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   KG, 07.04.1988 - 2 U 5323/87   

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KG, 07.04.1988 - 2 U 5323/87 (https://dejure.org/1988,6756)
KG, Entscheidung vom 07.04.1988 - 2 U 5323/87 (https://dejure.org/1988,6756)
KG, Entscheidung vom 07. April 1988 - 2 U 5323/87 (https://dejure.org/1988,6756)
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Volltextveröffentlichung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1988, 1524
 
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Wird zitiert von ... (5)

  • OLG Saarbrücken, 28.10.2003 - 4 U 686/02

    Energielieferungsvertrag: Schätzung des Stromverbrauchs bei einer wegen eines

    Auf einen Energielieferungs- bzw. Versorgungsvertrag sind nach herrschender Meinung, der sich der Senat anschließt, die Vorschriften für den Kaufvertrag gemäß §§ 433 ff BGB zumindest analog anzuwenden, wobei der Vertragsinhalt durch die Verordnung über Allgemeine Bedingungen für die Elektrizitätsversorgung von Tarifkunden (AVBEltV) näher ausgestaltet wird (vgl. BGH, NJW 1969, 1903; NJW 1972, 2300; KG, NJW-RR 1988, 1524; OLG Düsseldorf, NJW-RR 1998, 490; Ludwig/Odenthal/Hempel/Franke-Hempel, Recht der Elektrizitäts-, Gas- und Wasserversorgung, Loseblattausgabe, Aktualisierungslieferung Nr. 70 (Dezember 2002), AVBEltV, Rechtsgrundlagen der leistungsgebundenen Energieversorgung, Rdnr. 24, 28 u. 30; Palandt-Putzo, Bürgerliches Gesetzbuch, 62. Auflage, § 433 BGB, Rdnr. 5).

    Der Kunde darf seinerseits zu dem Fehler nicht beigetragen haben, sondern dieser muss ausschließlich im Verantwortungsbereich des Unternehmens seine Ursache haben (vgl. KG, NJW-RR 1988, 1524; OLG Düsseldorf, NJW-RR 1998, 490 (491); Ludwig/Odenthal/Hempel/Franke-Hempel, aaO., § 21 AVBEltV, Rdnr. 22; Hermann/Recknagel/Schmidt-Salzer, aaO., § 21 AVBV, Rdnr. 8).

  • AG Lübeck, 21.06.2011 - 25 C 3856/10

    Anspruchsgegner einer Entgeltforderung für Stromlieferungen bei Nutzung desselben

    Sonst kann nachberechnet werden in den in den Normen genannten Fristen und ggf. auch für länger zurückliegende Zeiträume, wenn wie hier mit den Kunden über Berechnungsfehler kommuniziert wurde, Beträge unter Hinweis auf anstehende Neuberechnung erstattet wurden uä (vgl. hierzu z.B. KG, NJW-RR 1988, 1524 f, dortige Ausführungen zu § 242 BGB ).

    Zum Anderen werden Nachforderungsbeträge ebenso wie sonstige Rechnungsbeträge aber auch ohnehin erst dann fällig, wenn dem Kunden die Rechnung mit dem Nachzahlungsbetrag zugeht, vgl. z.B. KG NJW-RR 1988, 1524 mit Rechtsprechungsnachweis, unter anderem BGH NJW 1982, 930 ; vgl. auch OLG Düsseldorf, NJW-RR 1998, 490 ff und OLG Düsseldorf RdE 2009, 227 ff. Dieses ergibt sich aus § 27 I AVBEltV (altes Recht) bzw. nunmehr § 17 Absatz 1 Satz 1 StromGVV .

  • OLG Naumburg, 09.12.2022 - 7 U 52/22

    Entgeltnachforderung aus Gaslieferungen bei Abrechnung über Verbrauchsschätzung;

    Das in § 242 BGB verankerte Prinzip von Treu und Glauben bildet aber eine allen Rechten immanente Inhaltsbegrenzung (BGH, Urteil vom 12.07.2016 - XI ZR 501/15, zitiert nach juris; vgl. hierzu auch: BGH, Urteil vom 25. Februar 1981 - VIII ZR 64/80, MDR 1981, 1011, Rdn. 15, zitiert nach juris; BGH, Urteil vom 13. März 1991 - VIII ZR 80/90, NJW-RR 1991, 949; KG Berlin, Urteil vom 07. April 1988 - 2 U 5323/87, NJW-RR 1988, 1524; Hempel in Hempel/Franke, Recht der Energie- und Wasserversorgung, Stand April 2001, Rdn.105 ff zu § 21 ABBEltV).

    Davon ist insbesondere auszugehen, wenn der Unterschied der Verbrauchswerte - wie hier - zu augenfällig ist und durch normale Ursachen nicht erklärbar erscheint, um dem Kunden entgehen zu können (vgl. BGH; Urteil vom 25. Februar 1981 - VIII ZR 64/80; KG Berlin, Urteil vom 07. April 1988 - 2 U 5323/87, NJW-RR 1988, 1524; OLG Celle, Urteil vom 24. Juli 1997 zitiert von Hempel in Hempel/Franke, Recht der Energie- und Wasserversorgung, Stand April 2001, Rdn. 109 zu § 21 AVBEltV; Hempel in Hempel/ Franke, a.a.O., Rdn.107 zu § 21 AVBEltV).

  • LG Berlin, 13.03.2003 - 5 O 352/02
    § 21 Abs. 2 Satz 1 AVBEltV erfasst nur solche Fehler, die im Macht- und Rechtsbereich des Versorgungsunternehmens entstanden sind, d.h. Vorgänge, zu denen der Kunde nichts beiträgt, sondern die allein in dem Verantwortungsbereich des Versorgungsunternehmens liegen (KG NJW-RR 1988, 1524).
  • AG Brandenburg, 12.04.2010 - 34 C 119/09
    Derartige Schätzungen der Klägerin hätte die Beklagte nämlich durch eine entsprechend Mitteilung des tatsächlichen Zählerstandes gegenüber der Klägerin oder durch Veranlassung einer Ablesung durch Mitarbeiter der Klägerin ohne weiteres verhindern können (vgl. hierzu u. a.: BGH , MDR 2004, Seite 1105 = NJW-RR 2004, Seiten 1352 f. = RdE 2004, Seiten 261 ff. = ZNER 2004, Seiten 275 f. = WM 2004, Seiten 2456 f.; OLG Düsseldorf , RdE 2009, Seiten 227 ff. = ZNER 2009, Seiten 158 f. = VersorgW 2009, Seiten 205 f.; OLG Hamm , OLG-Report 2007, Seiten 537 f. = NJW-RR 2007, Seiten 1650 f. = GWF/Recht und Steuern 2008, Seiten 2 f.; OLG Karlsruhe , RdE 1984, Seiten 25 f.; OLG Karlsruhe , RdE 1992, Seiten 32 f.; OLG Düsseldorf , NJW-RR 1998, Seiten 490 ff.; KG Berlin , NJW-RR 1988, Seite 1524; OLG Frankfurt/Main , RdE 1986, Seite 93; OLG Köln , RdE 1986, Seite 201; LG Berlin , ZMR 2003, Seiten 678 f. = RdE 2003, Seiten 285 f. = GWF/Recht und Steuern 2004, Seiten 9 f. = MM 2003, Seiten 430 f.; LG München , RdE 1998, Seiten 124 f.; LG Darmstadt , RdE 1989, Seite 6; LG Köln , RdE 1985, Seiten 107 f.; AG Aschaffenburg , VKU-ND 569, 7; AG Brandenburg an der Havel , Beschluss vom 24.09.2009, Az.: 35 C 102/09 ).
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