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   BGH, 19.11.1992 - IX ZR 77/92   

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https://dejure.org/1992,1288
BGH, 19.11.1992 - IX ZR 77/92 (https://dejure.org/1992,1288)
BGH, Entscheidung vom 19.11.1992 - IX ZR 77/92 (https://dejure.org/1992,1288)
BGH, Entscheidung vom 19. November 1992 - IX ZR 77/92 (https://dejure.org/1992,1288)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Wolters Kluwer

    Dienstverhältnis - Dauerhaft - Bezüge

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 627 Abs. 1
    Kein dauerndes Dienstverhältnis mit festen Bezügen bei Pauschalvergütung nach Gegenstandswert

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    BGB § 627 Abs. 1
    Beendigung eines Dienstvertrages (Steuerberatungsvertrag) durch außerordentliche Kündigung gem. § 627 Abs. 1 BGB?

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1993, 374
  • MDR 1993, 514
  • WM 1993, 515
  • BB 1993, 531
  • DB 1993, 529
 
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Wird zitiert von ... (21)Neu Zitiert selbst (10)

  • BGH, 31.03.1967 - VI ZR 288/64

    Dauerndes Dienstverhältnis

    Auszug aus BGH, 19.11.1992 - IX ZR 77/92
    Der Vorderrichter ist zutreffend davon ausgegangen, daß die Parteien einen Dienstvertrag geschlossen haben (vgl. BGHZ 115, 382, 386) und die klagenden Steuerberater - ähnlich wie ein Wirtschaftsberater (BGHZ 47, 303, 305) [BGH 31.03.1967 - VI ZR 288/64] oder ein Rechtsanwalt (BGH, Urt. v. 16. Oktober 1986 - III ZR 67/85, NJW 1987, 315, 316) - Dienste höherer Art zu leisten hatten, die aufgrund besonderen Vertrauens übertragen zu werden pflegen, weil der Mandant dem Steuerberater mit dem Auftrag zur Wahrnehmung seiner steuerlichen Interessen Einblick in seine Berufs-, Geschäfts-, Einkommens- und Vermögensverhältnisse gewährt (vgl. BGH, Urt. v. 20. Januar 1982 - IVa ZR 314/80, WM 1982, 367, 368; OLG Koblenz NJW 1990, 3153 [OLG Koblenz 18.05.1990 - 2 U 1382/88]).

    a) Nach der höchstrichterlichen Rechtsprechung (BGHZ 47, 303, 305 [BGH 31.03.1967 - VI ZR 288/64]; 90, 280, 282; 106, 341, 346; Senatsurt. v. 28. Februar 1985 - IX ZR 92/84, NJW 1985, 2585) erfordert ein dauerndes Dienstverhältnis im Sinne des § 627 BGB keine Dienstleistung, die die Erwerbstätigkeit des Verpflichteten vollständig oder hauptsächlich in Anspruch nimmt.

  • OLG Koblenz, 18.05.1990 - 2 U 1382/88

    Zahlungsanspruch einer Steuerberatungsgesellschaft für die Erstellung von

    Auszug aus BGH, 19.11.1992 - IX ZR 77/92
    Der Vorderrichter ist zutreffend davon ausgegangen, daß die Parteien einen Dienstvertrag geschlossen haben (vgl. BGHZ 115, 382, 386) und die klagenden Steuerberater - ähnlich wie ein Wirtschaftsberater (BGHZ 47, 303, 305) [BGH 31.03.1967 - VI ZR 288/64] oder ein Rechtsanwalt (BGH, Urt. v. 16. Oktober 1986 - III ZR 67/85, NJW 1987, 315, 316) - Dienste höherer Art zu leisten hatten, die aufgrund besonderen Vertrauens übertragen zu werden pflegen, weil der Mandant dem Steuerberater mit dem Auftrag zur Wahrnehmung seiner steuerlichen Interessen Einblick in seine Berufs-, Geschäfts-, Einkommens- und Vermögensverhältnisse gewährt (vgl. BGH, Urt. v. 20. Januar 1982 - IVa ZR 314/80, WM 1982, 367, 368; OLG Koblenz NJW 1990, 3153 [OLG Koblenz 18.05.1990 - 2 U 1382/88]).
  • BGH, 16.10.1986 - III ZR 67/85

    Rechtsfolgen der Kündigung eines Anwaltsvertrages; Herabsetzung eines

    Auszug aus BGH, 19.11.1992 - IX ZR 77/92
    Der Vorderrichter ist zutreffend davon ausgegangen, daß die Parteien einen Dienstvertrag geschlossen haben (vgl. BGHZ 115, 382, 386) und die klagenden Steuerberater - ähnlich wie ein Wirtschaftsberater (BGHZ 47, 303, 305) [BGH 31.03.1967 - VI ZR 288/64] oder ein Rechtsanwalt (BGH, Urt. v. 16. Oktober 1986 - III ZR 67/85, NJW 1987, 315, 316) - Dienste höherer Art zu leisten hatten, die aufgrund besonderen Vertrauens übertragen zu werden pflegen, weil der Mandant dem Steuerberater mit dem Auftrag zur Wahrnehmung seiner steuerlichen Interessen Einblick in seine Berufs-, Geschäfts-, Einkommens- und Vermögensverhältnisse gewährt (vgl. BGH, Urt. v. 20. Januar 1982 - IVa ZR 314/80, WM 1982, 367, 368; OLG Koblenz NJW 1990, 3153 [OLG Koblenz 18.05.1990 - 2 U 1382/88]).
  • BGH, 28.02.1985 - IX ZR 92/84

    Kündigung eines formularmäßigen Internatsvertrages

    Auszug aus BGH, 19.11.1992 - IX ZR 77/92
    a) Nach der höchstrichterlichen Rechtsprechung (BGHZ 47, 303, 305 [BGH 31.03.1967 - VI ZR 288/64]; 90, 280, 282; 106, 341, 346; Senatsurt. v. 28. Februar 1985 - IX ZR 92/84, NJW 1985, 2585) erfordert ein dauerndes Dienstverhältnis im Sinne des § 627 BGB keine Dienstleistung, die die Erwerbstätigkeit des Verpflichteten vollständig oder hauptsächlich in Anspruch nimmt.
  • BGH, 08.03.1984 - IX ZR 144/83

    Vorzeitige Auflösung eines Direktschulvertrages

    Auszug aus BGH, 19.11.1992 - IX ZR 77/92
    a) Nach der höchstrichterlichen Rechtsprechung (BGHZ 47, 303, 305 [BGH 31.03.1967 - VI ZR 288/64]; 90, 280, 282; 106, 341, 346; Senatsurt. v. 28. Februar 1985 - IX ZR 92/84, NJW 1985, 2585) erfordert ein dauerndes Dienstverhältnis im Sinne des § 627 BGB keine Dienstleistung, die die Erwerbstätigkeit des Verpflichteten vollständig oder hauptsächlich in Anspruch nimmt.
  • BGH, 20.01.1982 - IVa ZR 314/80

    Haftpflicht des Steuerberaters

    Auszug aus BGH, 19.11.1992 - IX ZR 77/92
    Der Vorderrichter ist zutreffend davon ausgegangen, daß die Parteien einen Dienstvertrag geschlossen haben (vgl. BGHZ 115, 382, 386) und die klagenden Steuerberater - ähnlich wie ein Wirtschaftsberater (BGHZ 47, 303, 305) [BGH 31.03.1967 - VI ZR 288/64] oder ein Rechtsanwalt (BGH, Urt. v. 16. Oktober 1986 - III ZR 67/85, NJW 1987, 315, 316) - Dienste höherer Art zu leisten hatten, die aufgrund besonderen Vertrauens übertragen zu werden pflegen, weil der Mandant dem Steuerberater mit dem Auftrag zur Wahrnehmung seiner steuerlichen Interessen Einblick in seine Berufs-, Geschäfts-, Einkommens- und Vermögensverhältnisse gewährt (vgl. BGH, Urt. v. 20. Januar 1982 - IVa ZR 314/80, WM 1982, 367, 368; OLG Koblenz NJW 1990, 3153 [OLG Koblenz 18.05.1990 - 2 U 1382/88]).
  • BGH, 25.06.1992 - IX ZR 24/92

    Ausfallbürgschaft für dinglich gesicherte Darlehensforderung - Bürgenhaftung bei

    Auszug aus BGH, 19.11.1992 - IX ZR 77/92
    Allgemeine Geschäftsbedingungen sind nach ihrem objektiven Inhalt und typischen Sinn einheitlich so auszulegen, - wie sie von verständigen und redlichen Vertragspartnern unter Abwägung der Interessen der normalerweise beteiligten Kreise verstanden werden (Senatsurt. v. 25. Juni 1992 - IX ZR 24/92IX ZR 24/92, ZIP 1992, 1073, 1074 m.w.N.).
  • BGH, 17.10.1991 - IX ZR 255/90

    Haftung des steuerlichen Beraters für verspätete Abgabe von Steuererklärungen

    Auszug aus BGH, 19.11.1992 - IX ZR 77/92
    Der Vorderrichter ist zutreffend davon ausgegangen, daß die Parteien einen Dienstvertrag geschlossen haben (vgl. BGHZ 115, 382, 386) und die klagenden Steuerberater - ähnlich wie ein Wirtschaftsberater (BGHZ 47, 303, 305) [BGH 31.03.1967 - VI ZR 288/64] oder ein Rechtsanwalt (BGH, Urt. v. 16. Oktober 1986 - III ZR 67/85, NJW 1987, 315, 316) - Dienste höherer Art zu leisten hatten, die aufgrund besonderen Vertrauens übertragen zu werden pflegen, weil der Mandant dem Steuerberater mit dem Auftrag zur Wahrnehmung seiner steuerlichen Interessen Einblick in seine Berufs-, Geschäfts-, Einkommens- und Vermögensverhältnisse gewährt (vgl. BGH, Urt. v. 20. Januar 1982 - IVa ZR 314/80, WM 1982, 367, 368; OLG Koblenz NJW 1990, 3153 [OLG Koblenz 18.05.1990 - 2 U 1382/88]).
  • BGH, 01.02.1989 - IVa ZR 354/87

    Formularmäßige Abbedingung des Kündigungsrechts bei einem Ehe- oder

    Auszug aus BGH, 19.11.1992 - IX ZR 77/92
    a) Nach der höchstrichterlichen Rechtsprechung (BGHZ 47, 303, 305 [BGH 31.03.1967 - VI ZR 288/64]; 90, 280, 282; 106, 341, 346; Senatsurt. v. 28. Februar 1985 - IX ZR 92/84, NJW 1985, 2585) erfordert ein dauerndes Dienstverhältnis im Sinne des § 627 BGB keine Dienstleistung, die die Erwerbstätigkeit des Verpflichteten vollständig oder hauptsächlich in Anspruch nimmt.
  • BGH, 12.02.1992 - VIII ZR 84/91

    AGB im kaufmännischen Verkehr

    Auszug aus BGH, 19.11.1992 - IX ZR 77/92
    a) Der Vorderrichter ist rechtsfehlerfrei davon ausgegangen, daß die von den Klägern verwendeten Vertragsformulare und Allgemeinen Geschäftsbedingungen unter § 1 AGBG fallen und von den Parteien in ihren Vertrag einbezogen wurden (vgl. §§ 2, 24 Satz 1 Nr. 1 AGBG; vgl. BGH, Urt. v. 12. Februar 1992 - VIII ZR 84/91I ZR 84/91, WM 1992, 657, 659).
  • BGH, 18.02.2016 - III ZR 126/15

    Regelungen in Allgemeinen Geschäftsbedingungen eines Kinderkrippenbetreibers

    Insoweit kann etwa auch die Vereinbarung einer Laufzeit von nur einem Jahr die Annahme eines dauernden Dienstverhältnisses rechtfertigen, wenn die Parteien von der Möglichkeit und Zweckmäßigkeit einer Verlängerung ausgehen (Senatsurteil vom 13. November 2014 aaO Rn. 20 mwN; BGH, Urteile vom 8. März 1984 - IX ZR 144/83, BGHZ 90, 280, 282; vom 28. Februar 1985 - IX ZR 92/84, NJW 1985, 2585 und vom 19. November 1992 - IX ZR 77/92, NJW-RR 1993, 374).
  • BGH, 11.05.2006 - IX ZR 63/05

    Rechtsnatur eines Vertrages über steuerliche Beratung mit einem Steuerberater;

    Steuerberater leisten in der Regel Dienste höherer Art im Sinne des § 627 BGB, weil der Mandant ihnen Einblick in seine Berufs-, Einkommens- und Vermögensverhältnisse gewährt (BGHZ 54, 106, 108; BGH, Urt. v. 19. November 1992 - IX ZR 77/92, NJW-RR 1993, 374 mit weiteren Nachweisen).
  • BGH, 11.02.2010 - IX ZR 114/09

    Steuerberatervertrag: Jederzeitige Kündbarkeit trotz Vereinbarung dauerhaft

    Steuerberater leisten in der Regel Dienste höherer Art im Sinne des § 627 BGB, weil der Mandant ihnen Einblick in seine Berufs-, Einkommens- und Vermögensverhältnisse gewährt (BGHZ 54, 106, 108; BGH, Urt. v. 19. November 1992 - IX ZR 77/92, NJW-RR 1993, 374; v. 11. Mai 2006 - IX ZR 63/05, NJW-RR 2006, 1490, 1491 Rn. 9).
  • BGH, 13.11.2014 - III ZR 101/14

    Fristlose Kündigung eines Vertrages über betriebsärztliche Leistungen

    Insoweit kann etwa auch die Vereinbarung einer Laufzeit von nur einem Jahr die Annahme eines dauernden Dienstverhältnisses rechtfertigen, wenn die Parteien von der Möglichkeit und Zweckmäßigkeit einer Verlängerung ausgehen (vgl. nur BGH, Urteile vom 31. März 1967 - VI ZR 288/64, BGHZ 47, 303, 307 f; vom 8. März 1984 - IX ZR 144/83, BGHZ 90, 280, 282; vom 28. Februar 1985 - IX ZR 92/84, NJW 1985, 2585 und vom 19. November 1992 - IX ZR 77/92, NJW-RR 1993, 374).

    Allerdings setzt der Begriff des dauerndes Dienstverhältnisses weder eine soziale und wirtschaftliche Abhängigkeit des Verpflichteten noch - anders als § 617 Abs. 1 Satz 1 BGB - voraus, dass hierdurch die Arbeitskraft des Dienstverpflichteten vollständig oder überwiegend in Anspruch genommen wird (vgl. nur BGH, Urteile vom 31. März 1967 aaO S. 306; vom 1. Februar 1989 - IVa ZR 354/89, BGHZ 106, 341, 346; vom 19. November 1992 aaO; Senat, Urteile vom 9. März 1995 - III ZR 44/94, NJW-RR 1995, 1058, 1059 und vom 22. September 2011 aaO Rn. 13).

    Es genügt, wenn vertraglich ein festes Mindesthonorar vereinbart ist, auch wenn die darüber hinausgehenden Vergütungsansprüche nicht bestimmt sind (vgl. BGH, Urteil vom 13. Januar 1993 aaO; siehe auch Urteil vom 19. November 1992 aaO S. 375; RGZ aaO); nicht ausreichend ist dagegen, wenn im Rahmen eines umfassenden Vertragsverhältnisses (hier: Steuerberatermandat) lediglich für einen Teilbereich (hier: Lohn- und Finanzbuchhaltung) eine Pauschalvergütung vereinbart wird (vgl. BGH, Urteil vom 11. Februar 2010 aaO Rn. 22).

  • BGH, 22.09.2011 - III ZR 95/11

    Kündigung des Dienstvertrages bei Vertrauensstellung: Beauftragung eines

    Letzteres kommt insbesondere in den Fällen in Betracht, in denen die Dienstleistung den persönlichen Lebens- oder Geschäftsbereich des Dienstberechtigten betrifft und daher in besonderem Maße Diskretion erfordert (MünchKommBGB/Henssler, 5. Aufl., § 627 Rn. 2 und 19), so etwa dann, wenn der Dienstverpflichtete im Rahmen einer steuerberatenden oder wirtschaftsprüfenden Tätigkeit Einblick in die Geschäfts-, Berufs-, Einkommens- und Vermögensverhältnisse des Dienstberechtigten erlangt (s. dazu BGH, Urteile vom 31. März 1967 - VI ZR 288/64, BGHZ 47, 303, 305 f; vom 19. November 1992 - IX ZR 77/92, NJW-RR 1993, 374 mwN und vom 11. Februar 2010 - IX ZR 114/09, NJW 2010, 1520, 1521 Rn. 9 mwN).

    Hiernach muss ein Dienstverhältnis, um ein "dauerndes" zu sein, die Erwerbstätigkeit des Verpflichteten zwar nicht vollständig oder hauptsächlich in Anspruch nehmen; es setzt auch keine soziale und wirtschaftliche Abhängigkeit des Verpflichteten voraus (Senatsurteil vom 9. März 1995 - III ZR 44/94, NJW-RR 1995, 1058, 1059; BGH, Urteile vom 31. März 1967 aaO S. 306; vom 8. März 1984 - IX ZR 144/83, BGHZ 90, 280, 282 f; vom 1. Februar 1989 - IV ZR 354/87, BGHZ 106, 341, 346 und vom 19. November 1992 aaO; BAG aaO S. 3454 Rn. 16).

    Hierzu bedarf es der Festlegung einer Regelvergütung, mit der ein in einem dauernden Vertragsverhältnis stehender Dienstverpflichteter als nicht unerheblichen Beitrag zur Sicherung seiner wirtschaftlichen Existenz rechnen und planen darf (s. dazu BGH, Urteile vom 19. November 1992 aaO S. 375; vom 13. Januar 1993 aaO; vom 23. Februar 1995 - IX ZR 29/94, NJW 1995, 1425, 1430 und vom 11. Februar 2010 aaO S. 1521 Rn. 20; RGZ 146, 116, 117).

  • OLG Hamm, 28.02.2017 - 24 U 105/16

    Dienstvertrag; Kündigung; Höhere Dienste; feste Bezüge; Beratungsleistungen

    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (Urteil vom 18.02.2016, III ZR 126/15, BGHZ 209, 52 = NJW 2016, 1578, Rn. 26; vgl. auch BGH NJW-RR 2015, 126 Rn. 20; BGHZ 90, 280; NJW 1985, 2585; NJW-RR 1993, 374) ist für ein dauerndes Dienstverhältnis nicht notwendig, dass es auf unbestimmte Zeit eingegangen wird.
  • BAG, 12.07.2006 - 5 AZR 277/06

    Annahmeverzug - Fristlose Kündigung bei Vertrauensstellung

    Dem entspricht auch die neuere Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs zur Anwendung des § 627 BGB auf Baubetreuungsverträge (9. Juni 2005 - III ZR 436/04 - WM 2005, 1667), Inkassoaufträge (29. April 2004 - III ZR 279/03 - NJW-RR 2004, 989), Rechtsanwaltsverträge (4. Juli 2002 - IX ZR 153/01 - NJW 2002, 2774), Steuerberaterverträge (19. November 1992 - IX ZR 77/92 - NJW-RR 1993, 374), Internatsverträge (28. Februar 1985 - IX ZR 92/84 - NJW 1985, 2585), Partnerschaftsvermittlungsverträge (5. November 1998 - III ZR 226/97 - NJW 1999, 276) und Beraterverträge (9. März 1995 - III ZR 44/94 -NJW-RR 1995, 1058).

    Ein dauerndes Dienstverhältnis kann nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs aber auch durch einen auf ein Jahr abgeschlossenen Vertrag begründet werden, wenn es sich um die Verpflichtung für ständige und langfristige Aufgaben handelt und beide Vertragsteile von der Möglichkeit und Zweckmäßigkeit einer Verlängerung ausgehen (19. November 1992 - IX ZR 77/92 - NJW-RR 1993, 374, zu II 2 a der Gründe; 4. November 1992 - VIII ZR 235/91 - BGHZ 120, 108, 111, zu II 1 a der Gründe; 28. Februar 1985 - IX ZR 92/84 - NJW 1985, 2585, zu III 2 der Gründe; 8. März 1984 - IX ZR 144/83 - BGHZ 90, 280, 282, zu II 2 b der Gründe; 31. März 1967 - VI ZR 288/64 BGHZ 47, 303, 307).

  • OLG Düsseldorf, 02.06.2009 - 23 U 119/08

    Kündigung eines Steuerberatervertrages; Wirksamkeit der formularmäßigen

    Steuerberater leisten, insbesondere bei einem umfassend erteilten Mandat, Dienste höherer Art im Sinne des § 627 BGB, weil der Mandant ihnen Einblick in seine Berufs-, Einkommens- und Vermögensverhältnisse gewährt (BGH, Urt. v. 11.5.2006, IX ZR 63/05, NJW-RR 2006, 1490; BGH, Urt. v. 19.11.1992, IX ZR 77/92, NJW-RR 1993, 374 mit weiteren Nachweisen; BGH, Urt. v. 4.6.1970, VII ZR 187/68, BGHZ 54, 106, 108).
  • BGH, 19.10.1995 - IX ZR 20/95

    Gebühren des Steuerberaters für die Überwachung der Buchführung und die Behebung

    a) Handelt es sich um einen Formularvertrag, so sind dessen Bedingungen, die über den Bezirk des Berufungsgerichts hinaus Anwendung finden, nach ihrem objektiven Inhalt und typischen Sinn einheitlich so auszulegen, wie sie von verständigen und redlichen Vertragspartnern unter Abwägung der Interessen der normalerweise beteiligten Kreise verstanden werden (BGH, Urt. v. 25. Juni 1992 - IX ZR 24/92, ZIP 1992, 1073, 1074 m.w.N.; v. 19. November 1992 - IX ZR 77/92, WM 1993, 515, 516).
  • LG Berlin, 23.08.2001 - 31 O 206/01

    Gegenseitige Ansprüche aus einem Hausverwaltervertrag; Zulässigkeit der

    Soweit die Klägerin insbesondere das Vermögen des Beklagten zu verwalten hatte, indem sie Mietverträge abschließen, Mieten etc. einziehen, Rechnungen prüfen und Reparaturaufträgen erteilen durfte etc., erhielt sie aufgrund besonderen Vertrauens Einblick in die Einkommens- und Vermögensverhältnisse des Beklagten (vgl. BGH NJW-RR 93, 374 m.w.N.) im Sinne des § 627 Abs. 1 BGB .

    Als Ausnahmeregelung will § 627 BGB verhindern, dass eine bestimmte, vertraglich festgelegte Regelvergütung, mit der ein in einem dauernden Vertragsverhältnis stehender Dienstverpflichtete rechnen und planen darf, jederzeit entfallen kann, wenn der Dienstberechtigte sein Vertrauen zum Vertragspartner verloren hat (BGH NJW-RR 1993, 374 (375) [BGH 19.11.1992 - IX ZR 77/92] ; BGH NJW-RR 1993, 505 (506) [BGH 13.01.1993 - VIII ZR 112/92] m.w.N.).

    Durch § 7 der jeweiligen Hausverwalterverträge ist § 627 BGB nicht abbedungen (vgl. BGH NJW-RR 93, 374 (375).

  • BGH, 09.03.1995 - III ZR 44/94

    Voraussetzungen für das Zustandekommen eines Beratervertrages - Ausrichtung des

  • OLG Düsseldorf, 17.09.2019 - 24 U 211/18

    Ansprüche eines Steuerberatungs- und Wirtschaftsprüfungsbüros wegen Begleitung

  • BGH, 23.02.1995 - IX ZR 42/94

    Anspruch einer GmbH gegen einen Rechtsanwalt auf Auszahlung in ihrem Namen

  • LG Kleve, 04.07.2008 - 1 O 298/07
  • OLG Düsseldorf, 06.11.2001 - 23 U 16/01

    Wirtschaftsprüfer; Steuerberater; Kündigung eines Beratervertrages; Anfertigung

  • OLG Hamm, 08.12.1994 - 28 U 55/94

    Wirksamkeit von Honorarvereinbarungen eines Anwalts; Sittenwidrigkeit von

  • LG Duisburg, 04.08.2000 - 10 O 57/98

    Anspruch des Steuerberaters auf Zahlung seiner Vergütung für die Erstellung einer

  • OLG Düsseldorf, 03.12.2009 - 10 U 43/09

    Ein dauerndes Dienstverhältnis i.S.d.§ 627 BGB erfordert keine Dienstleistung

  • OLG Braunschweig, 07.06.1999 - 7 U 115/98

    Unwirksame Vergütungsregelung durch AGB bei vorzeitiger Beendigung des

  • LG Düsseldorf, 19.01.2000 - 23 S 181/99
  • KG, 25.02.1994 - 7 U 3732/93
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