Weitere Entscheidung unten: OLG Hamm, 22.06.1989

Rechtsprechung
   BGH, 08.12.1988 - VII ZR 83/88   

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https://dejure.org/1988,276
BGH, 08.12.1988 - VII ZR 83/88 (https://dejure.org/1988,276)
BGH, Entscheidung vom 08.12.1988 - VII ZR 83/88 (https://dejure.org/1988,276)
BGH, Entscheidung vom 08. Dezember 1988 - VII ZR 83/88 (https://dejure.org/1988,276)
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Feuertreppe

Abgrenzung § 635 BGB <Fassung bis 31.12.01> - cic (nunmehr § 311 Abs. 2 BGB <Fassung seit 1.1.02>), 'verunstaltet, aber mangelfrei', Umfang des Schadenersatzanspruchs des Getäuschten bei Festhalten am Vertrag

Volltextveröffentlichungen (8)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Einbau einer Feuertreppe nach Erwerb der Wohnung als Mangel der Wohnung - Haftung wegen unterlassener Aufklärung

  • grundeigentum-verlag.de(Abodienst, Leitsatz frei)

    Schadensersatz wegen Verschuldens bei Vertragsabschluss; Aufklärungspflicht des Verkäufers einer Eigentumswohnung

  • Juristenzeitung(kostenpflichtig)

    Zum Schadensersatzanspruch aus Verschulden bei Vertragsschluß wegen fehlender Aufklärung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 631, § 276, § 249
    Pflichten des Veräußerers einer in Wohnungseigentum umgewandelten Altbauwohnung

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Veräußerung von Wohnungseigentum: Verschulden bei Vertragsabschluß

  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    BGB §§ 631, 276, 249
    Schadensersatzanspruch des Erwerbers einer Eigentumswohnung wegen Nichtaufklärung über den geplanten, auf einer behördlichen Auflage beruhenden Einbau einer Feuertreppe

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1989, 1793
  • NJW 1989, 1794
  • NJW-RR 1989, 1161 (Ls.)
  • MDR 1989, 441
  • WM 1989, 416
  • DB 1989, 1406
  • BauR 1989, 216
 
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Wird zitiert von ... (42)Neu Zitiert selbst (19)

  • BGH, 25.05.1977 - VIII ZR 186/75

    Schadenersatzanspruch aus c. i.c. bei Kauf von Gesellschaftsanteilen

    Auszug aus BGH, 08.12.1988 - VII ZR 83/88
    Der Veräußerer einer in Wohnungseigentum umgewandelten Altbauwohnung, der den Erwerber schuldhaft über den geplanten, auf einer behördlichen Auflage beruhenden Einbau einer Feuertreppe vor dem einzigen Fenster der Wohnung nicht aufklärt, hat dem Erwerber, der am Vertrag festhält, als Schadensersatz wegen Verschuldens bei Vertragsschluß den Betrag zu ersetzen, um den dieser die Wohnung zu teuer erworben hat (im Anschluß an BGHZ 69, 53 [BGH 25.05.1977 - VIII ZR 186/75]; BGH NJW 1980, 2408; 1981, 2050 [BGH 01.04.1981 - VIII ZR 51/80]; 1987, 2511) [BGH 16.06.1987 - IX ZR 74/86].

    Er hat somit einen Anspruch auf Befreiung von dem abgeschlossenen Vertrag und auf Ersatz seiner nutzlos erbrachten Aufwendungen (vgl. BGHZ 69, 53, 56 [BGH 25.05.1977 - VIII ZR 186/75]; BGH NJW 1981, 1035, 1036 [BGH 12.12.1980 - V ZR 168/78]; jeweils m.w.N.).

    Bei Abschluß des Kaufvertrags durch einen nicht entsprechend aufgeklärten Käufer stellt deshalb der Betrag einen ersatzfähigen Schaden dar, um den der Käufer im Vertrauen auf die Richtigkeit der Angaben des Verkäufers den Gegenstand zu teuer erworben hat (BGHZ 69, 53, 58 [BGH 25.05.1977 - VIII ZR 186/75]; BGH NJW 1980, 2408, 2409/2410; 1981, 2050, 2051; 1987, 2511, 2512; vgl. auch Urteile NJW-RR 1988, 10, 11 [BGH 10.07.1987 - V ZR 236/85];vom 16. Oktober 1987 - V ZR 153/86 = WM 1987, 1466, 1467 undvom 27. September 1988 - XI ZR 4/88 = WM 1988, 1685, 1688).

    Entgegen der Ansicht des Berufungsgerichts ist es dabei ohne Bedeutung, daß die Beklagten unter Umständen nicht bereit gewesen wären, ebenfalls zu einem geringeren Preis die Wohnung an die Klägerin zu veräußern; auf diesen ohnehin kaum zu führenden Nachweis kommt es nicht an (vgl. BGHZ 69, 53, 58) [BGH 25.05.1977 - VIII ZR 186/75].

  • BGH, 02.06.1980 - VIII ZR 64/79

    Zur Gewährleistung beim Kauf eines Geschäftsanteils

    Auszug aus BGH, 08.12.1988 - VII ZR 83/88
    Der Veräußerer einer in Wohnungseigentum umgewandelten Altbauwohnung, der den Erwerber schuldhaft über den geplanten, auf einer behördlichen Auflage beruhenden Einbau einer Feuertreppe vor dem einzigen Fenster der Wohnung nicht aufklärt, hat dem Erwerber, der am Vertrag festhält, als Schadensersatz wegen Verschuldens bei Vertragsschluß den Betrag zu ersetzen, um den dieser die Wohnung zu teuer erworben hat (im Anschluß an BGHZ 69, 53 [BGH 25.05.1977 - VIII ZR 186/75]; BGH NJW 1980, 2408; 1981, 2050 [BGH 01.04.1981 - VIII ZR 51/80]; 1987, 2511) [BGH 16.06.1987 - IX ZR 74/86].

    Bei Abschluß des Kaufvertrags durch einen nicht entsprechend aufgeklärten Käufer stellt deshalb der Betrag einen ersatzfähigen Schaden dar, um den der Käufer im Vertrauen auf die Richtigkeit der Angaben des Verkäufers den Gegenstand zu teuer erworben hat (BGHZ 69, 53, 58 [BGH 25.05.1977 - VIII ZR 186/75]; BGH NJW 1980, 2408, 2409/2410; 1981, 2050, 2051; 1987, 2511, 2512; vgl. auch Urteile NJW-RR 1988, 10, 11 [BGH 10.07.1987 - V ZR 236/85];vom 16. Oktober 1987 - V ZR 153/86 = WM 1987, 1466, 1467 undvom 27. September 1988 - XI ZR 4/88 = WM 1988, 1685, 1688).

  • BGH, 01.04.1981 - VIII ZR 51/80

    Haftung des Verkäufers für Nichteinhaltung der vereinbarten Berechnung des

    Auszug aus BGH, 08.12.1988 - VII ZR 83/88
    Der Veräußerer einer in Wohnungseigentum umgewandelten Altbauwohnung, der den Erwerber schuldhaft über den geplanten, auf einer behördlichen Auflage beruhenden Einbau einer Feuertreppe vor dem einzigen Fenster der Wohnung nicht aufklärt, hat dem Erwerber, der am Vertrag festhält, als Schadensersatz wegen Verschuldens bei Vertragsschluß den Betrag zu ersetzen, um den dieser die Wohnung zu teuer erworben hat (im Anschluß an BGHZ 69, 53 [BGH 25.05.1977 - VIII ZR 186/75]; BGH NJW 1980, 2408; 1981, 2050 [BGH 01.04.1981 - VIII ZR 51/80]; 1987, 2511) [BGH 16.06.1987 - IX ZR 74/86].

    Bei Abschluß des Kaufvertrags durch einen nicht entsprechend aufgeklärten Käufer stellt deshalb der Betrag einen ersatzfähigen Schaden dar, um den der Käufer im Vertrauen auf die Richtigkeit der Angaben des Verkäufers den Gegenstand zu teuer erworben hat (BGHZ 69, 53, 58 [BGH 25.05.1977 - VIII ZR 186/75]; BGH NJW 1980, 2408, 2409/2410; 1981, 2050, 2051; 1987, 2511, 2512; vgl. auch Urteile NJW-RR 1988, 10, 11 [BGH 10.07.1987 - V ZR 236/85];vom 16. Oktober 1987 - V ZR 153/86 = WM 1987, 1466, 1467 undvom 27. September 1988 - XI ZR 4/88 = WM 1988, 1685, 1688).

  • BGH, 10.07.1987 - V ZR 236/85

    Verkäufer - Hausgrundstücks - Geruchsbelästigungen - Klärwerk - CIC - Arglist

    Auszug aus BGH, 08.12.1988 - VII ZR 83/88
    Deshalb wird ein Fall der vorliegenden Art von der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs nicht erfaßt, nach der die Sondervorschriften über die Gewährleistung eine Haftung aus dem Gesichtspunkt des Verschuldens bei Vertragsschluß für lediglich fahrlässige Verletzung einer Offenbarungspflicht schon dann ausschließen, wenn sich diese Pflicht auf zusicherungs fähige Eigenschaften des Liefergegenstandes bezieht, ohne daß die Eigenschaften auch tatsächlich zugesichert sein müßten (vgl. dazu BGHZ 60, 319; BGH NJW 1984, 2938;Urt. vom 10. Juli 1987 - V ZR 236/85 = NJW-RR 1988, 10, 11 [BGH 10.07.1987 - V ZR 236/85], jeweils m.w.N.).

    Bei Abschluß des Kaufvertrags durch einen nicht entsprechend aufgeklärten Käufer stellt deshalb der Betrag einen ersatzfähigen Schaden dar, um den der Käufer im Vertrauen auf die Richtigkeit der Angaben des Verkäufers den Gegenstand zu teuer erworben hat (BGHZ 69, 53, 58 [BGH 25.05.1977 - VIII ZR 186/75]; BGH NJW 1980, 2408, 2409/2410; 1981, 2050, 2051; 1987, 2511, 2512; vgl. auch Urteile NJW-RR 1988, 10, 11 [BGH 10.07.1987 - V ZR 236/85];vom 16. Oktober 1987 - V ZR 153/86 = WM 1987, 1466, 1467 undvom 27. September 1988 - XI ZR 4/88 = WM 1988, 1685, 1688).

  • BGH, 20.03.1987 - V ZR 27/86

    Vermietbarkeit einer Wohnung als vorausgesetzter Vertragszweck; Haftung eines

    Auszug aus BGH, 08.12.1988 - VII ZR 83/88
    Der Veräußerer einer in Wohnungseigentum umgewandelten Altbauwohnung, der den Erwerber schuldhaft über den geplanten, auf einer behördlichen Auflage beruhenden Einbau einer Feuertreppe vor dem einzigen Fenster der Wohnung nicht aufklärt, hat dem Erwerber, der am Vertrag festhält, als Schadensersatz wegen Verschuldens bei Vertragsschluß den Betrag zu ersetzen, um den dieser die Wohnung zu teuer erworben hat (im Anschluß an BGHZ 69, 53 [BGH 25.05.1977 - VIII ZR 186/75]; BGH NJW 1980, 2408; 1981, 2050 [BGH 01.04.1981 - VIII ZR 51/80]; 1987, 2511) [BGH 16.06.1987 - IX ZR 74/86].

    Bei Abschluß des Kaufvertrags durch einen nicht entsprechend aufgeklärten Käufer stellt deshalb der Betrag einen ersatzfähigen Schaden dar, um den der Käufer im Vertrauen auf die Richtigkeit der Angaben des Verkäufers den Gegenstand zu teuer erworben hat (BGHZ 69, 53, 58 [BGH 25.05.1977 - VIII ZR 186/75]; BGH NJW 1980, 2408, 2409/2410; 1981, 2050, 2051; 1987, 2511, 2512; vgl. auch Urteile NJW-RR 1988, 10, 11 [BGH 10.07.1987 - V ZR 236/85];vom 16. Oktober 1987 - V ZR 153/86 = WM 1987, 1466, 1467 undvom 27. September 1988 - XI ZR 4/88 = WM 1988, 1685, 1688).

  • BGH, 06.06.1986 - V ZR 67/85

    Wirksamkeit des Gewährleistungsausschlusses in Veräußerungsverträgen über

    Auszug aus BGH, 08.12.1988 - VII ZR 83/88
    Diese Beziehungen müssen aber in der Beschaffenheit des Werkes selbst ihren Grund haben; sie dürfen sich nicht erst durch Heranziehung von außerhalb des Werkes liegenden Verhältnissen oder Umständen ergeben (so für Fehler eines Kaufgegenstandes BGHZ 98, 100, 104) [BGH 06.06.1986 - V ZR 67/85].
  • BGH, 27.09.1988 - XI ZR 4/88

    Aufklärungspflicht des Vermittlers bei einem Bauherrenmodell;

    Auszug aus BGH, 08.12.1988 - VII ZR 83/88
    Bei Abschluß des Kaufvertrags durch einen nicht entsprechend aufgeklärten Käufer stellt deshalb der Betrag einen ersatzfähigen Schaden dar, um den der Käufer im Vertrauen auf die Richtigkeit der Angaben des Verkäufers den Gegenstand zu teuer erworben hat (BGHZ 69, 53, 58 [BGH 25.05.1977 - VIII ZR 186/75]; BGH NJW 1980, 2408, 2409/2410; 1981, 2050, 2051; 1987, 2511, 2512; vgl. auch Urteile NJW-RR 1988, 10, 11 [BGH 10.07.1987 - V ZR 236/85];vom 16. Oktober 1987 - V ZR 153/86 = WM 1987, 1466, 1467 undvom 27. September 1988 - XI ZR 4/88 = WM 1988, 1685, 1688).
  • BGH, 17.09.1987 - VII ZR 166/86

    Geltung der "als Ganzes" einbezogenen VOB/B

    Auszug aus BGH, 08.12.1988 - VII ZR 83/88
    Das Berufungsgericht geht - im Anschluß an die Rechtsprechung des Senats (vgl. BGHZ 96, 129; 100, 391, 399 [BGH 07.05.1987 - VII ZR 366/85]; 101, 369 [BGH 17.09.1987 - VII ZR 166/86]; NJW 1987, 2373) - zutreffend davon aus, daß die Klägerin aufgrund der in § 3 Nr. 2 des Erwerbsvertrags getroffenen Vereinbarung etwaige Gewährleistungsansprüche nicht auf § 13 Nr. 6, 7 VOB/B, sondern allenfalls auf die gesetzlichen Vorschriften des Werkvertragsrechts stützen kann.
  • BGH, 07.05.1987 - VII ZR 366/85

    Isolierte formularmäßige Vereinbarung der Gewährleistungsregelung der VOB/B bei

    Auszug aus BGH, 08.12.1988 - VII ZR 83/88
    Das Berufungsgericht geht - im Anschluß an die Rechtsprechung des Senats (vgl. BGHZ 96, 129; 100, 391, 399 [BGH 07.05.1987 - VII ZR 366/85]; 101, 369 [BGH 17.09.1987 - VII ZR 166/86]; NJW 1987, 2373) - zutreffend davon aus, daß die Klägerin aufgrund der in § 3 Nr. 2 des Erwerbsvertrags getroffenen Vereinbarung etwaige Gewährleistungsansprüche nicht auf § 13 Nr. 6, 7 VOB/B, sondern allenfalls auf die gesetzlichen Vorschriften des Werkvertragsrechts stützen kann.
  • BGH, 27.02.1974 - V ZR 85/72

    Grundsätze der Vertragsauslegung

    Auszug aus BGH, 08.12.1988 - VII ZR 83/88
    Offenbart der Verhandlungspartner schuldhaft solche Tatsachen nicht, deren Mitteilung von ihm nach Treu und Glauben erwartet werden kann, verletzt er eine vorvertragliche Aufklärungspflicht und ist dem anderen Teil wegen Verschuldens bei Vertragsschluß zum Schadensersatz verpflichtet (vgl. BGH NJW 1970, 653, 655 [BGH 12.11.1969 - I ZR 93/67]; 1974, 849, 851 [BGH 27.02.1974 - V ZR 85/72]; 1985, 1769, 1771 [BGH 16.01.1985 - VIII ZR 317/83]; jeweils m.w.N.).
  • BGH, 16.10.1987 - V ZR 153/86

    Persönliche Haftung - Vertreter - cic - Geschäftsführung - Generalvollmacht -

  • BGH, 06.06.1984 - VIII ZR 83/83

    Verjährung des Schadensersatzanspruchs wegen der Verletzung von

  • BGH, 16.01.1985 - VIII ZR 317/83

    Auswirkungen der Nichtberücksichtigung des Klägervortrags hinsichtlich der

  • BGH, 10.10.1985 - VII ZR 325/84

    AGB: lsolierte Vereinbarung des § 13 VOB/B

  • BGH, 16.03.1973 - V ZR 118/71

    Seegrundstück - Fahrlässige c.i.c. (nunmehr § 311 Abs. 2 BGB <Fassung seit

  • BGH, 12.11.1969 - I ZR 93/67

    Verkäufer - Einzelhandelsgeschäft - Schadenhaftung - Mängel

  • BGH, 07.05.1987 - VII ZR 129/86

    Formularmäßige Vereinbarung der Gewährleistungsregelung der VOB/B

  • BGH, 12.12.1980 - V ZR 168/78

    Schadensberechnung beim Grundstückskauf - Verschulden bei Vertragsschluss

  • BGH, 16.06.1987 - IX ZR 74/86

    Wachmann - § 823 Abs. 1 BGB, Außenhaftung des Arbeitnehmers, Haftung für

  • BGH, 28.09.2000 - III ZR 43/99

    Haftung des Maklers für fehlerhafte Angaben

    Dabei kommt es nicht darauf an, ob es ihnen bei Kenntnis der wahren Sachlage gelungen wäre, den Vertrag zu einem günstigeren Preis abzuschließen (vgl. BGH, Urteil vom 8. Dezember 1988 - VII ZR 83/88 - NJW 1989, 1793, 1794).
  • BGH, 06.02.2018 - II ZR 17/17

    Beitritt eines Anlegers als Kommanditist einer Anlagegesellschaft aufgrund

    Er kann entweder die Rückabwicklung des Vertrages verlangen oder stattdessen an dem Vertrag festhalten und den Ersatz der durch das Verschulden des anderen Teils veranlassten Mehraufwendungen verlangen (sog. "kleiner Schadensersatz", vgl. BGH, Urteil vom 25. Mai 1977 - VIII ZR 186/75, BGHZ 69, 53, 56, 58; Urteil vom 2. Juni 1980 - VIII ZR 64/79, ZIP 1980, 549, 550 f.; Urteil vom 8. Dezember 1988 - VII ZR 83/88, NJW 1989, 1793, 1794; Urteil vom 2. Dezember 1991 - II ZR 141/90, ZIP 1992, 324, 325; Urteil vom 11. Februar 1999 - IX ZR 352/97, ZIP 1999, 574, 577; Urteil vom 6. April 2001 - V ZR 394/99, ZIP 2001, 1465, 1468; Urteil vom 19. Mai 2006 - V ZR 264/05, BGHZ 168, 35 Rn. 21).

    Verbleibende Unklarheiten gehen zu Lasten des aufklärungspflichtigen Verkäufers (vgl. BGH, Urteil vom 25. Mai 1977 - VIII ZR 186/75, BGHZ 69, 53, 58; Urteil vom 2. Juni 1980 - VIII ZR 64/79, ZIP 1980, 549, 550 f.; Urteil vom 8. Dezember 1988 - VII ZR 83/88, NJW 1989, 1793, 1794; Urteil vom 6. April 2001 - V ZR 394/99, ZIP 2001, 1465, 1469; Urteil vom 19. Mai 2006 - V ZR 264/05, BGHZ 168, 35 Rn. 22 mwN).

  • BGH, 14.03.1991 - VII ZR 342/89

    Vertragliche Aufklärungspflichten des Auftragnehmers über eine

    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes besteht bei Vertragsverhandlungen, auch wenn die Parteien entgegengesetzte Interessen verfolgen, die Pflicht, den anderen Teil über solche Umstände aufzuklären, die den Vertragszweck vereiteln können und daher für seinen Entschluß von wesentlicher Bedeutung sind, sofern er die Mitteilung nach der Verkehrsauffassung erwarten durfte (BGH, Urteil vom 27. Februar 1974 - V ZR 85/82 = NJW 1974, 849, 851 [BGH 27.02.1974 - V ZR 85/72]; Urteil vom 6. Februar 1976 - V ZR 44/74 - LM § 123 BGB Nr. 45; Urteil vom 15. Januar 1985 - X ZR 16/83 - WM 1985, 673, 674; Senatsurteil vom 8. Dezember 1988 - VII ZR 83/88 = NJW 1989, 1793, 1794 m.w.N.).

    Diesen zunächst für die Abwicklung von Kaufverträgen aufgestellten Grundsatz (zuletzt BGH, Urteil vom 28. März 1990 - VlII ZR 169/89 - WM 1990, 1032, 1035 m.w.N.) hat der Senat auf Werkverträge übertragen (Senatsurteil vom 8. Dezember 1988 aaO.).

    Dabei kommt es nicht auf den - hypothetischen und ohnehin kaum zu führenden - Nachweis an, ob der Vertragsgegner sich mit einem Vertragsschluß zu einer niedrigeren vergütung auch einverstanden erklärt hätte (Senatsurteil vom 8. Dezember 1988 aaO.).

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Rechtsprechung
   OLG Hamm, 22.06.1989 - 15 W 209/89   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1989,4754
OLG Hamm, 22.06.1989 - 15 W 209/89 (https://dejure.org/1989,4754)
OLG Hamm, Entscheidung vom 22.06.1989 - 15 W 209/89 (https://dejure.org/1989,4754)
OLG Hamm, Entscheidung vom 22. Juni 1989 - 15 W 209/89 (https://dejure.org/1989,4754)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Sofortige weitere Beschwerde gegen die Verurteilung zur Zahlung eines Wohngeldvorschusses; Beschluss der Miteigentümer über die Geltung von Wirtschaftsplänen über das Wirtschaftsjahr hinaus; Übereinstimmende Erledigungserklärung hinsichtlich eines Teils der geltend ...

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Verfahrensgang

  • AG Münster - 26 II 144/88
  • LG Münster - 2 T 3/89
  • OLG Hamm, 22.06.1989 - 15 W 209/89

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1989, 1161
  • MDR 1989, 915
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (8)

  • KG, 15.06.1988 - 24 W 1434/88
    Auszug aus OLG Hamm, 22.06.1989 - 15 W 209/89
    Eine Vorschußpflicht des Beteiligten zu 2) kann sich deshalb nur aus dem weiteren Inhalt dieses Beschlusses ergeben, daß der Wirtschaftsplan auch über den 30.06.1986 hinaus seine Gültigkeit bis zur Wirksamkeit des nächsten Wirtschaftsplanes behält (KG OLGZ 1989, 58 ff.; BayObLG WEZ 1988, 215 ff.).

    Daß die Eigentümversammlung die Fortgeltung der Vorschußpflicht nach Maßgabe eines Wirtschaftsplanes auch über den Ablauf des Wirtschaftsjahres hinaus wirksam beschließen kann, ist anerkannt (KG OLGZ 1989, 58; BayObLG WEZ 1988, 215).

  • BGH, 27.04.1955 - IV ZB 33/55

    Rechtsmittel

    Auszug aus OLG Hamm, 22.06.1989 - 15 W 209/89
    Erweist sich dann die Beschwerdeentscheidung des Landgerichts im Ergebnis als richtig, bleibt die weitere Beschwerde insoweit ohne Erfolg (BGH NJW 1955, 1070 [BGH 27.04.1955 - IV ZB 33/55] ; BGHZ 35, 135, 142 [BGH 28.04.1961 - V ZB 17/60] ; BayObLGZ 1970, 105, 108; 1979, 414, 420; Senat JMBl. NW 1960, 125, 126).
  • KG, 03.02.1981 - 1 W 2823/80
    Auszug aus OLG Hamm, 22.06.1989 - 15 W 209/89
    Für die Auslegung des Beschlusses der Eigentümerversammlung ist auf seine objektive Erklärungsbedeutung abzustellen (sogenannte normative Auslegung; KG MDR 1981, 500; Augustin, WEG, § 23, Rdnr. 4; Senat, Beschluß vom 09.09.1988 - 15 W 140/88 -).
  • BGH, 28.04.1961 - V ZB 17/60

    Begriff des Gesamtvermögensgeschäfts

    Auszug aus OLG Hamm, 22.06.1989 - 15 W 209/89
    Erweist sich dann die Beschwerdeentscheidung des Landgerichts im Ergebnis als richtig, bleibt die weitere Beschwerde insoweit ohne Erfolg (BGH NJW 1955, 1070 [BGH 27.04.1955 - IV ZB 33/55] ; BGHZ 35, 135, 142 [BGH 28.04.1961 - V ZB 17/60] ; BayObLGZ 1970, 105, 108; 1979, 414, 420; Senat JMBl. NW 1960, 125, 126).
  • BayObLG, 20.04.1970 - BReg. 1a Z 34/69

    Voraussetzungen für die Zulässigkeit einer Beschwerde; Anforderungen an die

    Auszug aus OLG Hamm, 22.06.1989 - 15 W 209/89
    Erweist sich dann die Beschwerdeentscheidung des Landgerichts im Ergebnis als richtig, bleibt die weitere Beschwerde insoweit ohne Erfolg (BGH NJW 1955, 1070 [BGH 27.04.1955 - IV ZB 33/55] ; BGHZ 35, 135, 142 [BGH 28.04.1961 - V ZB 17/60] ; BayObLGZ 1970, 105, 108; 1979, 414, 420; Senat JMBl. NW 1960, 125, 126).
  • BGH, 12.07.1984 - VII ZB 1/84

    Ablehnung der vom Verwalter erstellten Abrechnungsgrundlagen durch die

    Auszug aus OLG Hamm, 22.06.1989 - 15 W 209/89
    Denn jeder Wohnungseigentümer kann aufgrund seines Anspruches auf eine ordnungsgemäße Verwaltung ( § 21 Abs. 4 WEG ) von dem Verwalter die Aufstellung eines Wirtschaftsplanes und der Jahresabrechnung sowie von den Miteigentümern eine entsprechende Beschlußfassung verlangen (BGH NJW 1985, 912, 913 [BGH 12.07.1984 - VII ZB 1/84] ; BayObLGZ 1972, 153; KG NJW-RR 1986, 644 sowie ZMR 1987, 386, 387).
  • KG, 10.02.1986 - 24 W 1925/85

    Anspruch aller Wohnungseigentümers auf gerichtliche Beschlussfassung über einen

    Auszug aus OLG Hamm, 22.06.1989 - 15 W 209/89
    Denn jeder Wohnungseigentümer kann aufgrund seines Anspruches auf eine ordnungsgemäße Verwaltung ( § 21 Abs. 4 WEG ) von dem Verwalter die Aufstellung eines Wirtschaftsplanes und der Jahresabrechnung sowie von den Miteigentümern eine entsprechende Beschlußfassung verlangen (BGH NJW 1985, 912, 913 [BGH 12.07.1984 - VII ZB 1/84] ; BayObLGZ 1972, 153; KG NJW-RR 1986, 644 sowie ZMR 1987, 386, 387).
  • BayObLG, 10.12.1979 - BReg. 2 Z 23/78

    Zur Aufhebung einer Wohnungseigentümergemeinschaft

    Auszug aus OLG Hamm, 22.06.1989 - 15 W 209/89
    Erweist sich dann die Beschwerdeentscheidung des Landgerichts im Ergebnis als richtig, bleibt die weitere Beschwerde insoweit ohne Erfolg (BGH NJW 1955, 1070 [BGH 27.04.1955 - IV ZB 33/55] ; BGHZ 35, 135, 142 [BGH 28.04.1961 - V ZB 17/60] ; BayObLGZ 1970, 105, 108; 1979, 414, 420; Senat JMBl. NW 1960, 125, 126).
  • BGH, 10.09.1998 - V ZB 11/98

    Regelungen der Hausordnung in einem Eigentümerbeschluß

    2 Z 99/91">WuM 1992, 90, 91; OLG Düsseldorf, WE 1996, 68; OLG Hamm, NJW-RR 1989, 1161; KG WE 1996, 233; WE 1997, 227, 228; OLG Zweibrücken, WE 1997, 234; Bärmann/Pick/Merle, aaO, § 45 Rdn. 85; Keidel/Kuntze, FGG, 13. Aufl., § 27 Rdn. 45, 48; Staudinger/Bub, aaO, § 23 Rdn. 182 ff; Weitnauer/Lüke, aaO, § 23 Rdn. 21).
  • OLG Hamm, 24.03.1997 - 15 W 314/96

    Beteiligung an den Kosten einer "baulichen Veränderung" einer

    Die Auslegung eines Eigentümerbeschlusses hat wegen seiner allseitigen Bindungswirkung, auch gegenüber Rechtsnachfolgern, ausschließlich nach seinem objektiven Erklärungswert zu erfolgen (KG, OLGZ 1981, 307; OLG Stuttgart, NJW-RR 1991, 913; ; Senat, NJW-RR 1989, 1161).
  • LG Saarbrücken, 21.06.2013 - 5 S 141/12

    Wohnungseigentum: Frage der Nichtigkeit eines einen abgelaufenen Wirtschaftsplan

    Insbesondere ist den Wohnungseigentümern die Beschlusskompetenz eingeräumt sowohl für die Billigung des Wirtschaftsplanes (vgl. § 28 Abs. 5 WEG), als auch für die Verlängerung seiner ursprünglichen Geltungsdauer (vgl. dazu OLG Hamm, Beschluss vom 22.06.1989 - 15 W 209/89 -, zitiert nach juris; OLG Düsseldorf, NJW-RR 2003, 1595 - 1596, juris, Rdnr. 24; KG ZMR 2002, 460, 462; BayObLG, ZMR 2003, 280; KG ZMR 2005, 221 - 223, juris, Rdnr. 11).
  • OLG Hamm, 19.04.1995 - 15 W 26/95

    Ungültigkeit der Beschlüsse der Eigentümerversammlung; Zustimmung aller

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  • OLG Stuttgart, 11.04.1991 - 8 W 422/90

    Mängelbeiseitigung in einer Wohnungeigentumsanlage auf Kosten der Eigentümer nach

    Das hat seinen Grund darin, daß solche Beschlüsse auch die überstimmten und die nicht anwesenden Wohnungseigentümer (§ 21 Abs. 3, 4 WEG) sowie die Rechtsnachfolger (§ 10 Abs. 3 WEG) binden (h.M., vgl. u.a. KG OLGZ 1981, 307; BayObLG WoM 1988, 140 und 1990, 92; OLG Hamm, NJW-RR 1989, 1161; Palandt, 50. Aufl., RN 15 zu § 10 WEG; Soergel, 12. Aufl., RN 5 b, sowie Weitnauer, 7. Aufl., RN 3 n, je zu § 23 WEG).
  • OLG Hamburg, 15.04.2002 - 2 Wx 120/01

    Sittenwidrigkeit und Wegfall der Geschäftsgrundlage bei Abweichen von der

    Dabei ist zu beachten, dass die Auslegung von Eigentümerbeschlüssen grundsätzlich wie die aller Rechts geschäfte dem Tatrichter obliegt (BayObLG NJW-RR 1986, 1463; WuM 1988, 140; WuM 1990, 92; WuM 1992, 641; OLG Hamm NJW-RR 1989, 1161; OLG Düsseldorf WE 1996, 68; OLG Zweibrücken WE 1997, 234; BayObLG WE 1998, 356).
  • OLG Hamm, 13.02.1997 - 15 W 445/96

    Protokollierung des Beschlusses einer Eigentümerversammlung ; Rechtmäßigkeit der

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  • OLG Hamm, 27.04.2006 - 15 W 433/05

    Zur Nichtigkeit der eine Teilungserklärung ändernden beschlüsse

    Denn eine mangelhafte Amtsführung des Verwalters lässt das substantielle Interesse der Gesamtheit der Wohnungsei­ gentümer daran, dass die Zahlungsfähigkeit der Gemeinschaft für die laufenden Ausgaben aufrechterhalten bleibt, unberührt (Senat NJW-RR 1989, 1161, Bärmann/Pick, WEG, 16. Aufl., § 28, Rdnr. 9).
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