Weitere Entscheidung unten: OLG Hamm, 02.12.2011

Rechtsprechung
   BGH, 13.03.2012 - II ZR 50/09   

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https://dejure.org/2012,9898
BGH, 13.03.2012 - II ZR 50/09 (https://dejure.org/2012,9898)
BGH, Entscheidung vom 13.03.2012 - II ZR 50/09 (https://dejure.org/2012,9898)
BGH, Entscheidung vom 13. März 2012 - II ZR 50/09 (https://dejure.org/2012,9898)
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Volltextveröffentlichungen (15)

  • rechtsprechung-im-internet.de

    § 286 ZPO
    Beweisaufnahme: Ablehnung eines Beweisantrags zu erheblichem Vorbringen bei Widersprüchlichkeit des Parteivortrags

  • IWW
  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Rechtmäßigkeit der Ablehnung einer Beweisaufnahme zu einem bestrittenen erheblichen Vorbringen einer Partei wegen Widerspruchs zu einem früheren Vortrag; Anforderungen an einen Schadenersatzanspruch wegen unrechtmäßiger Inanspruchnahme aus einer Garantievereinbarung

  • zip-online.de(Leitsatz frei, Volltext 3,90 €)

    Beweisaufnahme auch bei Widersprüchlichkeit des Parteivortrags (hier: im Prozess um Geschäftsführerhaftung)

  • RA Kotz (Volltext/Leitsatz)

    Beweisaufnahmepflicht des Gerichts bei bestrittenem Vortrag

  • rewis.io

    Beweisaufnahme: Ablehnung eines Beweisantrags zu erheblichem Vorbringen bei Widersprüchlichkeit des Parteivortrags

  • ra.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    ZPO § 286
    Rechtmäßigkeit der Ablehnung einer Beweisaufnahme zu einem bestrittenen erheblichen Vorbringen einer Partei wegen Widerspruchs zu einem früheren Vortrag; Anforderungen an einen Schadenersatzanspruch wegen unrechtmäßiger Inanspruchnahme aus einer Garantievereinbarung

  • datenbank.nwb.de
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Verfahrensrecht - Beweisaufnahme: Wann darf sie abgelehnt werden?

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (4)

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Beweisantritte bei widersprüchlichem Parteivortrag

  • bld.de (Leitsatz/Kurzmitteilung)

    Keine Ablehnung einer Beweisaufnahme wegen Widerspruch zu früherem Vortrag

  • gesellschaftsrechtskanzlei.com (Leitsatz/Kurzinformation)

    § 286 ZPO
    Ausschluss von Ersatzansprüchen und Kündigungsgründen, Entlastung, Entlastung der Geschäftsführer, Erkennbarkeit von Ersatzansprüchen und Kündigungsgründen zur Zeit der Entlastung, Haftungsbeschränkung und Entlastung, Weitere Einzelpflichten

  • juraexamen.info (Leitsatz)

    Rechtswidrige Ablehnung einer Beweisaufnahme

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Parteivortrag widersprüchlich: Darf die Beweisaufnahme abgelehnt werden? (IBR 2012, 487)

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW-RR 2012, 728
  • ZIP 2012, 1197
  • MDR 2012, 798
  • FamRZ 2012, 1052
  • WM 2012, 990
  • NZG 2012, 795
  • ZfBR 2012, 547
 
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Wird zitiert von ... (45)Neu Zitiert selbst (17)

  • BGH, 07.01.1993 - IX ZR 199/91

    Haftung eines Notars wegen unterlassener Belehrung über Sittenwidrigkeit einer

    Auszug aus BGH, 13.03.2012 - II ZR 50/09
    Der Kausalzusammenhang wird nur dann nicht unterbrochen, wenn für die Zweithandlung ein rechtfertigender Anlass bestand oder diese durch das haftungsbegründende Ereignis herausgefordert wurde und eine nicht ungewöhnliche oder gänzlich unangemessene Reaktion auf dieses darstellt (BGH, Urteil vom 10. Mai 1990 - IX ZR 113/89, NJW 1990, 2882, 2883; Urteil vom 3. Dezember 1992 - IX ZR 61/92, NJW 1993, 1139, 1141; Urteil vom 7. Januar 1993 - IX ZR 199/91, NJW 1993, 1587, 1589; Urteil vom 4. Juli 1994 - II ZR 126/93, NJW 1995, 126, 127).

    Dabei können die Erfolgsaussichten der Klägerin im Falle einer gerichtlichen Auseinandersetzung mit der Streithelferin und ihr Interesse an einer raschen Streitbeilegung zu berücksichtigen sein (vgl. BGH, Urteil vom 7. Januar 1993 - IX ZR 199/91, NJW 1993, 1587, 1589).

  • BGH, 21.07.2011 - IV ZR 216/09

    Nichterhebung des angebotenen Beweises: Änderung des Parteivortrages im Laufe des

    Auszug aus BGH, 13.03.2012 - II ZR 50/09
    Eine etwaige Widersprüchlichkeit des Parteivortrags kann nur im Rahmen der Beweiswürdigung berücksichtigt werden (BGH, Beschluss vom 21. Juli 2011 - IV ZR 216/09, VersR 2011, 1384 Rn. 6; Urteil vom 1. Juli 1999 - VII ZR 202/98, NJW-RR 2000, 208; Urteil vom 5. Juli 1995 - KZR 15/94, NJW-RR 1995, 1340, 1341 - Sesamstraße-Aufnäher).

    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs genügt eine Partei ihrer Darlegungslast, wenn sie Tatsachen vorträgt, die in Verbindung mit einem Rechtssatz geeignet sind, das geltend gemachte Recht zu begründen; unerheblich ist, ob die Darstellung der Partei wahrscheinlich ist (vgl. nur BGH, Beschluss vom 21. Juli 2011 - IV ZR 216/09, VersR 2011, 1384 Rn. 6; Urteil vom 2. April 2007 - II ZR 325/05, ZIP 2007, 1056 Rn. 23; Urteil vom 25. Juli 2005 - II ZR 199/03, WM 2005, 1847, 1848; Beschluss vom 1. Juni 2005 - XII ZR 275/02, NJW 2005, 2710, 2711).

  • BGH, 20.05.1985 - II ZR 165/84

    Anspruch des GmbH-Geschäftsführers auf Entlastung

    Auszug aus BGH, 13.03.2012 - II ZR 50/09
    Die Gesellschaft ist durch eine Entlastung des Geschäftsführers nur mit solchen Ersatzansprüchen ausgeschlossen, die der Gesellschafterversammlung bei sorgfältiger Prüfung aller Vorlagen und Berichte erkennbar waren oder von denen alle Gesellschafter privat Kenntnis hatten (BGH, Urteil vom 20. Mai 1985 - II ZR 165/84, BGHZ 94, 324, 326; Urteil vom 21. April 1986 - II ZR 165/85, BGHZ 97, 382, 384).
  • BGH, 21.04.1986 - II ZR 165/85

    Bereicherungsansprüche der Gesellschaft gegen den Geschäftsführer

    Auszug aus BGH, 13.03.2012 - II ZR 50/09
    Die Gesellschaft ist durch eine Entlastung des Geschäftsführers nur mit solchen Ersatzansprüchen ausgeschlossen, die der Gesellschafterversammlung bei sorgfältiger Prüfung aller Vorlagen und Berichte erkennbar waren oder von denen alle Gesellschafter privat Kenntnis hatten (BGH, Urteil vom 20. Mai 1985 - II ZR 165/84, BGHZ 94, 324, 326; Urteil vom 21. April 1986 - II ZR 165/85, BGHZ 97, 382, 384).
  • BGH, 17.03.1988 - IX ZR 43/87

    Kausalität des Beratungsverschuldens eines Rechtsanwalts bei einem nicht

    Auszug aus BGH, 13.03.2012 - II ZR 50/09
    In einem solchen Fall sind sämtliche Umstände als rechtlich ursächlich für den Schadenseintritt zu behandeln, obwohl keiner der Umstände als "conditio sine qua non" für den Schadenseintritt beurteilt werden kann (vgl. BGH, Urteil vom 17. März 1988 - IX ZR 43/87, WM 1988, 905, 908; Urteil vom 7. Mai 2004 - V ZR 77/03, WM 2005, 189, 191).
  • BGH, 10.05.1990 - IX ZR 113/89

    Zurechenbarkeit eines Schadens bei Verursachung durch mehrere Personen; Haftung

    Auszug aus BGH, 13.03.2012 - II ZR 50/09
    Der Kausalzusammenhang wird nur dann nicht unterbrochen, wenn für die Zweithandlung ein rechtfertigender Anlass bestand oder diese durch das haftungsbegründende Ereignis herausgefordert wurde und eine nicht ungewöhnliche oder gänzlich unangemessene Reaktion auf dieses darstellt (BGH, Urteil vom 10. Mai 1990 - IX ZR 113/89, NJW 1990, 2882, 2883; Urteil vom 3. Dezember 1992 - IX ZR 61/92, NJW 1993, 1139, 1141; Urteil vom 7. Januar 1993 - IX ZR 199/91, NJW 1993, 1587, 1589; Urteil vom 4. Juli 1994 - II ZR 126/93, NJW 1995, 126, 127).
  • BGH, 03.12.1992 - IX ZR 61/92

    Haftung des Beraters bei Ausscheiden eines Gesellschafter wegen fehlerhafter

    Auszug aus BGH, 13.03.2012 - II ZR 50/09
    Der Kausalzusammenhang wird nur dann nicht unterbrochen, wenn für die Zweithandlung ein rechtfertigender Anlass bestand oder diese durch das haftungsbegründende Ereignis herausgefordert wurde und eine nicht ungewöhnliche oder gänzlich unangemessene Reaktion auf dieses darstellt (BGH, Urteil vom 10. Mai 1990 - IX ZR 113/89, NJW 1990, 2882, 2883; Urteil vom 3. Dezember 1992 - IX ZR 61/92, NJW 1993, 1139, 1141; Urteil vom 7. Januar 1993 - IX ZR 199/91, NJW 1993, 1587, 1589; Urteil vom 4. Juli 1994 - II ZR 126/93, NJW 1995, 126, 127).
  • BGH, 04.07.1994 - II ZR 126/93

    Umfang des Schadensersatzes wegen rechtswidrigem Ausschluß aus der

    Auszug aus BGH, 13.03.2012 - II ZR 50/09
    Der Kausalzusammenhang wird nur dann nicht unterbrochen, wenn für die Zweithandlung ein rechtfertigender Anlass bestand oder diese durch das haftungsbegründende Ereignis herausgefordert wurde und eine nicht ungewöhnliche oder gänzlich unangemessene Reaktion auf dieses darstellt (BGH, Urteil vom 10. Mai 1990 - IX ZR 113/89, NJW 1990, 2882, 2883; Urteil vom 3. Dezember 1992 - IX ZR 61/92, NJW 1993, 1139, 1141; Urteil vom 7. Januar 1993 - IX ZR 199/91, NJW 1993, 1587, 1589; Urteil vom 4. Juli 1994 - II ZR 126/93, NJW 1995, 126, 127).
  • BGH, 05.07.1995 - KZR 15/94

    "Sesamstraße-Aufnäher"; Beurteilung der Schlüssigkeit der Klage im Hinblick auf

    Auszug aus BGH, 13.03.2012 - II ZR 50/09
    Eine etwaige Widersprüchlichkeit des Parteivortrags kann nur im Rahmen der Beweiswürdigung berücksichtigt werden (BGH, Beschluss vom 21. Juli 2011 - IV ZR 216/09, VersR 2011, 1384 Rn. 6; Urteil vom 1. Juli 1999 - VII ZR 202/98, NJW-RR 2000, 208; Urteil vom 5. Juli 1995 - KZR 15/94, NJW-RR 1995, 1340, 1341 - Sesamstraße-Aufnäher).
  • BGH, 27.01.1997 - II ZR 213/95

    Reichweite revisionsrechtlicher Beurteilung der dem Tatrichter vorbehaltenen

    Auszug aus BGH, 13.03.2012 - II ZR 50/09
    Das Berufungsgericht hat den Beklagten zu Recht für diesen Vortrag als beweisbelastet angesehen (vgl. BGH, Urteil vom 27. Januar 1997 - II ZR 213/95, NJW-RR 1997, 669, 670; Erman/A. Arnold, BGB, 13. Aufl., § 127 Rn. 11; Laumen in Baumgärtel/Laumen/Prütting, Handbuch der Beweislast, BGB AT, 3. Aufl., § 125 Rn. 11 f.).
  • BGH, 01.07.1999 - VII ZR 202/98

    Übergehen eines Beweisangebots

  • BGH, 07.05.2004 - V ZR 77/03

    Haftungsausfüllende Kausalität bei Bodenkontaminierung durch mehrere Ereignisse

  • BGH, 01.06.2005 - XII ZR 275/02

    Entscheidung des Revisionsgerichts bei Begründetheit einer Gehörsrüge

  • BGH, 25.07.2005 - II ZR 199/03

    Vergütung des Liquidators einer GmbH

  • BGH, 11.12.2006 - II ZR 166/05

    Gesellschaftsrechtliche Treuepflichten der Mitgesellschafter einer GmbH

  • BGH, 02.04.2007 - II ZR 325/05

    Beschlussunfähigkeit des Aufsichtsrats wegen Ausschlusses des Stimmrechts eines

  • BGH, 21.07.2008 - II ZR 39/07

    Anfechtungsprozess: Angemessenheit der Vergütung eines

  • BGH, 12.05.2016 - I ZR 48/15

    Haftung wegen Teilnahme an Internet-Tauschbörsen

    Im Rahmen der Beweiswürdigung (§ 286 ZPO) können Änderungen des Parteivortrags berücksichtigt werden (vgl. BGH, Urteil vom 13. März 2012 - II ZR 50/09, NJW-RR 2012, 728 Rn. 16; Beschluss vom 6. Februar 2013 - I ZR 22/12, TranspR 2013, 430 Rn. 11; Urteil vom 4. November 2015 - I ZR 50/14, GRUR 2016, 705 Rn. 41 = WRP 2016, 869 - ConText).
  • BGH, 17.12.2013 - VI ZR 211/12

    Persönlichkeitsrechtsverletzung durch Internetveröffentlichung: Zurechnung bei

    In einem solchen Fall sind sämtliche Umstände als rechtlich ursächlich für den Schadenseintritt zu behandeln, obwohl keiner der Umstände als "conditio sine qua non" für den Schadenseintritt beurteilt werden kann (vgl. BGH, Urteile vom 13. März 2012 - II ZR 50/09, NJW-RR 2012, 728 Rn. 25; vom 20. Februar 2013 - VIII ZR 339/11, NJW 2013, 2018 Rn. 27).
  • BGH, 10.07.2018 - II ZR 24/17

    Einholen der Zustimmung des Aufsichtsrats durch den Vorstand grundsätzlich vor

    Denn § 93 Abs. 2 AktG sanktioniert nicht den Kompetenzverstoß des Vorstands an sich, sondern setzt einen dadurch verursachten Schaden voraus (vgl. BGH, Beschluss vom 2. Juni 2008 - II ZR 67/07, WM 2008, 1453 Rn. 8; Urteil vom 11. Dezember 2006 - II ZR 166/05, ZIP 2007, 268 Rn. 10, 12; Urteil vom 21. Juli 2008 - II ZR 39/07, ZIP 2008, 1818 Rn. 19; Urteil vom 13. März 2012 - II ZR 50/09, ZIP 2012, 1197 Rn. 27; Urteil vom 18. Juni 2013 - II ZR 86/11, BGHZ 197, 304 Rn. 44).
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Rechtsprechung
   OLG Hamm, 02.12.2011 - I-20 U 83/11   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2011,26324
OLG Hamm, 02.12.2011 - I-20 U 83/11 (https://dejure.org/2011,26324)
OLG Hamm, Entscheidung vom 02.12.2011 - I-20 U 83/11 (https://dejure.org/2011,26324)
OLG Hamm, Entscheidung vom 02. Dezember 2011 - I-20 U 83/11 (https://dejure.org/2011,26324)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    VVG a. F. § 180 a
    Die Vermutung der Unfreiwilligkeit einer Gesundheitsbeschädigung ist bei Feststehen einer nicht zutreffenden Unfallschilderung widerlegt

  • rechtsportal.de

    Anforderungen an den Nachweis der Unfreiwilligkeit einer Gesundheitsbeschädigung in der privaten Unfallversicherung

  • rechtsportal.de

    VVG § 180a a.F.
    Anforderungen an den Nachweis der Unfreiwilligkeit einer Gesundheitsbeschädigung in der privaten Unfallversicherung

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • bld.de (Leitsatz/Kurzmitteilung)

    Die Vermutung der Unfreiwilligkeit einer Gesundheitsschädigung ist bei Feststehen einer nicht zutreffenden Unfallschilderung widerlegt

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW-RR 2012, 728
  • VersR 2012, 1549
  • AnwBl 2012, 181
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (9)

  • BGH, 10.07.1985 - IVa ZR 13/84

    Inanspruchnahme der gesetzlichen Unfallversicherungsanstalt nach Absägen eines

    Auszug aus OLG Hamm, 02.12.2011 - 20 U 83/11
    Das Gegenteil ist aber bewiesen, wenn - wie im Ergebnis hier - feststeht, dass die Unfallschilderung des Versicherten nicht zutreffen kann, weil sie in wesentlichen Punkten nicht mit der Realität oder mit objektiven ärztlichen Befunden über das Verletzungsbild in Einklang zu bringen ist (vgl. BGH, Urteil v. 17.04.1991, IV ZR 61/90, Zitat nach juris, Tz 6, 7 = RuS 1991, 285; Urteil v. 10.07.1985, IVa ZR 13/84, VersR 1985, 940; Senatsurteil v. 01.12.1989, 20 U 113/98, VersR 1990, 966).

    Kommen mehrere Unfallabläufe in Betracht, muss der Versicherer zum Beweis der Freiwilligkeit dementsprechend eine wesentliche Abweichung der Unfallschilderung von all diesen Abläufen nachweisen (vgl. BGH a.a.O., Orientierungssatz 3.; vgl. a. BGH, Urteil v. 10.07.1985, VIa ZR 13/84, VersR 1985, 940).

    G darauf überprüft, ob sie naturwissenschaftlich so möglich und aus dem geschilderten (Arbeits-)Vorgang heraus so vorstellbar und mit den objektiven Folgen vereinbar sind (vgl. zu diesem Erfordernis: BGH, Urteil v. 10.07.1985, IVa ZR 13/84, VersR 1985, 940; OLG Düsseldorf, Urt. v. 11.05.1999, 4 U 160/97, VersR 2001, 974; Knappmann in Prölss/Martin, VVG 28. Aufl., § 178 VVG n.F., Rn 27).

  • BGH, 17.04.1991 - IV ZR 61/90

    Anspruch auf Leistungen aus einer Unfallversicherung (Invaliditätsentschädigung,

    Auszug aus OLG Hamm, 02.12.2011 - 20 U 83/11
    Das Gegenteil ist aber bewiesen, wenn - wie im Ergebnis hier - feststeht, dass die Unfallschilderung des Versicherten nicht zutreffen kann, weil sie in wesentlichen Punkten nicht mit der Realität oder mit objektiven ärztlichen Befunden über das Verletzungsbild in Einklang zu bringen ist (vgl. BGH, Urteil v. 17.04.1991, IV ZR 61/90, Zitat nach juris, Tz 6, 7 = RuS 1991, 285; Urteil v. 10.07.1985, IVa ZR 13/84, VersR 1985, 940; Senatsurteil v. 01.12.1989, 20 U 113/98, VersR 1990, 966).

    Andernfalls wäre nicht berücksichtigt, dass ein Verletzungsvorgang regelmäßig ein rasch ablaufendes Ereignis darstellt, von dem der Betroffene überrascht wird, so dass sich ihm Einzelheiten nicht zuverlässig eingeprägt haben oder sogar nicht einmal zu Bewusstsein gekommen sein mögen (vgl. BGH, Urteil v. 17.04.1991, IV ZR 61/90, Zitat nach juris, Tz 8 = RuS 1991, 285).

    Denn ein solches Mehr an Beweisführung würde den Versicherer überfordern und außer Acht lassen, dass nur eine freiwillig erlittene, d.h. gewollt herbeigeführte Gesundheitsbeschädigung eine vernünftige Erklärung dafür bieten kann, weshalb die gegebene Unfallschilderung in wesentlichen Punkten unrichtig ist (vgl. BGH, Urteil v. 17.04.1991, IV ZR 61/90, Zitat nach juris, Tz 6-7 = RuS 1991, 285).

  • BGH, 15.06.1994 - IV ZR 126/93

    Vermutung der Unfreiwilligkeit - Unfall - Widerlegung

    Auszug aus OLG Hamm, 02.12.2011 - 20 U 83/11
    Das Gericht kann im Wege freier Beweiswürdigung (§ 286 ZPO) Erfahrungssätze und Hilfstatsachen verwerten und so zu der Überzeugung gelangen, die Vermutung der Unfreiwilligkeit sei widerlegt, wobei die einzelnen Umstände des Geschehens in ihrer Gesamtheit und in ihrem Zusammenwirken zu würdigen sind (vgl. BGH, Urteil v. 15.06.1994, IV ZR 126/93, VersR 1994, 1054).

    Insbesondere können angespannte wirtschaftliche oder persönliche Verhältnisse, ein ungewöhnlich hoher Versicherungsschutz, das Bestehen mehrerer Unfallversicherungen oder die Vernichtung von Beweismitteln im Hinblick auf die Annahme eines freiwilligen Geschehens taugliche Indizien sein (vgl. BGH, Urteil v. 15.06.1994, IV ZR 126/93, VersR 1994, 1054; OLG Düsseldorf, Urteil v. 11.05.1999, 4 U 160/97, VersR 2001, 974; Knappmann in Prölss/Martin, VVG 28. Aufl., § 178 VVG n.F., Rn 28, 29 m.w.N.).

  • OLG Düsseldorf, 11.05.1999 - 4 U 160/97

    Unfallversicherung: Beweis der Selbstverstümmelung

    Auszug aus OLG Hamm, 02.12.2011 - 20 U 83/11
    G darauf überprüft, ob sie naturwissenschaftlich so möglich und aus dem geschilderten (Arbeits-)Vorgang heraus so vorstellbar und mit den objektiven Folgen vereinbar sind (vgl. zu diesem Erfordernis: BGH, Urteil v. 10.07.1985, IVa ZR 13/84, VersR 1985, 940; OLG Düsseldorf, Urt. v. 11.05.1999, 4 U 160/97, VersR 2001, 974; Knappmann in Prölss/Martin, VVG 28. Aufl., § 178 VVG n.F., Rn 27).

    Insbesondere können angespannte wirtschaftliche oder persönliche Verhältnisse, ein ungewöhnlich hoher Versicherungsschutz, das Bestehen mehrerer Unfallversicherungen oder die Vernichtung von Beweismitteln im Hinblick auf die Annahme eines freiwilligen Geschehens taugliche Indizien sein (vgl. BGH, Urteil v. 15.06.1994, IV ZR 126/93, VersR 1994, 1054; OLG Düsseldorf, Urteil v. 11.05.1999, 4 U 160/97, VersR 2001, 974; Knappmann in Prölss/Martin, VVG 28. Aufl., § 178 VVG n.F., Rn 28, 29 m.w.N.).

  • OLG Hamm, 01.12.1989 - 20 U 113/89

    Nachweis einer absoluten oder unumstößlichen Gewißheit für eine

    Auszug aus OLG Hamm, 02.12.2011 - 20 U 83/11
    Das Gegenteil ist aber bewiesen, wenn - wie im Ergebnis hier - feststeht, dass die Unfallschilderung des Versicherten nicht zutreffen kann, weil sie in wesentlichen Punkten nicht mit der Realität oder mit objektiven ärztlichen Befunden über das Verletzungsbild in Einklang zu bringen ist (vgl. BGH, Urteil v. 17.04.1991, IV ZR 61/90, Zitat nach juris, Tz 6, 7 = RuS 1991, 285; Urteil v. 10.07.1985, IVa ZR 13/84, VersR 1985, 940; Senatsurteil v. 01.12.1989, 20 U 113/98, VersR 1990, 966).

    Da eine absolute Gewissheit nicht zu erreichen und jede Möglichkeit des Gegenteils nicht auszuschließen ist, genügt für die Annahme, die Vermutung der Unfreiwilligkeit des Unfallereignisses sei widerlegt, ein für das praktische Leben brauchbarer Grad von Gewissheit bzw. ein für einen vernünftigen, die Lebensverhältnisse klar überschauenden Menschen so hoher Grad von Wahrscheinlichkeit, dass er Zweifeln Schweigen gebietet, ohne sie völlig auszuschließen (vgl. BGH, Urteil v. 14.12.1993, VI ZR 221/92, NJW-RR 1994, 567; Senatsurteil v. 01.12.1989, 20 U 113/98, VersR 1990, 966; OLG Köln a.a.O.; Knappmann a.a.O.).

  • OLG Hamm, 07.05.1999 - 20 U 113/98

    Pflegetagegeldversicherung bei Adoption

    Auszug aus OLG Hamm, 02.12.2011 - 20 U 83/11
    Das Gegenteil ist aber bewiesen, wenn - wie im Ergebnis hier - feststeht, dass die Unfallschilderung des Versicherten nicht zutreffen kann, weil sie in wesentlichen Punkten nicht mit der Realität oder mit objektiven ärztlichen Befunden über das Verletzungsbild in Einklang zu bringen ist (vgl. BGH, Urteil v. 17.04.1991, IV ZR 61/90, Zitat nach juris, Tz 6, 7 = RuS 1991, 285; Urteil v. 10.07.1985, IVa ZR 13/84, VersR 1985, 940; Senatsurteil v. 01.12.1989, 20 U 113/98, VersR 1990, 966).

    Da eine absolute Gewissheit nicht zu erreichen und jede Möglichkeit des Gegenteils nicht auszuschließen ist, genügt für die Annahme, die Vermutung der Unfreiwilligkeit des Unfallereignisses sei widerlegt, ein für das praktische Leben brauchbarer Grad von Gewissheit bzw. ein für einen vernünftigen, die Lebensverhältnisse klar überschauenden Menschen so hoher Grad von Wahrscheinlichkeit, dass er Zweifeln Schweigen gebietet, ohne sie völlig auszuschließen (vgl. BGH, Urteil v. 14.12.1993, VI ZR 221/92, NJW-RR 1994, 567; Senatsurteil v. 01.12.1989, 20 U 113/98, VersR 1990, 966; OLG Köln a.a.O.; Knappmann a.a.O.).

  • BGH, 14.12.1993 - VI ZR 221/92

    Überzeugungsbildung des Tatrichters

    Auszug aus OLG Hamm, 02.12.2011 - 20 U 83/11
    Da eine absolute Gewissheit nicht zu erreichen und jede Möglichkeit des Gegenteils nicht auszuschließen ist, genügt für die Annahme, die Vermutung der Unfreiwilligkeit des Unfallereignisses sei widerlegt, ein für das praktische Leben brauchbarer Grad von Gewissheit bzw. ein für einen vernünftigen, die Lebensverhältnisse klar überschauenden Menschen so hoher Grad von Wahrscheinlichkeit, dass er Zweifeln Schweigen gebietet, ohne sie völlig auszuschließen (vgl. BGH, Urteil v. 14.12.1993, VI ZR 221/92, NJW-RR 1994, 567; Senatsurteil v. 01.12.1989, 20 U 113/98, VersR 1990, 966; OLG Köln a.a.O.; Knappmann a.a.O.).
  • BGH, 24.06.1998 - IV ZR 216/97

    Beweislast bei Verletzung von Aufklärungsobliegenheiten - Möglichkeit der

    Auszug aus OLG Hamm, 02.12.2011 - 20 U 83/11
    Vor dem Hintergrund der vorstehend getroffenen Feststellungen kann offen bleiben, ob der Beklagte auch wegen (zumindest) vorsätzlicher Verletzung der Aufklärungsobliegenheit durch den Kläger - i.e. falsche Angaben zum Unfallhergang in der Schadenanzeige (vgl. BGH, Urteil v. 24.06.1998, IV ZR 216/97, RuS 1998, 434) - gemäß Ziff. 7.2 i.V.m. Ziff. 8 AUB 2005 leistungsfrei ist, worauf sich der Beklagte ausdrücklich ergänzend berufen hat.
  • OLG Köln, 26.02.2003 - 5 U 178/99

    Indizienbeweis für freiwillige Abtrennung eines Fingers

    Auszug aus OLG Hamm, 02.12.2011 - 20 U 83/11
    Dem Versicherer - hier dem Beklagten - steht aber die Möglichkeit des Indizienbeweises offen (vgl. OLG Köln, Urteil v. 26.02.2003, 5 U 178/09, VersR 2004, 1042; Knappmann in Prölss/Martin, VVG 28. Aufl., § 178 VVG n.F., Rn 26).
  • LG Saarbrücken, 23.12.2013 - 14 O 212/13

    Allgemeine Versicherungsbedingungen für die Lebensversicherung: Voraussetzungen

    Hiervon wird man im Allgemeinen dann ausgehen können, wenn sich nachvollziehbare Erklärungen für einen unfreiwilligen Hergang des Geschehens nicht finden lassen (vgl. OLG Oldenburg, VersR 1991, 985; Römer, in: Römer/Langheid, VVG 3. Aufl., § 161 Rn. 17; s. auch OLG Koblenz, VersR 2008, 67; OLG Hamm, VersR 2012, 1549, jew. zur Unfallversicherung).
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