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   BGH, 21.08.1997 - VII ZR 13/96   

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BGH, 21.08.1997 - VII ZR 13/96 (https://dejure.org/1997,772)
BGH, Entscheidung vom 21.08.1997 - VII ZR 13/96 (https://dejure.org/1997,772)
BGH, Entscheidung vom 21. August 1997 - VII ZR 13/96 (https://dejure.org/1997,772)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Geltendmachung eines Architektenhonorars - Unwirksamkeit einer Pauschalvereinbarung - Unterschreitung von Mindestsätzen eines Architektenhonorars

  • grundeigentum-verlag.de(Abodienst, Leitsatz frei)

    Pauschalhonorarvereinbarung, unwirksame; widersprüchliches Verhalten; Besondere Leistungen i. S. d. § 5 Abs. 5 HOAI

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    HOAI § 4 Abs. 2; HOAI § 5 Abs. 5; BGB § 276
    Honoraransprüche bei Pauschalvereinbarung unterhalb der Mindestsätze

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    HOAI § 4 Abs. 2, § 5 Abs. 5; BGB § 276
    Begriff des Ausnahmefalles; Vereinbarung eines die Mindestsätze nach HOAI unterscheidenden Architektenhonorars; Hinweispflicht des Architekten

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • hoai.de (Leitsatz)

    §§ 4 Abs. 2, 5 Abs. 5 HOAI

Besprechungen u.ä. (3)

  • baunetz.de (Entscheidungsbesprechung)

    Freundschaftliche Umgangsformen als Ausnahmefall

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    HOAI: Wann liegt ein Ausnahmefall vor? (IBR 1997, 465)

  • ibr-online (Entscheidungsbesprechung)

    Honorar für sog. ersetzende Besondere Leistungen? (IBR 1997, 466)

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1997, 1448
  • MDR 1997, 1118
  • VersR 1998, 583
  • WM 1997, 2181
  • BauR 1997, 1062
  • ZfBR 1997, 305
 
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Wird zitiert von ... (25)Neu Zitiert selbst (3)

  • BGH, 22.05.1997 - VII ZR 290/95

    HOAI kann auch für eine Architektenleistungen erbringende GmbH gelten

    Auszug aus BGH, 21.08.1997 - VII ZR 13/96
    Der Senat hat inzwischen mit Urteil vom 22. Mai 1997 (VII ZR 290/95, zur Veröffentlichung in BGHZ bestimmt) entschieden, daß die Mindest- und Höchstsätze der HOAI aufgrund der für ihren Geltungsbereich maßgeblichen Ermächtigungsgrundlage des Art. 10, §§ 1 und 2 MRVG auf natürliche und juristische Personen unter der Voraussetzung anwendbar ist, daß sie Architekten- oder Ingenieurleistungen erbringen, die in der HOAI beschrieben sind.

    Das hält einer revisionsrechtlichen Überprüfung im Ergebnis stand, obwohl das Berufungsgericht die Beurteilungskriterien für einen Ausnahmefall (vgl. Urteil vom 22. Mai 1997 - VII ZR 290/95, a.a.O.) nur unvollständig berücksichtigt hat.

    Der Senat hat in seinem Urteil vom 22. Mai 1997 (VII ZR 290/95, a.a.O.) entschieden, daß bei der Bestimmung eines Ausnahmefalles der Zweck der Norm und die berechtigten Interessen der Beteiligten zu berücksichtigen sind.

    Dazu hat der Senat in seinem Urteil vom 22.Mai 1997 (VII ZR 290/95, a.a.O.) ausgeführt:.

  • BGH, 23.01.1997 - VII ZR 171/95

    Voraussetzungen eines Schadensersatzanspruchs des Bauherrn gegen den Architekten

    Auszug aus BGH, 21.08.1997 - VII ZR 13/96
    Die Frage, ob und gegebenenfalls unter welchen Voraussetzungen die anrechenbaren Kosten auf die Summe beschränkt werden können, die von den Parteien als Beschaffenheit des Architektenvertrages (zur Vereinbarung einer Kostengrenze als Beschaffenheitsvereinbarung vgl. BGH, Urteil vom 23.Januar 1997 - VII ZR 171/95 = ZfBR 1997, 195 = BauR 1997, 494) vereinbart worden ist, bedarf keiner Entscheidung.
  • BGH, 24.10.1991 - VII ZR 81/90

    Darlegungs- und Beweislast bei der Geltendmachung einer Werklohnforderung

    Auszug aus BGH, 21.08.1997 - VII ZR 13/96
    Die Erwägungen zu dem erforderlichen Sachvortrag des Auftraggebers gegenüber der detaillierten Kostenaufstellung des Architekten entsprechen der Rechtsprechung des Senates (BGH, Urteil vom. Oktober 1991 - VII ZR 81/90 = ZfBR 1992, 66, 67 = BauR 1992, 265, 266) [BGH 24.10.1991 - VII ZR 81/90].
  • OLG Düsseldorf, 23.10.2014 - 5 U 51/13

    Bindung des Architekten an eine erteilte Schlussrechnung

    Hierfür ist es nicht ausreichend, wenn sich - wie hier - im Laufe einer geschäftlichen Zusammenarbeit der Vertragsparteien Umgangsformen entwickelt haben, die als freundschaftlich zu bezeichnen sind (BGH BauR 1997, 1062), zumal der Beklagte zu 2) nach seinem eigenen Vorbringen (Schriftsatz vom 28.10.2008, dort Seite 2 = Bl. 109 GA) mit der Vergabe von Architektenaufträgen durch die Fa. M...-Werke GmbH nicht einmal befasst war, Die Vertragsverhandlungen und Auftragserteilungen sind danach allein durch die Prokuristen der genannten Firma erfolgt, so dass sich beim Beklagten zu 2) hier auch kein besonderes Vertrauen in eine - wie auch immer geartete - Handhabung von Honorarfragen durch den Kläger bilden konnte.

    Hierfür ist es nicht ausreichend, wenn sich - wie hier - im Laufe einer geschäftlichen Zusammenarbeit der Vertragsparteien Umgangsformen entwickelt haben, die als freundschaftlich zu bezeichnen sind (BGH BauR 1997, 1062), zumal der Beklagte zu 2) nach seinem eigenen Vorbringen (Schriftsatz vom 28.10.2008, dort Seite 2 = Bl. 109 GA) mit der Vergabe von Architektenaufträgen durch die Fa. M...-Werke GmbH nicht einmal befasst war, Die Vertragsverhandlungen und Auftragserteilungen sind danach allein durch die Prokuristen der genannten Firma erfolgt, so dass sich beim Beklagten zu 2) hier auch kein besonderes Vertrauen in eine - wie auch immer geartete - Handhabung von Honorarfragen durch den Kläger bilden konnte.

  • OLG Saarbrücken, 09.12.2003 - 4 U 53/03

    Architektenvertrag: Unwirksamkeit einer Pauschalpreisvereinbarung

    Nicht ausreichend sind freundschaftliche Verhältnisse zwischen den Vertragsparteien, etwa auf Grund gemeinsamer Vereinszugehörigkeit, oder eine erst im Laufe der Zusammenarbeit entstandene Freundschaft (vgl. BGH, BauR 1997, 1062 = NJW-RR 1997, 1448; BauR 1999, 1044 = NJW-RR 1999, 1108; Locher/Koeble/Frik, aaO., § 4 HOAI, Rdnr. 87; Werner/Pastor, aaO., Rdnr. 718; kritisch Hesse/Korbion/Mantscheff/Vygen-Vygen, aaO., § 4 HOAI, Rdnr. 88; Konrad, BauR 1989, 653 (659)).

    Eine Aufklärungspflicht bezüglich der Wirksamkeit der Honorarvereinbarung (einschließlich der Pauschalvereinbarung) besteht nicht generell, sondern nur dann, wenn besondere Umstände vorliegen (vgl. BGH, NJW 1993, 661; NJW-RR 1997, 1448; Locher/Koeble/Frik, aaO., § 4 HOAI, Rdnr. 80).

  • OLG Köln, 17.11.2004 - 11 U 53/04

    Vergütung des Architekten bei erkennbarer Verpflichtung zur Einhaltung eines

    Solche Umstände können etwa in der mehrfachen Verwendung einer Planung liegen (vgl. BGHZ 136, 1, 7 ff. = NJW 1997, 2329 = BauR 1997, 677; NJW-RR 1997, 1448 = BauR 1997, 1062; NJW-RR 1999, 1108; ferner BVerwG NJW-RR 1999, 1542, 1543; Senat IBR 2000, 439; OLG Hamm BauR 2004, 1643 = OLGR 2004, 281 = IBR 2004, 520; OLG Oldenburg BauR 2004, 1350 = IBR 2004, 432; OLG Saarbrücken OLGR 2004, 303, 307 = IBR 2004, 210; Werner/Pastor, Der Bauprozess, 10. Aufl., Rdnr. 717; Korbion/Mantscheff/Vygen, HOAI, 6. Aufl. § 4 Rdnr. 92 ff.; Locher/Koeble/Frick, HOAI, 7. Aufl., § 4 Rdnr. 87).

    Dieses widersprüchliche Verhalten steht nach Treu und Glauben einem Geltendmachen der Mindestsätze entgegen, sofern der Auftraggeber auf die Wirksamkeit der Vereinbarung vertraut hat und vertrauen durfte und wenn er sich darauf in einer Weise eingerichtet hat, dass ihm die Zahlung eines Differenzbetrages zwischen dem vereinbarten Honorar und den Mindestsätzen nach Treu und Glauben nicht zugemutet werden kann (BGHZ 136, 1, 9 f.; NJW-RR 1997, 1448, 1449; Senat IBR 2000, 439; OLG Köln - 26. Zivilsenat - IBR 2000, 83; OLG Oldenburg BauR 2004, 526 = OLGR 2004, 146 = IBR 2004, 611; BauR 2004, 1350 = IBR 2004, 432; OLG Hamburg IBR 2004, 258; OLG Hamm IBR 2004, 209; BauR 2004, 1643, 1644 = IBR 2004, 520; OLG Saarbrücken OLGR 2004, 303, 307; Werner/Pastor Rdnr. 721).

  • BGH, 15.04.1999 - VII ZR 309/98

    Anforderungen an einen Ausnahmefall

    Solche besonderen Umstände können etwa in der mehrfachen Verwendung einer Planung liegen (so auch BGH, Urteil vom 21. August 1997 - VII ZR 13/96, BauR 1997, 1062 = ZfBR 1997, 305).

    Die Voraussetzungen eines Ausnahmefalles im Sinne des § 4 Abs. 2 HOAI liegen nicht schon dann vor, wenn sich im Laufe der geschäftlichen Zusammenarbeit der Vertragsparteien Umgangsformen entwickeln, die als freundschaftlich zu bezeichnen sind (BGH, Urteil vom 21. August 1997 - VII ZR 13/96, aaO).

  • OLG Düsseldorf, 17.08.2001 - 22 U 223/00

    Werkvertrag - Aufrechnung von Schadensersatzansprüchen gegen Architektenforderung

    Nach herrschender Meinung in Literatur (Werner/Pastor, Der Bauprozess, 9. Aufl., Rdnr. 721) und Rechtsprechung (BGH Urteile v. 22.5.1997, BauR 1997, 677, 680 und vom 21.8.1997 BauR 1997, 1062, 1064) verhält sich der Architekt, der später nach Mindestsätzen abrechnen will, wenn die Parteien eines Architektenvertrages ein Honorar, das die Mindestsätze in unzulässiger Weise unterschreitet, vereinbart haben, widersprüchlich.

    Da die Parteien - wie bereits ausgeführt - keine den Mindestsatz unterschreitende Pauschalvereinbarung wirksam hätten treffen können, scheiden auch Ansprüche der Beklagten aus einer vorvertraglichen Aufklärungspflichtverletzung, die sie dem Honoraranspruch des Klägers entgegensetzen könnte, aus, weil es insofern an einem Schaden fehlt (vgl. BGH, Urt. v. 21.8.1997, BauR 1997, 1062, 1064).

  • BGH, 16.04.1998 - VII ZR 176/96

    Maßgeblichkeit der Kostenermittlungsarten für das Architektenhonorar

    b) In Übereinstimmung mit der Rechtsprechung des Senats hat das Berufungsgericht zu Recht ausgeführt, daß der Auftragnehmer eines Architekten- oder Ingenieurvertrages, der ein Pauschalhonorar vereinbart hat, im Regelfall die Mindestsätze verlangen kann, wenn das Pauschalhonorar die Mindestsätze unterschreitet (zur Rechtsprechung des Senats, vgl. Urteil vom 5. November 1992 - VII ZR 50/92 = ZfBR 1993, 68 = BauR 1993, 239; Urteil vom 21. August 1997 - VII ZR 13/96 = ZfBR 1997, 305 = BauR 1997, 1062).
  • OLG Hamm, 15.08.2006 - 24 U 125/05

    Abrechnung nach der HOAI bei gemischtem Planungs- und Projektsteuerungsvertrag -

    Dieses widersprüchliche Verhalten steht nach Treu und Glauben allerdings nur dann einem Geltendmachen der Mindestsätze entgegen, sofern der Auftraggeber auf die Wirksamkeit der Vereinbarung vertraut hat und vertrauen durfte und er sich bereits in einer Weise eingerichtet hat, dass ihm die Zahlung des Differenzbetrages zwischen dem vereinbarten Honorar und den Mindestsätzen nach Treu und Glauben nicht zugemutet werden kann (BGH NJW 1997, 2329, 2331; NJW-RR 1997, 1448, 1449; Kniffka/Koeble, 12. Teil Rdnr. 276 ff).
  • BVerwG, 13.04.1999 - 1 C 11.98

    Architektenwettbewerb; Auslobung; Ausnahmefall; Berufspflicht; berufsunwürdiges

    Ein Ausnahmefall kann ferner bei engen Beziehungen rechtlicher, wirtschaftlicher, sozialer oder persönlicher Art oder sonstigen besonderen Umständen wie etwa der mehrfachen Verwendung einer Planung gegeben sein (vgl. BGHZ 136, 1 = NJW 1997, 2329; BGH, NJW-RR 1997, 1448).
  • OLG Jena, 10.10.2016 - 1 U 509/15

    Kein Mindestsatzhonorar trotz unzulässiger Mindestsatzunterschreitung?

    Allein die Verbundenheit durch eine Vielzahl von Verträgen (hier mit der M... GmbH) genügt nicht (vgl. BGH, Urteil vom 27.11.2011 - VII ZR 163/10), ebenso wenig, wenn sich im Laufe der geschäftlichen Zusammenarbeit der Vertragsparteien Umgangsformen entwickelt haben sollten, die als freundschaftlich zu bezeichnen sind (BGH, Urteil vom 21.08.1997 - VII ZR 13/96).
  • OLG Koblenz, 20.11.2014 - 1 U 372/14

    Architekt soll "ein Fläschchen Schampus aufmachen": Planungsauftrag erteilt!

    Kommt ein Pauschalvertrag wie hier nicht zustande, kann der Architekt auf HOAI-Basis abrechnen (BGH, Urteil vom 21. August 1997 - VII ZR 13/96).
  • OLG Zweibrücken, 09.05.2007 - 1 U 56/00

    Honorarforderungen für Planungsleistungen - Risiko des Nichtzustandekommens der

  • OLG Hamm, 04.05.2006 - 24 U 69/05

    Ist die HOAI eine Aufforderung zum Vertragsbruch?

  • OLG Hamburg, 24.03.2017 - 6 U 119/16

    Anspruch auf Architektenhonorar: Ausnahmekriterium des freundschaftlichen

  • OLG Düsseldorf, 24.09.2009 - 23 U 7/09

    Wann liegt eine Ausnahme gem. § 4 Abs. 2 HOAI vor?

  • LG Oldenburg, 27.11.2006 - 17 O 1346/05

    Honorar des Statikers für Teilnahme an Abnahmen?

  • OLG Düsseldorf, 05.06.2007 - 21 U 240/06

    Architektenhonorarklage: Ausschluss der Bindungswirkung einer früheren

  • OLG Koblenz, 07.09.2004 - 3 U 1235/02

    Berechnung der Mindestsätze nach HOAI durch den Subplaner

  • OLG Hamm, 17.09.2007 - 24 U 69/05

    Unzulässige Änderung der getroffenen Honorarvereinbarung vor Beendigung der

  • OLG Düsseldorf, 23.01.2007 - 23 U 115/06

    Zur Bindungswirkung der Schlussrechnung eines Architekten

  • OLG Hamm, 09.06.2004 - 12 U 126/03

    Aufrechnungsverbot im Architektenvertrag

  • VGH Hessen, 03.02.1998 - 11 UE 913/96

    Architektenleistungen - zur Unterschreitung der Mindestsätze; zum Vorliegen eines

  • OLG Bamberg, 04.05.2011 - 8 U 25/10

    Honorar des Architekten: Vergütung für die Erstellung einer Brandschutzplanung

  • OLG Oldenburg, 19.09.2001 - 2 U 170/01

    Architekt; Ingenieur; Abrechnung; Honorar; Anwendbarkeit; HOAI; Wirksamkeit;

  • OLG Hamm, 17.05.2001 - 21 U 178/99

    Anspruch eines Architekten auf Honorar aufgrund eines mündlichen Vertrages;

  • LG Essen, 06.02.2003 - 4 O 296/02

    Honorarrechtliche Aufklärungspflichten?

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