtsprechung und Literatur (vgl. hierzu Baumgärtel, Handbuch der Beweislast im Privatrecht, Bd. 1, 2. Aufl., 1991, Rdn. 10 zu § 632 BGB m.w.N. aus Lit. u. Rspr.; s.a. BGH, Urt. v. 26.09.1995 - X ZR 100/93, noch nicht veröffentl., Umdr. 8 ff.; s.a. OLG Hamm, Urt. v. 26.03.1993 - 12 U 203/92, NJW-RR 1993, 1490).
  • OLG Hamm, 26.03.1993 - 12 U 203/92

    Beweislast bei Unstimmigkeit der Pauschalpreisbehauptung

    Auszug aus BGH, 23.01.1996 - X ZR 63/94
    Das ist die heute überwiegende Meinung in Rechtsprechung und Literatur (vgl. hierzu Baumgärtel, Handbuch der Beweislast im Privatrecht, Bd. 1, 2. Aufl., 1991, Rdn. 10 zu § 632 BGB m.w.N. aus Lit. u. Rspr.; s.a. BGH, Urt. v. 26.09.1995 - X ZR 100/93, noch nicht veröffentl., Umdr. 8 ff.; s.a. OLG Hamm, Urt. v. 26.03.1993 - 12 U 203/92, NJW-RR 1993, 1490).
  • OLG Saarbrücken, 19.11.2014 - 2 U 172/13

    Werkvertrag: Rechtsfolgen eines überschrittenen Kostenvoranschlags

    Behauptet der Besteller eine Vergütungsvereinbarung in bestimmter Höhe, muss nach gefestigter Rechtsprechung wegen § 632 Abs. 2 BGB zwar der Unternehmer beweisen, dass die behauptete Vereinbarung über die Höhe der Vergütung nicht getroffen worden ist (BGH, NJW-RR 1996, 952, m.w.N.).
  • LG München I, 05.03.2021 - 11 O 14347/19

    Werkvertrag: Beweislastverteilung bei § 632 II BGB

    4.3 Ähnlich drückt es der BGH aus (BGH 26.03.1992, VII ZR 180/91; BGH 23.1.1996, X ZR 63/94):.

    Mit dieser Begründung sieht die herrschende Ansicht den Auftragnehmer in der Beweislast für die (Negativ-)Behauptung, dass die Parteien für die hier interessierenden Positionen keine Vergütung vereinbart haben, insbesondere keine Pauschale (OLG Düsseldorf 15.8.2006, 23 U 22 /06) bzw. keinen Höchstpreis (BGH 23.1.1996, X ZR 63/94) oder keinen Festpreis (BGH 26.3.1992, VII ZR 180/91).

    Der BGH (23.1.1996, X ZR 63/94) greift diesen Kritikpunkt auf und hält ihm entgegen, "dass der positive Beweis der Vereinbarung einer niedrigeren Vergütung für den Besteller häufig ebenso schwer zu führen sein wird".

  • OLG Düsseldorf, 15.08.2006 - 23 U 22/06

    Ersatz eines Schadens im Zusammenhang mit der Neuverlegung eines Parkettbodens;

    Das Gesetz will mit dieser Regelung Dissensfolgen vermeiden (BGH, Urt. v. 23.01.1996 - X ZR 63/94, NJW-RR 1996, S. 952).

    Daraus ergibt sich, dass dann, wenn der Unternehmer diese übliche Vergütung gem. § 632 Abs. 2 BGB berechnen will, grundsätzlich er zu beweisen hat, dass eine vom Besteller behauptete, von der üblichen Vergütung abweichende Pauschalpreisvereinbarung nicht getroffen wurde (BGH, Urt. v. 23.01.1996 - X ZR 63/94, NJW-RR 1996, S.952; BGH, Urt. v. 26.03.1992 - VII ZR 180/91, NJW-RR 1992, S. 848; OLG Düsseldorf, Urt. v. 21.06.2000 - 5 U 177/99, BauR 2001, S. 406; OLG Koblenz, Beschl. v. 13.01.2004 - 5 W 21/04, NJOZ 2004, S. 434, 435; Werner/Pastor, Der Bauprozess, 11. Aufl., 2005, Rdnr. 1180; Palandt-Sprau, BGB, 64. Aufl., 2005, § 632, Rdnr. 18).

    Diese Schwierigkeit, die auch bei anderen zu beweisenden negativen Tatsachen auftritt, kann nicht dazu führen, den sich aus § 631 Abs. 1 und § 632 BGB ergebenen Regelungszusammenhang zu sprengen (BGH, Urt. v. 23.01.1996 - X ZR 63/94, NJW-RR 1996, S.952).

    Das notwendige Korrektiv liegt vielmehr darin, dass der Besteller, der eine bestimmte Vergütungsabrede behauptet, diese Vereinbarung nach Ort, Zeit und Höhe substanziiert und schlüssig darzulegen hat, so dass der Auftragnehmer in der Lage ist, die Behauptung zu widerlegen (BGH, Urt. v. 23.01.1996 - X ZR 63/94, NJW-RR 1996, S.952; BGH, Urt. v. 26.03.1992 - VII ZR 180/91, NJW-RR 1992, S. 848; OLG Düsseldorf, Urt. v. 21.06.2000 - 5 U 177/99, BauR 2001, S. 406).

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht