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   OLG Frankfurt, 14.09.1984 - 5 Ws 2/84   

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https://dejure.org/1984,1433
OLG Frankfurt, 14.09.1984 - 5 Ws 2/84 (https://dejure.org/1984,1433)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 14.09.1984 - 5 Ws 2/84 (https://dejure.org/1984,1433)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 14. September 1984 - 5 Ws 2/84 (https://dejure.org/1984,1433)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Strafbare Tierquälerei; Hennen in Legebatterien

Papierfundstellen

  • NJW 1985, 755 (Ls.)
  • MDR 1985, 428
  • NStZ 1985, 130
  • NStZ 1985, 274 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (1)

  • OLG Düsseldorf, 25.10.1979 - 5 Ss 461/79
    Auszug aus OLG Frankfurt, 14.09.1984 - 5 Ws 2/84
    Denn unter Leiden i. Sinne dieser Vorschrift sind vornehmlich der Wesensart der Tiere zuwiderlaufende, instinktwidrige und vom Tier gegenüber seinem Selbst- und Arterhaltungstrieb als lebensfeindlich empfundene Einwirkungen und Beschränkungen des Wohlbefindens zu verstehen, die in Verhaltensstörungen und Verhaltensanomalien ihren Ausdruck finden können (vgl. OLG Düsseldorf, NJW 1980, 411 m. w. N.).
  • BVerfG, 06.07.1999 - 2 BvF 3/90

    Hennenhaltungsverordnung

    Diese Strafanzeigen führten zu Ermittlungsverfahren und Anklageerhebungen; hinsichtlich der Bewertung der Käfighaltung als Tierquälerei kam es zu unterschiedlichen Gerichtsentscheidungen (vgl. Oberlandesgericht Düsseldorf, NJW 1980, S. 411 f.; Oberlandesgericht Frankfurt/Main, NJW 1980, S. 409 f., und NStZ 1985, S. 130).
  • BGH, 18.02.1987 - 2 StR 159/86

    Strafbarkeit nach dem Tierschutzgesetz durch Halten von Legehennen in

    Die gesetzliche Ermächtigung zum Erlaß von Rechtsverordnungen stellt die Intensivhaltung von Nutztieren weder vom Verbot des § 17 Nr. 2 b Tierschutzgesetz frei, noch schränkt sie dieses Verbot in irgendeiner Beziehung ein (a.A. Kloepfer NStZ 1985, 274).

    "Leiden" im Sinne des § 17 Nr. 2 b Tierschutzgesetz sind alle nicht bereits vom Begriff des Schmerzes umfaßten Beeinträchtigungen im Wohlbefinden, die über ein schlichtes Unbehagen hinausgehen und eine nicht ganz unwesentliche Zeitspanne fortdauern (Lorz, Tierschutzgesetz 2. Aufl. § 1 Rdn. 27; ähnlich, unter Verwendung des Merkmals der als "lebensfeindlich empfundenen Einwirkung": Pelhak/Weber AgrarR 1980, 150 f; OLG Düsseldorf NJW 1980, 411 [OLG Düsseldorf 25.10.1979 - 5 Ss 461/79 I]; OLG Frankfurt am Main NStZ 1985, 130; OLG Zweibrücken OLGSt § 18 Tierschutzgesetz S. 1; LG Düsseldorf AgrarR 1980, 169 f; AG Düsseldorf AgrarR 1979, 228; Stober, Rechtsfragen zur Massentierhaltung, 1982 S. 64; zu eng: BTDrucks. VI/2559 S. 10; BRDrucks. 524/84 S. 19; VGH Mannheim NJW 1986, 396 f; zu weit: OLG Hamm GA 1958, 377; vgl. auch Ennulat/Zoebe, Das Tier im neuen Recht, 1972, § 1 Tierschutzgesetz Anm. 5 b; Gündisch MDR 1986, 529, 533).

  • OLG Celle, 12.10.1993 - 2 Ss 147/93

    Strafbarkeit der Verwendung einer lebenden Ente zur Jagdhundeprüfung; Auslegung

    Zwar nennt § 17 Nr. 2 b TierSchG den "vernünftigen Grund" als Rechtfertigungsgrund nicht ausdrücklich, doch findet er sich als allgemeiner Grundsatz des Tierschutzes in § 1 Satz 2 TierSchG (vgl. BVerfGE 48, 376 [389]; OLG Frankfurt NStZ 1985, 130; Maurach/Schroeder/Maiwald, a.a.O., Rn. 14; Lorz, TierSchG, 4. Aufl., Anh. §§ 17, 18 Rn. 32; Meyer-Ravenstein, MDR 1990, 864 [867]; siehe aber auch OLG Celle Nds.Rpfl. 1993, 133).
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