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Rechtsprechung
   BayObLG, 19.06.1997 - 2Z BR 35/97   

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BayObLG, 19.06.1997 - 2Z BR 35/97 (https://dejure.org/1997,1954)
BayObLG, Entscheidung vom 19.06.1997 - 2Z BR 35/97 (https://dejure.org/1997,1954)
BayObLG, Entscheidung vom 19. Juni 1997 - 2Z BR 35/97 (https://dejure.org/1997,1954)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Antrag auf Abberufung des Verwalters einer Wohnungseigentümergemeinschaft im Falle einer unzulässigen Übertragung von Verwaltertätigkeiten auf eine andere Person durch den Verwalter; Rechtsweg zu den Wohnungseigentumgsgerichten für ein Mitglied einer "werdenden ...

  • grundeigentum-verlag.de(Abodienst, Leitsatz frei)

    Wohnungseigentum; faktische Eigentümergemeinschaft; werdende Eigentümergemeinschaft; Verwalterabberufung; GbR als Verwalterin

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    WEG § 21 Abs. 4, § 26, § 43 Abs. 1
    Verfahrensvorschriften bei faktischer und werdender Wohnungseigentümergemeinschaft - Entscheidung über Abberufung des Verwalters aus wichtigem Grund - Weitreichende Delegation als wichtiger Grund für Abberufung des Verwalters

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1997, 1443
 
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Wird zitiert von ... (18)Neu Zitiert selbst (19)

  • BayObLG, 11.04.1990 - BReg. 2 Z 7/90

    Werdender Wohnungseigentümer: Rechte und Pflichten

    Auszug aus BayObLG, 19.06.1997 - 2Z BR 35/97
    Auf diese sind die Bestimmungen des Wohnungseigentumsgesetzes, auch die verfahrensrechtlichen, entsprechend anzuwenden (vgl. BayObLGZ 1990, 101 ff.; 1991, 150, 152; Bay-ObLG WE 1992, 27; OLG Frankfurt DWE 1993, 77; Röll DNotZ 1993, 215, 219).

    Ob die werdende Wohnungseigentümergemeinschaft erst entsteht, wenn die Wohnungsgrundbücher angelegt sind (so OLG Hamm DNotZ 1968, 489; KG NJW-RR 1986, 1274; Palandt/Bassenge BGB 56. Aufl. Rn. 6 vor § 1 WE; a.A. Weitnauer/Lüke 7. Aufl. § 10 Rn. 3; offengelassen in BayObLGZ 1990, 101, 102 f.; 1991, 150, 152), kann auch diesmal offen bleiben; denn diese Voraussetzung ist jedenfalls inzwischen erfüllt.

    Der Antragsteller verliert seine Antragsberechtigung nicht, wenn inzwischen einzelne Erwerber als Wohnungseigentümer in das Grundbuch eingetragen worden sind, die Gemeinschaft also rechtlich in Vollzug gesetzt worden ist (BayObLGZ 1990, 101, 105 f.).

  • BayObLG, 11.04.1991 - AR 2 Z 110/90

    Beurteilung eines Zuständigkeitsstreits zwischen Prozessgericht und

    Auszug aus BayObLG, 19.06.1997 - 2Z BR 35/97
    Auf diese sind die Bestimmungen des Wohnungseigentumsgesetzes, auch die verfahrensrechtlichen, entsprechend anzuwenden (vgl. BayObLGZ 1990, 101 ff.; 1991, 150, 152; Bay-ObLG WE 1992, 27; OLG Frankfurt DWE 1993, 77; Röll DNotZ 1993, 215, 219).

    Ob die werdende Wohnungseigentümergemeinschaft erst entsteht, wenn die Wohnungsgrundbücher angelegt sind (so OLG Hamm DNotZ 1968, 489; KG NJW-RR 1986, 1274; Palandt/Bassenge BGB 56. Aufl. Rn. 6 vor § 1 WE; a.A. Weitnauer/Lüke 7. Aufl. § 10 Rn. 3; offengelassen in BayObLGZ 1990, 101, 102 f.; 1991, 150, 152), kann auch diesmal offen bleiben; denn diese Voraussetzung ist jedenfalls inzwischen erfüllt.

  • BayObLG, 22.01.1987 - BReg. 2 Z 106/86

    Gültigkeit eines Beschlusses einer Wohnngseigentümerversammlung über die

    Auszug aus BayObLG, 19.06.1997 - 2Z BR 35/97
    Die Vorinstanzen sind bei der Festsetzung für ihre Rechtszüge in Übereinstimmung mit der Rechtsprechung (vgl. BayObLG WuM 1987, 237; 1996, 505; 1996, 663; 1997, 245; OLG Köln NJW 1973, 765, 766; OLG Schleswig NJW-RR 1990, 1045 f.) von der gesamten Vergütung ausgegangen, die der Antragsgegnerin aufgrund des Verwaltervertrags für dessen restliche Laufzeit noch zustehen würde.
  • OLG Köln, 22.09.1972 - 16 W 102/72
    Auszug aus BayObLG, 19.06.1997 - 2Z BR 35/97
    Die Vorinstanzen sind bei der Festsetzung für ihre Rechtszüge in Übereinstimmung mit der Rechtsprechung (vgl. BayObLG WuM 1987, 237; 1996, 505; 1996, 663; 1997, 245; OLG Köln NJW 1973, 765, 766; OLG Schleswig NJW-RR 1990, 1045 f.) von der gesamten Vergütung ausgegangen, die der Antragsgegnerin aufgrund des Verwaltervertrags für dessen restliche Laufzeit noch zustehen würde.
  • OLG Schleswig, 23.05.1990 - 2 W 98/89
    Auszug aus BayObLG, 19.06.1997 - 2Z BR 35/97
    Die Vorinstanzen sind bei der Festsetzung für ihre Rechtszüge in Übereinstimmung mit der Rechtsprechung (vgl. BayObLG WuM 1987, 237; 1996, 505; 1996, 663; 1997, 245; OLG Köln NJW 1973, 765, 766; OLG Schleswig NJW-RR 1990, 1045 f.) von der gesamten Vergütung ausgegangen, die der Antragsgegnerin aufgrund des Verwaltervertrags für dessen restliche Laufzeit noch zustehen würde.
  • OLG Stuttgart, 08.07.1977 - 8 W 572/76

    Möglichkeit der Mitwirkung des zum Verwalter bestellten Wohnungeigentümers bei

    Auszug aus BayObLG, 19.06.1997 - 2Z BR 35/97
    Eigentümerversammlung abgestimmt werden müßte, bevor das Gericht angerufen werden kann (vgl. BayObLGZ 1972, 246, 250 f.; BayObLG NJW-RR 1980, 445 f.; OLG Stuttgart OLGZ 1977, 433 ff.; KG WE 1988, 168; OLG Düsseldorf WE 1991, 252; ZMR 1994, 521, 523 f.).
  • BayObLG, 12.01.1989 - BReg. 2 Z 123/88

    Keine Bestellung einer BGB-Gesellschaft zum Verwalter einer

    Auszug aus BayObLG, 19.06.1997 - 2Z BR 35/97
    Es kann dahinstehen, ob die Vereinbarung gemäß § 134 BGB nichtig ist (vgl. BayObLGZ 1989, 4, 7), weil eine Gesellschaft bürgerlichen Rechts nicht Verwalterin im Sinne des Wohnungseigentumsgesetzes sein kann (BGHZ 107, 268 ff.; Bay-ObLG aaO, 4 ff.).
  • BGH, 18.05.1989 - V ZB 4/89

    Nichtigkeit eines Eigentümerbeschlusses; GbR als Verwalter; Berücksichtigung der

    Auszug aus BayObLG, 19.06.1997 - 2Z BR 35/97
    Es kann dahinstehen, ob die Vereinbarung gemäß § 134 BGB nichtig ist (vgl. BayObLGZ 1989, 4, 7), weil eine Gesellschaft bürgerlichen Rechts nicht Verwalterin im Sinne des Wohnungseigentumsgesetzes sein kann (BGHZ 107, 268 ff.; Bay-ObLG aaO, 4 ff.).
  • BayObLG, 06.08.1985 - BReg. 2 Z 45/85

    Sofortige Abberufung eines Verwalters einer Wohnungseigentumsanlage aus wichtigem

    Auszug aus BayObLG, 19.06.1997 - 2Z BR 35/97
    Zwar trifft zu, daß die Abberufung nicht auf Gründe gestützt werden kann, auf die sich eine dem Verwalter erteilte Entlastung erstreckt (BayObLG NJW-RR 1986, 445 f.; OLG Düsseldorf WE 1991, 252; ZMR 1994, 521 f.).
  • KG, 30.04.1986 - 24 W 1906/85

    Voraussetzungen für die Aufhebung eines Beschlusses; Umfang der Rechte und

    Auszug aus BayObLG, 19.06.1997 - 2Z BR 35/97
    Ob die werdende Wohnungseigentümergemeinschaft erst entsteht, wenn die Wohnungsgrundbücher angelegt sind (so OLG Hamm DNotZ 1968, 489; KG NJW-RR 1986, 1274; Palandt/Bassenge BGB 56. Aufl. Rn. 6 vor § 1 WE; a.A. Weitnauer/Lüke 7. Aufl. § 10 Rn. 3; offengelassen in BayObLGZ 1990, 101, 102 f.; 1991, 150, 152), kann auch diesmal offen bleiben; denn diese Voraussetzung ist jedenfalls inzwischen erfüllt.
  • BayObLG, 06.03.1987 - BReg. 2 Z 26/86

    Jahresabrechnung und Entlastung des Verwalters

  • BayObLG, 30.01.1991 - BReg. 2 Z 156/90

    Unterlassung der Nutzung eines Wohnungseigentums als Laden; Materielle

  • OLG Celle, 20.03.1991 - 4 W 335/90
  • BayObLG, 21.03.1989 - BReg. 1b Z 14/88

    Bestätigung der Ungültigerklärung eines Wohnungseigentümerbeschlusses über die

  • BayObLG, 22.11.1990 - BReg. 2 Z 103/90
  • OLG Hamm, 06.12.1967 - 15 W 496/67
  • BayObLG, 20.06.1990 - BReg. 2 Z 60/90

    Darf eine WE-Verwalterin ihre gesamte Verwaltungstätigkeit auf eine andere Person

  • BayObLG, 22.12.1983 - BReg. 2 Z 6/83
  • BayObLG, 17.07.1972 - BReg. 2 Z 16/72

    Erhebung einer Sonderumlage; Recht des Verwalters auf Einsichtnahme in die

  • BGH, 05.06.2008 - V ZB 85/07

    Rechtsfolgen der Eintragung einer Auflassungsvormerkung für die Erwerber von

    2 Z 7/90">BayObLGZ 1990, 101, 102 f.; NJW-RR 1997, 1443, 1444; OLG Hamm ZMR 2000, 128, 129; ZMR 2003, 776, 777; aA: KG NJW-RR 1986, 1274; NJW-RR 2003, 589; OLG Jena WuM 2001, 504; Staudinger/Rapp, BGB [2005], § 8 WEG Rdn. 25; Niedenführ/Kümmel/Vandenhouten, aaO, § 10 WEG Rdn. 9; Heismann, Werdende Wohnungseigentümergemeinschaft, S. 250).
  • BGH, 21.02.2014 - V ZR 164/13

    Wohnungseigentum: Folgen einer Verschmelzung der zur Verwalterin bestellten

    a) Einigkeit besteht darüber, dass der Verwalter einer Wohnungseigentumsanlage seine Befugnisse nicht rechtsgeschäftlich auf Dritte übertragen oder diesen zur Ausübung überlassen kann (BayObLG, NJW-RR 1997, 1443 f.; Merle in Bärmann, WEG, 12. Aufl., § 26 Rn. 92 f.).
  • OLG Hamm, 22.12.2003 - 15 W 396/03

    Zur Zulässigkeit der Änderung des Kostenverteilungsschlüssels durch

    Das Rechtsschutzbedürfnis für die Geltendmachung eines solchen Anspruchs im gerichtlichen Verfahren nach § 43 Abs. 1 WEG setzt allerdings nach gefestigter Rechtsprechung wegen der vorrangigen Entscheidungskompetenz der Eigentümerversammlung grundsätzlich voraus, dass der antragstellende Wohnungseigentümer zunächst versucht hat, einen Beschluss der Eigentümerversammlung über die von ihm angestrebte Verwaltungsmaßnahme, hier die Abberufung des Verwalters, herbeizuführen (BayObLG NJW-RR 1997, 1443).

    Der Verwalter ist rechtlich gehindert, die Wahrnehmung seiner Verwalterpflichten in zentralen Bereichen an Dritte zu delegieren (BayObLG NJW-RR 1997, 1443).

  • OLG Karlsruhe, 12.11.2001 - 14 Wx 37/01

    Mündlichkeitsprinzip im WEG-Verfahren; Wohnungseigentumserwerb vom Bauträger;

    Dies ist in obergerichtlicher Rechtsprechung (grundlegend BayObLGZ 1990, S. 101 ff.; BayObLG, NJW-RR 1997, S. 1443 f.; BayObLG FGPrax 1998, S. 17 f.; OLG Köln, WuM 1999, S. 709 ff.; OLG Hamm, WuM 2000, S. 319 ff.) und Literatur (vgl. nur etwa Palandt/Bassenge, aaO, Rnr. 6 vor § 1 WEG; Weitnauer/Lüke, WEG, 8. Aufl. 1995, Anh. zu § 10 Rnr. 7; Hänkes/Niedenführ/Schulze, WEG, 3. Aufl. 1995, Rnr. 19 zu § 43, Bub, in: Staudinger, BGB, 12. Aufl. 1997, Rnr. 205 zu § 28 WEG, Röll, in: Münchener Kommentar BGB, 3. Aufl. 1997, Rnr. 24 zu § 16 WEG; Bärmann/Pick/Merle, aaO, Rnr. 2 vor § 43) so gut wie unbestritten.

    Daran hat sich nicht etwa dadurch etwas geändert, daß die werdende Wohnungseigentümergemeinschaft mit der am 23.12.1996 erfolgten rechtlichen Invollzugsetzung der Wohnungseigentümergemeinschaft geendet hat (BayObLGZ 1990, aaO, S. 105 f.; BayObLG NJW-RR 1997, S. 1443 f., 1444; OLG Hamm, aaO, S. 320; Bärmann/Pick/Merle, aaO, Rnr. 9 a zu § 25).

    Die aufgrund der Quasi-Eigentümerstellung der Antragsgegner bestehende Antragsberechtigung der Antragstellerin nach § 43 Abs. 1 Nr. 1 WEG wurde auch nicht durch die Wandelungserklärung der Antragsgegner berührt, weil diese noch nicht vollzogen ist (hierzu BayObLG NJW-RR 1997, S. 1443 f., 1444).

  • OLG Hamm, 10.05.2007 - 15 W 428/06

    Stimmrecht des Wohnungseigentumsanwärters in der Eigentümerversammlung einer

    Denn das Erfordernis einer ordnungsgemäßen Verwaltung der Wohnungseigentümergemeinschaft steht der Annahme eines vorübergehenden Verlustes der Rechtsstellung des (werdenden) Wohnungseigentümers entgegen (BayObLGZ 1990, 101, 105 = NJW 1990, 3216, 3218; ebenso BayObLG NJW-RR 1997, 1443, 1444 sowie WuM 1998, 178, 179).
  • OLG Köln, 30.11.2005 - 16 Wx 193/05

    Recht und Pflichten des "werdenden" Wohnungseigentümers

    2 Z 7/90">NJW 1990, 3216 ff.; BayObLG NJW-RR 1997, 1443, 1444; BayObLG ZMR 1998, 101; ebenso OLG Hamm WuM 2000, 319 ff.; OLG Karlsruhe ZMR 2003, 374 f.; OLG Zweibrücken NZM 1999, 322 f.; Thüringer Oberlandesgericht WuM 2001, 504 f.; Weitnauer WEG, 9. Aufl., nach § 10 Randziffer 5; Bärmann/Pick/Merle, WEG, 9. Aufl., vor § 43 Randziffer 6).
  • OLG Hamm, 19.10.1999 - 15 W 217/99

    Entstehung einer werdenden

    Demgegenüber wird die Wohnungseigentümergemeinschaft rechtlich in Vollzug gesetzt, wenn mindestens zwei Wohnungseigentümer im Grundbuch eingetragen sind (vgl. die grundlegende Entscheidung des BayObLG in Bay0bLGZ 1990, 101 = NJW 1990, 3216; ferner Bay0bLGZ 19911, 150, 152 = NJW-RR 1991, 997; NJW-RR 1997, 1443; WuM 1998, 178; OLG Frankfurt DWE 1998, 48; OLG Düsseldorf NJW-RR 1999, 163; ebenso Staudinger/Kreuzer, BGB, 12. Bearbeitung, 10 WEG, Rdnr. 11; MK/BGB-Röll, 3. Aufl., § 16 WEG Rdn. 24; Weitnauer/Lüke, WEG, 8. Aufl., § 10 Anhang Rdn. 4, 5; Bärmann/Pick/Merle, WEG, 7. Aufl., vor §-43 Rdn. 6).

    Dieses Ergebnis hat das BayObLG überzeugend damit begründet, das Erfordernis einer ordnungsgemäßen Verwaltung der Wohnungseigentümergemeinschaft stehe der Annahme eines vorübergehenden Verlustes der Rechtsstellung des (werdenden) Wohnungseigentümers entgegen (Bay0bLGZ 1990, 101, 105 = NJW 1990, 3216, 3218;, ebenso BayObLG NJW-RR 1997, 1443, 1444 sowie WuM 1998, 178, 179).

  • OLG Hamm, 08.04.2004 - 15 W 17/04

    Abberufung des bauträgeridentischen WEG-Verwalters aus wichtigem Grund

    Er darf sich zwar bei der Wahrnehmung seiner Aufgaben der Unterstützung durch Hilfspersonen bedienen, seine Befugnisse und Aufgaben aber, wie sich vor allem aus den §§ 675, 613, 664 BGB ergibt, nicht ohne Zustimmung der Wohnungseigentümer ganz oder teilweise auf einen Dritten übertragen (vgl. die bereits vom Landgericht herangezogene Entscheidung des BayObLG NJW-RR 1997, 1443).
  • OLG Frankfurt, 18.08.2003 - 20 W 302/01

    Wohnungseigentumsverwaltung: Abberufung des verwaltenden Wohnungseigentümers

    Da die Wohnungseigentümer die Auswahl und Bestellung eines Verwalters wegen § 26 Abs. 1 Satz 4 WEG nicht einem Dritten übertragen können, kann sich ein Verwalter auch nicht vorbehalten, die Verwalterstellung auf einen anderen ganz oder teilweise zu übertragen, ohne dass den Wohnungseigentümern ein Mitspracherecht eingeräumt wird (BayObLGZ 1975, 327, 330; dass. NJW-RR 1997, 1443; Staudinger/Bub, 12.Aufl., § 26, Rdnr. 364; Bärmann/Pick/Merle: WEG, 9. Aufl., § 26 Rdnr. 75).
  • OLG Hamm, 03.12.2002 - 15 W 340/02

    Zum Begriff des werdenden Wohnungseigentümers

    2 Z 7/90">NJW 1990, 3216; ferner BayObLGZ 1991, 150, 152 = NJW-RR 1991, 997; NJW-RR 1997, 1443; WuM 1998, 178; OLG Frankfurt DWE 1998, 48; OLG Düsseldorf NJW-RR 1999, 163; OLG Karlsruhe WE 1998, 500; ebenso Staudinger/Kreuzer, BGB, 12. Bearbeitung, § 10 WEG, Rdnr. 11; MK/BGB-Röll, 3. Aufl., § 16 WEG Rdnr. 24; Weitnauer/Lüke, WEG, 8. Aufl., § 10 Anhang Rdnr. 4, 5; Bärmann/Pick/Merle, WEG, 8. Aufl., vor § 43 Rdnr. 5).
  • BayObLG, 23.03.2000 - 2Z BR 177/99

    Verkehrssicherungspflichten des Hausverwalters und der Wohnungseigentümer

  • BayObLG, 05.05.2004 - 2Z BR 66/04

    Wichtiger Grund und Rechtsschutzbedürfnis bei Abberufung des Verwalters

  • KG, 11.03.2002 - 24 W 310/01

    Keine Vertretung der Wohnungseigentümer durch unwirksam bestellten

  • OLG Köln, 23.04.1999 - 16 Wx 54/99

    Ausschluss eines Wohnungseigentümers vom Stimmrecht in der

  • BayObLG, 13.11.2003 - 2Z BR 109/03

    Verfahrensstandschaft der BGB -Gesellschaft bei der Geltendmachung von Ansprüchen

  • KG, 11.12.2008 - 2 AR 55/08

    Zuständigkeitsbestimmung: Streitigkeit im Zusammenhang mit Renovierungsarbeiten

  • OLG Düsseldorf, 24.01.2006 - 3 Wx 145/05

    Stimmrecht eines Mitglieds einer werdenden

  • AG Hamburg, 07.07.2015 - 22a C 17/15
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Rechtsprechung
   OLG Köln, 21.03.1997 - 16 Wx 297/96   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1997,7648
OLG Köln, 21.03.1997 - 16 Wx 297/96 (https://dejure.org/1997,7648)
OLG Köln, Entscheidung vom 21.03.1997 - 16 Wx 297/96 (https://dejure.org/1997,7648)
OLG Köln, Entscheidung vom 21. März 1997 - 16 Wx 297/96 (https://dejure.org/1997,7648)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de

    Wohnungseigentümergemeinschaft und BGB-Gesellschaft

  • NRWE (Rechtsprechungsdatenbank NRW)

    WEG § 10
    Wohnungseigentümergemeinschaft und BGB-Gesellschaft

  • Wolters Kluwer

    Vorliegen einer Wohnungseigentümergemeinschaft bei einer aus mehreren Personen bestehenden BGB-Gesellschaft; Kündigung eines Verwaltervertrages eines Wohneigentums

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1997, 1443
 
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Wird zitiert von ...

  • OLG Köln, 18.08.1999 - 16 Wx 78/99

    Einheitliche Stimmrechtsausübung mehrerer Miteigentümer einer Wohnung;

    Keiner der Beteiligten hatte bereits erstinstanzlich die Zuständigkeit gerügt, so dass eine Vorabentscheidung des Amtsgerichts nach § 17 a Abs. 3 Satz 2 GVG nicht etwa pflichtwidrig unterblieben war (vgl. BGH NJW 95, 2851; Senatsbeschluss vom 21.03.1997 = NJW-RR 97, 1443; Bärmann/Pick/Merle, WEG, 14. Aufl. 1997, § 46 Rdnr. 6), und damit das Wohnungseigentumsgericht zuständig bleibt, auch wenn die Streitigkeit - wie bereits ausgeführt - maßgeblich nicht nach dem Recht des WEG, sondern nach den Regeln der Gesellschaft bürgerlichen Rechts zu entscheiden ist.
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