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   BGH, 25.11.2009 - VIII ZR 235/08   

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https://dejure.org/2009,3221
BGH, 25.11.2009 - VIII ZR 235/08 (https://dejure.org/2009,3221)
BGH, Entscheidung vom 25.11.2009 - VIII ZR 235/08 (https://dejure.org/2009,3221)
BGH, Entscheidung vom 25. November 2009 - VIII ZR 235/08 (https://dejure.org/2009,3221)
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Volltextveröffentlichungen (12)

  • IWW
  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Anordnung der unmittelbaren Abrechnung der Wasserversorgungskosten sowie der Entwässerungskosten mit dem Leistungserbringer durch den Vermieter; Zustandekommen eines Liefervertrags zwischen dem Mieter und einem Energieversorger durch Inanspruchnahme der Leistungen durch ...

  • grundeigentum-verlag.de(Abodienst, Leitsatz frei)

    Direktabrechnung für Wasser; konkludenter Abschluss eines Fernwärmevertrages durch Inanspruchnahme der Leistung; Realofferte; Wärmecontracting

  • ra.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Anordnung der unmittelbaren Abrechnung der Wasserversorgungskosten sowie der Entwässerungskosten mit dem Leistungserbringer durch den Vermieter; Zustandekommen eines Liefervertrags zwischen dem Mieter und einem Energieversorger durch Inanspruchnahme der Leistungen durch ...

  • datenbank.nwb.de
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Umstellung auf Fernwärmeversorgung: Vertragsschluss mit Versorger

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (3)

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Fernwärme in der Mietwohnung

  • mietrechtsinfo.de (Leitsatz)

    Direkte Abrechnung von Fernwärme und Wasser nach Modernisierung

  • haufe.de (Kurzinformation)

    Mieter kann Versorgungsvertrag nicht durch Widerspruch verhindern

Besprechungen u.ä. (2)

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Fernwärmeversorgung: Kommt Liefervertrag mit Mieter trotz Widerspruch zu Stande? (IMR 2010, 83)

  • ibr-online (Entscheidungsbesprechung)

    Direktabrechnung von Wasser- und Abwasserkosten: Darf sich Leistungserbringer Dritter bedienen? (IMR 2010, 127)

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW-RR 2010, 516
  • MDR 2010, 260
  • NZM 2010, 314
  • ZMR 2010, 350
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (2)

  • BGH, 26.01.2005 - VIII ZR 66/04

    Zustandekommen eines Energielieferungsvertrages bei Einstellung der Lieferungen

    Auszug aus BGH, 25.11.2009 - VIII ZR 235/08
    b) Teilt der Vermieter, der nach dem Mietvertrag lediglich eine beheizbare Wohnung schuldet, dem Mieter im Zuge der Einrichtung einer Fernwärmeversorgung mit, dass die Kosten für Heizung und Warmwasser künftig direkt mit dem Versorger abzurechnen sind, und übersendet der Versorger dem Mieter daraufhin den Entwurf einer Liefervereinbarung, kommt ein Liefervertrag mit dem Versorger nach § 2 Abs. 2 AVBFernwärmeV dadurch zustande, dass der Mieter die Leistungen des Versorgers in Anspruch nimmt (im Anschluss an BGH, Urteile vom 30. April 2003 - VIII ZR 279/02, NJW 2003, 3131 und vom 26. Januar 2005 - VIII ZR 66/04, NJW-RR 2005, 639).

    Nach der Rechtsprechung des Senats nimmt derjenige, der aus einem Verteilernetz eines Versorgungsunternehmens Elektrizität, Gas, Wasser oder - wie hier - Fernwärme entnimmt, das Angebot zum Abschluss eines entsprechenden Versorgungsvertrages konkludent an (Senatsurteile vom 30. April 2003 - VIII ZR 279/02, NJW 2003, 3131 unter II 1 a; vom 26. Januar 2005 - VIII ZR 66/04, NJW-RR 2005, 639, unter II 1 b aa).

  • BGH, 30.04.2003 - VIII ZR 279/02

    Zustandekommen eines Wasserversorgungsvertrages; Festsetzung des

    Auszug aus BGH, 25.11.2009 - VIII ZR 235/08
    b) Teilt der Vermieter, der nach dem Mietvertrag lediglich eine beheizbare Wohnung schuldet, dem Mieter im Zuge der Einrichtung einer Fernwärmeversorgung mit, dass die Kosten für Heizung und Warmwasser künftig direkt mit dem Versorger abzurechnen sind, und übersendet der Versorger dem Mieter daraufhin den Entwurf einer Liefervereinbarung, kommt ein Liefervertrag mit dem Versorger nach § 2 Abs. 2 AVBFernwärmeV dadurch zustande, dass der Mieter die Leistungen des Versorgers in Anspruch nimmt (im Anschluss an BGH, Urteile vom 30. April 2003 - VIII ZR 279/02, NJW 2003, 3131 und vom 26. Januar 2005 - VIII ZR 66/04, NJW-RR 2005, 639).

    Nach der Rechtsprechung des Senats nimmt derjenige, der aus einem Verteilernetz eines Versorgungsunternehmens Elektrizität, Gas, Wasser oder - wie hier - Fernwärme entnimmt, das Angebot zum Abschluss eines entsprechenden Versorgungsvertrages konkludent an (Senatsurteile vom 30. April 2003 - VIII ZR 279/02, NJW 2003, 3131 unter II 1 a; vom 26. Januar 2005 - VIII ZR 66/04, NJW-RR 2005, 639, unter II 1 b aa).

  • OLG Düsseldorf, 22.02.2017 - 27 U 13/16

    Zustandekommen eines Energieversorgungsvertrages mit dem Hauptpächter einer

    Er zielt darauf ab, einen ersichtlich nicht gewollten vertragslosen Zustand bei den zugrunde liegenden Versorgungsleistungen zu vermeiden (BGH, Urteil v. 22.07.2014, VIII ZR 313/13, juris Rn. 12; Urteil v. 02.07.2014, VIII ZR 316/13, unter II 1; Urteil v. 22.01.2014, VIII ZR 391/12, CuR 2014, 27, Rn. 13; Urteil v. 06.06.2011, VIII ZR 217/10, NJW 2011, 3509, Rn. 16; Urteil v. 25.11.2009, VIII ZR 235/08, WuM 2010, 89, Rn. 13; Urteil v. 10.12.2008, VIII ZR 293/07, NJW 2009, 913, Rn. 6; Urteil v. 15.02.2006, VIII ZR 138/05, NJW 2006, 1667, Rn. 15; Urteile v. 26.01.2005, VIII ZR 66/04, WM 2005, 1089, unter II 1 b aa, und VIII ZR 1/04, ZNER 2005, 63, unter II 1 a; jeweils mwN), und berücksichtigt die normierende Kraft der Verkehrssitte, die dem sozialtypischen Verhalten der Annahme der Versorgungsleistungen den Gehalt einer echten Willenserklärung zumisst.

    Diese vorgenannten, auf den Inhaber der tatsächlichen Verfügungsgewalt über den Versorgungsanschluss weisenden Grundsätze gelten nur dann nicht, wenn gegenläufige Anhaltspunkte vorhanden sind, die im Einzelfall unübersehbar in eine andere Richtung weisen (BGH, Urteil v. 22.07.2014, VIII ZR 313/13, juris Rn. 18 unter Verweis auf BGH, Urteil v. 10.12.2008, VIII ZR 293/07, aaO, Rn. 11; Urteil v. 25.11.2009, VIII ZR 235/08, aaO, Rn. 12 f.), oder wenn der Abnehmer der Versorgungsleistung bereits anderweitig feststeht, weil das Versorgungsunternehmen oder der Abnehmer zuvor mit einem Dritten eine Liefervereinbarung geschlossen haben, aufgrund derer die - nur einmal fließende - Leistung in ein bestehendes Vertragsverhältnis eingebettet ist (BGH, Urteil v. 22.01.2014, VIII ZR 391/12, aaO, Rn. 14; Urteil v. 10.12.2008, VIII ZR 293/07, aaO, Rn. 8 f.; Urteil v. 27.04.2005, VIII ZR 140/04, aaO; Urteile v. 26.01.2005, VIII ZR 66/04, aaO, unter II 1 b bb und VIII ZR 1/04, aaO, unter II 1 b; Urteil v. 17.03.2004, VIII ZR 95/03, WM 2004, 2450, unter II 2).

  • OLG Brandenburg, 10.06.2015 - 7 U 4/14

    Fernwärmeversorgung: Preisbemessung bei Fortsetzung der Versorgung nach

    Das gilt selbst dann, wenn der Nutzer einer Inanspruchnahme durch den Versorger mit Entgeltforderungen im Folgenden ausdrücklich widersprach, da dies in Widerspruch zu seinem tatsächlichen Verhalten gegenüber der Klägerin stehen würde (BGH, Urteil vom 25.11.2009 - VIII ZR 235/08 -, Rn 13).
  • BGH, 16.11.2022 - VIII ZR 393/21

    Wirksamkeit von Preisanpassungsklauseln in Fernwärmelieferungsverträgen

    Rechtsfehlerfrei hat das Berufungsgericht angenommen, dass jedenfalls mit der Entnahme von Fernwärme aus dem Verteilernetz der Beklagten durch die Kläger ab März 2011 konkludent ein Versorgungsvertrag über die Belieferung mit Fernwärme (vgl. zu einem solchen Vertragsabschluss mit einem Versorgungsunternehmen Senatsurteile vom 25. November 2009 - VIII ZR 235/08, NJW-RR 2010, 516 Rn. 13; vom 2. Juli 2014 - VIII ZR 316/13, BGHZ 202, 17 Rn. 10; vom 27. November 2019 - VIII ZR 165/18, NJW-RR 2020, 201 Rn. 10, 20; jeweils mwN) zu den für gleichartige Versorgungsverhältnisse geltenden Preisen gemäß § 2 Abs. 2 AVBFernwärmeV zustande gekommen ist (vgl. hierzu Senatsurteile vom 1. Juni 2022 - VIII ZR 287/20, ZIP 2022, 1494 Rn. 16, zur Veröffentlichung in BGHZ vorgesehen; vom 26. Januar 2022 - VIII ZR 175/19, BGHZ 232, 312 Rn. 22; vom 18. Dezember 2019 - VIII ZR 209/18, NJW 2020, 1205 Rn. 17; vom 15. Februar 2006 - VIII ZR 138/05, NJW 2006, 1667 Rn. 14 ff., 29, 30 ff.; siehe zu § 2 Abs. 2 Satz 2 AVBFernwärmeV im Einzelnen bereits Senatsurteil vom 17. Oktober 2012 - VIII ZR 292/11, BGHZ 195, 144 Rn. 11 f., 16 f.).
  • AG Brandenburg, 22.06.2020 - 31 C 186/19

    Auch bei Realofferte ist HeizkostenV zu beachten!

    Der Bundesgerichtshof hat insofern für die parallele Problematik bei Strom- und Gaslieferungsverträgen ebenso entschieden (vgl. u.a.: BGH , Urteil vom 02.07.2014, Az.: VIII ZR 316/13, u.a. in: NJW 2014, Seiten 3148 ff.; BGH , Urteil vom 22.01.2014, Az.: VIII ZR 391/12, u.a. in: CuR 2014, Seite 27; BGH , Urteil vom 06.07.2011, Az.: VIII ZR 217/10, u.a. in: NJW 2011, Seite 3509; BGH , Urteil vom 25.11.2009, Az.: VIII ZR 235/08, u.a. in: WuM 2010, Seite 89; BGH , Urteil vom 10.12.2008, Az.: VIII ZR 293/07, u.a. in: NJW 2009, Seite 913; BGH , Urteil vom 15.02.2006, Az.: VIII ZR 138/05, u.a. in: NJW 2006, Seite 1667 ), dass ein Vertragsangebot des Versorgungsunternehmens zum Abschluss eines Versorgungsvertrags in Form einer so genannten Realofferte in einem Leistungsangebot des Versorgungsunternehmens zu sehen ist, das von demjenigen konkludent angenommen wird, der aus dem Leitungsnetz des Versorgungsunternehmens Elektrizität, Gas, Wasser oder Fernwärme entnimmt ( OLG Saarbrücken , Urteil vom 13.11.2014, Az.: 4 U 147/13, u.a. in: GWF/Recht und Steuern 2015, Seiten 27 ff. = NJOZ 2015, Seiten 666 ff.; OLG Saarbrücken , Urteil vom 10.10.2013, Az.: 4 U 113/12, u.a. in: BeckRS 2015, Nr. 2007; OLG Saarbrücken , Beschluss vom 22.01.2013, Az.: 4 W 323/12, u.a. in: BeckRS 2015, Nr. 2006; KG Berlin , Urteil vom 02.09.2011, Az.: 6 U 151/10, u.a. in: BeckRS 2013, Nr. 280; Amtsgericht Brandenburg an der Havel , Urteil vom 28.06.2019, Az.: 31 C 77/19 ).
  • AG Bad Urach, 27.03.2023 - 1 C 276/22

    Tarif für Versorgungsleistung bei Ersatzversorgungsverhältnis zwischen

    Er zielt darauf ab, einen ersichtlich nicht gewollten vertragslosen Zustand bei den zu Grunde liegenden Versorgungsleistungen zu vermeiden (BGH, Urteil v. 02.07.2014 - VIII ZR 316/13 = BGHZ 202, 17; BGH, Urteil v. 22.01.2014 - VIII ZR 391/12 = NJW 2014, 1951; Urteil v. 06.07.2011 - VIII ZR 217/10 = NJW 2011, 3509; Urteil v. 25.11.2009 - VIII ZR 235/08 = NJW-RR 2010; 516; Urteil v. 10.12.2008 - VIII ZR 293/07 = NJW 2009, 913; Urteil v. 15.02.2006 - VIII ZR 138/05 = NJW 2006, 1667; Urteil v. 26.01.2005 - VIII ZR 66/04 = NJW-RR 2005, 639) und berücksichtigt die normierende Kraft der Verkehrssitte, die dem sozialtypischen Verhalten der Annahme der Versorgungsleistungen den Gehalt einer echten Willenserklärung zumisst.
  • AG Seligenstadt, 23.11.2022 - 1 C 93/22
    Er zielt darauf ab, einen ersichtlich nicht gewollten vertragslosen Zustand bei den zu Grunde liegenden Versorgungsleistungen zu vermeiden (BGH, Urteil v. 02.07.2014 - VIII ZR 316/13 = NJW 2014, 3148; BGH, Urteil v. 22.01.2014 - VIII ZR 391/12 = NJW 2014, 1951; Urteil v. 06.07.2011 - VIII ZR 217/10 = NJW 2011, 3509; Urteil v. 25.11.2009 - VIII ZR 235/08 = NJW-RR 2010; 516; Urteil v. 10.12.2008 - VIII ZR 293/07 = NJW 2009, 913; Urteil v. 15.02.2006 - VIII ZR 138/05 = NJW 2006, 1667; Urteil v. 26.01.2005 - VIII ZR 66/04 = NJW-RR 2005, 639) und berücksichtigt die normierende Kraft der Verkehrssitte, die dem sozialtypischen Verhalten der Annahme der Versorgungsleistungen den Gehalt einer echten Willenserklärung zumisst.
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