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   BGH, 01.12.1987 - X ZR 36/86   

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https://dejure.org/1987,2203
BGH, 01.12.1987 - X ZR 36/86 (https://dejure.org/1987,2203)
BGH, Entscheidung vom 01.12.1987 - X ZR 36/86 (https://dejure.org/1987,2203)
BGH, Entscheidung vom 01. Dezember 1987 - X ZR 36/86 (https://dejure.org/1987,2203)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Schadensersatz auf Grund der Erstellung eines unrichtigen Gutachtens - Schuldhafte Verletzung der werkvertraglichen Sorgfaltspflicht - Feststellung des Alkoholgehalts in Bezin und Pflicht zur Vornahme einer Gegenprobe - Voraussetzungen für die Annahme eines ...

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1988, 855
 
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Wird zitiert von ... (24)Neu Zitiert selbst (10)

  • BGH, 03.07.1951 - I ZR 44/50

    verbrannter Hausrat - §§ 254, 278 BGB, bestehendes Vertragsverhältnis

    Auszug aus BGH, 01.12.1987 - X ZR 36/86
    Ein Verschulden im Sinne des § 254 BGB liegt nach der Rechtsprechung dann vor, wenn der Geschädigte diejenige Sorgfalt außer acht läßt, die nach Lage der Sache erforderlich erscheint, um sich selbst vor Schaden zu bewahren (BGHZ 3, 49 [BGH 03.07.1951 - I ZR 44/50]; 9, 316, 318; 57, 137, 145).
  • BGH, 29.04.1953 - VI ZR 63/52

    Sturz aus dem Zug - § 1 HPflG, Mitverschulden der Mutter, §§ 254, 278 BGB

    Auszug aus BGH, 01.12.1987 - X ZR 36/86
    Ein Verschulden im Sinne des § 254 BGB liegt nach der Rechtsprechung dann vor, wenn der Geschädigte diejenige Sorgfalt außer acht läßt, die nach Lage der Sache erforderlich erscheint, um sich selbst vor Schaden zu bewahren (BGHZ 3, 49 [BGH 03.07.1951 - I ZR 44/50]; 9, 316, 318; 57, 137, 145).
  • BGH, 14.03.1961 - VI ZR 189/59

    Einwilligung in Körperverletzung bei Mitfahrt mit einem als fahruntüchtig

    Auszug aus BGH, 01.12.1987 - X ZR 36/86
    § 254 BGB ist eine besondere gesetzliche Ausprägung der allgemeinen Grundsätze von Treu und Glauben (§ 242 BGB; vgl. BGHZ 34, 355, 363; BGH NJW 1972, 334 [BGH 21.09.1971 - VI ZR 122/70]; 1978, 2024, 2025).
  • BGH, 07.01.1965 - VII ZR 28/63

    Schadensersatz aus einem Auskunftsvertrag über den finanziellen Status eines

    Auszug aus BGH, 01.12.1987 - X ZR 36/86
    Es ist daher anerkannt, daß bei einem Schadenersatzanspruch wegen Erteilung einer unrichtigen Auskunft der Schädiger dem Geschädigten grundsätzlich nicht nach § 254 BGB entgegenhalten kann, er habe nicht auf die Auskunft vertrauen dürfen (BGH WM 1965, 287, 288; BB 1971, 62; WM 1978, 946).
  • BGH, 21.09.1971 - VI ZR 122/70

    Ärztlicher Behandlungsfehler - Chefarzt - Krankenhaus - Eigenverantwortung -

    Auszug aus BGH, 01.12.1987 - X ZR 36/86
    § 254 BGB ist eine besondere gesetzliche Ausprägung der allgemeinen Grundsätze von Treu und Glauben (§ 242 BGB; vgl. BGHZ 34, 355, 363; BGH NJW 1972, 334 [BGH 21.09.1971 - VI ZR 122/70]; 1978, 2024, 2025).
  • BGH, 14.10.1971 - VII ZR 313/69

    Unfallwagenbetrug - §§ 812, 818 Abs. 3 BGB, Saldotheorie, Zweikondiktionenlehre,

    Auszug aus BGH, 01.12.1987 - X ZR 36/86
    Ein Verschulden im Sinne des § 254 BGB liegt nach der Rechtsprechung dann vor, wenn der Geschädigte diejenige Sorgfalt außer acht läßt, die nach Lage der Sache erforderlich erscheint, um sich selbst vor Schaden zu bewahren (BGHZ 3, 49 [BGH 03.07.1951 - I ZR 44/50]; 9, 316, 318; 57, 137, 145).
  • BGH, 16.11.1971 - VI ZR 76/70

    Aufklärungspflicht - Arzt - Schädliche Folgen - Gebotenheit - Eingriff -

    Auszug aus BGH, 01.12.1987 - X ZR 36/86
    Hiernach soll es dem Geschädigten im allgemeinen nicht erlaubt sein, seinen Schaden auch zu demjenigen Anteil beim Schädiger zu liquidieren, zu dem er ihn billigerweise seinem eigenen früheren Verhalten zurechnen muß (BGH NJW 1972, 335).
  • BGH, 06.04.1978 - III ZR 43/76

    Unrichtige Darstellung der Aussichten für die Übernahme einer Landesbürgschaft -

    Auszug aus BGH, 01.12.1987 - X ZR 36/86
    Es ist daher anerkannt, daß bei einem Schadenersatzanspruch wegen Erteilung einer unrichtigen Auskunft der Schädiger dem Geschädigten grundsätzlich nicht nach § 254 BGB entgegenhalten kann, er habe nicht auf die Auskunft vertrauen dürfen (BGH WM 1965, 287, 288; BB 1971, 62; WM 1978, 946).
  • BGH, 25.11.1981 - IVa ZR 286/80

    Beteiligungsmodell britischer Spirituosenmarkt - § 675 Abs. 2 BGB, Abgrenzung

    Auszug aus BGH, 01.12.1987 - X ZR 36/86
    Der zitierte Grundsatz gilt allerdings nicht ausnahmslos, Ausnahmen können insbesondere dann geboten sein, wenn der Geschädigte über eigene Sachkunde oder über zusätzliche Informationen von dritter Seite verfügt (vgl. BGH NJW 1982, 1095, 1096).
  • BGH, 09.05.1978 - VI ZR 212/76

    Unbegründeter Steuerarrest - Steuerpflichtige - Mitwirkendes Verschulden

    Auszug aus BGH, 01.12.1987 - X ZR 36/86
    § 254 BGB ist eine besondere gesetzliche Ausprägung der allgemeinen Grundsätze von Treu und Glauben (§ 242 BGB; vgl. BGHZ 34, 355, 363; BGH NJW 1972, 334 [BGH 21.09.1971 - VI ZR 122/70]; 1978, 2024, 2025).
  • BGH, 26.09.1997 - V ZR 29/96

    Vermögensschaden bei Verschulden bei Vertragsschluß

    Dies widerspräche dem Grundsatz von Treu und Glauben (§ 242 BGB ), der in § 254 BGB lediglich eine besondere Ausprägung erhalten hat (vgl. BGH, Urt. v. 7. Januar 1965, VII ZR 28/63, WM 1965, 287, 288; Urt. v. 6. April 1978, III ZR 43/76, WM 1978, 946, 948; Urt. v. 1. Dezember 1987, X ZR 36/86, NJW-RR 1988, 855, 856).
  • BGH, 19.02.2015 - III ZR 90/14

    Schadensersatzprozess nach fehlerhafter Kapitalanlageberatung: Einwand eines

    Ein Verschulden im Sinne des § 254 BGB liegt nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs dann vor, wenn der Geschädigte diejenige Sorgfalt außer Acht lässt, die nach Lage der Sache erforderlich erscheint, um sich selbst vor Schaden zu bewahren (vgl. BGH, Urteil vom 1. Dezember 1987 - X ZR 36/86, NJW-RR 1988, 855 f).

    Eine Ausnahme hiervon ist insbesondere dann anzunehmen, wenn der Geschädigte über eigene Sachkunde oder über zusätzliche Informationen von dritter Seite verfügt (vgl. BGH, Urteil vom 1. Dezember 1987 aaO).

  • BGH, 19.12.1991 - IX ZR 41/91

    Pflicht des Rechtsanwalts zur Fristenkontrolle; Mitverschulden des rechtskundigen

    Insbesondere im Falle eines Beratungsvertrages kann es dem zu Beratenden nicht als mitwirkendes Verschulden vorgehalten werden, er hätte das, worüber ihn sein Berater hätte aufklären sollen, bei entsprechenden Bemühungen auch ohne fremde Hilfe erkennen können (BGH, Urt. v. 12. März 1986 - IVa ZR 183/84, WM 1986, 675, 677 = BB 1986, 192 f; v. 17. Oktober 1991 - IX ZR 255/90, z. V. in BGHZ bestimmt; vgl. auch Urt. v. 16. November 1970 - VIII ZR 227/68, LM § 276 BGB (Hb) Nr. 15 = BB 1971, 62; v. 1. Dezember 1987 - X ZR 36/86, NJW-RR 1988, 855, 856).
  • OLG Düsseldorf, 24.05.2006 - 15 U 43/05

    Zur Frage des Rechtsbindungswillens - Geschäftsbesorgungsvertrag mit

    Nach der Rechtsprechung des BGH, der der Senat sich anschließt, kann bei einem Schadensersatzanspruch wegen Erteilung einer unrichtigen Auskunft der Schädiger dem Geschädigten grundsätzlich nicht nach § 254 BGB entgegenhalten, er habe auf die Auskunft nicht vertrauen dürfen (BGH, WM 1978, 946 [948]; NJW-RR 1988, 855 [856]; NJW-RR 1998, 16).

    Es widerspräche - von Sonderfällen abgesehen - dem Grundsatz von Treu und Glauben, der in § 254 BGB lediglich eine besondere Ausprägung erhalten hat, den Schädiger deswegen zu entlasten, weil sich der Geschädigte auf die Richtigkeit seiner Angaben verlassen hat (BGH, NJW-RR 1988, 855 [856]; NJW-RR 1998, 16).

  • BGH, 19.12.1997 - V ZR 112/96

    Vertrauensschaden des Käufers bei Unterbleiben der Aufklärung über die

    Dies widerspräche dem Grundsatz von Treu und Glauben (§ 242 BGB), der in § 254 BGB lediglich eine besondere Ausprägung erfahren hat (vgl. BGH, Urt. v. 7. Januar 1965, VII ZR 28/63, WM 1965, 287, 288; v. 1. Dezember 1987, X ZR 36/86, NJW-RR 1988, 855, 856).
  • BGH, 26.09.1997 - V ZR 65/96

    Umfang der Gewährung rechtlichen Gehörs; Richterliche Frage- und

    Zu berücksichtigen ist nämlich, daß bei einem Schadensersatzanspruch wegen Erteilung einer unrichtigen Auskunft der Schädiger dem Geschädigten grundsätzlich nicht nach § 254 BGB entgegenhalten kann, er habe auf die Auskunft nicht vertrauen dürfen (BGH, Urt. v. 7. Januar 1965, VII ZR 28/63, WM 1965, 287, 288; Urt. v. 6. April 1978, III ZR 43/76, WM 1978, 946, 948; Urt. v. 1. Dezember 1987, X ZR 36/86, NJW-RR 1988, 855, 856).

    Es widerspräche - von Sonderfällen abgesehen - dem Grundsatz von Treu und Glauben, der in § 254 BGB lediglich eine besondere Ausprägung erhalten hat, den Schädiger deswegen zu entlasten, weil sich der Geschädigte auf die Richtigkeit seiner Angaben verlassen hat (BGH, Urt. v. 1. Dezember 1987, X ZR 36/86, NJW-RR 1988, 855, 856).

  • OLG Köln, 30.05.2017 - 9 U 129/15

    Schadensersatzansprüche des Versicherungsnehmers in der Hausratversicherung gegen

    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs liegt ein Verschulden im Sinne des § 254 BGB dann vor, wenn der Geschädigte diejenige Sorgfalt außer Acht lässt, die nach Lage der Sache erforderlich erscheint, um sich selbst vor Schaden zu bewahren (BGH, Urteil vom 19. Februar 2015 - III ZR 90/14 -, Rn. 14, juris; BGH, Urteil vom 1. Dezember 1987 - X ZR 36/86, juris).

    Eine Ausnahme hiervon ist insbesondere dann anzunehmen, wenn der Geschädigte über eigene Sachkunde oder über zusätzliche Informationen von dritter Seite verfügt (BGH, Urteil vom 19. Februar 2015 - III ZR 90/14 - BGH, Urteil vom 1. Dezember 1987 - X ZR 36/86; juris).

  • BGH, 12.01.1993 - X ZR 87/91

    Auswahlverschulden bei Werkvertrag

    § 254 BGB ist eine besondere gesetzliche Ausprägung der allgemeinen Grundsätze von Treu und Glauben (§ 242 BGB; vgl. BGHZ 34, 355, 363; Sen. Urt. v.01.02.1987 - X ZR 36/86, NJW-RR 1988, 855 m.w.Nachw.).
  • OLG Saarbrücken, 14.12.2004 - 4 U 478/02

    Vermittelter Eigentumswohnungskauf zur Kapitalanlage: Haftung des Verkäufers für

    Auf Grund des Grundsatzes von Treu und Glauben gemäß § 242 BGB kann sich der Schädiger bei der Erteilung einer unrichtigen Auskunft in aller Regel nicht mit dem Einwand entlasten, der Geschädigte habe sich auf die Richtigkeit seiner Angaben nicht verlassen dürfen (vgl. BGH, WM 1965, 287 (288); NJW-RR 1988, 855 (856); NJW 1998, 302 (305)).
  • OLG Düsseldorf, 05.07.2002 - 17 U 200/01
    Zu berücksichtigen ist nämlich, dass bei einem Schadensersatzanspruch wegen der Verletzung einer Aufklärungspflicht der Schädiger dem Geschädigten grundsätzlich nicht entgegenhalten kann, er habe auf die unzureichend gegebenen Auskünfte nicht vertrauen dürfen (BGH WM 1978, 946, 948; BGH NJW-RR 1988, 855, 856; BGH NJW-RR 1998, 16).

    Der Sinn einer Aufklärung besteht gerade darin, eventuelle Zweifel des anderen Teils zu zerstreuen; es entspräche deshalb - von Ausnahmefällen abgesehen - nicht dem Grundsatz von Treu und Glauben, der in § 254 BGB eine besondere Ausprägung erfahren hat, den Schädiger deswegen zu entlasten, weil sich der Geschädigte auf die Richtigkeit seiner Angaben verlassen hat (vgl. BGH NJW-RR 1988, 855, 856; BGH NJW-RR 1998, 16).

  • OLG Schleswig, 25.02.2010 - 5 U 79/09

    Pflichten eines Anlagevermittlers; Anforderungen an den Nachweis der Kausalität

  • BGH, 17.11.1994 - IX ZR 208/93

    Belehrungspflichten des mit einer Versicherungsschutzklage beauftragten

  • KG, 24.11.2022 - 2 U 1073/20

    Sachliche Erweiterung eines Zwischenurteils über den Grund durch das

  • OLG Köln, 24.05.2011 - 24 U 82/10
  • LG Frankfurt/Oder, 28.10.2011 - 6a S 108/11

    Insolvenzverwalterhaftung: Unrichtige Auskunft gegenüber einem Gläubiger über den

  • LG Heidelberg, 05.02.2008 - 2 O 261/07

    Abonnementvertrag: Pflichtverletzung durch fehlerhafte Angaben eines

  • OLG Koblenz, 31.05.2002 - 10 U 646/01

    Culpa in Contraendo

  • OLG Koblenz, 24.06.2011 - 2 U 978/10

    Schadensersatz wegen fehlerhafter Anlageberatung im Zusammenhang mit der

  • OLG Düsseldorf, 30.03.1995 - 6 U 41/94
  • LG Würzburg, 28.11.2013 - 14 O 2406/11

    Bildungsgrad, Durchsetzbarkeit, Fahrlässigkeit, Gesellschaft, GmbH, Kausalität,

  • LG Köln, 26.08.2008 - 37 O 757/07

    Schadensersatz aus abgetretenem Recht wegen fehlerhafter Beratung im Zusammenhang

  • LG Karlsruhe, 08.02.2005 - 8 O 327/04

    Haftung bei fehlerhafter Finanzierungsberatung

  • OLG Karlsruhe, 28.08.2007 - 8 U 57/07

    Anlageberatung: Schadensersatz bei Auskunftsvertrag ?

  • LG Düsseldorf, 14.08.2007 - 4b O 49/06

    Bootsreiniger

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