Weitere Entscheidung unten: BGH, 20.01.1989

Rechtsprechung
   BGH, 02.12.1988 - V ZR 26/88   

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https://dejure.org/1988,322
BGH, 02.12.1988 - V ZR 26/88 (https://dejure.org/1988,322)
BGH, Entscheidung vom 02.12.1988 - V ZR 26/88 (https://dejure.org/1988,322)
BGH, Entscheidung vom 02. Dezember 1988 - V ZR 26/88 (https://dejure.org/1988,322)
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Wurzeln Hamburg

§§ 1004 Abs. 1, 812, § 1004 Abs. 2, § 254 BGB, Beweislast, 'Störer'

Volltextveröffentlichungen (9)

  • grundeigentum-verlag.de(Abodienst, Leitsatz frei)

    Schadensersatzanspruch für Beseitigung der vom Nachbargrundstück eindringenden Baumwurzeln in Abwasserleitung

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    BGB § 1004; HmbAbwasserG vom 21.2.1984 (GVBl S. 45) § 15

  • Universität des Saarlandes

    Eigentumsstörung durch von Gemeindegrundstück in die Abwasserleitung des Nachbargrundstücks eingedrungene Baumwurzeln, Beweislast für Duldungspflicht

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Störereigenschaft einer Gemeinde bei Eindringen von Baumwurzeln in eine Abwasserleitung

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BGHZ 106, 142
  • NJW 1989, 1032
  • NJW-RR 1989, 519 (Ls.)
  • MDR 1989, 341
  • NVwZ 1989, 596 (Ls.)
  • VersR 1989, 257
  • WM 1989, 543
  • BauR 1989, 239
 
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Wird zitiert von ... (45)Neu Zitiert selbst (1)

  • BGH, 07.03.1986 - V ZR 92/85

    Beeinträchtigung einer Abwasserleitung durch vom Nebengrundstück eingedrungene

    Auszug aus BGH, 02.12.1988 - V ZR 26/88
    Zur Entscheidung über den mit der Klage geltend gemachten Anspruch aus ungerechtfertigter Bereicherung wegen der Befreiung der Beklagten von einer ihr gemäß § 1004 Abs. 1 BGB obliegenden Verpflichtung zur Beseitigung der Störung des Eigentums des Klägers sind gemäß § 13 GVG die ordentlichen Gerichte zuständig (vgl. BGHZ 97, 231, 233 f.) [BGH 07.03.1986 - V ZR 92/85].

    Sie unterhielt die auf ihrem Grundstück von ihr gepflanzten Bäume, deren Wurzeln in die Abwasserleitung des klägerischen Grundstückes eindrangen, sie verstopften und damit das Eigentum des Klägers beeinträchtigten (vgl. BGHZ 97, 231, 234 f.) [BGH 07.03.1986 - V ZR 92/85].

    Die Begründung oder Ermöglichung des Eindringens der Wurzeln durch weitere Ursachen wäre nur im Rahmen einer Einwendung aus § 254 BGB von Bedeutung und könnte - falls eine solche Einwendung gegen einen Beseitigungsanspruch nach § 1004 BGB oder gegen einen daraus hergeleiteten Bereicherungsanspruch möglich ist (vgl. BGHZ 97, 231, 237) [BGH 07.03.1986 - V ZR 92/85] - allenfalls dazu führen, daß ein Erstattungsanspruch des Klägers um die seinem eigenen Verantwortungsbereich zuzurechnenden Aufwendungen zu kürzen wäre.

  • BGH, 14.11.2003 - V ZR 102/03

    Kiefern in Nachbars Garten

    So hat der Senat in den Fällen des Eindringens von Baumwurzeln in die Abwasserleitungen des Nachbarn den Eigentümer für verantwortlich gehalten, weil er den Baum gepflanzt (BGHZ 97, 231; 106, 142; 135, 235; Urt. v. 8.2.1991, V ZR 346/89, NJW 1991, 2826) bzw. unterhalten hat (Urt. v. 21.10.1994, V ZR 12/94, NJW 1995, 395, 396).
  • BGH, 28.11.2003 - V ZR 99/03

    Pflichtenstellung des Eigentümers eines Baumes gegenüber dem Grundstücksnachbarn

    c) Der durch von dem Nachbargrundstück hinübergewachsene Baumwurzeln gestörte Grundstückseigentümer kann die von dem Störer geschuldete Beseitigung der Eigentumsbeeinträchtigung selbst vornehmen und die dadurch entstehenden Kosten nach Bereicherungsgrundsätzen erstattet verlangen (Bestätigung der Senatsrechtsprechung, BGHZ 97, 231, 234 und 106, 142, 143; Urt. v. 8. Februar 1991, V ZR 346/89, WM 1991, 1685, 1686 und v. 21. Oktober 1994, V ZR 12/94, WM 1995, 76).

    Bisher hat der Senat in den Fällen des Hinüberwachsens von Baumwurzeln in das Nachbargrundstück den Eigentümer für verantwortlich gehalten, weil er den Baum gepflanzt (BGHZ 97, 231; 106, 142; 135, 235; Urt. v. 8. Februar 1991, V ZR 346/89, WM 1991, 1685, 1686) bzw. unterhalten hat (Urt. v. 21. Oktober 1994, V ZR 12/94, WM 1995, 76 f.).

    Trotz ablehnender Stimmen im Schrifttum (Gursky, NJW 1971, 782 ff.; JZ 1992, 310, 313 ff.; 1996, 683, 686; Picker, JuS 1974, 357, 361 f.; Kahl, Anm. zu LM BGB § 1004 Nr. 217) hält der Senat an seiner Rechtsprechung fest, daß der durch von dem Nachbargrundstück hinübergewachsene Baumwurzeln gestörte Grundstückseigentümer die von dem Störer geschuldete Beseitigung der Eigentumsbeeinträchtigung selbst vornehmen und die dadurch entstehenden Kosten nach Bereicherungsgrundsätzen erstattet verlangen kann (BGHZ 97, 231, 234; 106, 142, 143; Urt. v. 8. Februar 1991, V ZR 346/89, WM 1991, 1685, 1686; Urt. v. 21. Oktober 1994, V ZR 12/94, WM 1995, 76; ebenso OLG Düsseldorf, NJW 1986, 2648, 2649; MünchKomm-BGB/Medicus, 3. Aufl., § 1004 Rdn. 75; Palandt/Bassenge, BGB, 62. Aufl., § 1004 Rdn. 30).

  • OLG Hamm, 06.07.2017 - 5 U 152/16

    Baulast kann Grundstücksnutzung durch Nachbarn rechtfertigen

    Dabei haben die Beklagten als Störer die Voraussetzungen für eine Duldungspflicht der Klägerin darzulegen und zu beweisen (vgl. BGH, Urteil vom 02. Dezember 1988 - V ZR 26/88 -, Rn. 14, juris und Palandt, a.a.O., § 1004, Rn. 52; MüKoBGB/Baldus, 6. Auflage, § 1004, Rn. 309).
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Rechtsprechung
   BGH, 20.01.1989 - V ZR 181/87   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1989,954
BGH, 20.01.1989 - V ZR 181/87 (https://dejure.org/1989,954)
BGH, Entscheidung vom 20.01.1989 - V ZR 181/87 (https://dejure.org/1989,954)
BGH, Entscheidung vom 20. Januar 1989 - V ZR 181/87 (https://dejure.org/1989,954)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • Deutsches Notarinstitut

    AGBG § 9; BGB § 641

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Sittenwidrigkeit einer über 15 Jahre hinausreichenden ausschließlichen Getränkebezugsverpflichtung - Auswirkungen auf die Bestellung einer sichernden Grunddienstbarkeit - Grundsätzliche Abstraktheit der dinglichen Dienstbarkeitsbestellung - Vorliegen einer ...

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1989, 519
  • MDR 1989, 621
  • DNotZ 1990, 169
  • WM 1989, 723
  • Rpfleger 1989, 278
 
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Wird zitiert von ... (18)Neu Zitiert selbst (9)

  • BGH, 29.01.1988 - V ZR 310/86

    Untersagung des Lagerns und Ausschenkens von Getränken durch eine Dienstbarkeit

    Auszug aus BGH, 20.01.1989 - V ZR 181/87
    Unter teilweiser Aufgabe seiner früheren Rechtsprechung hat er mit Urteil vom 29. Januar 1988 (V ZR 310/86, WM 1988, 765, 766 = BGHR BGB § 138 Abs. 1 - Sicherungsdienstbarkeit 1) die Abstraktheit der dinglichen Dienstbarkeitsbestellung betont und ausgesprochen, daß das dingliche Recht in seinem Bestand grundsätzlich unabhängig von der zugrundeliegenden schuldrechtlichen Vereinbarung (Sicherungsabrede, Bezugsvertrag) ist, wenn diese nicht als Bedingung Inhalt des dinglichen Rechts selbst geworden ist (§ 158 BGB) oder eine - höchst selten vorkommende - Geschäftseinheit zwischen schuldrechtlichem und dinglichem Geschäft besteht (§ 139 BGB).

    Wäre das Kausalgeschäft, das der Dienstbarkeitsbestellung zugrunde liegt, nach § 138 Abs. 1 BGB nichtig, so hätte dies - anders als die Nichtigkeit nach § 138 Abs. 2 BGB - nicht ohne weiteres auch die Nichtigkeit der abstrakten Dienstbarkeitsbestellung zur Folge, weil hier weder festgestellt noch behauptet ist, daß die Sittenwidrigkeit gerade im Vollzug der Leistung liegt, also mit dem dinglichen Rechtsvorgang sittenwidrige Zwecke verfolgt würden oder in ihm die Sittenwidrigkeit begründet wäre (vgl. Senatsurt. v. 29. Januar 1988 a.a.O. S. 766).

    Ob der Rechtsvorgänger des Klägers auf schuldrechtlicher Grundlage von der Beklagten die Löschung der Dienstbarkeit beanspruchen kann (vgl. Senatsurteile v. 29. Januar 1988, a.a.O. S. 766, 767 = BGHR BGB § 305 - Sicherungsvereinbarung 1 und v. 8. April 1988, V ZR 120/87, WM 1988, 1091, 1093 = BGHR BGB § 1018 - Sicherungsdienstbarkeit 2), ist hier ohne Bedeutung, denn der Kläger, der das Grundstück im Wege der Zwangsversteigerung erworben hat, behauptet nicht, daß er in solche schuldrechtlichen Beziehungen eingetreten ist oder daß ihm Rückgewähransprüche in bezug auf die Dienstbarkeit abgetreten worden sind (vgl. Senatsurt. v. 8. April 1988 aaO).

  • BGH, 02.02.1967 - III ZR 193/64

    Verfügung eines Miterben über seinen Anteil an einzelnen Nachlassgegenständen -

    Auszug aus BGH, 20.01.1989 - V ZR 181/87
    Ein praktisch immer vorliegender wirtschaftlicher Zusammenhang und die Zusammenfassung von Grund- und Erfüllungsgeschäft in einer Urkunde genügen dafür nicht (vgl. BGH Urt. v. 18. Oktober 1951, IV ZR 63/50, NJW 1952, 60, 61; Urt. v. 2. Februar 1967, III ZR 193/64, NJW 1967, 1128, 1130).
  • BGH, 03.05.1985 - V ZR 55/84

    Rechte des Inhabers einer beschränkt persönlichen Dienstbarkeit mit dem

    Auszug aus BGH, 20.01.1989 - V ZR 181/87
    Der Senat hat schon im Urteil vom 3. Mai 1985 (V ZR 55/84, NJW 1985, 2474) offengelassen, ob die Grundsätze der Rechtsprechung über die zulässigen Höchstlaufzeiten von Getränkelieferungsverträgen den Bestand der sichernden Dienstbarkeit auch dann beeinflussen, wenn diese nicht im Wege einer auflösenden Bedingung an die Dauer des Bezugsvertrages geknüpft ist.
  • BGH, 13.07.1979 - V ZR 122/77

    Bestehen einer beschränkten persönlichen Dienstbarkeit; Einstellung eines

    Auszug aus BGH, 20.01.1989 - V ZR 181/87
    Das Berufungsgericht geht von einer Sittenwidrigkeit der über 15 Jahre hinausreichenden ausschließlichen Getränkebezugsverpflichtung im Vertrag vom 6. März 1963 aus und meint unter Hinweis auf das Senatsurteil vom 13. Juli 1979 (V ZR 122/77, NJW 1979, 2149, 2150), dieser Sittenverstoß - der als solcher unter den Parteien außer Streit sei - erfasse auch die damit in "engem rechtlichen und wirtschaftlichen Zusammenhang" bestellte Grunddienstbarkeit.
  • BGH, 08.12.1959 - VIII ZR 134/58

    Betriebsübernahme - § 415, §§ 123 Abs. 2, 143 BGB, 'Dritter', Verfügungs-,

    Auszug aus BGH, 20.01.1989 - V ZR 181/87
    Zwar erscheint es grundsätzlich denkbar, Grund- und Erfüllungsgeschäft durch Parteiwillen im Sinne des § 139 BGB zusammenzufassen (vgl. etwa BGHZ 31, 321, 323; a. A. MünchKomm/Mayr/Maly, BGB 2. Aufl. § 139 Rdn. 16; Staudinger/Dilcher, BGB 12. Aufl. § 139 Rdn. 19; Soergel/Hefermehl, BGB 12. Aufl. § 139 Rdn. 20).
  • BGH, 18.10.1951 - IV ZR 63/50

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 20.01.1989 - V ZR 181/87
    Ein praktisch immer vorliegender wirtschaftlicher Zusammenhang und die Zusammenfassung von Grund- und Erfüllungsgeschäft in einer Urkunde genügen dafür nicht (vgl. BGH Urt. v. 18. Oktober 1951, IV ZR 63/50, NJW 1952, 60, 61; Urt. v. 2. Februar 1967, III ZR 193/64, NJW 1967, 1128, 1130).
  • BGH, 09.10.1975 - III ZR 31/73

    Bestehen eines vertraglichen Anspruchs auf Darlehensrückzahlung - Erfordernis der

    Auszug aus BGH, 20.01.1989 - V ZR 181/87
    Im vorliegenden Fall kommt dazu, daß der Vertrag vom 6. März 1963 ausdrücklich bestimmt, daß die Unwirksamkeit oder Nichtigkeit einzelner Vertragsbestimmungen die Gültigkeit der übrigen Bestimmungen nicht berührt (§ 13 Abs. 2 des Vertrages) und damit der Grundsatz des § 139 1. Halbsatz BGB nicht anzuwenden ist (vgl. BGH Urteile v. 12. Februar 1973, II ZR 69/70, WM 1973, 900, 901/902; v. 9. Oktober 1975, III ZR 31/73, NJW 1977, 38, 40).
  • BGH, 08.04.1988 - V ZR 120/87

    Übernahme einer durch Verbotsgrunddienstbarkeit abgesicherten

    Auszug aus BGH, 20.01.1989 - V ZR 181/87
    Ob der Rechtsvorgänger des Klägers auf schuldrechtlicher Grundlage von der Beklagten die Löschung der Dienstbarkeit beanspruchen kann (vgl. Senatsurteile v. 29. Januar 1988, a.a.O. S. 766, 767 = BGHR BGB § 305 - Sicherungsvereinbarung 1 und v. 8. April 1988, V ZR 120/87, WM 1988, 1091, 1093 = BGHR BGB § 1018 - Sicherungsdienstbarkeit 2), ist hier ohne Bedeutung, denn der Kläger, der das Grundstück im Wege der Zwangsversteigerung erworben hat, behauptet nicht, daß er in solche schuldrechtlichen Beziehungen eingetreten ist oder daß ihm Rückgewähransprüche in bezug auf die Dienstbarkeit abgetreten worden sind (vgl. Senatsurt. v. 8. April 1988 aaO).
  • BGH, 12.02.1973 - II ZR 69/70

    Voraussetzungen für die Sittenwidrigkeit eines Vertrages - Verstoß des

    Auszug aus BGH, 20.01.1989 - V ZR 181/87
    Im vorliegenden Fall kommt dazu, daß der Vertrag vom 6. März 1963 ausdrücklich bestimmt, daß die Unwirksamkeit oder Nichtigkeit einzelner Vertragsbestimmungen die Gültigkeit der übrigen Bestimmungen nicht berührt (§ 13 Abs. 2 des Vertrages) und damit der Grundsatz des § 139 1. Halbsatz BGB nicht anzuwenden ist (vgl. BGH Urteile v. 12. Februar 1973, II ZR 69/70, WM 1973, 900, 901/902; v. 9. Oktober 1975, III ZR 31/73, NJW 1977, 38, 40).
  • BGH, 07.04.2011 - V ZB 11/10

    Insolvenzverfahren: Erlöschen einer Mietsicherungsdienstbarkeit trotz

    Soweit die Rechtsbeschwerde demgegenüber von einem typengemischten Vertrag ausgeht, der wegen des bloßen Sicherungscharakters der Dienstbarkeit einheitlich nach Mietrecht zu beurteilen sei, verkennt sie, dass die Dienstbarkeit von den ihr zugrunde liegenden schuldrechtlichen Vereinbarungen (Sicherungsabrede, Mietvertrag) abstrakt ist (Senat, Urteil vom 29. Januar 1988 - V ZR 310/86, NJW 1988, 2364; Urteil vom 20. Januar 1989 - V ZR 181/87, NJW-RR 1989, 519; BGH, Urteil vom 15. April 1998 - VIII ZR 377/96, NJW 1998, 2286, 2287).
  • BGH, 29.09.2006 - V ZR 25/06

    Pfändbarkeit einer beschränkten persönlichen Dienstbarkeit

    Daher bedarf die Annahme einer Verknüpfung durch eine Bedingung deutlicher Anhaltspunkte (vgl. auch Senat, Urt. v. 29. Januar 1988, V ZR 310/86, NJW 1988, 2364; Urt. v. 20. Januar 1989, V ZR 181/87, WM 1989, 723, 724; BGH, Urt. v. 22. Januar 1992, VIII ZR 374/89, NJW-RR 1992, 593, 594).
  • BGH, 14.03.2003 - V ZR 304/02

    Ferienparkbetriebsrecht als Gegenstand einer beschränkten persönlichen

    Denn das dingliche Recht ist in seinem Bestand grundsätzlich unabhängig von der zugrundeliegenden schuldrechtlichen Vereinbarung, wenn diese nicht als Bedingung Inhalt des dinglichen Rechts selbst geworden ist, § 158 BGB, oder eine - höchst selten vorkommende - Geschäftseinheit zwischen schuldrechtlichem und dinglichem Recht besteht, § 139 BGB (Senat, Urt. v. 20. Januar 1989, V ZR 181/87, WM 1989, 723 f., m.w.N.; BGH, Urt. v. 22. Januar 1992, VIII ZR 374/89, WM 1992, 951, 953).
  • BGH, 21.03.1997 - V ZR 355/95

    Sittenwidrigkeit der Veräußerung von Mietwohnungen wegen überhöhter Preise

    Diese ist nur dann gleichfalls nichtig, wenn die Sittenwidrigkeit gerade im Vollzug der Leistung liegt, also mit dem dinglichen Rechtsvorgang sittenwidrige Zwecke verfolgt werden oder in ihm die Sittenwidrigkeit begründet wäre (vgl. Senatsurteile v. 12. Januar 1973, V ZR 98/71, NJW 1973, 613, 615; v. 24. Mai 1985, V ZR 47/84, NJW 1985, 3006, 3007; v. 29. Januar 1988, V ZR 310/86, NJW 1988, 2364; v. 20. Januar 1989, V ZR 181/87, NJW-RR 1989, 519; v. 22. November 1996, V ZR 234/95, WM 1997, 480, 481; ebenso z.B. BGH, Urt. v. 22. Januar 1992, VIII ZR 374/89, NJW-RR 1992, 593, 594).
  • OLG Frankfurt, 14.12.2017 - 12 U 202/15

    Rechtliche Bewertung einer Grunddienstbarkeit über die Bindung an ein bestimmtes

    Eine Bindung an den Bestand eines Wärmelieferungsvertrages widerspräche der Abstraktheit der dinglichen Sicherheit (BGH, V ZR 181/87, Rn. 8; OLG Nürnberg, 12 U 640/17, dort S. 7).

    Schließlich behaupten die Kläger auch nicht, dass ihnen etwaige Rückgewähransprüche der Voreigentümer bzw. Vorvoreigentümer in Bezug auf die Dienstbarkeit abgetreten worden sind (vgl. BGH, V ZR 181/87, Rn. 11).

  • BGH, 22.01.1992 - VIII ZR 374/89

    Getränkebezugsverpflichtung in notariellem Übergabevertrag

    Unter teilweiser Aufgabe seiner früheren Rechtsprechung (BGH, Urteil vom 13. Juli 1979 - V ZR 122/77 = WM 1979, 1153 = NJW 1979, 2149 unter 1 und 3) und unter Betonung der Abstraktheit der dinglichen Dienstbarkeitsbestellung hat der V. Zivilsenat des Bundesgerichtshofes mit seinen Urteilen vom 29. Januar 1988 (a.a.O. unter II 1c), 8. April 1988 (aaO) und 20. Januar 1989 (V ZR 181/87 = WM 1989, 723 = NJW-RR 1989, 519 unter 2 m. Anm. Reithmann WuB IV A. § 1018 BGB 2.89) entschieden, daß das dingliche Recht in seinem Bestand grundsätzlich unabhängig ist von der zugrundeliegenden schuldrechtlichen Vereinbarung.
  • BayObLG, 27.09.1989 - BReg. 2 Z 101/89

    Kein Genehmigungserfordernis bei atypischer Nießbrauchsbestellung zu Gunsten

    Die Wirksamkeit des dinglichen Vollzugsgeschäfts, also der Einigung über den Nießbrauch nach § 873 BGB, würde davon aber nicht berührt (vgl. BGH NJW 1988, 2364 sowie MittBayNot 1989, 142; BayObLG Rpfleger 1969, 48; OLG Hamm Rpfleger 1959,127f.; OLG FrankfurtRpfleger 1980, 292 = DNotZ 1981, 40 ; Palandt/Bassenge, 48. Aufl., Vorbem. 5 a und b vor § 854 BGB ; Staudinger/Ertl, Rd.-Nr. 1 vor § 873 BGB).
  • BGH, 11.02.2016 - V ZR 180/15

    Maßgeblichkeit des Werts des Beschwerdegegenstands im Revisionsverfahren für die

    Zwar ist es richtig, dass der Kläger nicht Partei der Sicherungsabrede der Beklagten mit den Käufern gewesen ist (zum Inhalt der Vereinbarung über die Bestellung einer Dienstbarkeit zur Sicherung von Bierbezugspflichten: Senat, Urteil vom 20. Januar 1989 - V ZR 181/87, NJW-RR 1989, 519; BGH, Urteil vom 22. Januar 1992 - VIII ZR 374/89, NJW-RR 1992, 593) und dass eine Abtretung des schuldrechtlichen Anspruchs auf Rückübertragung der Dienstbarkeit nach dem Ende der Bezugsverpflichtung von den Käufer auf den Kläger weder festgestellt noch vorgetragen worden ist.
  • OLG Frankfurt, 14.12.2009 - 20 W 315/09

    Eintragung eines Amtswiderspruchs gegen Löschung einer Dienstbarkeit

    Dass die beschränkten persönlichen Dienstbarkeiten lediglich unter einer Bedingung begründet wurden, ist grundsätzlich nicht zu beanstanden (BGH NJW-RR 1989, 519; BayObLG …
  • OLG München, 04.09.2003 - U (K) 3241/03

    Unterlassungsdienstbarkeit zur Absicherung einer Getränkebezugsverpflichtung

    d) Selbst wenn das Kausalgeschäft, das der Dienstbarkeitsbestellung zu Grunde liegt, nach § 138 Abs. 1 BGB nichtig wäre, so hätte dies - anders als die Nichtigkeit nach § 138 Abs. 2 BGB - nicht ohne weiteres auch die Nichtigkeit der abstrakten Dienstbarkeitsbestellung zu Folge, weil hier weder festgestellt noch behauptet ist, dass die Sittenwidrigkeit gerade im Vollzug der Leistung liegt, also mit dem dinglichen Rechtsvorgang sittenwidrige Zwecke verfolgt würden oder in ihm die Sittenwidrigkeit begründet wäre (vgl. BGH GRUR 1988, 854; NJW-RR 1989, 519).
  • OLG Zweibrücken, 23.05.2001 - 3 W 32/01

    Dienstbarkeit - Befeuerung mit Flüssiggas

  • OLG Frankfurt, 17.12.2012 - 24 U 25/12

    Anspruch auf Löschung einer Dienstbarkeit zur Sicherung einer

  • OLG Hamm, 06.11.2001 - 27 U 64/01
  • BayObLG, 03.07.1991 - BReg. 2 Z 60/91

    Zum Umfang eines Wohnungsrechts

  • BayObLG, 18.07.1991 - BReg. 2 Z 87/91

    Umwandlung von Teileigentum in Wohnungseigentum

  • OLG Düsseldorf, 12.08.2010 - 15 U 227/02

    Schadensersatzansprüche wegen der Verletzung einer dinglich abgesicherten

  • OLG München, 04.09.2003 - U K 3241/03

    Untersagung des Ausschanks von Getränken in Kaufhaus aufgrund einer

  • OLG Düsseldorf, 18.10.1989 - 9 U 70/89

    Sicherungswirkung einer abgetretenen Auflassungsvormerkung

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