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   OLG Karlsruhe, 19.10.2004 - 17 U 107/04   

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OLG Karlsruhe, 19.10.2004 - 17 U 107/04 (https://dejure.org/2004,1680)
OLG Karlsruhe, Entscheidung vom 19.10.2004 - 17 U 107/04 (https://dejure.org/2004,1680)
OLG Karlsruhe, Entscheidung vom 19. Oktober 2004 - 17 U 107/04 (https://dejure.org/2004,1680)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • openjur.de
  • IWW
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Voraussetzungen für das Entfallen eines zurechenbaren Mitverschuldens des Architekten; Sachverständiger als Erfüllungsgehilfe des geschädigten Bauherren; Erfüllungsgehilfeneigenschaft der Personen, die mit der Beseitigung des Mangels beauftragt wurden; Anspruch auf ...

  • Judicialis

    BGB § 249; ; BGB § 254 Abs. 2 Satz 2; ; BGB § 278; ; BGB a.F. § 635

  • ra.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Ersetzung von überhötgen Kosten durch den schadensersatzpflichtigen Vertragspartner bei Beauftragung eines Dritten mit der Mängelbeseitigung

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Kostenrisiko des Unternehmers bei Mängelbeseitigung durch Dritte

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä. (3)

  • baublatt.de PDF (Entscheidungsbesprechung)

    Bauvertrag: Androhung von Kündigung (RA Prof. Wolfgang Heiermann; Deutsches Baublatt 2/2005, S. 31)

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Auftragnehmer trägt Risiko der Angemessenheit der Kosten der Ersatzvornahme! (IBR 2005, 81)

  • ibr-online (Entscheidungsbesprechung)

    Planungsfehler: Wann haftet Unternehmer voll? (IBR 2005, 197)

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW-RR 2005, 248
  • MDR 2005, 861
  • BauR 2005, 440 (Ls.)
  • BauR 2005, 879
 
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Wird zitiert von ... (111)Neu Zitiert selbst (21)

  • OLG Frankfurt, 28.12.1990 - 24 U 32/89

    Prognoserisiko des Werkunternehmers

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 19.10.2004 - 17 U 107/04
    Das mit dieser Beurteilung verbundene Risiko trägt der Unternehmer (BGH, NZBau 2003, 433, 434; OLG Frankfurt, NJW-RR 1992, 602, 603).

    Einen weitergehenden Schutz kann die Beklagte als Auftragnehmerin billigerweise nicht erwarten, hat sie doch durch ihr zweifaches Versagen - zunächst durch nicht qualitätsgerechte Leistung, dann durch nicht fristgemäße Mängelbeseitigung - die Verantwortung dafür, dass der Kläger als Auftraggeber sich selbst um die Mangelbeseitigung im Wege der Einschaltung eines anderen Unternehmers bemühen musste (OLG Frankfurt, NJW-RR 1992, 602, 603; Beck"scher VOB-Kommentar/Ganten, § 13 Nr. 5, RN. 102 zur Ersatzvornahme nach VOB/B).

    aa) Die von ihm getroffenen Maßnahmen sind solche, die ein verständiger, wirtschaftlich denkender Mensch vorgenommen hätte (vgl. BGH, NZBau 2003, 433, 434; OLG Celle, NZBau 2004, 445; OLG Hamm, NZV 1995, 442, 443; OLG Frankfurt, NJW-RR 1992, 602, 603).

    W. gilt im Ergebnis dasselbe (OLG Frankfurt, NJW-RR 1992, 602, 603; OLG Hamm, OLGR Hamm, 1999, 218, 219; KG, KGR Berlin 2003, 204).

    Dies wird vielmehr Sache des Schädigers sein, der allerdings vom Geschädigten Abtretung der diesem gegen den Dritten zustehenden Ansprüche verlangen kann und damit die Möglichkeit erhält, gegen den Dritten vorzugehen (OLG Frankfurt, NJW-RR 1992, 602, 603; OLG Hamm, NZV 1995, 442, 443; vgl. Grunsky, NZV 2000, 4, 5).

  • BGH, 11.10.1990 - VII ZR 228/89

    Verschulden bei Mängeln der Ausschreibung

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 19.10.2004 - 17 U 107/04
    Die Haftung des auf Schadensersatz in Anspruch genommenen Bauunternehmers verringert sich auf einen Geldbetrag, der seinem Haftungsanteil quotenmäßig entspricht, wenn er gemeinsam gesamtschuldnerisch mit dem Architekten des Bauherrn diesem gegenüber haftet, weil ihn ein Ausführungs- und den Architekten ein Planungsverschulden trifft (BGH, NJW-RR 1991, 276; OLG Dresden, NZBau 2000, 333, 335; OLG Karlsruhe, NZBau 2003, 102, 103; MünchKommBGB/Soergel, 3. Aufl., § 635 RN.

    Sie hat damit die eigentliche Ursache für den später aufgetretenen Mangel gesetzt, was bei der Verschuldensabwägung zu ihren Lasten zu gewichten ist (BGH, NJW-RR 1991, 276; OLG Dresden, NZBau 2000, 333, 335; a. A. für den "Regelfall" 1/3 bis 2/3 zu Lasten des Auftragnehmers: Beck"scher VOB Kommentar/Hofmann, § 3 VOB/B RN. 24).

    Es muss sich um die bewusste Ausführung eines fehlerhaften Architektenplanes handeln (BGH, NJW-RR 1991, 276, NJW 1984, 1676, 1677; BauR 1973, 190, 191; OLG Dresden, NZBau 2000, 333, 335; OLG Hamm, NJW-RR 1996, 273, 274; Werner/Pastor, Der Bauprozess, 10. Aufl., RN.

  • OLG Dresden, 29.11.1999 - 17 U 1606/99

    Ausführung einer Schneefanganlage im Erzgebirge; Lückenhaftigkeit des

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 19.10.2004 - 17 U 107/04
    Die Haftung des auf Schadensersatz in Anspruch genommenen Bauunternehmers verringert sich auf einen Geldbetrag, der seinem Haftungsanteil quotenmäßig entspricht, wenn er gemeinsam gesamtschuldnerisch mit dem Architekten des Bauherrn diesem gegenüber haftet, weil ihn ein Ausführungs- und den Architekten ein Planungsverschulden trifft (BGH, NJW-RR 1991, 276; OLG Dresden, NZBau 2000, 333, 335; OLG Karlsruhe, NZBau 2003, 102, 103; MünchKommBGB/Soergel, 3. Aufl., § 635 RN.

    Sie hat damit die eigentliche Ursache für den später aufgetretenen Mangel gesetzt, was bei der Verschuldensabwägung zu ihren Lasten zu gewichten ist (BGH, NJW-RR 1991, 276; OLG Dresden, NZBau 2000, 333, 335; a. A. für den "Regelfall" 1/3 bis 2/3 zu Lasten des Auftragnehmers: Beck"scher VOB Kommentar/Hofmann, § 3 VOB/B RN. 24).

    Es muss sich um die bewusste Ausführung eines fehlerhaften Architektenplanes handeln (BGH, NJW-RR 1991, 276, NJW 1984, 1676, 1677; BauR 1973, 190, 191; OLG Dresden, NZBau 2000, 333, 335; OLG Hamm, NJW-RR 1996, 273, 274; Werner/Pastor, Der Bauprozess, 10. Aufl., RN.

  • OLG Hamm, 31.01.1995 - 9 U 168/94

    Reparaturkosten-Ersatz Höhe: Werkstattrechnung mit inkorrekten Angaben

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 19.10.2004 - 17 U 107/04
    Es besteht kein Grund, dem Schädiger das Risiko für ein solches Verhalten abzunehmen (OLG Hamm, OLGR Hamm, 1999, 218, 219; NZV 1995, 442, 443 zur vergleichbaren Situation bei einer Kfz-Reparatur).

    aa) Die von ihm getroffenen Maßnahmen sind solche, die ein verständiger, wirtschaftlich denkender Mensch vorgenommen hätte (vgl. BGH, NZBau 2003, 433, 434; OLG Celle, NZBau 2004, 445; OLG Hamm, NZV 1995, 442, 443; OLG Frankfurt, NJW-RR 1992, 602, 603).

    Dies wird vielmehr Sache des Schädigers sein, der allerdings vom Geschädigten Abtretung der diesem gegen den Dritten zustehenden Ansprüche verlangen kann und damit die Möglichkeit erhält, gegen den Dritten vorzugehen (OLG Frankfurt, NJW-RR 1992, 602, 603; OLG Hamm, NZV 1995, 442, 443; vgl. Grunsky, NZV 2000, 4, 5).

  • OLG Celle, 11.12.2003 - 6 U 105/03

    Aufwendungen für Mängelbeseitigung; Notwendigkeit des sicheren Anfallens der

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 19.10.2004 - 17 U 107/04
    Dann besteht der Schaden nicht mehr in dem Aufwand, der voraussichtlich entsteht, um das mangelhafte Werk in einen mangelfreien Zustand zu versetzen, sondern in der Einbuße an Geld, die der Bauherr tatsächlich erlitten hat (OLG Celle, NZBau 2004, 445).

    aa) Die von ihm getroffenen Maßnahmen sind solche, die ein verständiger, wirtschaftlich denkender Mensch vorgenommen hätte (vgl. BGH, NZBau 2003, 433, 434; OLG Celle, NZBau 2004, 445; OLG Hamm, NZV 1995, 442, 443; OLG Frankfurt, NJW-RR 1992, 602, 603).

    Personen, welche der Geschädigte mit der Reparatur des Schadens betraut, sind insoweit nicht seine Erfüllungsgehilfen (OLG Celle, NZBau 2004, 445 m. w. N.).

  • BGH, 14.04.1983 - VII ZR 258/82

    Kostenvorschuß zur Mängelbeseitigung; Verzinsung

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 19.10.2004 - 17 U 107/04
    Auch der Kostenvorschuss zur Mängelbeseitigung gem. § 633 Abs. 2 BGB a. F. ist bei Rechtshängigkeit zu verzinsen (BGH, NJW 1983, 2191 m. w. N., auch zur Gegenmeinung).

    Die Zinshöhe beträgt - auch unter Berücksichtigung der Zweckbindung des Vorschussanspruchs - gem. § 246 BGB nicht nur 4 % (so aber Kniffka/Koeble, Kompendium des Baurechts, 2. Aufl., 6. Teil, RN. 192), sondern die Verzinsung richtet sich nach §§ 291, 288 Abs. 1 S. 2 BGB (BGH, NJW 1983, 2191; vergl. auch OLG Celle, Urteil vom 27.05.2004 6 U 112/03 und Ingenstau/Korbion/Wirth, VOB, 14. Aufl. § 13 VOB/B, RN.

  • BGH, 27.03.2003 - VII ZR 443/01

    Umfang des Schadensersatzanspruchs

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 19.10.2004 - 17 U 107/04
    Das mit dieser Beurteilung verbundene Risiko trägt der Unternehmer (BGH, NZBau 2003, 433, 434; OLG Frankfurt, NJW-RR 1992, 602, 603).

    aa) Die von ihm getroffenen Maßnahmen sind solche, die ein verständiger, wirtschaftlich denkender Mensch vorgenommen hätte (vgl. BGH, NZBau 2003, 433, 434; OLG Celle, NZBau 2004, 445; OLG Hamm, NZV 1995, 442, 443; OLG Frankfurt, NJW-RR 1992, 602, 603).

  • OLG Karlsruhe, 13.06.2002 - 9 U 153/01

    Haftungsverteilung zwischen Bauherrn und Bauunternehmer: Mitverschulden des

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 19.10.2004 - 17 U 107/04
    Die Haftung des auf Schadensersatz in Anspruch genommenen Bauunternehmers verringert sich auf einen Geldbetrag, der seinem Haftungsanteil quotenmäßig entspricht, wenn er gemeinsam gesamtschuldnerisch mit dem Architekten des Bauherrn diesem gegenüber haftet, weil ihn ein Ausführungs- und den Architekten ein Planungsverschulden trifft (BGH, NJW-RR 1991, 276; OLG Dresden, NZBau 2000, 333, 335; OLG Karlsruhe, NZBau 2003, 102, 103; MünchKommBGB/Soergel, 3. Aufl., § 635 RN.
  • BGH, 12.10.1989 - VII ZR 140/88

    Schadensersatzanspruch des Generalunternehmers gegen Subunternehmer: Anrechnung

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 19.10.2004 - 17 U 107/04
    Andererseits ist es ihm nicht gestattet, sich auf diese Weise seiner werkvertraglichen Erfolgshaftung zu entziehen (BGH, NJW-RR 1990, 89; 728, 729; OLG Düsseldorf, NJW-RR 1992, 23, 24).
  • OLG Frankfurt, 05.05.1994 - 1 U 176/92

    Auslegung einer umstrittenen vertraglichen Erklärung; Festsetzung des

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 19.10.2004 - 17 U 107/04
    Die Toleranzgrenze liegt jedoch bei 20 % - 25 % (Palandt/Heinrichs, BGB, 63. Aufl., § 319 RN. 3 m. w. N.; OLG Frankfurt, NJW-RR 1995, 79, 80).
  • BGH, 18.01.1973 - VII ZR 88/70

    Hinweispflichten des Auftragnehmers bei erkannten Planungsmängeln

  • BGH, 13.09.2001 - VII ZR 392/00

    Ersatzfähigkeit von Gutachter- und Mängelbeseitigungskosten

  • OLG Hamm, 08.05.2001 - 27 U 201/00

    Unfallregulierung - Aufrechnung des haftenden Versicherers - Gegengutachten zum

  • OLG Düsseldorf, 19.03.1991 - 23 U 141/90

    Feststellung des geschuldeten Leistungsumfanges

  • BGH, 22.03.1984 - VII ZR 286/82

    Ausspruch einer doppelten Zug-um-Zug-Verurteilung im Werklohnprozeß

  • OLG Celle, 27.05.2004 - 6 U 112/03

    Wirksamkeit einer Klausel in einem Notarvertrag über die Verkürzung einer

  • BGH, 22.03.1984 - VII ZR 50/82

    Rechte des Unternehmers bei einem Mängelbeseitigungsverlangen mit

  • BGH, 22.02.2001 - VII ZR 115/99

    Darlegungen zur Anspruchshöhe bei Kostenvorschuß für Mängelbeseitigung

  • OLG Hamm, 30.03.1995 - 17 U 205/93

    Gesamtschuldnerische Haftung des Vor- und Nachunternehmers

  • OLG Düsseldorf, 10.11.2000 - 22 U 78/00

    Hinweispflicht des Generalunternehmers - Darlegungs- und Beweislast für

  • OLG Düsseldorf, 14.01.1999 - 10 W 1/99

    Erstattung des Schiedsgutachterhonorars)

  • OLG Frankfurt, 29.01.2009 - 26 U 19/08

    Haftung des Bauunternehmers bei Werkmängeln: Ersatzfähigkeit von

    Es ist ihnen auch nicht zuzumuten, sich im Nachhinein mit dem Sachverständigen über die Berechtigung der Vergütungsforderung zu streiten (vgl. BGH NJW-RR 2003, 1021, 1022; OLG Karlsruhe BauR 2005, 879, 880).Ebenso handelt es sich bei dem von dem Sachverständigen SV1 offensichtlich auch für seine erste Rechnung angesetzten Stundensatz von 120 EUR zzgl.

    Es ist ihnen auch nicht zuzumuten, sich mit der Fa. A-KG über die Berechtigung der Vergütungsforderung zu streiten (vgl. BGH NJW-RR 2003, 1021, 1022; OLG Karlsruhe BauR 2005, 879, 880).

  • AG Münster, 11.09.2020 - 28 C 1823/20

    Kein Ersatz von coronabedingten Desinfektionskosten nach Verkehrsunfall

    Es macht dabei keinen Unterschied, ob die Werkstatt dem Geschädigten unnötige Arbeiten in Rechnung stellt, überhöhte Preise oder Arbeitszeiten in Ansatz bringt oder Arbeiten berechnet, die in dieser Weise nicht ausgeführt worden sind (OLG Hamm, Urteil vom 31.01.1995, BeckRS 1995, 01930; OLG Karlsruhe, Urteil vom 19.10.2004, NJW-RR 2005, 248, 249).
  • OLG München, 25.07.2008 - 10 U 2539/08

    Schadensersatz bei Kfz-Unfall: Schätzgrundlage für Mietwagenkosten

    Die Ersatzpflicht erstreckt sich auch auf Mehrkosten, die ohne Schuld des Geschädigten - etwa durch unsachgemäße Maßnahmen der von ihm beauftragten Werkstatt -verursacht worden sind (BGH NJW 1975, 160; OLG Karlsruhe NJW-RR 2005, 248).
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