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   LG München I, 10.10.2012 - 14 S 9204/12   

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https://dejure.org/2012,36021
LG München I, 10.10.2012 - 14 S 9204/12 (https://dejure.org/2012,36021)
LG München I, Entscheidung vom 10.10.2012 - 14 S 9204/12 (https://dejure.org/2012,36021)
LG München I, Entscheidung vom 10. Oktober 2012 - 14 S 9204/12 (https://dejure.org/2012,36021)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Kanzlei Prof. Schweizer

    Fristlose Kündigung wegen Anbringung von mit Ketchup beschmierten Unterlagen an Wohnungstür eines Mitmieters

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Fristlose Kündigung eines Mieters wegen des Hängens einer mit Ketchup beschmierten Klageschrift an die Tür eines Mitmieters

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 543 Abs. 1; BGB § 569 Abs. 2
    Fristlose Kündigung eines Mieters wegen des Hängens einer mit Ketchup beschmierten Klageschrift an die Tür eines Mitmieters

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Einschüchterung mit "blutiger" Klageschrift: Fristlose Kündigung!

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (4)

  • onlineurteile.de (Kurzmitteilung)

    Von Kündigung bedrohter Mieter schüchtert Mitmieter ein - Nachhaltige Störung des Hausfriedens besiegelt sein Schicksal: Zwangsräumung

  • mein-mietrecht.de (Kurzinformation)

    Zeugenbedrohung mit "blutiger" Klageschrift

  • anwalt.de (Kurzinformation)

    Fristlose Kündigung wegen Störung des Hausfriedens

  • kostenlose-urteile.de (Kurzmitteilung)

    Einschüchterung und Bedrohung eines Nachbarn mit "blutiger" Klageschrift rechtfertigt fristlose Kündigung - Kündigung ohne vorherige Abmahnung bei nachhaltiger und schwerwiegender Störung des Hausfriedens

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Einschüchterung mit "blutiger" Klageschrift: Fristlose Kündigung! (IMR 2013, 9)

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW-RR 2013, 14
  • NZM 2013, 25
 
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Wird zitiert von ... (7)

  • AG Brandenburg, 31.07.2019 - 31 C 181/18

    Beleidigungen und Straftaten rechtfertigen Kündigung!

    Die Handlungen der Beklagten müssen zwar auch insofern schwerwiegend sein und eine Verletzung des gegenseitigen Rücksichtnahmegebotes darstellen ( BGH , Urteil vom 18.02.2015, Az.: VIII ZR 186/14, u.a. in: NJW 2015, Seiten 1239 ff.; BGH , Beschluss vom 24.11.2009, Az.: VIII ZR 174/09, u.a. in: WuM 2009, Seite 762; BGH , Urteil vom 08.12.2004, Az.: VIII ZR 218/03, u.a. in: NZM 2005, Seiten 300 f.; OLG Frankfurt/Main , Beschluss vom 11.09.2018, Az.: 2 U 55/18, u.a. in: ZfIR 2019, Seite 102; LG Berlin , Beschluss vom 25.06.2018, Az.: 65 S 54/18, u.a. in: Grundeigentum 2018, Seiten 1060 f.; LG Limburg , Urteil vom 27.04.2018, Az.: 1 O 303/17, u.a. in: "juris"; LG München I , Urteil vom 27.09.2017, Az.: 14 S 288/17, u.a. in: ZMR 2018, Seiten 47 f.; LG Dortmund , Urteil vom 14.06.2017, Az.: 1 S 62/16, u.a. in: ZMR 2018, Seiten 324 f.; LG Berlin , Beschluss vom 12.05.2016, Az.: 67 S 110/16, u.a. in: WuM 2016, Seiten 419 f.; LG Köln , Urteil vom 15.04.2016, Az.: 10 S 139/15, u.a. in: "juris"; LG Berlin , Urteil vom 20.03.2013, Az.: 65 S 403/12, u.a. in: WuM 2013, Seiten 354 f.; LG München I , Urteil vom 10.10.2012, Az.: 14 S 9204/12, u.a. in: NJW-RR 2013, Seiten 14 ff.; LG Berlin , Urteil vom 13.05.1986, Az.: 63 S 24/85, u.a. in: WuM 1987, Seite 56; AG Neuruppin , Urteil vom 16.04.2019, Az.: 43 C 61/18, u.a. in: Grundeigentum 2019, Seiten 802 f.; AG Homburg , Urteil vom 09.11.2018, Az.: 4 C 216/18 (10), u.a. in: WuM 2019, Seiten 75 ff.; AG Brandenburg an der Havel , Urteil vom 10.09.2018, Az.: 31 C 34/18, u.a. in: BeckRS 2018, Nr. 20906 = "juris"; AG München , Urteil vom 14.09.2017, Az.: 418 C 6420/17, u.a. in: ZMR 2018, Seiten 603 f.; AG Brandenburg an der Havel , Urteil vom 24.05.2017, Az.: 31 C 125/16, u.a. in: Grundeigentum 2017, Seiten 721 ff.; AG Lichtenberg , Urteil vom 21.10.2016, Az.: 10 C 103/15, u.a. in: Grundeigentum 2017, Seiten 55 ff.; AG Würzburg , Urteil vom 15.07.2015, Az.: 13 C 3394/14, u.a. in: ZMR 2017, Seite 70; AG Charlottenburg , Urteil vom 13.06.2014, Az.: 232 C 53/14, u.a. in: Grundeigentum 2014, Seiten 1011 ff.; AG Brandenburg an der Havel , Urteil vom 06.06.2014, Az.: 35 C 92/13, u.a. in: WuM 2015, Seiten 741 f.; AG Siegburg , Urteil vom 16.01.2013, Az.: 123 C 109/12, u.a. in: "juris"; AG Brandenburg an der Havel , Urteil vom 17.07.2001, Az.: 32 C 169/00, u.a. in: Grundeigentum 2001, Seite 1134 = BeckRS 2001, Nr. 30996309; AG Charlottenburg , Urteil vom 20.01.1988, Az.: 12 C 703/87 A, u.a. in: Grundeigentum 1988, Seite 527 ), jedoch kann sich diese "Schwere" aus der Schuldform (Vorsatz/grobe Fahrlässigkeit) und aus dem Ausmaß der Pflichtwidrigkeit (also aus der Handlung als solcher) sowie aus den verschuldeten Auswirkungen (also aus den Folgen der Handlung) ergeben.
  • LG Köln, 15.04.2016 - 10 S 139/15

    Wer die Nachruhe stört und Terrassen vermüllt, verliert seine Wohnung!

    Dabei ist unter Hausfrieden das Erfordernis gegenseitiger Rücksichtnahme durch die Nutzer von Wohnräumen und sonstigen Räumen in einem Gebäude zu verstehen (Palandt, BGB, 75. Auflage, 2016, § 569 Rz. 11 mwN); jede Partei muss bei der Ausübung ihrer sich aus dem Mietvertrag ergebenden Rechte dafür Sorge tragen, dass die (anderen) Mieter nicht mehr als unvermeidlich beeinträchtigt werden (LG München, NJW-RR 2013, 14; Schmidt-Futterer, Blank, Mietrecht, 12. Auflage, 2015, § 569 BGB, Rz. 19).

    Für die von § 569 Abs. 2 BGB vorausgesetzte Nachhaltigkeit der Störung genügen regelmäßig weder einmalige noch vereinzelte Vorfälle, wohl aber wiederholt auftretende Beeinträchtigungen (Schmidt-Futterer, Blank, aaO Rz. 22; LG München, NJW-RR 2013, 14).

  • AG München, 10.02.2017 - 474 C 18956/16

    Randalierer müssen ausziehen

    Zwar reichen kurze bzw. einmalige Störungen des Hausfriedens regelmäßig nicht für eine fristlose Kündigung aus (vgl. Staudinger - Volker Emmerich, § 569 BGB Rdnr. 26) allerdings kann aus Sicht des Gerichts auch ein einmaliger Vorfall den Hausfrieden so schwer stören, dass unter Abwägung aller Interessen, auch unter Berücksichtigung der Tatsache, dass das Mietverhältnis seit nahezu 23 Jahren besteht, eine Fortsetzung für den Vermieter nicht zumutbar ist (vgl. LG München I, Urteil vom 10. Oktober 2012; 14 S 9204/12, juris).

    Derartig schwerwiegende Vertragsverstöße können auch durch eine Abmahnung nicht mehr hergestellt werden (LG München I, Urteil vom 10. Oktober 2012; 14 S 9204/12, juris).

  • AG Brandenburg, 21.04.2017 - 31 C 37/17

    Wer Flaschen vom Balkon wirft, muss (sofort) ausziehen!

    Das kann der Vermieter sein, es kommen aber auch seine Familienangehörigen, Mitarbeiter (z.B. Hausmeister, Sicherheitsdienst), Hausbewohner oder ganz unbeteiligte Dritte (z.B. Passanten) in Betracht ( LG München I , Urteil vom 10.10.2012, Az.: 14 S 9204/12, u.a. in: NZM 2013, Seiten 25 f.; AG Hamburg , Beschluss vom 22.06.2010 [u.a. in: NZM 2010, Seiten 667 f. ] und Urteil vom 16.09.2010 [u.a. in: ZMR 2011, Seiten 291 f. ] , jeweils zu dem Az.: 40A C 273/10; Streyl , in: Schmidt-Futterer, Mietrecht, 12. Aufl. 2015, § 940a ZPO, Rn. 14; Börstinghaus , NJW 2014, Seiten 2225 f.; Hinz , NZM 2005, Seiten 841 ff. ).
  • LG München I, 13.07.2023 - 14 S 6310/23

    Störung des Hausfriedens, Beweiswürdigung, Sitzungsniederschrift, fristloser

    Allerdings kann auch ein einmaliger Vorfall den Hausfrieden so schwer stören, dass unter Abwägung aller Interessen, auch unter Berücksichtigung der Tatsache, dass das Mietverhältnis, eine Fortsetzung für den Vermieter nicht zumutbar ist (vgl. Entscheidung der Kammer vom 10.10.2012 - 14 S 9204/12, NJW-RR 2013, 14 [15 f.], dort bestand das Mietverhältnis seit nahezu 40 Jahren).

    Eine Abmahnung ist danach entbehrlich, wenn durch das Fehlverhalten des anderen Teils die Vertrauensgrundlage zwischen den Parteien so schwerwiegend erschüttert ist, dass sie auch durch eine erfolgreiche Abmahnung nicht wiederhergestellt werden kann (Entscheidung der Kammer vom 10.10.2012 - 14 S 9204/12, NJW-RR 2013, 14 [16]).

  • AG Berlin-Neukölln, 12.06.2017 - 16 C 373/16

    Hotelgutschein - Unmöglichkeit der Leistungserbringung

    Soweit die Klägerin danach die Beklagte frühestens mit Anwaltsschreiben vom 05.09.2016 in Zahlungsverzug setzte, sind die dadurch veranlassten Kosten nicht erstattungsfähig (BGH NJW-RR 2013, 14).
  • LG München I, 07.01.2015 - 14 S 2367/14

    Eigenbedarf des zum Zurückziehen in frühere Wohnung bereiten Vermieters -

    Da das Urteil des Amtsgerichts zu diesem Zeitpunkt wegen der eingelegten Berufung nicht rechtskräftig, sondern vielmehr nur vorläufig vollstreckbar war, fehlt es hinsichtlich der Leistungshandlung der Beklagten an der Freiwilligkeit, so dass keine Erfüllung des Räumungsanspruches eingetreten ist (BGH NJW 2012, 1717; Landgericht München I NZM 2013, 25; Zöller/Vollkommer § 91 a ZPO Rn. 4 f).
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