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   LG Nürnberg-Fürth, 19.11.2012 - 6 O 2345/12   

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https://dejure.org/2012,42918
LG Nürnberg-Fürth, 19.11.2012 - 6 O 2345/12 (https://dejure.org/2012,42918)
LG Nürnberg-Fürth, Entscheidung vom 19.11.2012 - 6 O 2345/12 (https://dejure.org/2012,42918)
LG Nürnberg-Fürth, Entscheidung vom 19. November 2012 - 6 O 2345/12 (https://dejure.org/2012,42918)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • onlineurteile.de (Kurzmitteilung)

    In der Kletterhalle abgestürzt - Passiert trotz Sicherung ein Unfall, spricht das dafür, dass der sichernde Kletterpartner nicht aufgepasst hat

  • anwalt24.de (Kurzinformation)

    Anscheinsbeweis für Sicherungsverletzung bei Kletterabsturz

Papierfundstellen

  • NJW-RR 2013, 732
  • SpuRt 2014, 29
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (4)

  • BGH, 26.11.1968 - VI ZR 212/66

    Hühnerpest - Beweislastgrundsätze bei der Produkthaftung

    Auszug aus LG Nürnberg-Fürth, 19.11.2012 - 6 O 2345/12
    Höchstrichterlich ist anerkannt, dass die Möglichkeit des Nachweises von den subjektiven Voraussetzungen erheblich abhängt, inwieweit der Geschädigte den objektiven Geschehensablauf in seinen Einzelheiten überhaupt aufklären kann (BGH NJW 1969, 269, 274).
  • BGH, 30.03.1983 - VIII ZR 3/82

    Bestehendes Mietverhältnis als Voraussetzung eines mietrechtlichen

    Auszug aus LG Nürnberg-Fürth, 19.11.2012 - 6 O 2345/12
    Eine Feststellungsklage ist bereits dann zulässig, wenn die Schadensentwicklung noch nicht abgeschlossen und der Kläger seinen Anspruch deshalb ganz oder teilweise nicht beziffern kann (BGH NJW 1984, 1552, 1554; NJW 1996, 2725, 2726).
  • BGH, 04.06.1996 - VI ZR 123/95

    Zulässigkeit einer Feststellungsklage auf Befreiung von öffentlich-rechtlichen

    Auszug aus LG Nürnberg-Fürth, 19.11.2012 - 6 O 2345/12
    Eine Feststellungsklage ist bereits dann zulässig, wenn die Schadensentwicklung noch nicht abgeschlossen und der Kläger seinen Anspruch deshalb ganz oder teilweise nicht beziffern kann (BGH NJW 1984, 1552, 1554; NJW 1996, 2725, 2726).
  • OLG Karlsruhe, 13.10.2004 - 7 U 207/02

    Top-Rope-Klettern in der Halle: Haftung des nicht kletternden Sportlers bei Sturz

    Auszug aus LG Nürnberg-Fürth, 19.11.2012 - 6 O 2345/12
    Die Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ist auf das Wandklettern nicht anzuwenden (OLG Karlsruhe, Urteil vom 13.10.2004, Aktenzeichen 7 U 207/02).
  • LG Stuttgart, 13.07.2018 - 3 O 38/15

    Drittschäden aufgrund eines Sturzes in einer Kletterhalle: Deliktische Haftung

    Ist ein Schaden eingetreten, der durch eine auferlegte Verhaltenspflicht, die typischen Gefährdungsmöglichkeiten entgegenwirken soll, verhindert werden sollte, so spricht grundsätzlich der Beweis des ersten Anscheins dafür, dass die Verkehrssicherungspflicht verletzt wurde (BGH, Urteil vom 13.12.2011 - VI ZR 177/10, Rn. 7 = VersR 2012, 248; BGH, Urteil vom 19.01.2010 - VI ZR 33/09, Rn. 8 = VersR 2010, 392; zu einer vergleichbaren Konstellation LG Nürnberg-Fürth, Urteil vom 19.11.2012 - 6 O 2345/12, juris-Rn. 19 = NJW-RR 2013, 732).

    In einer solchen Konstellation erlauben es die schutzwürdigen Interessen des Geschädigten, vom Schädiger den Nachweis seiner Schuldlosigkeit zu verlangen (vgl. BGH, Urteil vom 26.11.1968 - VI ZR 212/66, juris-Rn. 36 = VersR 1969, 155; LG Nürnberg-Fürth, Urteil vom 19.11.2012 - 6 O 2345/12, juris-Rn. 19 = NJW-RR 2013, 732).

    Dies bedeutet allerdings ohnehin nicht, dass es sich bei dem Tube um ein minderwertiges oder gar riskantes Sicherungsgerät handelt, denn wenn es korrekt angewandt wird, dient es ohne Weiteres zur Sicherung von Stürzen auch im Vorstieg (LG Nürnberg-Fürth, Urteil vom 19.11.2012 - 6 O 2345/12, juris-Rn. 25 = NJW-RR 2013, 732).

    Ist ein Schaden eingetreten, der durch eine auferlegte Verhaltenspflicht, die typischen Gefährdungsmöglichkeiten entgegenwirken soll, verhindert werden sollte, so spricht der Beweis des ersten Anscheins dafür, dass die Verkehrssicherungspflichtverletzung kausal für den Schaden war (BGH, Urteil vom 13.12.2011 - VI ZR 177/10, Rn. 7 = VersR 2012, 248; BGH, Urteil vom 19.01.2010 - VI ZR 33/09, Rn. 8 = VersR 2010, 392; zu einer vergleichbaren Konstellation LG Nürnberg-Fürth, Urteil vom 19.11.2012 - 6 O 2345/12, juris-Rn. 19 = NJW-RR 2013, 732).

    Es kann insofern offenbleiben, ob die Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs hierauf anwendbar ist oder nicht, da es sich nicht um eine Wettkampfsituation, sondern ein friedliches "Nebeneinander" der Seilschaft handelt (verneinend OLG Karlsruhe, Urteil vom 13.10.2004 - 7 U 207/02, juris-Rn. 23 ff. = VersR 2006, 228; LG Nürnberg-Fürth, Urteil vom 19.11.2012 - 6 O 2345/12, juris-Rn. 27 = NJW-RR 2013, 732; bejahend Doser , SpuRt 2014, 31 unter Verweis auf BGH, Urteil vom 29.01.2008 - VI ZR 98/07, juris-Rn. 8 f. = VersR 2008, 540).

  • OLG Hamm, 05.11.2013 - 9 U 124/13

    Schwerer Kletterunfall - Sicherungspartner haftet umfassend

    Diesbezüglich ist - worauf das Landgericht in seinen Entscheidungsgründen zutreffend abstellt - bereits zweifelhaft, ob beim Klettern mit wechselseitiger Absicherung eine vergleichbare Gefahrensituation besteht (ablehnend insoweit OLG Karlsruhe, Urteil vom 13.10.2004, Az.: 7 U 207/02; LG Nürnberg-Fürth, Urteil vom 19.11.2012, Az.: 6 O 2345/12; LG Düsseldorf, Teilurteil vom 02.10.2009, Az.: 2b O 10/08).
  • VG Freiburg, 05.12.2013 - 1 K 2463/11

    Erfüllung einer Zahlungsvereinbarung und Feststellung eines Verzugsschadens aus

    Befindet sich ein anspruchsbegründender Sachverhalt im Zeitpunkt der Klageerhebung noch in der Entwicklung, so steht der Umstand, dass im Zeitpunkt der Klageerhebung eine teilweise Bezifferung möglich wäre, der Bejahung des Feststellungsinteresses jedenfalls dann nicht entgegen, wenn der Anspruch seiner Natur nach sinnvollerweise erst nach Abschluss seiner Entwicklung endgültig beziffert werden kann (BGH, Urt. v. 30.03.1983 - VIII ZR 3/82 -, NJW 1984, 1552; LG Nürnberg-Fürth, Urt. v. 19.11.2012 - 6 O 2345/12 -, NJW-RR 2013, 732).
  • VG Freiburg, 06.12.2013 - 1 K 2463/11

    Klage des Prof. Dr. Friedl gegen das Universitätsklinikum Freiburg

    Befindet sich ein anspruchsbegründender Sachverhalt im Zeitpunkt der Klageerhebung noch in der Entwicklung, so steht der Umstand, dass im Zeitpunkt der Klageerhebung eine teilweise Bezifferung möglich wäre, der Bejahung des Feststellungsinteresses jedenfalls dann nicht entgegen, wenn der Anspruch seiner Natur nach sinnvollerweise erst nach Abschluss seiner Entwicklung endgültig beziffert werden kann (BGH, Urt. v. 30.03.1983 - VIII ZR 3/82 -, NJW 1984, 1552; LG Nürnberg-Fürth, Urt. v. 19.11.2012 - 6 O 2345/12 -, NJW-RR 2013, 732).
  • OLG Hamm, 20.09.2013 - 9 U 124/13

    Schwerer Kletterunfall - Sicherungspartner haftet umfassend

    Diesbezüglich ist - worauf das Landgericht in seinen Entscheidungsgründen zutreffend abstellt - bereits zweifelhaft, ob beim Klettern mit wechselseitiger Absicherung eine vergleichbare Gefahrensituation besteht (ablehnend insoweit OLG Karlsruhe, Urteil vom 13.10.2004, Az.: 7 U 207/02; LG Nürnberg-Fürth, Urteil vom 19.11.2012, Az.: 6 O 2345/12; LG Düsseldorf, Teilurteil vom 02.10.2009, Az.: 2b O 10/08).
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