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   BGH, 19.02.1991 - VI ZB 2/91   

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https://dejure.org/1991,352
BGH, 19.02.1991 - VI ZB 2/91 (https://dejure.org/1991,352)
BGH, Entscheidung vom 19.02.1991 - VI ZB 2/91 (https://dejure.org/1991,352)
BGH, Entscheidung vom 19. Februar 1991 - VI ZB 2/91 (https://dejure.org/1991,352)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Wolters Kluwer

    Berufungsbegründungsfrist - Antragsunterzeichnung - Anwaltspflicht - Fristablauf - Aktenvorlage - Sorgfaltspflicht

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    ZPO § 233
    Fristprüfungspflicht des Anwalts nicht nur bei Aktenvorlage

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    ZPO § 233
    Prüfung des Fristablaufs bei Vorlage eines Verlängerungsantrags zur Unterzeichnung

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1991, 827
  • MDR 1991, 907
  • MDR 1991, 999
  • VersR 1991, 1269
  • BB 1991, 931
 
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Wird zitiert von ... (42)Neu Zitiert selbst (12)

  • BGH, 10.01.1979 - VIII ZB 57/78

    Frist - Berechnung - Gerichtsferien - Büroorganisation - Kontrolle

    Auszug aus BGH, 19.02.1991 - VI ZB 2/91
    Zwar ist ein Rechtsanwalt dann, wenn der Lauf einer Frist von den Gerichtsferien beeinflußt wird, grundsätzlich gehalten, den Ablauf der Frist selbst zu bestimmen (BGH, Beschlüsse vom 10. Januar 1979 - VIII ZB 57/78 - VersR 1979, 368, 369 und vom 27. Juni 1985 - III ZB 2/85 - VersR 1985, 889).
  • BGH, 08.02.1979 - VII ZB 23/78

    Büroversehen - Frist - Überwachung - Büroorganisation

    Auszug aus BGH, 19.02.1991 - VI ZB 2/91
    Es sprach also vieles dafür, daß es sich bei der unter dem 16. Oktober 1990 als "am heutigen Tage ablaufende Frist" niedergelegten Berechnung um ein Büroversehen handelte, was wiederum zu besonderer Sorgfalt Anlaß gab (vgl. BGH, Beschluß vom 8. Februar 1979 - VII ZB 23/78 - VersR 1979, 376).
  • BGH, 26.11.1984 - II ZB 4/84

    Fristversäumnis wegen Verschuldens eines Prozessbevollmächtigten - Fehlender

    Auszug aus BGH, 19.02.1991 - VI ZB 2/91
    Ob die Übertragung der Fristberechnung auf Fräulein M. deshalb hier zu vertreten war (s. dazu BGH, Beschlüsse vom 10. Januar 1963 II ZB 11/62 - VersR 1963, 266 und vom 26. November 1984 II ZB 4+5/84 - VersR 1985, 168), kann aber letztlich dahinstehen.
  • BGH, 12.07.1983 - VI ZB 6/83

    Verfahren - Rechtsmittelfrist - Anwalt - Büroangestellte - Akten - Büroversehen -

    Auszug aus BGH, 19.02.1991 - VI ZB 2/91
    Soweit deshalb in Entscheidungen des Bundesgerichtshofes auf die Vorlage der Akten abgehoben wird (s. etwa Senatsbeschluß vom 12. Juli 1983 - VI ZB 6/83 - VersR 1983, 988 f m.w.N.), geschieht dies nicht, um zwischen den "Akten" und der "Sache" zu unterscheiden, sondern um sachgerecht dahin zu differenzieren, ob die Akten zur Vorlage der fristwahrenden Prozeßhandlung oder aus sonstigen Gründen vorgelegt worden sind.
  • BGH, 08.10.1986 - IVb ZB 82/86

    Verlängerung - Fristverlängerung - Berufungsbegründungsfrist - Berufung -

    Auszug aus BGH, 19.02.1991 - VI ZB 2/91
    c) Da bereits die dargelegte Sorgfaltsverletzung der Prozeßbevollmächtigten des Klägers der Gewährung der Wiedereinsetzung entgegensteht, kommt es nicht mehr darauf an, ob ein weiterer Pflichtenverstoß auch darin liegt, daß die Anwältin ohne anderweitige Vorsorge darauf vertraut hat, das Berufungsgericht werde dem aus ihrer Sicht erst am letzten Tage eingereichten und deshalb erhöhten Sorgfaltsanforderungen unterliegenden Fristverlängerungsantrag ohne weiteres stattgeben (vgl. dazu BGH, Beschlüsse vom 8. Oktober 1986 - IVb ZB 82/86 - VersR 1987, 261 und vom 5. Juli 1989 - IVb ZB 53/89 - VersR 1989, 1064 f).
  • BGH, 27.06.1985 - III ZB 2/85

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand bei Versäumen der Berufungsbegründungsfrist

    Auszug aus BGH, 19.02.1991 - VI ZB 2/91
    Zwar ist ein Rechtsanwalt dann, wenn der Lauf einer Frist von den Gerichtsferien beeinflußt wird, grundsätzlich gehalten, den Ablauf der Frist selbst zu bestimmen (BGH, Beschlüsse vom 10. Januar 1979 - VIII ZB 57/78 - VersR 1979, 368, 369 und vom 27. Juni 1985 - III ZB 2/85 - VersR 1985, 889).
  • BGH, 10.01.1963 - II ZB 11/62

    Versäumung der Frist zur Begründung einer Berufung - Zurechnung von

    Auszug aus BGH, 19.02.1991 - VI ZB 2/91
    Ob die Übertragung der Fristberechnung auf Fräulein M. deshalb hier zu vertreten war (s. dazu BGH, Beschlüsse vom 10. Januar 1963 II ZB 11/62 - VersR 1963, 266 und vom 26. November 1984 II ZB 4+5/84 - VersR 1985, 168), kann aber letztlich dahinstehen.
  • BGH, 05.07.1989 - IVb ZB 53/89

    Antrag auf Wiedereinsetzung in den vorigen Stand gegen die Versäumung der Frist

    Auszug aus BGH, 19.02.1991 - VI ZB 2/91
    c) Da bereits die dargelegte Sorgfaltsverletzung der Prozeßbevollmächtigten des Klägers der Gewährung der Wiedereinsetzung entgegensteht, kommt es nicht mehr darauf an, ob ein weiterer Pflichtenverstoß auch darin liegt, daß die Anwältin ohne anderweitige Vorsorge darauf vertraut hat, das Berufungsgericht werde dem aus ihrer Sicht erst am letzten Tage eingereichten und deshalb erhöhten Sorgfaltsanforderungen unterliegenden Fristverlängerungsantrag ohne weiteres stattgeben (vgl. dazu BGH, Beschlüsse vom 8. Oktober 1986 - IVb ZB 82/86 - VersR 1987, 261 und vom 5. Juli 1989 - IVb ZB 53/89 - VersR 1989, 1064 f).
  • BGH, 02.11.1976 - VI ZB 7/76

    Eigenverantwortliche Nachprüfung des Fristablaufs - Fristgebundene Prozeßhandlung

    Auszug aus BGH, 19.02.1991 - VI ZB 2/91
    Bei solchen fristgebundenen Handlungen hat der Rechtsanwalt nach ständiger Rechtsprechung den Fristablauf eigenverantwortlich nachzuprüfen, wenn ihm die Sache zur Vorbereitung der betreffenden Prozeßhandlung vorgelegt wird (Senatsbeschlüsse vom 1. Juni 1976 VI ZB 23/75 - VersR 1976, 962, 963 und vom 2. November 1976 - VI ZB 7/76 - VersR 1977, 255).
  • BGH, 06.10.1987 - VI ZR 43/87

    Verschulden des Rechtsanwalts bei Erteilung einer Anweisung an die

    Auszug aus BGH, 19.02.1991 - VI ZB 2/91
    Freilich kann sich ein Anwalt grundsätzlich darauf verlassen, daß sein Büropersonal auch mündlich erteilte Weisungen befolgt, wenn diese genügend klar und präzise gefaßt sind (Senatsurteil vom 6. Oktober 1987 - VI ZR 43/87 - VersR 1988, 185, 186).
  • BGH, 01.06.1976 - VI ZB 23/75

    Versäumung der Frist zur Einlegung der Berufung wegen eines unabwendbaren Zufalls

  • BVerfG, 28.02.1989 - 1 BvR 649/88

    Verfassungsrechtliche Anforderungen an die Entscheidung über die Gewährung von

  • BGH, 05.11.2002 - VI ZB 40/02

    Eigenverantwortliche Prüfung der Berufungsbegründungsfrist durch den Rechtsanwalt

    Danach hat der Rechtsanwalt bei fristgebundenen Handlungen, so auch bei der Einreichung der Berufungsbegründung bei Gericht, den Fristablauf eigenverantwortlich nachzuprüfen, wenn ihm die Sache zur Vorbereitung der betreffenden Prozeßhandlung vorgelegt wird (Senatsbeschlüsse vom 5. März 2002 - VI ZR 286/01 - VersR 2002, 637; vom 19. Juni 2001 - VI ZB 22/01 - VersR 2001, 1400 f.; vom 4. April 2000 - VI ZR 309/99 - BRAK-Mitt 2000, 287, 288; vom 11. Februar 1992 - VI ZB 2/92 - NJW 1992, 1632; vom 19. Februar 1991 - VI ZB 2/91 - VersR 1991, 1269, 1270; vom 1. Juni 1976 - VI ZB 23/75 - VersR 1976, 962, 963 und vom 2. November 1976 - VI ZB 7/76 - VersR 1977, 255; BGH, Beschlüsse vom 10. Juli 1980 - VII ZB 2/80 - VersR 1980, 976, 977; vom 25. März 1985 - II ZB 2/85 - VersR 1985, 552 und vom 11. Dezember 1991 - VIII ZB 38/91 - VersR 1992, 1153).

    a) Der von der Klägerin aufgezeigte Unterschied des dem vorliegenden Fall zugrundeliegenden Sachverhalts zu dem, der dem Senatsbeschluß vom 19. Februar 1991 (- VI ZB 2/91 - aaO) zugrunde lag, begründet keine rechtliche Divergenz.

    Das Berufungsgericht hat zu Recht verlangt, daß der Prozeßbevollmächtigte die Frist eigenverantwortlich bei Vorlage der Handakten zur Anfertigung der Berufungsbegründung zu prüfen hatte (Senat, Beschlüsse vom 14. Januar 1997 - VI ZB 24/96 - VersR 1997, 598; vom 10. Dezember 1996 - VI ZB 16/96 - VersR 1997, 507 f. und vom 19. Januar 1991 - VI ZB 2/91 - VersR 1991, 1269).

  • BGH, 11.02.1992 - VI ZB 2/92

    Zu den Sorgfaltsanforderungen an den Rechtsanwalt bei der Fristenkontrolle -

    Zwar kann sich ein Rechtsanwalt grundsätzlich darauf verlassen, daß sein Büropersonal auch mündlich erteilte Weisungen befolgt (Senatsbeschlüsse vom 16. Oktober 1990 - VI ZB 13/90 und vom 19. Februar 1991 - VI ZB 2/91 - VersR 1991, 1269 f.).

    Gleichwohl hat der Anwalt nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs den Ablauf von Rechtsmittelbegründungsfristen zwar nicht bei jeder Vorlage der Handakten, wohl aber dann eigenverantwortlich zu prüfen, wenn ihm die Akten im Zusammenhang mit einer fristgebundenen Prozeßhandlung, insbesondere zu deren Bearbeitung vorgelegt werden (Senatsbeschlüsse vom 1. Juni 1976 - VI ZB 23/75 - VersR 1976, 962, 963; vom 2. November 1976 - VI ZB 7/76 - VersR 1977, 255 und vom 19. Februar 1991 - aaO; BGH, Beschlüsse vom 10. Juli 1980 - VII ZB 2/80 - VersR 1980, 976, 977 und vom 25. März 1985 - II ZB 2/85 - VersR 1985, 552 jeweils m.w.N.).

    Wie der Senat im Beschluß vom 19. Februar 1991 (aaO) dargelegt hat, wird der Sorgfaltsverstoß um so deutlicher, als ein Ablauf der Frist zur Berufungsbegründung zum 16. Oktober ungewöhnlich erscheinen mußte.

  • BGH, 08.02.2010 - II ZB 10/09

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand: Kontrollpflichten des Rechtsanwalts zur

    Diese anwaltliche Prüfungspflicht besteht auch dann, wenn die Handakte zur Bearbeitung nicht zugleich mit vorgelegt worden ist (BGH, Beschl. v. 22. November 2000 - XII ZB 28/00, FamRZ 2001, 1143, 1145; v. 19. Dezember 2000 - VIII ZB 35/00, NJW-RR 2001, 782; v. 19. Februar 1991 - VI ZB 2/91, NJW-RR 1991, 827, 828), so dass in diesen Fällen die Vorlage der Handakte zur Fristenkontrolle zu veranlassen ist.
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Rechtsprechung
   BGH, 07.03.1991 - III ZR 101/88   

Zitiervorschläge
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BGH, Entscheidung vom 07. März 1991 - III ZR 101/88 (https://dejure.org/1991,2788)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Prozeßkostenhilfe - Ratenzahlung - Vorzeitige Einstellung von Ratenzahlungen

  • rechtsportal.de

    ZPO § 120 Abs. 3 Nr. 2
    Vorläufige Einstellung der Ratenzahlungen im Prozeßkostenhilfeverfahren

  • ibr-online
  • juris (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1991, 827
  • MDR 1991, 680
  • Rpfleger 1991, 259
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (2)

  • OLG Köln, 20.05.1986 - 4 WF 83/86
    Auszug aus BGH, 07.03.1991 - III ZR 101/88
    Stellt sich heraus, daß die Kosten anderweit nicht beitreibbar sind, muß die bedürftige Partei die Ratenzahlungen wieder aufnehmen (OLG Hamm Rpfl 1982, 197; OLG Hamburg MDR 1985, 941 [OLG Hamburg 14.06.1985 - 8 W 147/85]; OLG Köln FamRZ 1986, 926; OLG Oldenburg JurBüro 1987, 1834).
  • OLG Hamburg, 14.06.1985 - 8 W 147/85
    Auszug aus BGH, 07.03.1991 - III ZR 101/88
    Stellt sich heraus, daß die Kosten anderweit nicht beitreibbar sind, muß die bedürftige Partei die Ratenzahlungen wieder aufnehmen (OLG Hamm Rpfl 1982, 197; OLG Hamburg MDR 1985, 941 [OLG Hamburg 14.06.1985 - 8 W 147/85]; OLG Köln FamRZ 1986, 926; OLG Oldenburg JurBüro 1987, 1834).
  • OLG Schleswig, 15.12.1998 - 9 W 194/98

    Beschwerde der Landeskasse gegen die vorläufige Einstellung auferlegter

    Auch spricht ihr vorläufiger Charakter, der bei Unpfändbarkeit des Prozeßgegners eine Rückgängigmachung zuläßt (vgl. BGH NJW-RR 1991, 827 ; Bischof AnwBl. 1981, 234; HansOLG Hamburg MDR 1985, 941), dagegen, sie mit der Bewilligung von Prozeßkostenhilfe gleichzusetzen.
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