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   BGH, 19.02.2016 - V ZR 96/15   

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BGH, 19.02.2016 - V ZR 96/15 (https://dejure.org/2016,7088)
BGH, Entscheidung vom 19.02.2016 - V ZR 96/15 (https://dejure.org/2016,7088)
BGH, Entscheidung vom 19. Februar 2016 - V ZR 96/15 (https://dejure.org/2016,7088)
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Volltextveröffentlichungen (15)

  • rechtsprechung-im-internet.de

    § 1 Abs 1 Nr 1 SchlG RP, § 15a Abs 1 S 1 Nr 2 ZPOEG, § 37 Abs 1 NachbG RP
    Obligatorische Streitschlichtung in Rheinland-Pfalz: Zahlungsklage wegen Verstoßes gegen nachbarrechtliche Bestimmungen

  • IWW

    § 15a Abs. 1 Satz 1 EGZPO, § 1 Abs. 1, Abs. 2 LSchlG RP, § 1 Abs. 1 Nr. 1 Buchstabe e LSchlG RP,... § 37 Abs. 1 LNRG RP, § 1 Abs. 1 Nr. 1 LSchlG RP, § 906 Abs. 2 BGB, § 823 Abs. 1 BGB, § 15a Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 EGZPO, Artikel 124 EGBGB, § 15a EGBGB, § 1 Abs. 1 Nr. 1 LSchlG RP, § 53 Abs. 1 Nr. 1 JustG NRW, § 15a EGZPO, § 15a Abs. 1 Nr. 1 EGZPO, § 15a Abs. 2 EGZPO, § 1 Abs. 2 Nr. 5 LSchlG RP, § 1 Abs. 2 LSchlG RP, § 15a Abs. 2 Nr. 5 EGZPO, § 1 Abs. 2 Nr. 7 und 8 LSchlG RP, § 538 Abs. 2 Satz 1 Nr. 3 ZPO

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Erhebung einer Klage zu den Zivilgerichten in Streitigkeiten über Ansprüche wegen der im Landesnachbarrechtsgesetz Rheinland-Pfalz (LSchlG RP) geregelten Nachbarrechte; Klageerhebung bzgl. Zahlungsansprüchen ohne vorheriges Güteverfahren; Schadensersatzbegehren für die ...

  • rewis.io

    Obligatorische Streitschlichtung in Rheinland-Pfalz: Zahlungsklage wegen Verstoßes gegen nachbarrechtliche Bestimmungen

  • ra.de
  • degruyter.com(kostenpflichtig, erste Seite frei)
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Erhebung einer Klage zu den Zivilgerichten in Streitigkeiten über Ansprüche wegen der im Landesnachbarrechtsgesetz Rheinland-Pfalz ( LSchlG RP) geregelten Nachbarrechte; Klageerhebung bzgl. Zahlungsansprüchen ohne vorheriges Güteverfahren; Schadensersatzbegehren für die ...

  • rechtsportal.de

    Erhebung einer Klage zu den Zivilgerichten in Streitigkeiten über Ansprüche wegen der im Landesnachbarrechtsgesetz Rheinland-Pfalz ( LSchlG RP) geregelten Nachbarrechte; Klageerhebung bzgl. Zahlungsansprüchen ohne vorheriges Güteverfahren; Schadensersatzbegehren für die ...

  • datenbank.nwb.de
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Zahlungsansprüche unter Nachbarn: Keine obligatorische Streitschlichtung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • otto-schmidt.de (Kurzinformation)

    Kein Erfordernis der Streitschlichtung bei Zahlungsklagen wegen Verstoßes gegen nachbarrechtliche Bestimmungen

Besprechungen u.ä.

  • Alpmann Schmidt | RÜ2(kostenpflichtig) (Fallmäßige Aufbereitung - für Studienzwecke)

    Obligatorischen Streitschlichtungsverfahrens

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW-RR 2016, 823
  • MDR 2016, 583
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (8)

  • OLG Zweibrücken, 09.07.2012 - 7 U 302/11

    Zahlungsklage aus Nachbarschaftsstreitigkeiten in Rheinland-Pfalz:

    Auszug aus BGH, 19.02.2016 - V ZR 96/15
    Das Oberlandesgericht Zweibrücken nimmt in ständiger Rechtsprechung an, die Vorschrift erfasse auch Zahlungsansprüche (vgl. OLG Zweibrücken, Urteil vom 9. Juli 2012 - 7 U 302/11, juris Rn. 76 zu einem Ausgleichsanspruch nach § 906 Abs. 2 BGB analog).

    Nach überwiegender Ansicht ist das der Fall (OLG Zweibrücken, Urteil vom 9. Juli 2012 - 7 U 302/11, juris Rn. 75; OLG Saarbrücken, NJW 2007, 1292; MüKoZPO/Gruber, 4. Aufl., § 15a EGZPO Rn. 32; Prütting/Gehrlein/Barth, ZPO, 7. Aufl., § 15a EGZPO Rn. 4; Staudinger/Albrecht, BGB [2012], Art. 124 EGBGB Rn. 44; ähnlich auch BVerfGK 15, 127, 133).

  • BGH, 02.03.2012 - V ZR 169/11

    Obligatorische Streitschlichtung in Nordrhein-Westfallen bei Geltendmachung eines

    Auszug aus BGH, 19.02.2016 - V ZR 96/15
    Der Senat hat die Frage bislang offen gelassen (vgl. Urteil vom 10. Juli 2009 - V ZR 69/08, NJW-RR 2009, 1238 Rn. 9; Urteil vom 2. März 2012 - V ZR 169/11, NZM 2012, 435 Rn. 7).

    Diese Vorschriften legt der Senat eng in dem Sinne aus, dass ein Schlichtungsversuch in beiden Bundesländern für eine auf Zahlung gerichtete Klage auch dann nicht vorgeschrieben ist, wenn der Anspruch aus dem Nachbarrecht hergeleitet wird (Urteil vom 10. Juli 2009 - V ZR 69/08, NJW-RR 2009, 1238 Rn. 10; Urteil vom 2. März 2012 - V ZR 169/11, NZM 2012, 435 Rn. 9).

  • BGH, 10.07.2009 - V ZR 69/08

    Zulässigkeit einer Klage auf Beseitigung des Überwuchses von Ästen im Bundesland

    Auszug aus BGH, 19.02.2016 - V ZR 96/15
    Der Senat hat die Frage bislang offen gelassen (vgl. Urteil vom 10. Juli 2009 - V ZR 69/08, NJW-RR 2009, 1238 Rn. 9; Urteil vom 2. März 2012 - V ZR 169/11, NZM 2012, 435 Rn. 7).

    Diese Vorschriften legt der Senat eng in dem Sinne aus, dass ein Schlichtungsversuch in beiden Bundesländern für eine auf Zahlung gerichtete Klage auch dann nicht vorgeschrieben ist, wenn der Anspruch aus dem Nachbarrecht hergeleitet wird (Urteil vom 10. Juli 2009 - V ZR 69/08, NJW-RR 2009, 1238 Rn. 10; Urteil vom 2. März 2012 - V ZR 169/11, NZM 2012, 435 Rn. 9).

  • BGH, 16.10.2015 - V ZR 120/14

    Revisionsverfahren betreffend Schadensersatzansprüche aus einem Kaufvertrag über

    Auszug aus BGH, 19.02.2016 - V ZR 96/15
    Das Revisionsgericht kann die Sache unmittelbar an das erstinstanzliche Gericht zurückverweisen, wenn die Zurückverweisung an dieses Gericht auch nach einer neuen Verhandlung die nach § 538 Abs. 2 Satz 1 Nr. 3 ZPO ermessensgerechte Entscheidung des Berufungsgerichts wäre (Senat, Urteil vom 16. Oktober 2015 - V ZR 120/14, NJW 2016, 409 Rn. 14).
  • BVerfG, 25.02.2009 - 1 BvR 3598/08

    Keine Verletzung der Garantie effektiven Rechtsschutzes durch

    Auszug aus BGH, 19.02.2016 - V ZR 96/15
    Nach überwiegender Ansicht ist das der Fall (OLG Zweibrücken, Urteil vom 9. Juli 2012 - 7 U 302/11, juris Rn. 75; OLG Saarbrücken, NJW 2007, 1292; MüKoZPO/Gruber, 4. Aufl., § 15a EGZPO Rn. 32; Prütting/Gehrlein/Barth, ZPO, 7. Aufl., § 15a EGZPO Rn. 4; Staudinger/Albrecht, BGB [2012], Art. 124 EGBGB Rn. 44; ähnlich auch BVerfGK 15, 127, 133).
  • OLG Koblenz, 26.10.2012 - 5 W 590/12

    Zulässigkeit einer auf Deliktsrecht gestützten Klage unter Nachbarn;

    Auszug aus BGH, 19.02.2016 - V ZR 96/15
    Demgegenüber ist das Oberlandesgericht Koblenz der Ansicht, für eine auf § 823 Abs. 1 BGB gestützte Klage gelte der obligatorische Schlichtungsversuch nach § 1 Abs. 1 Nr. 1 Buchstabe e LSchlG RP nicht (OLG Koblenz, MDR 2013, 399).
  • OLG Saarbrücken, 14.12.2006 - 8 U 724/05

    Nachbarrechtsklage im Saarland: Obligatorisches Schlichtungsverfahren als

    Auszug aus BGH, 19.02.2016 - V ZR 96/15
    Nach überwiegender Ansicht ist das der Fall (OLG Zweibrücken, Urteil vom 9. Juli 2012 - 7 U 302/11, juris Rn. 75; OLG Saarbrücken, NJW 2007, 1292; MüKoZPO/Gruber, 4. Aufl., § 15a EGZPO Rn. 32; Prütting/Gehrlein/Barth, ZPO, 7. Aufl., § 15a EGZPO Rn. 4; Staudinger/Albrecht, BGB [2012], Art. 124 EGBGB Rn. 44; ähnlich auch BVerfGK 15, 127, 133).
  • BGH, 22.10.2004 - V ZR 47/04

    Zulässigkeit einer Verweisung in der Berufungsinstanz; Begriff der

    Auszug aus BGH, 19.02.2016 - V ZR 96/15
    Ob daneben für den von ihnen geltend gemachten Schadensersatzanspruch sonstige Anspruchsgrundlagen von Bedeutung sein können, ist für die Anwendung des § 1 Abs. 1 Nr. 1 Buchstabe e LSchlG RP ohne Belang (vgl. Senat, Urteil vom 22. Oktober 2004 - V ZR 47/04, NJW-RR 2005, 501, 503 zu § 1 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 Buchstabe e BadWürttSchlG).
  • BGH, 27.01.2017 - V ZR 120/16

    Obligatorische Streitschlichtung für Nachbarrechtsstreitigkeiten im Saarland

    Ob hierunter auch Beseitigungs-, Bereicherungs- und Schadensersatzansprüche fallen, soweit die geltend gemachten Ansprüche ihre Grundlage darin finden, dass Äste oder Wurzeln über eine Grundstücksgrenze hinausgewachsen sind, ist umstritten (Nachw. im Urteil des Senats vom 19. Februar 2016 - V ZR 96/15, NJW-RR 2016, 823 Rn. 10).

    Die von dem Senat bislang offen gelassene Frage (vgl. Urteil vom 10. Juli 2009 - V ZR 69/08, NJW-RR 2009, 1238 Rn. 9; Urteil vom 2. März 2012 - V ZR 169/11, NZM 2012, 435 Rn. 7; Urteil vom 19. Februar 2016 - V ZR 96/15, aaO) bedarf auch hier keiner Entscheidung.

    Diese Vorschriften legt der Senat eng in dem Sinne aus, dass ein Schlichtungsversuch in diesen Bundesländern für eine auf Zahlung gerichtete Klage auch dann nicht vorgeschrieben ist, wenn der Anspruch aus dem Nachbarrecht hergeleitet wird (Urteil vom 10. Juli 2009 - V ZR 69/08, aaO, Rn. 10; Urteil vom 2. März 2012 - V ZR 169/11, aaO, Rn. 9; Urteil vom 19. Februar 2016 - V ZR 96/15, aaO, Rn. 11).

    Der Gesetzgeber wollte in beiden Ländern als Konsequenz hieraus Geldforderungen schlechthin, auch bei einer nachbarrechtlichen Grundlage, schlichtungsfrei stellen (Nachw. im Urteil des Senats vom 19. Februar 2016 - V ZR 96/15, aaO, Rn. 12).

    Das Revisionsgericht kann die Sache unmittelbar an das erstinstanzliche Gericht zurückverweisen, wenn die Zurückverweisung an dieses Gericht auch nach einer neuen Verhandlung die ermessensgerechte Entscheidung des Berufungsgerichts nach § 538 Abs. 2 Satz 1 Nr. 3 ZPO wäre (vgl. Senat, Urteil vom 19. Februar 2016 - V ZR 96/15, NJW-RR 2016, 823 Rn. 19; Urteil vom 16. Oktober 2015 - V ZR 120/14, NJW 2016, 409 Rn. 14) und eine Partei die Zurückverweisung an das erstinstanzliche Gericht in der Berufungs- oder Revisionsinstanz beantragt hat (§ 538 Abs. 2 Satz 1 aE).

  • AG Brandenburg, 16.12.2016 - 31 C 298/14

    Zur Haftung wegen Beschädigung des Außenputzes an der Grenzwand eines

    Jedoch stellt "wilde Wein" keine "Anlage" im Sinne von § 907 BGB dar ( BGH , Urteil vom 16.02.2001, Az.: V ZR 422/99, u.a. in: NJW-RR 2001, Seiten 1208 ff. ) und wird im Übrigen ein Schlichtungsversuch vor der Erhebung einer Klage zu den ordentlichen Gerichten auch nicht für Zahlungs klagen - so wie hier vom Kläger erhoben - vorgeschrieben ( BGH , Urteil vom 19.02.2016, Az.: V ZR 96/15, u.a. in: NJW-RR 2016, Seiten 823 f.; BGH , Urteil vom 02.03.2012, Az.: V ZR 169/11, u.a. in: MDR 2012, Seiten 579 f.; BGH , Urteil vom 10.07.2009, Az.: V ZR 69/08, u.a. in: NJW-RR 2009, Seiten 1238 f.; OLG Koblenz , Beschluss vom 26.10.2012, Az.: 5 W 590/12, u.a. in: MDR 2013, Seite 399; OLG Hamm , Urteil vom 06.06.2011, Az.: I-5 U 32/11, u.a. in: "juris"; Monschau , in: Lützenkirchen, Anwalts-Handbuch Mietrecht, 5. Aufl. 2015, M. Besondere Probleme des Mietprozesses, Rn. 13 ).
  • LG München I, 16.06.2023 - 25 S 15393/21

    Die Schlichtungsbedürftigkeit von auf der Verletzung der persönlichen Ehre

    Von § 15a Abs. 1 Satz 1 Nr. 3 EGZPO werden - isoliert von der jeweiligen landesrechtlichen Umsetzungsregelung betrachtet - grundsätzlich nicht nur Ansprüche auf Unterlassung und / oder Widerruf, sondern - streitwertunabhängig - auch auf Zahlung gerichtete Ansprüche wie etwa Schmerzensgeld umfasst (vgl. BGH, Urt. v. 08.07.2008 - VI ZR 221/07; offengelassen in BGH, Urt. v. 19.12.2016 - V ZR 96/15 mit Verweis auf überwiegend bejahende Ansicht.; MüKoZPO/Gruber, 6. Aufl. 2022, EGZPO, § 15a Rn. 35 m.w.N.; a.A. Anders/Gehle/Schmidt, EGZPO, § 15a, Rn. 6, 10, 11).

    Der Bundesgerichtshof hat für die § 15a EGZPO umsetzenden landesrechtlichen Vorschriften der Länder Hessen (§ 1 Abs. 1 HessSchlG), Nordrhein-Westfalen (§ 53 Abs. 1 JustG NRW), Rheinland-Pfalz (§ 1 Abs. 1 RhPfLSchlG) und Saarland (§ 37a SaarlAGJusG) im Bereich des Nachbarrechts und der Verletzung der persönlichen Ehre entschieden, dass Zahlungsansprüche von diesen Umsetzungsnormen nicht umfasst sind und ein Schlichtungserfordernis damit nicht besteht (BGH, Urt. v. 10.07.2009 - V ZR 69/08 [HE]; Urt. v. 02.03.2012 - V ZR 169/11 [NW]; Urt. v. 19.12.2016 - V ZR 96/15 [RP]; Urt. v. 27.01.2017 - V ZR 120/16 [SL]).

    Zwar enthält Art. 1 BaySchlG - ebenso wie § 1 Abs. 2 Nr. 5 RhPfLSchlG - eine Regelung dahingehend, dass ein Schlichtungsverfahren vor Erhebung der Klage nicht erforderlich ist, wenn einer der Ausnahmetatbestände des § 15a Abs. 2 EGZPO vorliegt; wie sich der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (Urt. v. 19.02.2016 - V ZR 96/15) jedoch entnehmen lässt, ergibt sich hieraus jedoch kein Rückschluss auf ein weitergehendes Verständnis des landesrechtlich bestimmten Anwendungsbereichs des Schlichtungsverfahrens.

  • OLG Saarbrücken, 22.03.2017 - 2 U 7/16

    Statthaftigkeit der Geltendmachung eines Zahlungsanspruchs im Rahmen eines

    Das hat der Bundesgerichtshof für nahezu wortgleiche Vorschriften im hessischen (§ 1 Abs. 1 Nr. 1 HessSchlG), nordrhein-westfälischen (§ 53 Abs. 1 Nr. 1 NRWJustG) und rheinland-pfälzischen (§ 1 Abs. 1 Nr. 1 RhPfLSchlG) Landesrecht bereits entschieden (Urteile vom 10. Juli 2009 - V ZR 69/08, NJW-RR 2009, 1238 Rn. 10 ff.; vom 2. März 2012 - V ZR 169/11, NZM 2012, 435 Rn. 6 ff.; vom 19. Februar 2016 - V ZR 96/15, NJW-RR 2016, 823 Rn. 7 ff.).
  • BayObLG, 17.01.2024 - 101 ZRR 165/23

    Außergerichtliche Streitbeilegung, Sachlicher Anwendungsbereich, Obligatorisches

    Im Jahr 2017 hat der Bundesgerichtshof in Bezug auf Ansprüche aus dem Nachbarrecht - teilweise auch unter Erwähnung von Ansprüchen wegen Ehrverletzungen - unter Zusammenfassung seiner früheren Rechtsprechung darauf hingewiesen, dass er die jeweiligen Vorschriften der Schlichtungsgesetze der Länder Hessen (vgl. dazu BGH NJW-RR 2009, 1238), Nordrhein-Westfalen (BGH NZM 2012, 435) und Rheinland-Pfalz (BGH, Urt. v. 19. Februar 2016, V ZR 96/15, NJW-RR 2016, 823) "eng in dem Sinne aus[lege], dass ein Schlichtungsversuch in diesen Bundesländern für eine auf Zahlung gerichtete Klage auch dann nicht vorgeschrieben ist, wenn der Anspruch aus dem Nachbarrecht hergeleitet wird"; zu dieser Auslegung sei der Senat "aufgrund der jeweiligen Entstehungsgeschichte der Normen gelangt" (BGH, Urt. v. 27. Januar 2017, V ZR 120/16, NJW-RR 2017, 443 Rn. 10; dem folgend für das Saarland: OLG Saarbrücken, Urt. v. 26. März 2021, 5 U 20/20, NJOZ 2022, 300 Rn. 11).

    Die [rheinland-pfälzische] Vorschrift [sei] deshalb auch im gleichen Sinne zu verstehen, wie es der Senat für Hessen und Nordrhein-Westfalen entschieden" habe (BGH NJW-RR 2016, 823 Rn. 15).

  • OLG Naumburg, 22.05.2023 - 12 U 195/22

    Zahlungsanspruch von Nachbarn wegen der im Zuge von Bauarbeiten entstandenen

    Das hat der Bundesgerichtshof für nahezu wortgleiche Vorschriften im hessischen (§ 1 Abs. 1 Nr. 1 HessSchlG), nordrhein-westfälischen (§ 53 Abs. 1 Nr. 1 NRWJustG), rheinland-pfälzischen (§ 1 Abs. 1 Nr. 1 RhPfLSchlG) und saarländischen Landesrecht (§ 37a Abs. 1 Nr. 1 AGJusG) bereits entschieden (BGH, Urteile vom 10. Juli 2009 - V ZR 69/08, Rn. 10 ff. für § 1 Abs. 1 Nr. 1 Buchst b HessSchlG; vom 2. März 2012 - V ZR 169/11, Rn. 6 ff. für § 53 Abs. 1 JustG NRW; vom 19. Februar 2016 - V ZR 96/15, Rn. 7 ff. für § 1 Abs. 1 Nr. 1 LSchlG RP; vom 27. Januar 2017 - V ZR 120/16 -, Rn. 10 und Saarländisches Oberlandesgericht Saarbrücken, Urteil vom 22. März 2017 - 2 U 7/16 -, Rn. 39 für § 37a Abs. 1 Nr. 1 AGJusG SL; ebenso OLG Hamm, Urteil vom 6. Juni 2011 - I-5 U 32/11 -, Rn. 17 für den nordrhein-westfälischen § 53 Abs. 1 Nr. 1 NRWJustG; alle zitiert nach Juris; Zöller-Heßler, ZPO, 34. Aufl., § 15a EGZPO, Rn. 5; MünchKomm-Gruber, ZPO, 6. Aufl., § 15a EGZPO, Rn. 29).

    Der Gesetzgeber wollte in diesen Ländern als Konsequenz hieraus Geldforderungen schlechthin, auch bei einer nachbarrechtlichen Grundlage, schlichtungsfrei stellen (BGH, Urteil vom 27. Januar 2017 - V ZR 120/16 -, Rn. 10; Urteil vom 19. Februar 2016 - V ZR 96/15, Rn. 12; a.a.O; BGH, Urteil vom 27. Januar 2017 - V ZR 120/16 -, juris).

  • OLG Frankfurt, 08.06.2020 - 6 UF 229/15

    Versorgungsausgleich: Auswirkungen des Gebots der gleichwertigen Teilhabe nach §

    Soweit die zwischen 20 Jahren und 7 Monate und 25 Jahre alten sog. jüngeren rentenfernen Versicherten diesen nicht vollkommen gleichgestellt werden, sondern ein linearer Anstieg stattfindet, wird dem vom BGH im Urteil vom 09.03.2016 (MDR 2016, 583) zum Maßstab genommene Grundsatz der Verteilungsgerechtigkeit dennoch entsprochen, denn es handelt es sich um eine auf dem Gestaltungsspielraum der von ihrem Grundrecht aus Art. 9 GG Gebrauch machenden und auf die Finanzierungslücken im System der Zusatzversorgungen reagierenden Tarifparteien beruhende zulässige Pauschalisierung, die dem Umstand Rechnung trägt, dass die bis 25 Jahre alten Versicherten mehr Zeit haben, um auf die Systemumstellung zu reagieren und ihre Erwerbsbiographie weniger als die der älteren Versicherten nach dem Prinzip der vor der Systemumstellung maßgeblichen Bedarfsdeckung geprägt ist (LG Karlsruhe, a.a.O., Rz. 73 f.).
  • AG Ludwigshafen, 19.07.2017 - 2h C 117/17

    Obligatorische Streitschlichtung in Rheinland-Pfalz bei Ansprüchen wegen

    Nach der Entscheidung des Bundesgerichtshofs vom 19.02.2016 - V ZR 96/15 - (NJW-RR 2016, 823) unterliegen dagegen in Rheinland-Pfalz Zahlungsansprüche nicht der obligatorischen Streitschlichtung für Nachbarrechtsstreitigkeiten nach § 1 Abs. 1 Nr. 1 LSchlG.
  • AG Delbrück, 16.03.2021 - 2 C 106/20
    Zwar hat - worauf die Klägerin hinweist - der BGH in diversen Entscheidungen zum Nachbarschaftsrecht die Ansicht vertreten, der Landesgesetzgeber habe "Geldforderungen schlechthin, auch bei einer nachbarrechtlichen Grundlage, schlichtungsfrei stellen" wollen (vgl. BGH, Urteil vom 19.02.2016 - V ZR 96/15 -, juris-Rn.12 und BGH, Urteil vom 27.01.2017 - V ZR 120/16 -, juris-Rn. 10).
  • LG Osnabrück, 22.11.2017 - 1 S 498/16

    Schadensersatzanspruch gegen Nachbarn wegen unsachgemäßer Baumbeschneidung

    Die Norm ist daher so zu verstehen, dass für einen auf Zahlung gerichteten Anspruch ein Schlichtungsverfahren auch dann keine Voraussetzung für die Zulässigkeit einer Klage ist, wenn der Anspruch mit der Verletzung nachbarrechtlicher Pflichten begründet wird (vgl. hierzu auch BGH, Urt. v. 19.02.2016, V ZR 96/15, Rn. 10 ff. m.w.N., zitiert nach juris).
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