Rechtsprechung
OLG Bamberg, 11.01.1994 - Ws 314/92 |
"Reichparteitags-OLG"
§ 31 Abs. 1 Nr. 4 StVollzG, Art. 5 GG, Voraussetzungen des Anhaltens eines beleidigenden Briefs eines Gefangenen an seine Verlobte;
Wiederholung einer bereits vom BVerfG aufgehobenen Entscheidung bei eingehenderer Begründung (vgl. § 31 BVerfGG) (Entscheidung erneut aufgehoben durch BVerfG, «"Reichparteitags-OLG" II»)
Volltextveröffentlichungen (2)
- Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)
Rechtmäßigkeit einer Anhalteverfügung eines Briefs eines Insassen einer Justizvollzugsanstalt an seine Verlobte; Erledigung der Hauptsache durch die Verlegung eines Strafgefangenen in eine andere Justizvollzugsanstalt; Rechtmäßigkeit der Zurückhaltung eines Briefes wegen ...
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Kurzfassungen/Presse (2)
- rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)
StVollzG § 31 Abs. 1 Nr. 4
- rechtsportal.de (Leitsatz)
StVollzG § 31 Abs. 1 Nr. 4
Verfahrensgang
- LG Bayreuth, 25.05.1992 - StVK 567/91
- OLG Bamberg, 09.07.1992 - Ws 314/92
- BVerfG, 08.07.1993 - 2 BvR 1576/92
- OLG Bamberg, 11.01.1994 - Ws 314/92
- BVerfG, 12.09.1994 - 2 BvR 291/94
Papierfundstellen
- NJW 1994, 1972
- NStZ 1994, 406
- NStZ 1995, 382
Wird zitiert von ... (2) Neu Zitiert selbst (2)
- BVerfG, 23.06.1990 - 2 BvR 674/88
Verfassungsrechtliche Anforderungen die strafrechliche Bewertung von im …
Kontextvorschau leider nicht verfügbar - OLG Stuttgart, 10.12.1981 - 4 Ws 338/81 Kontextvorschau leider nicht verfügbar
- BVerfG, 12.09.1994 - 2 BvR 291/94
Meinungsfreiheit eines Strafgefangenen und "Ehrenschutz" eines Gerichts - …
Am 11. Januar1994 hat das Oberlandesgericht Bamberg erneut den der Rechtsbeschwerde zugrundeliegenden Beschluß der Strafvollstreckungskammer des Landgerichts Bayreuth aufgehoben und in der Sache den Antrag des Beschwerdeführers auf gerichtliche Entscheidung wiederum abschlägig beschieden (vgl. NJW 1994, S. 1972 ff.). - VerfGH Sachsen, 22.04.2004 - 82-IV-03 Schwere des Grundrechtseingriffs, aber auch deshalb nicht abgesprochen werden, weil nur eine unmissverständliche, zu veröffentlichende Entscheidung des Verfassungsgerichtshofs die Bindungswirkung von dessen Entscheidungen, auch der tragenden Gründe, gegenüber der Fachgerichtsbarkeit des Freistaates Sachsen bekräftige und durchsetze; insoweit entspreche die vorliegende Konstellation derjenigen in den Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts (NJW 1994, 1149), des Oberlandesgerichts Bamberg (NJW 1994, 1972) und abermals des Bundesverfassungsgerichts (NJW 1995, 1477).