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   OLG Hamburg, 30.11.1994 - 1 VAs 22/94   

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OLG Hamburg, 30.11.1994 - 1 VAs 22/94 (https://dejure.org/1994,2625)
OLG Hamburg, Entscheidung vom 30.11.1994 - 1 VAs 22/94 (https://dejure.org/1994,2625)
OLG Hamburg, Entscheidung vom 30. November 1994 - 1 VAs 22/94 (https://dejure.org/1994,2625)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Rechtsweg bei Erlass oder Aufhebung beschränkender Maßnahmen bei Untersuchungshäftlingen; Rechtsweg bei Maßnahmen der Anstaltsleitung, die der Entscheidungskompetenz des Haftrichters entzogen sind; Beschränkung des Untersuchungsgefangenen durch die Versagung des Bezugs ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    GVG § 17a Abs. 2

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • MDR 1995, 626
  • NStZ 1995, 252
 
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Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (3)

  • BGH, 13.11.1979 - 5 ARs (VS) 18/79

    Voraussetzungen für die Vorlage einer Sache zur Vorabentscheidung an den BGH -

    Auszug aus OLG Hamburg, 30.11.1994 - 1 VAs 22/94
    Das Verfahren nach § 23 EGGVG ist nur dann eröffnet, wenn Maßnahmen der Anstaltsleitung angegriffen werden, die der Entscheidungskompetenz des Haftrichters entzogen sind (Wendisch in Löwe-Rosenberg, StPO , 24. Aufl., § 119 Rdn. 160), was insbesondere dann der Fall ist, wenn Anordnungen angefochten werden, die allgemein der Aufrechterhaltung der Sicherheit und Ordnung in der Anstalt dienen (BGHSt 29, 135, 138).
  • OLG München, 25.11.1988 - 22 AR 87/88
    Auszug aus OLG Hamburg, 30.11.1994 - 1 VAs 22/94
    Erfaßt wurden von dieser Regelung Verweisungen wegen "spartenmäßiger Unzuständigkeit" (dazu Stein MDR 1966, 370 und MDR 1972, 733); sie betraf also die Zulässigkeit der Rechtswegverweisung zwischen den Zweigen der Gerichtsbarkeit (OLG München, MDR 1989, 264 ; Katholnigg, Strafgerichtsverfassungsrecht, § 17 GVG (a.F.) Rdn. 1), wie etwa der ordentlichen Gerichtsbarkeit, der Verwaltungsgerichtsbarkeit, der Finanz- oder Sozialgerichte.
  • BVerwG, 27.10.1978 - 1 C 15.75

    Bauaufsichtsbehörde - Zivilingenieure - Statische Prüfung von Bauanträgen

    Auszug aus OLG Hamburg, 30.11.1994 - 1 VAs 22/94
    Hierbei handelt es sich nicht um eine Entscheidung, die zum äußeren Bereich der Anstaltsordnung gehört und auf die der Haftrichter keinen Einfluß nehmen kann; vielmehr liegt in der von der Anstalt ausgesprochenen Versagung des Bezugs eine Beschränkung gegenüber dem einzelnen Untersuchungsgefangenen gemäß § 119 Abs. 3 StPO , über die der Haftrichter nach § 119 Abs. 6 StPO zu entscheiden hat (vgl. OLG Oldenburg NJW 1979, 731 zur Frage der Beschränkung des Einkaufs von Nahrungs- und Genußmitteln durch die Anstaltsleitung).
  • OLG Hamburg, 25.06.2014 - 2 VAs 9/14

    Rechtswegverweisung: Bindungswirkung einer Verweisungsentscheidung bei Verweisung

    Dieser Wortlaut impliziert die gesetzliche Unterscheidung zwischen vorzunehmender Verweisung an ein Gericht eines anderen Gerichtszweiges und Fällen der Unzuständigkeit innerhalb eines Gerichtszweiges (Beschluss des Senats vom 23. Juni 2006 - 2 VAs 2/06; HansOLG Hamburg, NStZ 1995, 252).

    Rspr. HansOLG Hamburg, vgl. Beschluss vom 24. September 2013 - 2 VAs 5/13; Beschluss vom 23. Juni 2006 - 2 VAs 2/06; Hans OLG Hamburg, NStZ 1995, 252; OLG Nürnberg NStZ 2006, 654, 655; OLG Stuttgart, NJW 2006, 2565, 2567; KG, Beschluss vom 12. Februar 2013 - 4 VAs 3/13 -, juris; KG, Beschluss vom 21. Mai 2001 - 1 AR 560/01 - 4 VAs 14/01 -, juris; OVG Lüneburg, Beschluss vom 7. April 2011 - 13 OB 62/11 -, juris; LR-Böttcher § 17b GVG Rn. 3; Zöller-Lückemann, ZPO, § 17a GVG, Rn. 12; offengelassen von BGHR GVG § 17a Rechtswegstreitigkeit 1; a.A. OLG Karlsruhe NJW 2013, 3738f; ThürOLG, Beschluss vom 19. Oktober 2010 - 1 VAs 5/10 -, juris; OLG Frankfurt NStZ-RR 2010, 379 f; OLG München, Beschluss vom 25. November 2009 - 4 Ws 130/09 (R) -, juris; OLG Celle StraFo 1998, 27 f; vgl. BGH, BGHR GVG § 17a Rechtswegstreitigkeit 1; KK-Mayer § 29 EGGVG Rn. 27; Kissel/Mayer GVG § 17 Rn. 43), da die Voraussetzungen einer Analogie nicht vorliegen.

    Eine Neuregelung des Inhalts, dass entgegen dem früheren Rechtszustand durch die Neufassung der §§ 17 ff GVG auch Verweisungen zwischen Gerichten desselben Gerichtszweiges erfasst und insoweit eine grundlegende Änderung des bisherigen Rechtszustandes bewirkt werden sollte, war nicht gesetzgeberisches Anliegen; vielmehr sollte nach Vorstellung des Gesetzgebers an der Verweisung nach § 17a GVG allein - wenngleich nunmehr von Amts wegen - zwischen verschiedenen Rechtswegen festgehalten werden (Senatsbeschluss vom 23. Juni 2006 - 2 VAs 2/06; HansOLG Hamburg, NStZ 1995, 252; OLG Stuttgart NJW 2006, 2562; OLG Nürnberg NStZ 2006, 654 f).

  • BGH, 29.07.2004 - III ZB 2/04

    Bindung der Gerichte an Rechtswegzuweisungen

    Vor allem die Strafgerichte und die strafprozessuale Literatur verneinen teils eine entsprechende Anwendung dieser Vorschriften überhaupt (OLG Frankfurt am Main NStZ-RR 1997, 246; NJW 1998, 1165; OLG Hamburg NStZ 1995, 252; OLG Stuttgart wistra 2002, 38, 39; a.A. KG GA 1985, 271, 272 f.; OLG Karlsruhe NJW 1988, 84, 85; OLG Saarbrücken NJW 1994, 1423, 1424 f.), teils jedenfalls eine derartige Bindungswirkung (OLG Karlsruhe MDR 1995, 88, Meyer-Goßner, StPO, 47. Aufl., § 25 EGGVG Rn. 2; Löwe/Rosenberg/Böttcher, StPO, 25. Aufl., § 25 EGGVG Rn. 3).
  • BGH, 23.03.2005 - 2 ARs 16/05

    Bindungswirkung einer Verweisung in das Bußgeldverfahren (analoge Anwendung der

    Soweit die Oberlandesgerichte Frankfurt am Main (NJW 1996, 1484; 1998, 1165; NStZ-RR 1997, 246) und Hamburg (NStZ 1995, 252) entgegen dem Kammergericht (GA 1985, 271) eine entsprechende Anwendung für Verweisungen innerhalb der ordentlichen Gerichtsbarkeit grundsätzlich ablehnen, könnte zweifelhaft sein, ob dies mit den in der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs entwickelten Grundsätzen vereinbar ist.
  • OLG Stuttgart, 27.08.2001 - 2 Ws 165/01

    Strafverfahren; Beschlagnahme; Gewahrsam; Herausgabe von Gegenständen;

    Gegen eine entsprechende Anwendung (vgl. Krack a.a.O.) spricht einerseits, dass bei der Neuregelung die zur alten Fassung bekannte ganz herrschende Meinung, wonach eine Verweisung innerhalb der ordentlichen Gerichtsbarkeit nicht zulässig sei, den Gesetzgeber nicht zu einer entsprechenden ausdrücklichen Regelung veranlasst hat (HansOLG Hamburg NStZ 1995, 252), andererseits, dass die Form- und sonstigen Zulässigkeitsvorschriften für eine Zivilklage bei einer bindenden Verweisung umgangen würden (OLG Hamm, Beschluss vom 4. August 1992, 1 VAs 44/92).
  • KG, 06.01.2015 - 4 VAs 51/14

    Verweisung an das zuständige Zivilgericht bei der Geltendmachung von

    Soweit mehrere Oberlandesgerichte eine entsprechende Anwendung des § 17a Abs. 2 Satz 1 GVG ablehnen, weil nach der gesetzlichen Regelung eine Verweisung innerhalb eines Rechtsweges nicht vorgesehen sei (vgl. OLG Nürnberg NStZ 2006, 654, 655; OLG Stuttgart NStZ-RR 2002, 111, 112; OLG Frankfurt a.M. NStZ-RR 1997, 246 und NJW 1996, 1484; OLG Hamburg NStZ 1995, 252), überzeugt dies bereits im Hinblick auf das Gebot des effektiven Rechtsschutzes nicht.

    Der weiter gegen eine Verweisung an das zuständige Zivilgericht in entsprechender Anwendung des § 17a Abs. 2 Satz 1 GVG vorgebrachte Grund, dass hierdurch die Form- und sonstigen Zulässigkeitsvorschriften für eine Zivilklage umgangen würden (vgl. OLG Hamburg NStZ 1995, 252; OLG Stuttgart NStZ-RR 2002, 111), greift nicht durch.

  • OLG Celle, 07.08.2012 - 1 Ws 293/12

    Keine Prozesskostenhilfe im Verfahren über die Erinnerung des Angeklagten gegen

    Eine Verweisung an das zuständige Zivilgericht hat das Landgericht ebenfalls zu Recht abgelehnt, weil eine entsprechende Anwendung des § 17a GVG, ungeachtet des bisher nicht gestellten Antrages, nicht in Betracht kommt, sondern vielmehr eine ordnungsgemäße Klage erhoben werden muss (OLG Nürnberg aaO; OLG Stuttgart NStZ-RR 2002, 111; OLG Hamburg NStZ 1995, 252).
  • OLG Frankfurt, 25.10.2005 - 3 Ws 521/05

    Zuständigkeit der Strafgerichte für den Rechtsbehelf eines sein Eigentum geltend

    Eine Verweisung an die Zivilgerichte gemäß § 17 a GVG kommt nicht in Betracht, da eine Verweisung nach der vorgenannten Vorschrift nur an ein Gericht eines anderen Rechtsweges, nicht aber - wie hier - an ein anderes Gericht innerhalb der ordentlichen Gerichtsbarkeit zulässig ist (Senat, NStZ 1996, 565; StV 1997, 260; OLG Hamburg, NStZ 1995, 252).
  • OLG Stuttgart, 10.03.2006 - 4 VAs 1/06

    Rechtsschutz für den durch eine Straftat Verletzten gegen die Gewährung

    Eine Verweisung der Sache entsprechend § 17 a Abs. 2 Satz 1 GVG an das Landgericht ist nicht möglich (vgl. OLG Frankfurt NJW 1996, 1484; OLG Hamburg NStZ 1995, 252; OLG Stuttgart wistra 2002, 38 und NStZ-RR 2003, 191; vgl. Meyer-Goßner a.a.O. § 17 bis 17 b GVG Rn. 2).
  • OLG Frankfurt, 18.05.2006 - 3 VAs 19/06

    Strafvollzug: Rechtsweg gegen die Verlegung in eine andere Justizvollzugsanstalt

    Einer förmlichen Verweisung gemäß 17a Abs. 2 GVG bedurfte es nicht, da es sich nicht um einen Fall der "spartenmäßigen Unzuständigkeit" handelt, sondern um einen Zuständigkeitskonflikt innerhalb der ordentlichen Gerichtsbarkeit (Senat, NStZ-RR 1997, 246; Beschluß vom 09.02.2006 - 3 VAs 7/06 - m. w. N.; OLG Hamburg, NStZ 1995, 252; vgl. BGH, NJW-RR 2005, 142).
  • OLG Frankfurt, 01.02.1996 - 3 VAs 29/95

    Zulässigkeit einer Verweisung an ein anderes Gericht innerhalb der ordentlichen

    Es kann dahinstehen, ob vorliegend statt der Verweisung nach § 17 a Abs. 2 GVG nur eine formlose Abgabe der Sache in Betracht gekommen wäre, da eine Verweisung nach der vorgenannten Vorschrift nur an ein Gericht eines anderen Rechtsweges, nicht aber - wie hier - an ein anderes Gericht innerhalb der ordentlichen Gerichtsbarkeit zulässig ist (vgl. Hans. OLG Hamburg NStZ 1995, 252; Senatsbeschl. v. 16. Nov.
  • OLG Nürnberg, 30.12.2005 - 1 VAs 12/05

    Rechtliche Qualifizierung der Weigerung der Staatsanwaltschaft zur Herausgabe von

  • OLG Frankfurt, 20.01.1997 - 3 VAs 26/96

    Statthafter Rechtsbehelf gegen polizeiliche Ermittlungsmaßnahmen zur

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Rechtsprechung
   OLG Hamburg, 01.11.1994 - 1 Ws 288/94   

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https://dejure.org/1994,4114
OLG Hamburg, 01.11.1994 - 1 Ws 288/94 (https://dejure.org/1994,4114)
OLG Hamburg, Entscheidung vom 01.11.1994 - 1 Ws 288/94 (https://dejure.org/1994,4114)
OLG Hamburg, Entscheidung vom 01. November 1994 - 1 Ws 288/94 (https://dejure.org/1994,4114)
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Volltextveröffentlichung

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • MDR 1995, 406 (Ls.)
  • NStZ 1995, 252
 
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Wird zitiert von ... (8)

  • OLG Hamm, 11.02.2010 - 2 Ws 323/09

    Anforderungen an die Auslegung von Äußerungen

    Die Entscheidung der Staatsanwaltschaft, wegen besonderer Bedeutung beim Landgericht anzuklagen, unterliegt in vollem Umfang gerichtlicher Überprüfung (BVerfG, NJW 1959, 871, 872; OLG Hamburg, NStZ 1995, 252; OLG Düsseldorf, NStZ-RR 1997, 215; Meyer-Goßner, 52. Aufl., § 24 GVG Randziffer 9).
  • OLG Saarbrücken, 30.10.2001 - 1 Ws 151/01

    Voraussetzungen für das Vorliegen der besonderen Bedeutung der Sache im Rahmen

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  • KG, 27.09.2004 - 5 Ws 255/04

    Strafverfahren wegen progressiver Kundenwerbung: Vorliegen tatbestandlicher

    Eine geringe Straferwartung steht der ,,Bedeutung des Falles" dabei nicht entgegen (vgl. OLG Hamburg NStZ 1995, 252; Kissel a.a.O.).

    Zwar ist in Rechtsprechung und Literatur umstritten, ob der prognostisch zu einer langen Verfahrensdauer führende Umfang einer Strafsache oder eine zu erwartende schwierige Beweiswürdigung die Annahme eines besonders schweren Falles und damit die Zuständigkeit des Landgerichts nach § 24 Abs. 1 Nr. 3 GVG begründen kann (zustimmend: OLG Karlsruhe wistra 2001, 199 = StV 2003, 13 mit insoweit zust. Anm.; Heghmanns StV 2003, 14; OLG Hamburg NStZ 1995, 252; OLG Bremen JZ 1953, 150; KG, Beschluß vom 23. August 1999 - 4 Ws 197/99 - Kissel, § 24 GVG Rdn. 14; Siolek in Löwe- Rosenberg, § 24 GVG Rdn. 18 f. unter Aufgabe der in der Vorauflage vertretenen Ansicht; Riess GA 1976, 23 Fn. 124; wohl auch BGH NJW 1960, 542, 544 und OLG Düsseldorf StV 1997, 13; bei zu erwartender langer Verfahrensdauer auch Meyer-Goßner, § 24 GVG Rdn. 6; ablehnend: OLG Bamberg MDR 1957, 117; OLG Schleswig SchlHA 1956, 23; Katholnigg, Straf-GVG 3. Aufl., § 24 Rdn. 5; Schroeder MDR 1965, 177; wohl auch OLG Saarbrücken a.a.O.; vgl. auch Hannich in KK-StPO, § 24 GVG Rdn. 6).

  • OLG Koblenz, 12.10.2010 - 2 Ws 450/10

    Schwerer Bandendiebstahl: Zuständigkeit des Landgerichts bei besonderem

    Beim besonderen Umfang der Sache handelt es sich um einen unbestimmten Rechtsbegriff, der in vollem Umfang der gerichtlichen Nachprüfung - auch durch das Beschwerdegericht - unterliegt (Senatsbeschluss 2 Ws 85/10 vom 18.3.2010 m.w.N.; KG NStZ-RR 2005, 26, 28; OLG Hamburg NStZ 1995, 252; a.A.: OLG Schleswig NStZ 1985, 74, 75; Meyer-Goßner, StPO, 53. Aufl., § 24 GVG Rdn. 9).
  • OLG Jena, 15.09.2015 - 1 Ws 182/15

    Strafverfahren: Zuständigkeit der großen Strafkammer beim Tatvorwurf der

    Dabei kann die besondere Bedeutung namentlich durch das Ausmaß der Rechtsverletzung und die Auswirkungen der Straftat begründet werden; sie schließt aber auch Delikte ein, bei denen der Verletzte eine hervorgehobene Stellung im öffentlichen Leben bekleidet (OLG Koblenz, Beschl. v. 01.06.1995, Az. 1 Ws 296/95, bei juris), insbesondere dann, wenn dadurch der Unrechtsgehalt der Tat erhöht wird (Hanseatisches Oberlandesgericht Hamburg, Beschl. v. 01.11.1994, Az. 1 Ws 288/94), oder denen ein besonderes öffentliches Interesse oder eine mehr als regionale mediale Aufmerksamkeit zuteil wird (KK-Kissel, a. a. O; Meyer-Goßner/Schmitt, a. a. O., § 24 GVG, Rdnr. 8).
  • LG Köln, 21.10.2020 - 116 KLs 12/19
    Ein besonderer Umfang gem. § 24 Abs. 1 Nr. 3 GVG liegt vor, wenn die Sache wegen einer Vielzahl von Angeklagten und/oder Vielzahl von Zeugen besonders umfangreich ist, wenn besondere Schwierigkeiten bei der Beweiswürdigung erkennbar sind (zB eingehende Sachverständigengutachten erforderlich) oder auch eine lange Verfahrensdauer voraussehbar ist (vgl. KG, Beschluss vom 27.9. 2004 - 5 Ws 255/04, NStZ-RR 2005, 26; HansOLG Hamburg, Beschluss vom 01.11.1994 - 1 Ws 288/94, NStZ 1995, 252).
  • OLG Hamburg, 16.07.2009 - 2 Ws 152/08
    Nur bei besonders umfangreichen Fällen und einer daraus resultierenden außerordentlich langen zu erwartenden Hauptverhandlungsdauer ist im Rahmen der beweglichen Zusrändigkeitsregelung im Interesse der Verfahrensbeschleunigung die Zuweisung an die hierfür geeignetere und leistungsfähigere Strafkammer geboten (vgl. Meyer-Goßner, a.a.O., § 24 GVG Rdn. 7; Hannich in KK-StPO, 6. Aufl., § 24 GVG Rdn. 6b; Degener in SK-StPO, § 24 GVG Rdn. 35; vgl. auch OLG Karlsruhe, StV 2003, 13 f. mit Anm. Heghmanns; KG, NStZ-RR 2005, 26, 29; Hans OLG Hamburg, NStZ 1995, 252).
  • KG, 22.05.1998 - 3 Ws 246/98
    Die "besondere Bedeutung des Falles" ist ein unbestimmter Rechtsbegriff, der der vollen richterlichen Nachprüfung unterliegt [vgl. HansOLG Hamburg NStZ 1995, 252; Kissel, GVG 2. Aufl., § 24 Rdnr. 9; Kissel in KK-StPO 3. Aufl., § 24 GVG Rdnr. 10; Kleinknecht/Meyer-Goßner, StPO 43. Aufl., § 24 GVG Rdnr. 5 bis Rdnr.7; KG Beschluß vom 29. Mai 1995 - 4 Ws 100/95 -].
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